Inhalt / Content
- 1 Globaler Krieg als Reaktion zum drohenden Geldsystem-Kollaps?
- 2 Es scheint nur noch auf Verzögerung gespielt zu werden
- 3 Der Fall in den Abgrund könnte mit Syrien verbunden sein
- 4 Ist der Angriff auf Syrien schon beschlossene Sache?
- 5 Wahlkampf Parlament in Russland, dafür viel Klarheit durch Medvedev
- 6 Verstärkung und Bestückung von Nuklearwaffen bereits angeordnet
Globaler Krieg als Reaktion zum drohenden Geldsystem-Kollaps?
Die deutschen Medien feiern Thomas Gottschalks große Abschieds-Show, diskutieren über das schwere Los zur Fußball-EM und scheint mit den wirklich dramatischen Entwicklungen dieser Welt nicht so richtig aus den Reserven kommen zu wollen. Ein Dritter Weltkrieg käme jetzt auch wirklich ungelegen. Nach wie vor wird es mit stoischer Routine unterlassen, die Bevölkerung über Hintergründe und Ereignisse aufzuklären, die die Welt bereits an den Abgrund geführt haben.
Ein Dritter Weltkrieg hört sich überspitzt und übertrieben an? Schwarzmalerei und Sensationslust? Unvorstellbar, „heute doch nicht mehr“? Weit gefehlt! Die jüngsten Entwicklungen in Syrien, im Iran, an den Ostgrenzen Europas, in Russland, in China, in den USA und im Mittelmeer sind mehr als beängstigend und gehen weit über rein hypothetischen Fantastereien hinaus.
Die Vermutung eines beabsichtigten Ablenkungsmanövers von der globalen Finanzkrise, kann aus zwei Gründen nicht zutreffen. Erstens füllen täglich neue „abstrakte“ Lösungsansätze die Titel der Medien und Alt-Kanzler können ihre persönlichen Formeln zu Problembewältigung absondern. Zweitens scheint der drohende globale Kollaps des Geldsystems der Antriebsmotor schlechthin für militärische Auseinandersetzungen zu sein.
Es scheint nur noch auf Verzögerung gespielt zu werden
Das Management der deutschen und französischen Politik um die Euro-Krise drängt sich stets durch neue Ankündigungen ohne folgende Handlungen über die Medien ins Bewußtsein der Bevölkerung. Euro-Bonds, wirkungsloser EFSF, Fiskalunion, Nationale-Bonds, ESM, etc., sämtliche Begriffe werden täglich auf das Neue ausgeschlachtet, ohne dass bisher auch nur irgendwas bewegt worden ist. Die Bundeskanzlerin Merkel hat erneut für die nächsten Tage zum neuen Gipfeltreffen einen „großen Durchbruch“ zur Lösung der Euro-Finanzkrise angekündigt. Dem Finanzminister Wolfgang Schäuble schweben Träume von Fiskalunion und Änderungen im EU-Vertrag vor, die allerdings erst über Monate, wenn nicht sogar Jahre in Realität umgesetzt werden könnten. Der Ernsthaftigkeit seiner Worte können getrost Zweifel eingeräumt werden. Die Situation um den Euro und um das globale Finanzsystem läßt zum Überleben höchstens noch Wochen zu.
Geradezu beiläufig wird in den Medien erwähnt, dass Israel aus deutscher Lieferung ein neues atomwaffenfähiges U-Boot erhält. „Deutschland beteilige“ sich sogar mit einem Drittel der Kosten. Als wenn die Politiker und die Medien nicht mehr in der Lage wären, Klartext zu sprechen. „Deutschland gibt 33% Rabatt“, also knapp 190 Mio. Euro, wäre eine direktere und ehrlichere Aussage gewesen.
Die USA haben inzwischen eine Flotte ins Mittelmeer an die syrische Küste verlegt, Russlands Marine ist ebenfalls schon in Bewegung und Chinas General erwähnte im chinesischen Fernsehen, dass sein Land den Iran mit allen Mitteln schützen werden, auch wenn es zu einem Dritten Weltkrieg kommen sollte. Inzwischen wurde im iranischen Luftraum wieder eine US-Drohne vom Himmel geholt. Man hört und sieht nicht gerde viel davon in den dt. Medien.
Am Montag, den 04.12.11 findet in Bonn die 2. Afghanistan-Konferenz statt. Der iranische Außenminister Ali Akbar Salahi wird dort ebenfalls eine Rede halten. Wir können gespannt sein, wieviel „Silben“ davon in welchem Wahrheitsgehalt in den dt. Medien wiederzufinden sind.
Der Fall in den Abgrund könnte mit Syrien verbunden sein
„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“, es fehlt nur noch „Lügen ist Pech, Fälschen ist Schwefel“. Offenbar ist das ZDF, das Zweite Deutsche Fernsehen, einer Fälschung aufgesessen, die sie ganz nach dem Motto „Hitlers Tagesbücher und der Spiegel“ der Öffentlichkeit in die Wohnzimmer abgeliefert hatte. Eine „aktuelle“ Reportage über die „dramatischen“ Zustände in Syrien wurden mit einem Videofilm untermauert, der schlagende und prügelnde Uniformierte gegen Zivilisten zeigte. Über „verschlungenem Wege zur syrischen Opposition“ seih das Videomaterial letztendlich in die Hände der ZDF-Reporter gelangt. Die Berichterstattung wurde deshalb als eine Fälschung entlarvt, da dieses „Beweis-Video“ bereits vor rund 4 Jahren auf youtube zu sehen ist. Eine absichtliche Fälschung, Irreführung, Lüge oder Vernebelung durch das ZDF kann zwar nicht abgeleitet werden, aber mindestens eine gewaltige und auch gefährliche Schlamperei!
Dennoch ist eine gezielte Propagande gegen Syrien, ganz nach dem Muster vor dem Beginn des NATO-Einsatzes in Libyen und dem getöteten Machthaber Gaddafi, deutlich erkennbar. Vor den Libyen-Ressolutionen des UN-Sicherheitsrates fand das Thema „Menschrechtsverletzungen“ ebenfalls hohen Anklang für die mediale Vorbereitung der Öffentlichkeit.
Das gegen den syrischen Präsidenten Assad gerichtete Wirtschaftsembargo scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen. Neben dem Abdrehen des Geldhahns zum Abwürgen Assads Handlungsfähigkeiten, kommt es offenbar zu einem Bruch innerhalb der islamischen Verbündeten. Die Beteiligung der Arabischen Liga (AL) am Embargo gegen Syrien, bringt u.a. die libanesische Hisbollah in Aufruhr. „Dieser Beschluss der AL verstoße gegen die Grundsätze der gemeinsamen arabischen Kooperationen, Gesetze und Satzungen der Ligen“, so die iranische Korannachrichtenagentur (IQNA). Zerrüttete Partnerschaften im Nahen Osten kämen einer Intervention in Syrien und / oder Iran durch z.B. NATO-Streitkräfte sehr entgegen.
Ist der Angriff auf Syrien schon beschlossene Sache?
Auf der Internetwebseite der Deutschen Botschaft in Damaskus ist bereits angekündigt, dass VISA-Anträge ab dem 09.12.2011 nicht mehr angenommen werden können. Laufende VISA-Anträge würden noch weiterbearbeitet werden. Eine Begründung für diese Maßnahme wird nicht gegeben.
Wahlkampf Parlament in Russland, dafür viel Klarheit durch Medvedev
Ungewöhnlich offene Worte fand der russische Präsident Dmitry Medvedev. Als ein Wahlkampf-Geplänkel zur heutigen Parlamentswahl in Russland kann die Ansage nicht abgehandelt werden. Das Thema Raketenabwehrsystem brennt schon seit vielen Jahren.
In einer im russischen Fernsehen öffentlichen Ansprache, verkündete Medvedev bereits am 23. November 2011 die jüngst eingeleiteten militärischen Maßnahmen als Reaktion zu den NATO-Handlungen. Für Russland bereits ein „leidiges“ Thema, für die westliche Bevölkerung, dank der Medien, nur eine unwichtige Randerscheinung. Nach wie vor und ungebremst errichtet die NATO an den Ostgrenzen Europas ein Raketenabwehrsystem.
Für Russland stellt der Aufbau eines Waffensystems an ihren Grenzen eine Gefahr der nationalen Sicherheit dar. Gemeinsame Verhandlungen mit der NATO, bzw. der USA sind durch einseitige Forderungen der Westmächte bisher gescheitert. Nach Medvedev ist von den USA keine Kooperationsbereitschaft zu erkennen. „Leider haben die USA und andere NATO-Verbündete nicht genügend Bereitschaft gezeigt, in diese Richtung zu gehen. Anstatt die Bereitschaft zu zeigen, unsere Bedenken gegenüber dem europäischen Raketenabwehrsystem anzuhören und zu verstehen, wiederholten sie nur, dass die Pläne sich nicht gegen Russland richteten und dass daher kein Grund zur Besorgnis bestehe“, so im Wortlaut.
Verstärkung und Bestückung von Nuklearwaffen bereits angeordnet
Die ersten Maßnahmen der russischen Regierung gegen die NATO-Bestrebungen lassen sämtliche Alarmglocken schrillen. Medvedev ordnete die Kampfbereitschaft am Radarsystem bei Kaliningrad zur frühen Warnung von Raketenangriffen an. Zum Schutz Russlands werden als vorrangige Maßnahme strategische Nuklearwaffen unter dem Programm zur Entwicklung der Luft- und Weltraumverteidigung verstärkt. Als weitere Handlungen wieß Medvedev die Ausstattung der Abwehrsysteme mit neuen hocheffektiven Sprengköpfen an. Diese ballistischen Raketen wurden von den strategischen Raketenstreitkräften und der Marine in Auftrag gegeben.
Die russischen Streitkräfte wurden angewiesen, Maßnahmen zusammenzustellen, die, wenn nötig, das Datenmaterial und die Leitsysteme von Raketenabwehrsystemen unbrauchbar machen können. Medvedev behielt die Option offen, moderne Angriffswaffen im Westen und Süden des Landes zu stationieren, falls die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend gewesen sein sollten. Die russische Föderation will ihre Fähigkeit sicherstellen, jeden Teilbereich des US-Raketenabwehrsystems in Europa außer Gefecht zu setzen. Die Stationierung von Iskander-Raketen in der Region von Kaliningrad sind Bestandteile dieser Maßnahmen und würden bei Bedarf zu Entgegensetzung der Raketenabwehrsysteme in Europa erweitert werden.
Russland behält sich vor, die Abrüstungs- und Waffenkontrollmaßnahmen abzubrechne, falls sich die Situation für das Land nicht verbessern sollte.
Diese Ansprache des russischen Präsidenten Medvedev wurde (natürlich) nicht in den westlichen Medien gezeigt. Wie einst schon das ausführliche Interview des damaligen Präsidenten Vladimir Putin beim G8-Gipfel 2007 in Deutschland, von den westlichen Medien vollständig zensiert wurde, sahen auch bei den wiederholten klaren Aussagen Russlands die Medien darüber hinweg, der Öffentlichkeit die Wahrheit zu präsentieren. Bereits vor gut 4 Jahren prangerte Putin das aggressive Vorgehen der NATO gegenüber der Russischen Föderation klar und deutlich an.
Die Fernsehansprache des russischen Präsidenten Medvedev
Es wird an allen Ecken und Enden dieser Welt gezündelt und im Nahen Osten ist die Zündschnur besonders kurz. Die Westmächte halten nicht mit einem Streichholz, sondern mit einem Bunsenbrenner drauf. Der Euro wird kollabieren. Der Dollar wird auf jeden Fall in der Senke verschwinden, es sei denn ein globaler Krieg würde den Zerfall des FED-Privatgeldes verhindern. Wie „heilend“ Kriege auf das Geld- und Finanzsystem wirken können, hat uns die Geschichte erst im letzten Jahrhundert gleich zwei Mal gelehrt. Das weltweite Finanzsystem wird nur noch per Beatmungsmaschine im Wachkoma gehalten, solange bis die Schäfchen im Trockenen und die Vorbereitungen für militärische Einsätze abgschlossen sind. Dazu gehört auch die beschleunigte Errichtung der Raketenabwehrsysteme in Europa. Klare warnende Worte aus Russland und China werden ignoriert. Der Iran wurde über Jahre als ein „Aggressor“ aufgebaut. Syrien steht offenbar als nächste sehr rasche Teiletappe auf dem Schlachtplan, eine weitere weitläufige Grenze zum Iran.
Was wird uns 2012 bescheren?!
Quelle: Rian – Irib
Bild: US Air Force