Verse über (Mal-) Zeichen des Herren und des Tieres

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Das Malzeichen des Tieres ist in der Offenbarung gleich in mehreren Kapiteln zu finden. Eindringlich wird der Mensch davor gewarnt, dieses Malzeichen anzunehmen. Um dieses „Malzeichen des Tieres“ besser zu verstehen, ist es nützlich, ein paar Verse über das „(Mal-) Zeichen des Herren“ gegenüberzustellen.

Gott hat den Menschen ein klares Zeichen gegeben

Autorität
Das Zeichen der wahren Autorität

Bereits dem Volk Israel erklärte der HERR unmissverständlich, dass Er ein Zeichen für Seine Autorität und Anerkennung als unser Gott und Schöpfer bereitet hat. Dieses Zeichen ist auch in den 10 Geboten Mose zu finden. Es handelt sich um das Vierte Gebot, „Gedenke an meinen Sabbat“, also den 7. Tag der Woche (Samstag). Die folgenden Verse über das Zeichen des Herren und das Malzeichen des Tieres zeigen auf, dass es sich mit der Annahme des Zeichens auch um die Anerkennung der Autorität des „Zeichen-Herausgebers“ handelt.

Verse über das (Mal-) Zeichen Gottes

5. Mose 6,5-9
Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen,
7 und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst;
8 und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen dir zum Erinnerungszeichen über den Augen sein;
9 und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.

Hesekiel 20,12
Ich gab ihnen auch meine Sabbate, die ein Zeichen sein sollten zwischen mir und ihnen, damit sie erkennen sollten, dass ich, der Herr, es bin, der sie heiligt.

Hesekiel 20,19-20
Ich, der Herr, bin euer Gott; wandelt in meinen Satzungen und befolgt meine Rechtsbestimmungen und tut sie;
20 und heiligt meine Sabbate, damit sie ein Zeichen sind zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich, der Herr, euer Gott bin!

Galater 6,17
Hinfort mache mir niemand weitere Mühe; denn ich trage die Malzeichen des Herrn Jesus an meinem Leib.

Verse über Malzeichen des Tieres (Auszug)

Off 13, 16-17
Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn,
17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens

Off 14,11
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.

Off 15,2
Und ich sah etwas wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermischt; und die, welche als Überwinder hervorgegangen waren über das Tier und über sein Bild und über sein Malzeichen, über die Zahl seines Namens, standen an dem gläsernen Meer und hatten Harfen Gottes.

Das Alte Testament sei ungültig

Eine von den zahlreichen unsäglichen Thesen ist die sog. „Ungültigkeit des Alten Testaments“. Nicht eine Silbe in der Bibel weist darauf hin, dass das AT für Christen hinfällig sei. Im Gegenteil. Jesus Christus selbst erklärt klipp und klar, dass Er nicht gekommen ist, um „Gesetz und Propheten“ aufzulösen (siehe Matthäus 5,17).
Wie „aktuell“ das Alte Testament auch nach dem Wirken Jesu auf Erden noch war und auch bis heute ist, zeigen lediglich zwei Verse auf, eines aus dem AT und eines aus dem NT:

2. Mose 19,5-6:
Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir,
ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst.

1. Petrus 2,9:
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht

Diese 2 Verse zeigen nicht nur auf, dass die „Regeln und Prinzipien“ des AT nicht nur denen des NT entsprechen, sondern auch, dass der Unterschied lediglich im buchstäblichen Israel (AT) und im geistigen Israel (NT) besteht. Das drückte Jesus Christus u.a. dadurch aus, dass er den Pharisäern erklärte, Er werde den Tempel niederreißen und diesen in nur 3 Tagen wieder aufbauen. Jesus Christus meinte einen geistigen Tempel für das geistige Israel, für das Er auch der geistige Eckstein sein wird.
Das AT steht auch im Zusammenhang mit dem „Alten Bund“. Dieser Bund wurde von so mancher Glaubensrichtung wie das AT ebenfalls als obsolet erklärt. An dieser Stelle wird einfach auf die Geschehnisse nach der 7. Posaune in Offenbarung 11,19 hingewiesen:
Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde sichtbar in seinem Tempel. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.

Die „Lade seines Bundes“ ist die Bundeslade (in der Stiftshütte) und damit eindeutig ein Zeichen für den „Alten Bund“ des Alten Testamentes. In dieser Bundeslade befinden sich u.a. die 2 Gesetzestafeln Mose, also die 10 Gebote. Ein unmissverständlicher Hinweis auf die Gültigkeit der 10 Gebote, wie es auch schon vielfach die Aussagen im Neuen Testaments bestätigen.

Fazit:

Auch bei der Gegenüberstellung der Verse über Malzeichen des Tieres und das (Mal-) Zeichen des Herren kristallisiert sich heraus, dass es sich um nichts anderes als den Unterschied zwischen des Haltens (Heiligen) des 7. Tages (Samstag) und 1. Tages (Sonntag) handelt. Wer den 7. Tag hält, sieht im HERRN die gesetzgebende Autorität. Wer dagegen den 1. Tag hält, akzeptiert den Widersacher bzw. das Gesetz der römisch-katholischen Kirche als seinen Herrn. Es wird der Augenblick kommen, in dem sich ein jeder Menschen entscheiden muss und auch wird.

Bibelverse aus Schlachter 2000

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