
Eine kleine Sammlung von Versen über die Rechtfertigung durch Glauben. Diese stehen eindeutig gegen die These einer Werksgerechtigkeit.
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Rechtfertigung durch Glauben (allein)

Rechtfertigung durch Glauben, so die eindeutige Aussage in der Heiligen Schrift. Daran ändert auch nichts die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung“ im Jahr 1999. Werksgerechtigkeit im Sinne von eigener Gerechtigkeit durch „gute Werke“ ist irrig. Der sündhafte Mensch kann sich nicht selbst gerecht machen. Gott „schuldet“ den Menschen nichts. Allein durch Gnade aufgrund des Glaubens kann der Mensch gerettet werden.
Ein paar Verse zur Rechtfertigung aus Glauben
Römer 3,27-31
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!
28 So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.
29 Oder ist Gott nur der Gott der Juden und nicht auch der Heiden? Ja freilich, auch der Heiden!
30 Denn es ist ja ein und derselbe Gott, der die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben rechtfertigt.
31 Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr bestätigen wir das Gesetz.
Römer 4,13-22
13 Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, dass er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.
14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht.
15 Das Gesetz bewirkt nämlich Zorn; denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.
16 Darum ist es aus Glauben, damit es aufgrund von Gnade sei, auf dass die Verheißung dem ganzen Samen sicher sei, nicht nur demjenigen aus dem Gesetz, sondern auch dem aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist
17 (wie geschrieben steht: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht«), vor Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da.
18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt, dass er ein Vater vieler Völker werde, gemäß der Zusage: »So soll dein Same sein!«
19 Und er wurde nicht schwach im Glauben und zog nicht seinen Leib in Betracht, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara.
20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab
21 und völlig überzeugt war, dass Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.
22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.
Römer 7,7-13 Das Gesetz macht das Wesen der Sünde offenbar
7 Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren!
8 Da nahm aber die Sünde einen Anlass durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierde; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot.
9 Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb;
10 und eben dieses Gebot, das zum Leben gegeben war, erwies sich für mich als todbringend.
11 Denn die Sünde nahm einen Anlass durch das Gebot und verführte mich und tötete mich durch dasselbe.
12 So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
13 Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Das sei ferne! Sondern die Sünde hat, damit sie als Sünde offenbar werde, durch das Gute meinen Tod bewirkt, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
Umstrittene Werke-Aussage des Jakobus
Der zu diesem Thema beinahe schon berühmte Vers Jakobus 2,24 dient immer wieder als „Beleg“ für die Rechtfertigung aus Werken:
„24 So seht ihr nun, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.“
Doch diese Aussage ist nur solange missverständlich, wie er alleine und nicht im Kontext stehend zitiert wird. Wird Vers 24 jedoch in Zusammenhang mit den beiden vorangehenden Versen zitiert, wird der Inhalt der Aussage wiederum eindeutig:
„22 Siehst du, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war, und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?
23 Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ein Freund Gottes genannt.“
Es geht klar hervor, dass der wahre Glaube auch (automatisch) die entsprechenden Werke (Handeln) hervorbringt. Wer also seinen Glauben bezeugt, aber dies nicht durch entsprechende Werke (Handeln) zu erkennen ist, macht sich selbst und andere was vor. An diesem „Glauben“ ist etwas „faul“. Weitere Infos zur Glaubensgerechtigkeit.
Bibelverse aus Schlachter 2000