
Jesus Christus war nach Seiner Taufe für 3,5 Jahre aktiv für die Verkündigung der Wahrheit durch das Evangelium. Der Heiland setzte mit Seinen Aussagen, Ansprachen, Predigten und Ermahnungen durchaus Schwerpunkte, die in den ökumenischen Kirchen so nicht mehr gefunden werden können.
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Auswertung der Aussagen Jesu Christi
Nüchterne, „emotionslose“ Statistiken können sehr aussagekräftig sein. Das gilt insbesondere dann, wenn zwischen Theorie und Praxis tatsächlich ein großer Graben gezogen ist, dieser aber aufgrund schöner Worte und Formulierungen schnell mal übersehen wird.
Jesus Christus ist zweifelsohne das Zentrum aller Worte und Handlungen in den vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Einer Seiner wichtigsten Aussagen ist in Johannes 14,6 zu finden:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!„
Eine Aussage, die auf dem Gebiet der Ökumene wie ein rotes Tuch wirkt. Von allen an der Ökumene angeschlossenen Kirchen und Glaubensgemeinschaften wird diese klare Aussage in ihrer Gesamtheit inzwischen vollkommen ausgeblendet.
Dabei ist diese Tatsache in Johannes 14,6 von essenzieller Bedeutung. Jesus Christus befindet sich nicht nur als Handelnder im Mittelpunkt der Evangelien, sondern Er steht im absoluten, unverzichtbaren Zentrum des gesamten Erlösungsweges für die ohne Ihn verlorene Menschheit. Eine Monopolstellung Jesu Christi, die in der Ökumene keinen Platz haben darf und sogar bekämpft wird (Info).
Jesus Christus setzte Schwerpunkte
Umso interessanter und vor allem wichtiger ist es zu wissen, welche Schwerpunkte Jesus Christus in Seinen Reden, Aussagen und Handlungen eigentlich vertrat. Besonders interessant wird es dann, wenn man diese von Jesus Christus gesetzten Schwerpunkte den jeweiligen Gewichtungen der Kirchen gegenüber stellt.
Zu den wenigen studierten Theologen (Info), die das Evangelium nicht ausschließlich „Bibel-kritisch wissenschaftlich“ behandeln, sondern auch an das niedergeschriebene Wort Gottes glauben, ist Markus Voss. Während dem größten Teil der „studierten Riege“ ihr vielleicht vor dem Studium vorhandener Glauben vollends abtrainiert wurde (Info), bekennt sich Voss öffentlich zu seinem gelebten Glauben gemäß dem Evangelium.
Auswertung der vier Evangelien

Voss analysierte die vier Evangelien hinsichtlich der von Jesus Christus behandelten Themen und stellte das Ergebnis in seinem Videobeitrag vor (Quelle). Der Theologe wertete die Aussagen Jesu in den insg. 3.779 Versen der vier Evangelien aus.
Eine Zahl, die allerdings je nach Bibelausgabe auch schwanken kann. Denn „moderne“ Bibelausgaben enthalten gegenüber den ursprünglichen Übersetzungen rund 3.600 Änderungen. Davon 970 Wörter als Ergänzungen und knapp 2.900 gestrichene Wörter. Die Zahl der Reduzierungen (Fälschungen!) umfasst ungefähr zwei Briefe von Apostel Petrus (Info).
Die ermittelten Schwerpunkte in den Evangelien
Folgend die von Markus Voss gewonnene Auswertung der von Jesus Christus behandelten Themen in Seinen Reden, Ansprachen, Predigten und auch Warnungen.
Die Hauptthemen Jesu Christi
Unschwer ist zu erkennen, dass die „Top 3“-Themen Jesu Christi das Wesen Gottes, die Zeit des Endes (Eschatologie) und die Erlösung des Menschen (Soteriologie) betreffen. Die Prophetie ist mit einem Anteil von fast 10 Prozent auch stark vertreten. Was die Behandlung der Nachfolge Jesu Christi (5,7 %) betrifft, können auch die Kirchen mit einer relativ großen Gewichtung aufwarten. Dies jedoch im entsprechenden Kontext betrachtet, erweist sich diese von den Kirchen gelehrte „Hingabe“ oft nur als ein Wegweiser für ein „erfülltes Leben“ gemäß den Sprüchen eines Abrisskalenders.
Die „Liebe“ ist Top-Thema der Kirchen

Das mit enormem Abstand an einsamer Spitze stehende Top-Thema der (ökumenischen) Kirchen ist die „Liebe“ Gottes. Ein Umstand, dem Jesus Christus mit Seinen Ansprachen jedoch nur einen Anteil von 2,5 Prozent eingeräumt hat. Das gilt aber nur für den ersten Blick.
Die von Jesus Christus anteilige Behandlung der Gebote von lediglich 4 Prozent erscheint ebenfalls als relativ gering. Doch selbst ein hälftiger Anteil würde die Hervorhebung der gültigen 10 Gebote gemäß 2. Moses 20 und 5. Moses 5 nicht schmälern.
Tatsächlich stecken die Gebote Gottes im Löwenanteil des von Jesus Christus beschriebenen Wesen Gottes (27,1 %). Darin ist auch die Liebe Gottes wiederzufinden, denn die sog. „Liebes-Gebote Jesu“ heben die 10 Gebote nicht auf, sondern beleuchtet das gegebene Gesetz im Charakter, also dem Wesen Gottes (Info).
Liebe und Gebote beschreiben Gottes Wesen
Gott ist die Liebe. Seine Liebe spiegelt sich in Seinem Wesen wider. Und Sein Gesetz (10 Gebote) ist ein Spiegelbild Seines Wesens. Das Gebot Gottes ist daher in den Aussagen Jesu Christi alles andere als unterrepräsentiert. Vielmehr wird die „Liebe Gottes“ von den Kirchen als eine ganz andere dargestellt als sie tatsächlich ist (Info).
Nun haben aber die (ökumenischen) Kirchen das Gesetz als ungültig erklärt. Es sei mit Jesus Christus ans Kreuz geschlagen worden (Info). Gleichzeitig definierten die Kirchen auch die Sünde um. Denn wo kein Gesetz mehr vorherrschte, da existierte auch keine Sünde mehr. Deshalb sei nach dem „neuen Evangelium“ der Ökumene die Sünde nicht mehr die Übertretung des Gesetzes, sondern die Abkehr von der Liebe Gottes (Info).
Eine weitere Botschaft der an der Ökumene angeschlossenen Kirchen ist die Irrelevanz der Prophetien. Wichtige biblischen Vorhersagen für unsere Zeit sind vor allem im Buch Daniel und im Buch der Offenbarung zu finden. Selbst Jesus Christus rief dazu auf, das Buch Daniel zu lesen (Matthäus 24). Doch die Kirchen und auch liberalen Theologen schwanken hin und her zwischen den Thesen über „obsolete Theorien“ und „Erfindungen antiker Autoren“.

Die Statistik verdeutlicht klar, dass die von Jesus Christus am meisten angesprochenen Themen von den heutigen Kirchen entweder kaum bis gar nicht behandelt, oder in den Kontext eines neuen „Evangeliums“ im Sinne der Menschheitsfamilie und der Bewahrung der Schöpfung gesetzt werden.
Von der anderen Seite betrachtet: Das wahre Evangelium, so wie es geschrieben steht, wird inzwischen geleugnet und damit auch der einzig wahre und sichere Erlösungsweg für den Menschen durch Jesus Christus allein.
Stattdessen wird eine für die Ökumene bereitete Universal-Religion aufgerichtet, die neben der Verhinderung der Rettung der Menschen auch noch die unmittelbare Anbetung des direkten Widersachers Jesu Christi zum Ziel hat (Info).
Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!
Johannes 14,15
Bibelverse aus Schlachter 2000