
Die Welt wird von immer mehr Menschen in Form einer Fiktion anstatt der Wirklichkeit betrachtet. Eine Umgebung aus Lügen und Anscheinen. Die Ordnungen und Satzungen Gottes zum Vorbild, kopiert und auf den Kopf gestellt. Innerhalb dieser schon beinahe perfekten Täuschung gibt es nur einen feststehenden Orientierungspunkt der Wahrheit. Es ist das Wort Gottes, so wie es geschrieben steht.
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Eine Welt aus Fiktionen
Der Widersacher Gottes, der Drache, oder auch alte Schlange, Teufel und Satan genannt (Offenbarung 12,9), kann nichts erschaffen, so wie Gott alle sichtbaren und unsichtbaren Dinge schuf. Satan gelingt es bestenfalls, viele Ordnungen, Regeln und Satzungen Gottes zu kopieren, zu fälschen und als Fiktion in diese Welt zu setzen. Hierzu muss es nur noch gelingen, die Menschen soweit zu bringen, diese Fiktionen als Wahrheit anzuerkennen. Der Widersacher ist auch durchaus in der Lage, die von Gott geschaffene Dinge besser zu verstehen als der Mensch und dazu gehören insbesondere die Zusammenhänge innerhalb der (physikalischen) Naturgesetze.

Satan möchte sein wie Gott. Er möchte sich sogar über Ihn erheben. Dazu verschafft sich der Widersacher die Möglichkeiten, die den Fähigkeiten Gottes möglichst nahe kommen sollen. Sei es Schöpfung (nur als Fiktion möglich), die Allwissenheit und auch der Blick in die Zukunft. Hier sind Satan sehr enge Grenzen gesetzt, aber diese Grenzen überschreiten die Möglichkeiten der menschlichen Vorstellungskraft. Hinzu kommt, dass der Widersacher alles andere als ein „trotziger Dummkopf ist“.
Er ist immerhin das mächtigste geschaffene Wesen. Ausgestattet mit einer enormen Intelligenz und vor allem einem „musikalischen Talent“. Dies wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, als er noch der „schützende Cherub“ am Berg Gottes gewesen ist. Hesekiel 28,13-14:
„In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet.
Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.„
Die Worte „Tamburine und Flöten“ sind in den neuen Bibelübersetzungen ausgetauscht worden in „Ohrringe und Perlenschmuck“ (Luther 2017) oder „Gold und geschmückt“ (Gute Nachrichten 2018).
Für „Tamburine“ steht das hebräische Wort „toph“ und kommt im Alten Testament insgesamt 17 Mal vor. Das Wort „Flöte“ kommt aus dem hebräischen „neqeb“ und ist ein Unikat in der Bibel. Es bedeutet soviel wie „durchbohrt, durchtunnelt“. Eine derartige Abwandlung der Wörter hat nichts mehr Synonymen zu tun, sondern es ist eine bewusste Fälschung. Offensichtlich will man vermeiden, dass Satan überhaupt mit der Musik jeglicher Art in Verbindung gebracht wird. Die von der Musikindustrie abgesandten Botschaften würden dies bestätigen.
Der Drache und Ägypten

Andererseits gibt es einen sehr interessanten Zusammenhang mit dem Begriff „Drache“. Dieser kommt bereits vielfach im Alten Testament vor, wird jedoch in der Regel anders übersetzt. So heißt es in Hesekiel 29,3:
„Rede und sprich: So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Pharao, du König von Ägypten, du großes Seeungeheuer, das mitten in seinen Strömen liegt und spricht: »Mein Strom gehört mir, und ich habe ihn mir gemacht!«“
Für das Wort „Seeungeheuer“ steht das hebräische Wort „e·thnim“ („tan-nin“, „הַתַּנִּים“) und es kann Seemonster oder auch Drache heißen.
Ägypten „du großer Drache“, oder auch „stillsitzendes Ungetüm“, wie es in Jesaja 30,7 heißt:
„Denn Ägypten ist nichtig und hilft gar nichts. Darum habe ich es genannt: Das stillsitzende Ungetüm„.
Hier steht für „Ungetüm“ das hebräische Wort „Rahab“. Auffällig ist, dass dieser Vers in einigen Übersetzungen gekürzt ist und „Rahab“ gestrichen wurde.
Die Bibel beschreibt zum Begriff „Drache“ eine bestehende Brücke zwischen Satan und dem alten Ägypten. Auffällig ist diese Affinität der römisch-katholischen Kirche neben dem Mithraismus auch mit der Symbolik des alten Ägyptens und der zugehörigen „Viel-Götterei“ (katholische Maria & Isis – Info). Das Bild eines „in Ruhe Sitzenden“, womöglich noch mit dem überdimensional großen Kopf einer Klapperschlange im Hintergrund, erinnert an den ruhenden, bzw. meditierenden Buddha. Der Buddhismus und auch der Hinduismus strotzen nur so von Drachen- und Schlangensymbolen.
Fiktive Parallelwelt

Die Bibel beschreibt in der Offenbarung das „Babylon“. Es handelt sich um eine Konstellation aus dem Drachen, dem Tier (aus dem Meer) und dem falschen Propheten (Info). In dieser Zusammenstellung ist die auf den Kopf gestellte Kopie des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu erkennen. Der Drache bildet hier fiktiv den Vater, das Tier den Sohn („vicarius Christi“) und der falsche Prophet den Heiligen Geist.
Doch dies alleine reichte nicht aus. Es mussten vom Widersacher auch die Satzungen und Gebote Gottes in Angriff genommen worden. Zu den ersten Angriffszielen der 10 Gebote Gottes gehörte der Sabbat und dies wird auch das finale Thema bleiben (Info). Die Ehe aus Mann und Frau, bereits mit der Schöpfung eingerichtet, steht ebenfalls kräftig unter Beschuss. Parallel dazu sind die eifrigen Helfer des Widersachers daran, anhand der katholischen Soziallehre weitere Gesetze Gottes außer Kraft zu setzen.
So ist es auch kein Wunder, wenn es neben dem Antichristen als Gegenpart bzw. Ersatz von Jesus Christus noch viele weitere Bereiche gibt, die Satan aufgreift, auf den Kopf stellt und als „neue Wahrheit“ in die Welt setzt. Jesus Christus und die Propheten warnten bereits vor den Umtrieben des Widersachers. Zu den gefälschten Themen zählen:
Falscher Tag der Anbetung
Hesekiel 22,26:
„Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und lehren nicht, zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen. Sie verbergen ihre Augen vor meinen Sabbaten, und ich werde entheiligt in ihrer Mitte.
Hier kann die Mehrzahl von „Sabbat“ auch auf die Zeremonialgesetze bezogen sein, welche mit dem Heilswerk Jesu Christi abgeschafft wurden. Aber DER Sabbat, also die Heiligung des 7. Tages der Woche (Samstag), hat nach wie vor Bestand (Info).
Falsche Propheten
Matthäus 7,15:
„Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind!„
Wohin man in den Medien auch im Bereich der Religionen blickt, die Anzahl der Verkünder und „Propheten“ kommt einer Flut gleich. Erstaunlich ist, dass diese selbsternannten Propheten selbst dann ihre Anhängerschaft haben, wenn deren zahlreichen Vorhersagen in den meisten Fällen ein Totalausfall gewesen ist.
Falscher Christus
Matthäus 24,24:
„Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
Falsche Christusse gab es über die ganzen Jahrhunderte hinweg. Eine populäre Vertretung der Neuzeit ist der sog. Maitreya. Bereits einige Male „erschienen“ und eine Figur, der sehr universal zu sein scheint und daher geeignet ist, den gemeinsame Nenner für Christen (Messias), Islam (Imam Mahdi), fernöstliche Religionen (Buddha) und auch New-Ager zu bilden. Ohnehin als eine „Dauervertretung Christi auf Erden“ bezeichnet sich der Papst in Rom.
Falsche Christen
Matthäus 7,21:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Man ist nicht Christ, nur wenn man sich als einen solchen bezeichnet. Hier herrscht in der Regel eine große Selbsttäuschung vor. „Liebe, Liebe“, so das heutige Motto. Aber von der Gerechtigkeit (richten, Gericht) will niemand mehr etwas wissen (Info). Hierfür wandelten die falschen Propheten auch kurzerhand die Definition der Sünde um (Info).
Diejenigen, die glauben, anhand ihrer „guten Werke“ oder in ihren Sünden gerettet zu werden, erhalten eine schockierende Antwort, Matthäus 7,23:
„Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!„
Falscher Heiliger Geist
Offenbarung 16,13:
„Und ich sah aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister herauskommen, gleich Fröschen.
Die Verbreitung von falschen Lehren ist eine Spezialität des Drachens, des Tieres und des falschen Propheten. Zu den großen Anhängern eines „Pseudo-“ Heiligen Geistes zählen innerhalb der evangelikalen Welt insbesondere Pfingstler und die Anhänger der Charismatischen Bewegung. Wobei die Charismatiker die Verbindungsstelle zur römisch-katholischen Kirche bilden.
Ein Gefühlsglauben, bei denen der „Heilige Geist“ auf Kommando vom Himmel herabfällt („Feuer vom Himmel“). Pfingstler glauben sich vom „Heiligen Geist“ durchflutet, wenn sie das unverständliche Plappern beginnen („Zungenrede“ – Info) und damit einem jeden Geister beschwörenden Schamanen damit die Hand reichen könnten.
Falsche Träume und Visionen
Offenbarung 16,4:
„Und der dritte Engel goß seine Schale aus in die Flüsse und in die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut.
Die Menschen sind getäuscht von „frohen Botschaften“, die ein Heil in Frieden, Gemeinsamkeit und Errettung versprechen. Die Botschaften verkünden schon dann den sicheren Einzug ins Himmelsreich, wenn nur der Name „Christus“ richtig geschrieben werden kann. Sich selbst finden, das eigene „Göttliche“ entdecken, über sich hinauswachsen. Die Allversöhnung nach Läuterung und das glückliche Leben der „unsterblichen Seele“ (Info) ist gesichert. Derlei Evangelien sind weit verbreitet und werden zusehends mit der Anbetung der zu bewahrenden Schöpfung in Verbindung gebracht. Eine „Heilsbotschaft“ wie sie nicht falscher sein kann. Das böse Erwachen kommt erst dann, wenn es viel zu spät ist. Ein Umkehr ist dann nicht mehr möglich.
Falsche Wunder und Zeichen
Offenbarung 13,14:
„Und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, durch die Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben sind, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, daß sie dem Tier, das die Wunde von dem Schwert hat und am Leben geblieben ist, ein Bild machen sollen.
In Deutschland weniger verbreitet, aber in den USA ein „Riesen-Ding“. Sog. Heilungen gehören in den Mega-Churches der Pfingstler und Charismatiker zum Showprogramm. Wer bei diesen „Gottesdiensten“ eine Heilerfahrung versuchen will, darf jedoch seine Kreditkarte nicht vergessen. Derartige „Wunder“ sind durchaus auch im größeren Stil zu erwarten.
Die Technik hat so manche Grenzmauern des Vorstellbaren längst eingerissen. Der falsche Prophet wird dem Tier dienlich sein (Info) und derartige „Zeichen“ vollbringen.
Das Wort Gottes – Der einzige feste Fels

Die Menschheit darf zusätzlich zur Dauerberieselung der Irreführungen noch eine größere Täuschung erwarten. Hier ist jeder Einzelne auf Gedeih und Verderb auf einen sicheren und absolut festsitzenden Felsen angewiesen. Und dieser Fels ist Jesus Christus. So verlockend, bequem und verführerisch die kommenden Heilsbotschaften in einem Umfeld des verstörenden Chaos auch immer aussehen mögen, mit größter Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eines dieser die Wahrheit verdrehenden Fiktionen. Eine Kopie, eine Fälschung und nur als solches erkennbar, wenn hierfür das Wort Gottes gegenüber gestellt wird.
Die einzige richtigen Antworten, die Wirklichkeit und die Wahrheit sind einzig und allein in der Bibel, das Wort Gottes zu finden. Eine jegliche Botschaft, ein jedes „Wunder“ und eine jede Philosophie muss sich am Evangelium messen lassen. Weicht von derlei Lehren auch nur ein Müh vom Gottes Wort ab, so muss diese Lehre verworfen werden.
Das eigene Bauchgefühl geschweige die „innere Stimme“ zählen hier absolut nichts. Im Herz des Menschen ist es stockfinster (Info). Denn das grundsätzlich Gute ist allein Gott und ohne Seinen Heiligen Geist ist der Mensch hoffnungslos verlassen.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5
Bibelverse aus Schlachter 2000