Reges Geschäft deutscher Waffenhändler in Syrien?

Mehr als 40 Deutsche sollen in Syrien wegen Waffenschmuggels inhaftiert worden sein. Die Meldung wurde bereits gestern von Press TV Damaskus an die Öffentlichkeit gebracht.

Waffenschmuggel
Reger Waffenschmuggel
vor Syrien?

Während sich Presse und Weltöffentlichkeit auf den jüngst abgeschossenen türkischen Kampfjet konzentrieren, werden auf Meereshöhe offenbar rege Geschäfte abgehalten.

Nach den Informationen eines deutschen Journalisten seien die inhaftierten deutschen Personen Angehörige einer privaten Sicherheitsfirma.

Der Zugriff durch die syrischen Kräfte soll beim Versuch, Waffen und Munition vor der Küste Syriens zu schmuggeln, im noch internationalem Gewässer erfolgt sein.

Zusätzlich befänden sich unter den insg. 300 festgenommenen Personen des Schiffs auch Fallschirmjäger der portugiesischen Armee. Eine Stellungnahme seitens deutscher Behörden fand bisher nicht statt.

Eine Erklärung wäre auch nicht zu erwarten

Bestätigungen zu dieser Meldungen blieben bisher aus. Sollte sich der Vorfall tatsächlich zugetragen haben, so wäre mit einer offiziellen Erklärung trotzdem nicht zu rechnen. Das passte so überhaupt nicht ins Bild zum „deutschen Engagement“ in dieser Region.

Eine blanke Ironie wäre jedoch, wenn das vermeintliche Schmuggler-Schiff bei der Suche der verschollenen Piloten des türkischen Kampfflugzeuges aufgebracht worden wäre.

Der türkische Ausbildungsflug

Beide Parteien, Syrien und die Türkei, haben sich offenbar darauf geeinigt, dass es sich bei den Umständen zum Flugzeugabschuss um ein Doppel-Versehen gehandelt hätte.

Der Kampfjet sei bei einem Ausbildungsflug „versehentlich“ ins syrische Hoheitsgebiet eingedrungen und die syrische Flugabwehr schoss es „versehentlich“ ab.

Es mag zutreffen, dass der Kampfjet unbewaffnet gewesen ist, aber eine Flugübung haarscharf an der syrischen Küste macht dennoch keinen Sinn. Als wenn das Gebiet Türkei und die neutralen Bereiche des Mittelmeers keinen ausreichenden Platz böten.

Welcher Fahrlehrer käme auf die Idee, bei voller Fahrt auf der Autobahn, seinen Schüler so nah wie möglich an die Leitplanke hinzu ordern.?

Anfängliche Berichte sprachen von einem Flug zum Testen von Radarsystemen. Das klingt bereits plausibler. Man schickt das Flugzeug in den Luftraum Syriens, um die Reichweite und Erfassung der NATO-Radarsysteme austesten zu können. Früherkennung so gut es geht, falls die syrische Armee auf die Idee käme, Militärbestandteile „auf Reisen zu schicken“.

Bild: Templermeister / pixelio.de

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