Johannes d. Täufer – Herodes – Herodias – Tochter – Ein Typus

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Die Konstellation und Handlung, bei der Johannes der Täufer vor Herodes stand und am Ende Johannes seinen Kopf verlor, ist geradezu ein Musterbeispiel für die Konstellationen zum Ende unserer Zeit. Wenn nur die Symbolik dahinter verstanden wird.

Bekannte Geschichte

Weithin bekannt ist, dass Johannes der Täufer vor dem Tetrarch in Galiläa stand, dem Herodes Antipas. So wie es das Evangelium dazu auffordert, hatte Johannes keine Ansicht der Person Herodes. Er ermahnte den Tetrachen, dass seine Ehe mit Herodias vor Gott unrechtmäßig ist. Es handelt sich um Ehebruch, da Herodias zuvor die Ehefrau von ihrem Onkel Herodes Boethos gewesen ist. Dieser lebte jedoch noch, also eine Ehescheidung.

Diese Ermahnung gefiel Herodias überhaupt nicht und sie war entsprechend verärgert. Aus gegebenen Anlass hielt Herodes ein Fest, auf dem die Tochter von Herodias einen Tanzauftritt hatte. Ihr Tanz war derart aufreizend, dass Herodes ihr vor versammelter Menge versprach, dass sie sich etwas wünschen dürfe. Er werde es ihr erfüllen. Herodias forderte ihre Tochter dazu auf, sich von Herodes den Kopf von Johannes zu wünschen. Das tat sie auch. Herodes war darüber überhaupt nicht glücklich, aber er tat es, denn er wollte schließlich nicht als Wortbrecher dastehen. Johannes der Täufer wurde daraufhin enthauptet.

Die vorhandene Symbolik

Innenansicht Petersdom
Die Mutter aller Huren wird ihre Töchter aufwiegeln

Eine durchaus bekannte Geschichte. Berücksichtigt man jedoch auch die jeweiligen Positionen der Akteure, lässt sich diese Konstellation durchaus auf die inzwischen aktuelle Zeit übertragen. Hierzu steht Johannes der Täufer als ein Symbol für die wahren Gläubigen. Herodes repräsentiert die staatliche Macht. Herodia stellt als Frau eine Kirche dar, ebenso wie ihre Tochter, als gefügiger Anhang. Offenbarung 17 beschreibt eine solche abgefallene Frau (Hure) als die „Mutter aller Huren“ (Info).


Der Typus – Antitypus

Herodes – Staatsmacht
Herodias – Römisch-katholische Kirche
Tochter – Gefallene, einst protestantische Kirchen (Info)
Johannes d. Täufer – Wahre Gläubigen

Eine Konstellation der Zukunft (Gegenwart)

Der Blick auf die Historie gibt preis, dass die Kirche Roms stets ihre eigenen Hände in Unschuld wusch, während die als Ketzer erklärten Menschen von staatlicher Gewalt hingerichtet wurden. Hierfür sorgte bereits Papst Innozenz III Ende des 12ten Jahrhunderts mit seiner Festlegung, dass Häresie mit Majestätsverletzung gleichzusetzen sei. Damit gerieten die Mühlen der Staatsgewalt automatisch in Bewegung, wenn die Kirche jemanden als einen Ketzer erklärte.

So wird es auch künftig der Fall sein. Die römisch-katholische Kirche in ihrer „hochmoralischen Unschuld“ wird ihren Töchtern (gefallene einst protestantischen Kirchen) ihre Wünsche einflüstern. Ihre Töchter werden den führenden Köpfen der Länder „aufreizend vortanzen“, damit diese Wünsch in Tat umgesetzt werden. Ziel werden die wahren Gläubigen sein. Also jene, die am Evangelium festhalten, die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.

Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.
Offenbarung 12,17

Bibelverse aus Schlachter 2000

Johannes d. Täufer – Herodes – Herodias – Tochter – Ein Typus
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