Wein Babylons – Soziallehre Katholische Kirche – Naturrecht

Golden Cup

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Das Kompendium der Soziallehre der römisch-katholischen Kirche bietet ein sehr gutes Beispiel, wie der „vergiftete Wein der Hure Babylons“ tatsächlich aussehen kann. Ein toxisches Gemisch aus (oberflächlichen) Aspekten des Evangeliums und dem auf Naturrecht basierenden Humanismus. Es sieht so christlich, wohlwollend und dem Menschen dienend aus, ist aber in Wirklichkeit ein teuflisches Gebräu.

„Für Gerechtigkeit und Frieden“

Das Kompendium der Soziallehre der römisch-katholischen Kirche, veröffentlicht vom Vatikan, am 29. Juni 2004, stammt vom „Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden“. Papst Johannes-Paul II hatte zu dieser Zeit das Pontifikat inne. Das Kompendium ist direkt beim Vatikan abrufbar, in 17 verschiedenen Sprachen, aber interessanterweise – im Gegensatz zu den vielen weiteren wichtigen Schriftstücken – nicht in der deutschen Sprache (Quelle).

Brief des Kardinalstaatssekretärs Angelo Sodano

Zu Beginn des Kompendiums sind schriftlicher Austausch zwischen den Klerikern und eine Beschreibung des Schriftwerks angeführt. In einem Brief verdeutlicht Angelo Sodano, dass die römisch-katholische Soziallehre grundsätzlich nicht nach den Vorgaben des Evangeliums, sondern auf der Basis des (hellenistischen) Naturrechts steht.

Pos. 2:

Dieses Werk zeigt, dass die katholische Soziallehre auch ein Instrument der Evangelisierung ist (vgl. Centesimus annus, 54), weil es die menschliche Person und die Gesellschaft mit dem Licht des Evangeliums in Beziehung setzt. Die Grundsätze der Soziallehre der Kirche, die auf dem Naturrecht beruhen, werden im Glauben der Kirche vom Evangelium Christi bestätigt und vertieft.

Pos. 3:

Der vorliegende Text lässt zudem die Bedeutung der moralischen Werte erkennen. Diese gründen auf dem Naturrecht, das dem Gewissen eines jeden Menschen eingeschrieben ist und somit anerkannt und beachtet werden muss.

Einleitung: „Umfassender und solidarischer Humanismus“

Golden Cup
Goldener Becher der Unzucht

Eigentlich ein starker Tobak, dass die Kirche Roms derart offen und „ungeniert“ preisgibt, wofür sie (scheinbar) steht, und niemand, schon gar nicht innerhalb der Ökumene, brüskiert sich, geschweige erhebt protestierende Stimmen. Humanismus, egal in welcher Form, aus welcher Epoche und Auslegungsform, steht immer dem Evangelium gegenüber. Ohne auf die einzelnen Details eingehen zu müssen, ist diese offenkundige Diskrepanz allein an der Positionierung des Menschen verdeutlicht.

Während im Evangelium Jesus Christus im absoluten Zentrum steht, befindet sich im Humanismus der Mensch selbst im Zentrum. Im Humanismus sei der Mensch dazu vorgesehen, durch entsprechende, auf dem Naturrecht basierende Maßnahmen, eine bessere Lebensform zu erreichen. Berücksichtigt man dennoch einige Eigenschaften des Humanismus, dann sind vor allem folgende Punkte hervorzuheben:

  1. die selbst zugerechnete Fähigkeit, aus eigener Vernunft heraus die Moral definieren zu können
  2. aus eigener Kraft heraus, eine höhere Daseinsform zu erreichen
  3. den Gesetzen der Natur (Naturrecht, nicht gemeint die physikalischen Gesetze) zu unterliegen

Die Verbindung von Humanismus und Evangelium gelingt nur insoweit, wie Wasser und Öl nur miteinander vermengt, aber nicht in sich vermischt werden kann. Der auch verwendete, künstlich geschaffene Ausdruck „christlicher Humanismus“ ist ein Oxymoron und käme der versuchten Darstellung „gerösteter Schneebälle“ gleich. Die Quadratur des Kreises.

Die Kirche Roms hat dies jedoch zu ihrer Aufgabe gemacht, eine derart (toxische) Verbindung herzustellen, und diesem Gebräu das Etikett Christentum aufzukleben. Entsprechend fantasievoll schafft diese römische Glaubenseinrichtung auch die Verknüpfungen zwischen biblischen Aussagen und dem hellenistischem Naturrecht.

Erstes Kapitel: Plan der Liebe Gottes für die Menschheit

Pos. 22:

Die zehn Gebote, die ein außergewöhnliches Lebensprogramm darstellen und die sichersten Voraussetzungen für ein Dasein bezeichnen, das von der Knechtschaft der Sünde befreit ist, bringen den Inhalt des Naturrechts in vorzüglicher Weise zum Ausdruck. Sie ‚lehren (…) uns die wahre Natur des Menschen. Sie heben seine wesentlichen Pflichten hervor und damit indirekt auch die Grundrechte, die der Natur der menschlichen Person innewohnen‘. Sie sind der Inbegriff der universalen menschlichen Moral. Die zehn Gebote, die auch Jesus dem reichen Jüngling im Evangelium vor Augen hält, ’stellen die Grundregeln jedes gesellschaftlichen Lebens dar‘

Die als „Lebensprogramm“ bezeichneten 10 Gebote Gottes „befreien“ nicht den Menschen vor der Knechtschaft der Sünde. Alle 10 Gebote sind die Grundlage dafür, überhaupt Sünde zu definieren, die Sünde zu erkennen, und stellen auch Grundlage für das finale Gericht. Die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Mitmenschen führen automatisch zur Einhaltung der 10 Gebote. Das Dilemma ist, es hat jeder Mensch bereits gesündigt und wäre ohne das Blutopfer Jesu Christi ohne Ausnahme zum (endgültigen) Tode verurteilt.

Man muss es deshalb schon direkt wollen, die 10 Gebote mit Pflichten in Verbindung zu bringen. Der gefallene Mensch hat ohne dem Wirken des Heiligen Geistes tatsächlich massive Probleme damit, die Gebote einhalten zu können, mangels der Liebe zu Gott und zu seinen Mitmenschen. Die richtige Moral, welche im Herzen des Menschen finstere Gestalt vorweist, ist deshalb exklusiv in Gottes Bestimmungen zu finden.

Pos. 37:

Massen-Hostie
Heidnisches Gedankengut

die Bedeutung des menschlichen Handelns in der Welt, die an die Entdeckung und Achtung des Naturrechts geknüpft ist, das Gott dem geschaffenen Universum eingeprägt hat, damit die Menschheit es nach Gottes Plan bewohnt und bewahrt. Diese Sicht der menschlichen Person, der Gesellschaft und der Geschichte wurzelt in Gott und wird von der Verwirklichung seines Heilsplans erhellt.

Wer mich liebt, hält meine Gebote„, so Jesus Christus in Johannes 14,15. „Wer sagt: »Ich habe ihn erkannt«, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht;„, so einer Seiner Jünger (1. Johannes 2,4). Es ist von Geboten Gottes die Rede und nicht vom Naturrecht, wer diese auch immer definiert haben möge. Gott hat Sein Gesetz in die Herzen der Menschen eingeschrieben. Wieder sind die 10 Gebote gemeint und nicht irgendwelches Naturrecht.

Darüber hinaus kennt das Evangelium lediglich den Mensch in seiner Sündhaftigkeit und in seinem Bedarf der Errettung, nicht aber irgendeine Form der Person. „Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht,“ (Apostelgeschichte 10,34). Hier spiegelt sich gemäß römischer Kirche das römische Recht wider (Info).

Besonders in der deutschen Übersetzung des kanonischen Rechts dieser Kirche ist erkennbar, dass man als Mensch angesehen wird, solange noch nicht die Taufe erfolgte. Im Anschluss sei man eine „menschliche Person“ mit den Pflichten und Rechten im Rechtskreis dieser Kirche (CIC, Can. 96). Und davon kommt, so die Kirche in ihren (Wahn-) Vorstellungen, der Getaufte auch nicht mehr los, sollte dieser sogar exkommuniziert werden.

Pos. 53:

Derselbe Heilige Geist, der das Volk Gottes leitet und gleichzeitig das Universum erfüllt, gibt auch der verantwortungsvollen Kreativität der Menschen und der Gemeinschaft der Christen von Zeit zu Zeit neue, aktuelle Lösungen ein – einer Gemeinschaft von Christen, die Teil der Welt und der Geschichte und deshalb offen ist für das Gespräch mit allen Menschen guten Willens, die gemeinsam nach den auf dem weiten Feld der Menschheit ausgesäten Keimen der Wahrheit und Freiheit suchen. Die Dynamik einer solchen Erneuerung muss in den unveränderlichen Grundsätzen des Naturrechts verankert werden, das der Schöpfergott jedem seiner Geschöpfe eingeprägt hat (vgl. Röm 2,14–15) und das durch Jesus Christus eschatologisch verklärt worden ist.

Was steht (tatsächlich) in Römer 2,14-15?
Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen

Welches Gesetz? Dazu muss man nur die vorangegangenen Verse betrachten, Römer 2,11-12:
Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person; alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durch das Gesetz verurteilt werden

Wieder ist im Evangelium tatsächlich von Gottes Gesetz die Rede, also die 10 Gebote, nicht aber von irgendwelchem Naturrecht. Das existiert nur in den Köpfen der römisch-katholischen „Glaubensmanufaktur“.

Zweites Kapitel: Sendung der Kirche und die Soziallehre

Pos. 93:

Einer der charakteristischen Züge der Stellungnahmen Pius’ XII. liegt in der Betonung der Beziehung zwischen Moral und Recht. Der Papst besteht auf dem Begriff des Naturrechts als der Seele der auf nationaler wie internationaler Ebene zu errichtenden Ordnung.

Das Naturrecht, also nicht das Evangelium, als internationale Ordnung. Diese Großmannssucht liegt in der Natur dieser Kirche. Da diese Institution auch über eine ganze Armee von „Aufsehern“ (Bischöfe“ verfügt, kann die Einhaltung dieser Ordnung natürlich auch gleich übernommen werden.

Achtes Kapitel: Politische Gemeinschaft

Pos. 400:

Fettes Buch
Evangelium verdreht und verbogen

Weil das Naturrecht das positive Recht begründet und begrenzt, bedeutet dies auch, dass es rechtmäßig ist, der Autorität Widerstand zu leisten, wo immer diese die Grundsätze des Naturrechts schwerwiegend und wiederholt verletzt. Der heilige Thomas von Aquin schreibt, dass „man verpflichtet ist, (…) zu gehorchen, soweit dies die Ordnung der Gerechtigkeit verlangt“. Das Recht auf Widerstand beruht folglich auf dem natürlichen Recht.

In Römer 13 ist von Paulus deutlich dargelegt, dass sich auch der Christ einer jeder Obrigkeit zu fügen hat. Ein Staatsführer kommt nicht per Zufall, schon gar nicht von Gott gelenkt oder geduldet an seine Position. Alles hat einen konkreten Grund, auch wenn dies der Mensch in seiner Beschränktheit nicht überblickt, weil dieser es gar nicht überblicken kann.

Es gibt jedoch eine Grenze, eine rote Linie. „Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen!“ (Apostelgeschichte 5,29). Das ist dann der Fall, wenn die Obrigkeit etwas erzwingen möchte (z.B. per Gesetz), was der Ordnung bzw. dem Gesetz Gottes zuwiderläuft. In diesem Fall ist die Befolgung dieser menschengemachten Ordnung rigoros abzulehnen.

Die römisch-katholische Kirche bastelt sich aber daraus wieder eine Begründung durch das Naturrecht, nicht durch das Gesetz Gottes. Somit könnte sogar die Situation entstehen, dass der Mensch gegen etwas rebelliert, was gar nicht gegen Gottes Ordnung verstößt. Andersherum hält dieser stillschweigend, befolgend inne, obwohl eine solche Ordnung in Opposition zu Gottes Gesetz steht. Also brandgefährlich.

Da aber Paulus unmissverständlich klar ist, versteht es sich von selbst, dass der Christ niemals und zu keinem Zeitpunkt die Obrigkeit des Papsttums anerkennen darf (Info).

Neuntes Kapitel: Internationale Gemeinschaft

Pos. 437:

Die allgemeine Anerkennung der Grundsätze, von denen eine „Rechtsordnung“ inspiriert ist, „die mit den Geboten der moralischen Ordnung (…) im Einklang steht“, ist eine notwendige Voraussetzung für die Stabilität des internationalen Lebens. Das Streben nach einer solchen Stabilität hat die schrittweise Ausarbeitung eines Völkerrechts („ius gentium“) begünstigt, das als „Vorfahre des internationalen Rechts“ betrachtet werden kann. Auf der Grundlage des Naturrechts hat das juristische und theologische Denken „allgemeine Prinzipien, die dem innerstaatlichen Recht vorausgehen und es übertreffen“, formuliert: die Einheit des Menschengeschlechts, die Gleichheit der Würde jedes Volkes, die Ablehnung des Krieges als Mittel zur Überwindung von Streitigkeiten, die Verpflichtung zu einer auf das Gemeinwohl ausgerichteten Zusammenarbeit, die Forderung, unterschriebene Verträge einzuhalten („pacta sunt servanda“).

Exakt so sieht es aus. Das internationale Völkerrecht, zentral gesteuert und überwacht von der UN, ebenso wie das weltweite Bildungswesen (Info), basieren auf dem Naturrecht. Das Evangelium steht außen vor. Dabei würden doch die (wenigen) 10 Gebote Gottes völlig ausreichen, um das friedliche Miteinander innerhalb einer Menschheitsfamilie zu ermöglichen. Es fehlt aber konkret an der Liebe der Menschen. Daher können derlei Konstrukte wie der Humanismus, was auch nur eine Religion darstellt, diesen Mangel nicht ausgleichen. Es wird nur vermurkst und verschlimmert.

Die Sicht vom Evangelium aus

Bibellesung
Einfach Bibel (selbst) lesen. Da steht es drinnen

Natürlich erfolgt die Blickrichtung auf den Humanismus aus der Richtung des Evangeliums. Der eingefleischte Humanist, Atheist, Naturalist, etc., möge nun protestieren. Es steht jedem frei, das zu glauben, was er glaubt, glauben zu müssen. Dies auch, obwohl mit dem Evangelium etwas Unvergleichliches existiert, was es kein zweites Mal gibt. Wenn man das Wort Gottes nur einmal unbefangen gelesen hätte. Die pragmatisch, objektiv betrachteten Fakten sprechen eindeutig für das Evangelium (Info).

Nur wäre es bitter, wenn die Augen erst dann aufgehen, und das werden sie garantiert, wenn es bereits (viel) zu spät ist (Info).

Offener Humanismus ist ebenso leicht erkennbar wie offen praktizierter Buddhismus, Islam oder Hinduismus. Der Mensch entscheidet selbst. Das Verwerfliche an dem Vorgehen der römisch-katholischen Kirche ist jedoch die Etikettierung dieses toxischen Gemischs als „christliche Lehre“. Das ist Lüge und Betrug am Menschen. Die einst protestantischen Kirchen sind längst in das gemeinsame Mutter-Boot hineingesprungen (Info).

Der babylonische „Glutwein der Unzucht“

Ein derartiges Gemisch, was die Bibel u.a. als „Unreinheit ihrer Unzucht in ihrem goldenen Becher“ bezeichnet (Offenbarung 17,4-5), hat die Kirche Roms direkt in ihrem Glaubens-Katechismus manifestiert. Hellenistische Philosophie, das Naturrecht und die ersten drei großen Lügen der Schlange im Garten Eden, vereint als Doktrin der römisch-katholischen Kirche (Info).

Die Art von Humanismus, wie dieser in der Zeit der Französischen Revolution Anwendung fand, offenbarte ihre Wurzeln allein schon in ihrer Selbstdarstellung, die als Errungenschaft der proklamierten Menschenrechte zum „Wohle der Menschheit“ angepriesen wurde (Info).

Aus prophetischer Sicht der Bibel fand mit der Absetzung des Papstes im Jahr 1798 der fliegende Wechsel zwischen dem 5ten und 6ten Kopf des ein und desselben Tieres statt (Info). Derlei Ereignisse wie die politische Entmachtung des Papsttums sind zwar massiv öffentlichkeitswirksam, bringen aber nicht wirklich Änderungen ein, die dem Menschen zum Wohle kommen. Viele Köpfe, aber das gleiche Tier. Es ist und bleibt die Täuschung, vor der Jesus Christus eindringlich warnte (Matthäus 24,4).

Schnittmengen mit Christentum

Heilige Bibel
Es kommt, wie es in der Bibel steht

Der Humanismus basiert auf der Vorstellung, der Mensch könne seine Daseinsform und seine Umwelt für eine glorreiche Zukunft gestalten. Auch dieser Aspekt widerspricht dem Evangelium an dem Punkt, dass es in der Fortsetzung der Menschheit in der lediglich „verbesserten“ Form des Bisherigen nicht geben wird. Die Visionen des Humanismus passten jedoch nahtlos zusammen mit dem weitverbreiteten Irrtum im Christentum, es werde nach Läuterung ein 1000-jähriges Friedensreich auf Erden geben.

Es komme zuerst ein Antichrist, nach erfolgter Entrückung der Christengemeinde, um im Anschluss vom (erneut) wiederkommenden Messias beseitigt zu werden. Der Beginn eines glorreichen Friedensreiches auf der Erde. In der Christenwelt weit verbreitet, aber im Evangelium nicht derart beschrieben. Weder wird es ein Friedensreich auf der Erde geben (Info), noch gibt es eine (geheime) Vorentrückung der Christen (Info).

Wenn dieser Gedanke nur konsequent zuende gedacht wird, führt auch der auf dem Naturrecht basierende Humanismus letztendlich dazu, dass das Gute zum Bösen und das Böse zum Guten erklärt wird (aus der Sicht des Evangeliums). Die Bibel ist an dieser Stelle klar. Zur finalen Zeit wird das Gros der Menschheit, in dem falschen Glauben, Gott damit einen Dienst zu erweisen, den Kampf aufnehmen gegen Jesus Christus und Seinen treuen Nachfolgern, die als Antichrist und seine Vasallen angesehen werden (Info).

Anekdote

Ironie ist es, dass mit Cornelius Tacitus (um 55 bis 120 n.Chr.) „ausgerechnet“ ein römischer Geschichtsschreiber den folgenden Ausspruch verfasste:
Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.

Man nehme sich das Buch des Gesetzes und der Propheten, also die Bibel, in nur eine Hand. In der Schrift findet man zum Thema (gültige) Gesetze seit Jahrtausenden unverändert die 10 Gebote Gottes und auch Seine Speisegesetze. Den Versuch, nur eine Hand zu nutzen, stelle man nun auch mit den von den Klerikern der Kirche Roms sämtlichen verfassten Apostolischen Schreiben, Enzykliken, Bullen, Konstitutionellen Schriften, Kompendien und dem Katechismus an.

Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinheit ihrer Unzucht, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Offenbarung 17,4-5

Bibelverse aus Schlachter 2000

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