In einer ruhigen Minute in den „Angesagten Beiträgen“ bei Google+ gestöbert, stoße ich auf einen Bericht über einen 16-jährigen Schüler, der das „Unmögliche“ möglich gemacht hat.
Ein Problem, das seit mehr als 300 Jahren als nicht lösbar galt, wurde von ihm einfach mal „nebenbei erklärt“.
Der Originalbericht ist bei Google+ von www.dalymail.co.uk veröffentlicht worden. Natürlich will man mehr wissen und „googelt“ nach weiteren Informationen. Obwohl vom sehr bekannten jährlichen Wettbewerb „Jugend forscht“ initiiert, sind keine weiteren deutschsprachigen Details zu finden. Sehr erstaunlich. Wahrscheinlich „taumelt“ die Öffentlichkeit noch im Rausch des Song-Contests…
Was hat Shourrya Ray, ein 16-jähriger Schüler aus Dresden mit Wurzeln in Indien, eigentlich gelöst?
Ein trivial anmutendes Problem. Welche Flugbahn nimmt z.B. ein Ball ein, wenn man diesen gegen eine Wand wirft und von dort abprallt? Der „Urheber“ dieser Frage war kein Geringerer als Sir Isaac Newton (1642 bis 1727). Jeder Schüler in Deutschland kennt diesen Namen aus dem Fach Physik. Sobald irgendwo eine Masse erscheint und diese noch zu bewegen gilt, hat Newton „seine Finger“ im Spiel.
Die Lehre von Mechanik und Schwerkraft wurde von Newton im weltbekannten Buch „Principia Mathematica“ für die Nachwelt festgehalten. Ein fundamentales Werk, welches noch bis heute in den weitesten Bereichen Gültigkeit besitzt.
Beinahe 350 Jahre lang waren die Physiker, Professoren und weitere „Spezialisten“ nicht in der Lage, die Flugbahn eines geworfenen Balls zu berechnen, geschweige das Verhalten nach dem Abprallen von einer Wand vorauszusagen. Lediglich der Einsatz moderner und leistungsstarker Computer ermöglichte eine berechnete Näherung (Schätzung) an die tatsächliche Flugbahn.
Shourrya Ray löste fundamentale Fragen zu dynamischen Teilchenbewegungen, die vorher nur mit Einsatz von Computertechnologie berechenbar gewesen sind.
Der „Einstieg“ erfolgte sehr früh
Der heute 16-Jährige begann bereits im Alter von 6 Jahren, sich mit mathematischen Problemen auseinander zu setzen. Sein Vater, ein Ingenieur, forderte ihn bereits in frühen Jahren mit mathematischen Problemlösungen heraus.
Die Idee, genau dieses Problem anzugehen, kam ihm bei einem Schul-Besuch in der Dresdner Universität. Dort geben sich die Professoren, die das dynamische Teilchenproblem für unlösbares Problem halten, die Klinke in die Hand.
Der Schüler bleibt jedoch auf dem Boden der Bescheidenheit und betont, Schwächen in bestimmten Bereichen der Mathematik zu haben und nicht besonders gut in Sport zu sein.
Der Originalbericht ist zu lesen bei: dailymail.co.uk
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