Olli Dürr Politik Unbehelligte Flüchtlingseinreise: Zöllner müssten im Dreieck springen

Unbehelligte Flüchtlingseinreise: Zöllner müssten im Dreieck springen

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Täglich durchwandern tausende Flüchtlinge die Grenze zur BRD „einfach so“. Weder Identitätsnachweis, Herkunft oder Domizil werden abgefragt, geschweige was sie in welchem Wert eigentlich so in ihren Taschen mittragen. Gewissenhafte Zollbedienstete müssten eigentlich im Dreieck springen.

3.300 Abfragen pro Tag würden jedes „Zollamt“ überfordern

Zoll

Weit offene Grenzen in die BRD

Rund 1,1 Millionen Menschen kamen im Jahr 2015 aus den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrika in das Gebiet der Bundesrepublik. Nach lediglich zwei Wochen im neuen Jahr 2016 stellte die UN an den Außengrenzen der EU das rund 17-fache der heranströmenden Menschenmengen fest. Von den sog. Leitmedien offenbar fast völlig ausgeblendet, da der Beginn der „Migrationsflut“ mit 2015 offenbar einen definierten Startpunkt erhielt, ist die Anzahl der in den Jahren 2014 und 2013 zugewanderte Menschenmenge. Nach rund 225.000 Menschen im Jahr 2013 folgten ein Jahr später ca. 363.000 weitere Menschen. Somit reisten in die BRD bis Ende 2015 gut 1,7 Millionen Menschen aus Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen und Marokko ein.

Mehr als 51.000 Asylanten in 1,5 Wochen

Seit Jahreswechsel bis Mitte Januar 2016 wurden in der BRD rund 51.400 Asylanten registriert. Sollte dieser Durchschnitt bis zum Jahresende gelten, dann wären dies gut weitere 1,3 Millionen Menschen.

Dass der massenhafte Zustrom dieser Flüchtlinge im Interesse gewiefter Geschäftemacher ist, zeigt der jüngste Report der EU-Kriminalisten. Im vergangenen Jahr machten die Menschenschmuggler in Europa und anderen Regionen einen Umsatz von bis zu 6 Milliarden Euro. Der Menschenschmuggel sei eines der schnellsten wachsenden kriminellen Gebiete, so ein Bericht von Europol. Die Polizeiagentur der Europäischen Union erklärte lt. EUObserver (Dienstag), dass angesichts der Migrationskrise der Markt des Menschenschmuggels „doppelt und dreifach“ fortgesetzt werde.

Ende September 2015 meldete das sog. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rund 290.000 nicht registrierte Flüchtlinge innerhalb der BRD. Da es sich nur um eine „Vermutung“, bzw. Schätzung handeln kann und die „Bundesbehörden“ nicht gerade zögerlich mit dem Kaschieren unangenehmer Fakten sind, dürfte die Anzahl der „Personen ohne Identität“ und unbekanntem Aufenthaltsort noch ein Stück weit höher liegen.

Die Frage, was und in welchen Mengen die Ankömmlinge eigentlich über die Grenzen anschleppten und noch einbringen werden, wurde in den Medien eigentlich noch nie hinterfragt.

Der „Zöllner“ dürfte eigentlich keinen Schlaf mehr finden

Dem gewissenhaften Dienstleister in eines der „Zollämter“ müsste dieser Zustand der völlig unkontrollierten und unbehelligten Grenzübertritte eigentlich die Galle nach oben schießen. Dazu verdammt, in seiner als Behörde deklarierte Amtsstube die ankommenden Päckchen von unbehelligten Menschen aus Drittländern für ebenso unbehelligte Empfänger auf Inhalt, Wert und Geruch zu inspizieren, während an der frischen Luft die Menschen täglich zu tausenden über die Grenze schreiten, ohne dass sie den befreienden Satz: „Haben Sie etwas zu verzollen?“, zu hören bekommen.

Der „Zöllner“ dürfte jedoch heilfroh sein, dass die beklemmende Aufgabe, die Flüchtlinge einfach so beim Durchwandern der BRD-Grenze zu beobachten, der Bundespolizei überlassen wurde. Wie sollte auch dem Asylsuchenden auf arabisch erklärt werden, dass der Import von Waren einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf, ohne dafür zur Kasse gebeten zu werden? Dazu käme der erforderliche Nachweis, am besten die Vorlage einer Rechnung. Falls die eingeführten Waren innerhalb der EU erstanden wurden, wäre ein Beleg dafür ebenso äußerst wünschenswert. Dies rund 3.300-fach pro Tag.

Dann doch lieber in der gewohnten Stube verbleiben, die „verdächtigen“ Päckchen von unbehelligten Absendern an ebenso unbehelligte Empfänger nach Deklarationen absuchen, die vertrauten Formulare ausfüllen und abwarten, was das nächste Päckchen so bringt. Mit etwas Neid fällt der Blick auf die zur Lethargie verurteilte Bundespolizei, aber der Tag ist erfüllt und der „Zollbeamte“ kann sich seiner Illusion mit äußerster Hingabe widmen.

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