
Das einst übrig gebliebene Volk Gottes, die Menschen, die dem Evangelium und den Satzungen des Herrn treu geblieben sind, wird massive Verfolgungen über sich ergehen lassen müssen. Wie die Repressalien aussehen und welche Maßnahmen hilfreich sein könnten.
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Wie die Verfolgung aussehen könnte
Wer das Evangelium und die darin enthaltenen Prophetien kennt, diese auch unvoreingenommen und insbesondere nicht „zeitgemäß“ interpretiert, weiß genau, dass es einst zur Verfolgung des Überrestes des Volkes Gottes kommen wird. Dabei handelt es sich nicht um das allgemeine Christentum, welches heute ohnehin zur meist verfolgten Religion weltweit gehört, sondern um die Menschen, die sich der Ökumene mit der römisch-katholischen Kirche als Mutter-Organisation nicht angeschlossen haben und dem Evangelium ohne Kompromisse treu geblieben sind (Info). Das wird erst dann der Fall sein, wenn sich die unterschiedlichen Religionen unter dem „Dachverband Vatikan“ eingefunden haben und die als notwendig erklärten Maßnahmen zur „Rettung der Erde und Menschheit“ eingeführt wurden (Info).
Generalprobe lief bereits
Welchen Umfang diese finale Verfolgung haben und welcher Methodik ihr zugrunde liegen wird, haben die Jahre 2020 bis 2022 deutlich gezeigt. Mit einem einfachen Federstrich wurde bisher zu Geltung gebrachtes Recht („Grundrechte“) annulliert und die auf die Schnelle eingeführten Ausnahmeregelungen per ad-hoc-Verfahren aktiviert. Gleichzeitig wurde parallel zur immer mehr sichtbaren Wirkungslosigkeit dieser Zwangsmaßnahmen fleißig am Aufbau eines Feindbildes gearbeitet. Zwischenzeitlich sind die einst lautesten Stimmen im eisernen Schweigen verstummt. Dies könnte aber nur die berühmte Ruhe vor dem großen Sturm sein. Es scheint zumindest, dass das „Nebenprodukt Generalprobe“ erfolgreich abgeschlossen wurde.
Entsprechend werden auch voraussichtlich die Maßnahmen bei der finalen Nachstellung der „widerspenstigen Querulanten“ ausfallen. Wiederholt, mit großer Unterstützung der „völlig überzeugten“ Bevölkerung.
Ein Vorausblick auf Verfolgungen

Eine ausgesprochen große Expertise aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen im missionarischen Bereich, insbesondere in äußerst problematischen, dem Christentum stark ablehnend eingestellten Regionen dieser Erde, besitzt Conrad Vine aus Großbritannien. Derzeit ist Vine der Präsident von Adventist Frontier Missions. In einem kurzen Videobeitrag (im Anschluss dieses Beitrages) erklärt der Pastor, worauf sich die dem Evangelium treu gebliebenen Menschen einstellen können, wenn die Zügel zum „Wohle der Allgemeinheit“, gemäß den Regeln aus Rom straff angezogen werden (Info).
Voraussichtliche Repressalien
Mit folgenden Repressalien können die Gott treu gebliebenen Menschen rechnen:
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Die bürgerlichen und religiösen Freiheiten werden widerrufen. Verfassungen werden wegen Notstandsgesetze außer Kraft gesetzt sein
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Die Schließung aller Kirchengebäude, Hochschulen, Konferenzen, Gewerkschaften, Abteilungen und anderer Adventisten-Einrichtungen
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Evangelisation und die Verkündigung des ewigen Evangeliums werden als Hassrede erklärt
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Die dem Evangelium treue Gemeinden werden in den sozialen Medien zensiert und aus der öffentlichen Kultur gestrichen
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Die Fähigkeit zu kaufen, zu verkaufen, Bankgeschäfte zu tätigen und zu reisen, wird für immer ausgesetzt
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Ersparnisse, Rentenversicherungen, Investitionen und Konten werden alle eingefroren und dürfen nie wieder verwendet werden
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Hypotheken oder Mieten können nicht mehr bezahlt werden. Vertreibungen aus den Häusern. Besitz wird eingezogen
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Gott treue Menschen werden im gesamten politischen Spektrum und in allen Medien dämonisiert (wie Jesus sagte: „und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden“, Markus 13,13).
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Verfolgungen durch den Mob auf den Straßen und von Staatsbürokraten, die von den absoluten Machtbefugnissen betrunken sind, die ihnen die Notstandserklärungen verleihen
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„Track-and-Trace“-Apps werden alle Telefone verfolgen. Jegliche Bewegungen und jedes gesprochene Wort werden von den Smart-Geräten aufgezeichnet werden.
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Die angehörigen Kinder werden von den Kinderschutzdiensten gewaltsam entfernt und im Rahmen des Pflegesystems in „Schutzhaft“ gegeben
Für diese Maßnahmen gegen das Volk Gottes wird voraussichtlich ein politischer Vorwand dienen. Zahlreiche der beschriebenen Repressalien sind kein Novum, sondern waren bzw. sind noch vor allem in kommunistischen Ländern die Regel.
Notwendige Vorbereitung

Die Bibel sagt es voraus und die Maßnahmen in den Jahren 2020 bis 2022 zeigten in Bereichen sehr detailliert, wie diese Mittel umgesetzt werden. Für die einst Betroffenen bleibt lediglich eine geistige und geistliche Vorbereitung. Das Anhäufen von Lebensmitteln („Preppern“) ist sinnlos, denn diese können kaum in Taschen und Rucksack mitgeschleppt werden. Der wirtschaftlich totale Ausschluss und die voraussichtlich aufgebrachte Menge werden ein Aufenthalt an gewohnter Stelle nicht ermöglichen.
Ein fataler Fehler ist es, wenn man im „Worst Case“ noch in einer Stadt wohnend, ziemlich unbekümmert bleibt und gar nicht von einem Einsetzen der Verfolgung ausgeht. Wenn erst der Gedanke kommt, „nie hätte ich gedacht, dass es hier zu Verfolgungen kommen wird,“ kann es bereits zu spät sein.
Folgende persönliche Einstellungen können für eine innere Vorbereitung sehr hilfreich sein:
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Intellektuell weiß ich, dass ich Verfolgung erleben werde
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Spirituell bin ich bereit für die Verfolgung
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Seelsorgerisch habe ich meine Gemeinde und meine Familie auf die Zeit vorbereitet, wenn ich nicht mehr da bin
Geistige Vorarbeit
Ist diese Situation einst eingetreten, dann bedeutet dies auch die Trennung von Unkraut und Weizen, also der sichtbare Unterschied zwischen wahre Christen und Schein-Christen. Wer hier nicht mit beiden Beinen im Fundament des Evangeliums und des wahren Glaubens zementiert ist, wird straucheln und sich den Maßnahmen für das „Allgemeinwohl“ unterwerfen („Malzeichen des Tieres“ – Info). Schließlich heißt es, allen Besitz, alles Geld, alles Ersparte, zurücklassen zu müssen. Wer sich daran klammert, hat damit seinen Götzen gewählt.
Der Zugang zu einer Bibel wird voraussichtlich erschwert bis unmöglich sein. Hier hilft es, 2. Korinther 1,3-4 zu verinnerlichen:
„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.„
Es schadet ganz und gar nicht, sich in dieser Situation auch Psalm 91 in Erinnerung rufen zu können.
Die Antwort der Verfolgten

Wie sollen die einst vom Staat, von den großen Kirchen und von der aufgebrachten Menge verfolgten Menschen sich verhalten? Die Frage, wie die Verfolgten gegenüber ihren Verfolgern reagieren sollten, ist mit einem einzigen „Doppel-Vers“ aus der Bibel beantwortet. Jesus Christus sagte in Lukas 6,27-28:
„Euch aber, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen, und betet für die, welche euch beleidigen!„
Mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu „beratschlagen“. Der Nachfolger Jesu Christi redet nicht nur darüber, sondern verhält sich auch wie sein Vorbild. Jesus schwieg zu den gegen Ihn erhobenen und frei erfundenen Anklagen wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird. Dies nicht ohne Grund – Info.
Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Offenbarung 22,17
Bibelverse aus Schlachter 2000