Kaum ein biblisches Thema ist so umstritten wie die sog. Trinität Gottes. Die Röm. Kath. Kirche nimmt hierzu eine klare Stellung ein, verbreitet damit aber eine gefährliche Irrlehre.
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Röm. Kath. Trinität ist Irrlehre
Die Trinität nach Röm. Kath. Lehre beschreibt einen „3-Einigen“ Gott, welcher aus Vater, Sohn und Heiliger Geist besteht. Gott und Seine „3-Persönlichkeit“. Vater ist nicht Sohn, Sohn ist nicht Heiliger Geist und Heiliger Geist ist nicht Vater, aber alle zusammen ergäben als gemeinsame Schnittmenge Gott. Dabei weist die Bibel in mehreren Stellen darauf hin, dass diese Konstellation nicht stimmen kann.
Eigentlich reichten bereits 3 Verse aus dem 1. Brief an die Korinther aus, um die jeweiligen Eigenständigkeiten „Vater“ und „Sohn“ durch klare Worte zu verstehen.
1. Kor. 8,4-6
„4 Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist, und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen.
5 Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren«
gibt —,
6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.„
Allein aus dieser Aussage geht eindeutig hervor, dass Gott nicht die gemeinsame Schnittmenge aus Vater, Sohn und Heiliger Geist darstellt, sondern völlig eigenständig ist und ebenso auch Sein Sohn Jesus Christus.
Auch der erste Vers sowie der vierzehnte Vers im Evangelium des Johannes zeigen auf, dass es sich mit Jesus Christus um eine eigenständige, nicht geschaffene (!), sondern seit Ewigkeiten existierende Göttlichkeit handeln muss.
Joh. 1,1
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
Joh. 1,14
„Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unser uns; und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
Die Verse im Johannes-Evangelium schließen darüber hinaus aus, dass es sich mit dem Mensch Jesus Christus um ein geschaffenes Wesen, bzw. nur um einen einfachen Propheten handelte. Gott wurde Mensch, um uns alle von unseren Sünden zu befreien, indem Er sich selbst bzw. Sein Blut opferte.
Wenn einst der „oberste Ankläger“ Satan mit dem Finger auf den Sünder zeigt, um alle seine Übertretungen anzuprangern, kann der gläubige Sünder mit Recht erwidern, dass der Schöpfer Jesus Christus alle Schuld der Menschen auf sich nahm und die einzig dafür vorgesehene Konsequenz erlitt, den Tod. Er gab Sein Blut für unsere Sünden. Jesus Christus, selbst völlig sündlos, wurde selbst zur Sünde, starb und stand am dritten Tag wieder in Fleisch und Blut auf. Der angeklagte, aber gläubige Sünder kann sich deshalb auf den HERRN Jesus Christus berufen und Satan mit seiner Anklage auf den Erlöser verweisen. „Klage deshalb nicht mich an, sondern klage den HERRN Jesus Christus an“. An diesem Punkt wird auch die Sinnlosigkeit der ebenfalls von der Röm. Kath. Kirche gelehrten „Werksgerechtigkeit“ hervorgehoben. Auch nur eine Sünde hat den Tod zur Folge.
Da können auch ganze Berge von guten Werken das Gesetz nicht aus den Angeln heben. Gottes Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit und Gottes Gesetz ist Wahrheit, so in Psalmen 119, 142. Es gibt nur Erlösung durch die Gnade aufgrund des Glaubens. Gute Werke sind dagegen ein Resultat des wahren Glaubens, denn Glaube ohne Werke ist tot, so in Jakobus 2,47.
Wer nun als „Angeklagter“ auf die Röm. Kath. Trinität verweist, beruft er sich auf eine Fiktion, welche so nicht existiert. Der Hinweis auf hunderte von guten Werken alleine ist zwecklos, dazu auch anmaßend, da Gott niemanden etwas „schuldet“. Das Leben ist ein Geschenk Gottes und dieses in unserer Situation auch noch aus Gnade.
1. Kor.11,3
„3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.“
Gal.4,4-6
„4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,
5 damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen.
6 Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!“
1. Tim 2,4-6
„4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
6 der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. [Das ist] das Zeugnis zur rechten Zeit“
1. Joh.1,1-4
„1 Was von Anfang war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir angeschaut und was unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens
2 — und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns erschienen ist —,
3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
4 Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei.“
1. Joh.2,18-26
„18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind jetzt viele Antichristen aufgetreten; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.
19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind.
20 Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles.
21 Ich habe euch nicht geschrieben, als ob ihr die Wahrheit nicht kennen würdet, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge aus der Wahrheit ist.
22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
24 Was ihr nun von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben.
25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.
26 Dies habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen“
Bibelverse aus Schlachter 2000