Olli Dürr Kontrollierter „Goldener Käfig“

Kontrollierter „Goldener Käfig“

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Die vermeintlichen Freiheiten der Menschen befinden sich in immer enger werdenden Korridore. Damit dieser kontrollierter „Goldener Käfig“ nicht als solcher empfunden wird, wurde schon längst Hand angelegt an Bildung und Denkstruktur der Menschen.

Das Denken der Menschheit längst im Visier

Bildungsdegeneration

Das Denken der Gesellschaft ist seit langer Zeit unter Beschuss

Je tiefer man zu den vermeintlichen Selbstverständlichen des Alltags gräbt, desto mehr kommen reine Fiktionen zum Vorschein. Schon längst vom Regen in die Traufe gekommen, befindet sich der Menschen weit mehr als nur einen Fuß breit in einer rein fiktiven Abhängigkeit. Viele fühlen sich sogar im erkannen „Goldenen Käfig“ pudelwohl, denn das selbstständige Handelns ist längst abtrainiert, sogar „ab-gedacht“ worden.

Mehr Schein als Sein

Stößt man auf dem Gebiet der Historie im Zuge weiterer Nachforschungen irgendwann auf den Begriff „Bundesstaaten“ im Zusammenhang mit „Stiftungen“, wird diese Angelegenheit eigentlich erst richtig interessant. Allemal Gründe für weiteres Graben. Vorweg: Derlei Bemühungen, irgendwie und irgendwo seine eigene Position festzumachen, sind im Prinzip nutzlos. Diejenigen Strukturen, welche heute in den Geschichtsbüchern als längst vergangene und heute belanglose Ereignisse dargestellt werden, haben nicht nur aktuell noch massiven Einfluss, sondern weiteten diesen im Laufe der Jahrhunderte eines Krebsgeschwürs gleich auch noch in eine jede einzelne Facette der Gesellschaft aus.

Wer seinen Standpunkt „außerhalb dieses Systems“ proklamieren wollte, müsste um mind. 1700 Jahre in die Vergangenheit abschweifen und die Rolle eines „naturverbundenen Druiden“ einnehmen. Das Festmachen seiner Position gegenüber dem vorherrschenden oder zu einem Zeitpunkt X geltenden Rechtssystem entspricht dem Stellungswechsel von einem Baum zu einem anderen innerhalb eines dichten Waldes, ohne dass man diesen Wald als solchen erkennt, geschweige begreift, stattdessen lieber eine Lichtung aufzufinden. Eine kleine Lichtung im Wald ist nunmehr die einzige Möglichkeit der angestrebten „Inklusion“ zu entgehen. Denn der Wald ist längst omnipräsent.

Die relevante Historie reicht weit(er) zurück

Die geschichtliche Aufarbeitung in Deutschland reicht meist nur knapp bis hinter das Jahr 1913, in manchen Fällen im Bereich von 1840. Fairerweise muss man hier zugestehen, dass die Aufarbeitung der Geschichte in den allgemeinen Schulen ihren großen Schwerpunkt zurück bis zum Jahr 1914 enden lässt. Die Jahrhunderte zuvor erhalten eher eine beiläufige Aufmerksamkeit mit der Erwähnung diverser Ereignisse und herausgestellten Personen. So kommt mitunter eine gut 840-jährige Phase des „Heiligen Römischen Reichs“ zur Sprache, welche einst noch den zusätzlichen Attribut „Deutscher Nation“ erhielt. Verknüpft werden derlei historische Vorkommnisse mit Anfang via „Otto“, Ende via „Napoleon“ und vielleicht noch Völkerwanderungen sowie dem „Initialzünder“ Karl der Große. Letzterer noch bis heute hochgehalten für die stolzen Empfänger des Karlspreises.

Anderer Schwerpunkt in der Geschichte

So erscheint es als selbstverständlich und deshalb merkwürdig, dass die große entscheidende Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 n.Chr. nach dem grandiosen Verlierer Varus benannt wurde (Varusschlacht) und nicht nach seinem Gegner und Gewinner Arminius („Der Verräter“). Auch die Lobpreisungen über Karl der Große erscheinen angesichts seines angerichteten Gemetzels unter den damaligen Völkern Mitteleuropas sehr seltsam. Seinen endgültigen Sieg über die bis dahin die „Zwangs-Katholisierung“ abwehrenden Sachsen erreichte Karl mithilfe von Täuschung und Hinterhalt, welche im finalen Dahinschlachten der anwesenden Sachsen mündete.

Beide historischen Ereignisse haben etwas gemeinsam und das ist Rom. Während Varus im Selbstverständnis des antik Römischen Kaisers die Interessen als „Schutzmacht“ wahren wollte, metzelte Karl der Große die Menschen im Namen der inzwischen in Rom regierenden Katholischen Kirche, heute die „Mutter aller Kirchen“. Den Lohn für seinen inbrünstigen Einsatz erhielt Karl mit der Krönung zum Kaiser zu Weihnachten im Jahr 800 n.Chr. durch den „Bischof von Rom“ und „Pontifex Maximus“ Papst Leo III.

„Dies ist aber schon so lange her und hat mit den heutigen Gegebenheiten nichts mehr zu tun“.
Ist das tatsächlich so?!

Aktuelles Beispiel der „Merkwürdigkeiten“

Derartige Beispiele der als selbstverständlich angenommenen Merkwürdigkeiten sind auch heute aufzeigbar. Jeglicher „gewählte“ und daher temporär „wichtige“ Politiker leitet die Begründung seiner politischen Entscheidungen mit der Formel: „Ich glaube, dass…“ ein. Nicht das Wissen zählt, sondern offensichtlich der Glaube an einer Sache. Ein einziges Glaubensbekenntnis, welches allerdings als ein unumstößlicher Fakt verkauft wird und dazu noch die Option offen hält, sich nach offenkundigem Versagen aus der Verantwortung unter Berufung auf diesen reinen „Glauben“ entziehen zu können.

Mal abgesehen von den längst selbst erstellten Freibrief für jegliche Handlungen im „Namen der Partei“ durch entsprechende Normsetzung (StGB §129, Absatz 3, BGB §54 –> PartG §37).

Politische Parteien sind in der Regel als „Nichtrechtsfähige Vereine“ (Bundeswahlleiter) organisiert, aber dies nur nebenbei. Die Erkenntnisse der sog. Wissenschaft (eigentlich Meinungsschaft) beruhen überwiegend nur noch auf deren geistigen Wunsch-Kreationen. In deren auf Papier gebrachten Forschungsergebnissen wimmelt es nur so von Konjunktiven. Aber eben diese gilt es als die absolute Wahrheit zu verkaufen.

Diese als Tatsache behandelten Konstrukte bilden wiederum die Basis für weitergehende „wissenschaftliche“ Erkenntnisse und auch Entscheidungen in der Politik sowie Theologie. Geld, Anerkennung, mediale Verbreitung, Berühmtheit, Auszeichnungen, etc. sind die entscheidenden Hilfsmittel zu derlei Willfährigkeit. Korruption ist allgegenwärtig. Den Fiktionen abweichenden Wissenschaftlern sind Anstellung und damit Einkommen und Existenz mit einem Handstrich entzogen. Gepaart mit Diffamierungen, Anschwärzungen und das öffentliche Anzweifeln der geistig gesunden Verfassung ist eine nachhaltige gesellschaftliche Vernichtung so gut wie sicher. Wie konnte es soweit kommen, dass sog. Wissenschaftler auf derart krude Thesen kommen und die Allgemeinheit dies auch noch für bare Münze nimmt?

„Learning against learning“

Wer an dieser miserablen Lage etwas ändern wollte, hätte ziemlich schlechte Karten in der Hand. Die Gesellschaft müsste dieses System erst einmal begreifen. Doch gegen derlei Erkenntnisse wurden bereits vor langer Zeit entsprechende „Bildungsmaßnahmen“ eingeleitet. Die Vorgehensweise folgt schon seit Jahrhunderten dem Prinzip „learning against learning“ und betrifft längst weltweit sämtliche Bildungsebenen, angefangen vom Kindergarten bis hin zu den Universitäten. „Groß ausgerollt“ zuletzt in der Mitte der 1990-er anhand eines verbindlichen „Lehrplanes“ seitens der UNESCO. Zu den Zielen gehören u.a. die Anerkennung geschaffener fiktiver Werte als die Wahrheit, das antrainierte Bezweifeln absoluter Fakten und die daraus resultierenden fruchtlosen Diskussionen.

Die willfährigen Medien leisten hierbei kräftige Schützenhilfe anhand von Wiederholungen, dann Wiederholungen und vor allem Wiederholungen. Dazu kommen kunstvolle Ausgestaltungen kreierter Fallbeispiele im alltäglichen Leben. Die „neue Wahrheit“ muss in die Köpfe der Menschen gegossen und dort zementiert werden. Die Schaffung von inzwischen rund 60 verschiedenen fiktiven Geschlechtern ist nur eines der zahlreichen Beispiele.

Das Motto „learning against learning“ findet seinen Ursprung in der folgenden „Anleitung“:
Das dreizehnte und finale [Regel] sieht vor, dass wir uns alle mit der Übereinstimmung der Kirche einig sind, wenn diese etwas als schwarz definiert haben will, was in unseren Augen als weiß erscheint. Damit wir in allen Dingen die [neue] Wahrheit erreichen, sollten wir das feste Prinzip annehmen, das, was ich als weiß sehe, für schwarz zu halten, wenn es die Hierarchische Kirche so definiert.

Ignatius v. Loyola gab die Vorlage

Dieses Prinzip ist die Regel Nr. 13 in „Geistliche Übungen“
(Ignatianische Exerzitien, https://archive.org/details/a588350800loyouoft/page/n229/mode/2up)
von Ignatius von Loyola, veröffentlicht im Jahr 1548. Loyola war Haupt-Gründer des Ordens „Gesellschaft Jesu“ (Jesuiten) im Jahr 1534 und zugleich deren erster General Oberer. Allein daran lässt es sich erkennen, dass es sich hier nicht um einen geistlichen Orden zur „seelischen Erquickung“, sondern um einen Orden mit militärischen Strukturen handelt. Abgesegnet wurde die „Societas Jesu“ (Ordenskürzel: SJ) von Papst Paul III. im Jahr 1540.

Wer glaubt, diese „antiquare“ Sichtweise sei längst in die Anekdoten der Geschichte eingegangen, irrt sich gewaltig. Aufgegriffen wurde diese Bildungsanleitung u.a. vom Erzieher und Philosoph Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_Fichte), welcher u.a. die Ansicht vertrat, dass Bildung vor allem die Zerstörung des eigenen Willens zum Ziel haben solle. Hierfür wurden in mehreren Universitäten für die Ausforschung der besten Methode einzelne „Pilotprojekte“ gestartet. Um etwas offenkundig „Weißes“ als „Schwarz“ zu erklären und diesen Standpunkt auch noch mit allem Mitteln zu verteidigen, setzt schließlich einen solchen gebrochenen Willen voraus.

Ignatianischen Übungen tragen (faule) Früchte

So verwundert es auch nicht, dass „Wissenschaftler“ wie Volkmar Sigusch
(https://de.wikipedia.org/wiki/Volkmar_Sigusch)
die beiden natürlichen Geschlechter Mann und Frau (abgesehen von biologisch begründeter Intergeschlechtlichkeit) zu einer puren Angelegenheit von Definitionen kreieren. In geistlicher Anstrengung gemäß Loyola werden die Geschlechter der Neugeborenen nicht mehr festgestellt, sondern definiert. Diese fiktive „Wahrheit“ erhielt in diesem Fall die Bezeichnung „Cis-Gender“. Ein reines Gedankenkonstrukt, welches in den Köpfen der Menschen als eine absolute Wahrheit eingepflanzt werden soll. Die Größe der Anhängerschaft dieser Thesen ist bemerkenswert.

Übrigens, Definition Fiktion: Eine in Wahrheit nicht bestehende Tatsache, welche als bestehend behandelt wird. (Köbler, Rechtswörterlexikon).

Das Problem bei einer aufgestellten Fiktion ist die Unmöglichkeit eines Gegenbeweises. Die Geschichte, dass der Wolf die Großmutter aufgefressen hat, muss lediglich als Wahrheit in die Köpfe der Kinder gesetzt werden, um als Erwachsender mit reinen Gegenargumenten, ohne Beweismöglichkeit chancenlos zu sein. In diesem Beispiel wird die eigene Lebenserfahrung beim Heranwachsen die bereinigende Wirkung entfalten, nicht aber in Fällen der beständigen Aufrechterhaltung dieser Fiktion durch Politik, Medien und letztendlich auch der Gesellschaft. Letztere wird die „Abweichler“ einer solchen eingemeißelten Fiktion auch noch mit einer ansteigenden Wut brandmarken.

Isaac D’Israeli prangerte längst an

Aufgegriffen wurde diese vermeintliche Bildungs-Strategie anhand der Willensbrechung bereits von Isaac D’Israeli, offengelegt in seinem Buch „Amenities of Literature“ im Jahr 1841
(https://archive.org/details/amenitieslitera08disrgoog/page/n434/mode/2up).
Dass dieses Werk nur wenig Aufmerksamkeit erhielt, geschweige als Pflichtlektüre in den Bildungsstätten Verwendung findet, versteht sich von selbst. Dafür sind die Repräsentanten (Opfer) dieser Strategie sowie die Medien mit aller Macht darin bemüht, jegliche Abweichung, sogar nur das Hinterfragen mit allen erdenklichen Mitteln zu bekämpfen. Begleitet von Wiederholung, Wiederholung und Wiederholung der neu geschaffenen fiktiven „Wahrheiten“.

Immerhin ist diese allgemeine Degeneration der Bildung noch nicht derart fortgeschritten, um „Strom speichernde Stromleitungen“ oder „Kobolde in Batterien“ als die neue Wahrheit verkaufen zu können. Hierfür braucht es noch einen Generationswechsel. Dieser ist aber schwer im Anmarsch, sichtbar an den politisch und medial hofierten Jugendlichen u.a. in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz. Die UN und ihre angeschlossenen Institutionen gaben kräftige Schützenhilfe (Info).

Was ist das Motiv dieser geistigen Zerstörung?

Vorweg: Der wahre Glaube muss ausgerottet werden, koste es was es wolle.
Das Gründungsjahr 1534 der „Gesellschaft Jesu“ (SJ) ist kein Zufall. Nachdem der Theologie-Professor, und aus der Sicht Roms der „Häretiker“ Martin Luther, die Machenschaften römischen Kirche anprangerte (anfänglich mit 95 Thesen im Jahr 1517) und dazu noch die „Ketzerei“ betrieb, die Bibel als einzige Glaubensgrundlage (Sola Scriptura) zu erklären, fühlte sich Loyola offensichtlich dazu berufen, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die sog. Gegenreformation wurde eingeleitet. Dies wurde umso brisanter, als Luther auch noch die Bibel ins Deutsche übersetzte und die Schriften dank des bereits erfundenen Buchdrucks schnelle Verbreitung fand.

Das Monopol des Röm. Kath. Katechismus war gebrochen. Den „Schäflein“ der kath. Kirche war es bisher untersagt, eine eigene Bibel zu besitzen. Offenkundig wegen der Furcht, die Menschen könnten die von der Bibel massiv abweichenden Dogmen des kath. Katechismus bemerken. Immerhin glaubten die „behüteten Schäflein“ auch felsenfest an das allein von Rom in die Welt gesetzte Fegefeuer. Eine Stätte, in der bereits von der Priesterschaft der selbst ermächtigten kath. Kirche vergebene Sünden noch abbezahlt („abgebrannt“) werden müssen.

Dabei maßt sich Rom auch noch an, dass sich Gott den Entscheidungen der Priester unterzuordnen habe. Die mögliche Verkürzung der Aufenthaltsdauer im Fegefeuer gelang gemäß kath. Dogmen durch den Kauf sog. Ablassbriefe. Eine äußerst lukrative Geldquelle, zuerst im Zuständigkeitsbereich der Priester, dann der Bischöfe und aufgrund der massiven Geldschwemme letztendlich direkt des Papstes.

Exkommunikation & Interdikt waren mächtige Waffen

Da die Wahrheit vom Vatikan bisher unter Androhung und auch Vollzug der Todesstrafe erfolgreich zurückgehalten wurde, ist es daher auch leicht nachzuvollziehen, dass die Exkommunikation eines Regierenden und dessen Volk zu erheblichen Verwerfungen innerhalb dieses Landes führte. Ein sehr gutes Beispiel bietet hierfür der normannische König Englands John I. und seine Reibereien mit Rom Anfang des 13. Jahrhunderts.

Hier reichte bereits die Exkommunikation des Königs und das Interdikt („Kirchenstreik“) gegen sein Volk, um das Eigentumsrecht der „Krone“ damals noch über die Tempelritter gen Rom zu verlagern. Dies erfolgte natürlich unter dem Gesichtspunkt der „Schutzmacht Vatikan“. Gute Aufklärung zum Thema „Magna Carta“ und die bis heute anhaltenden Folgen liefert hierfür „British Library“ (https://www.bl.uk/magna-carta/videos/king-john-and-the-origins-of-magna-carta)

Katholische Kirche auf Vernichtungsfeldzug

Das Ausrotten der von kath. Lehren abweichenden Glaubensrichtungen, welche vor allem die schriftgetreuen Völker betraf, fand schon relativ kurz nach der Machtübernahme des Papsttums in Rom seinen Beginn. Waldenser und Albigenser zählten zu den ersten Opferns der großflächigen Vernichtungsfeldzuges Roms. Es folgte die „heilige“ Inquisition („Befragung“, daher Zynismus pur) mit weiteren unzählbar vielen grausam gefolterten und hingerichteten Menschen.

Dass diese Massenvernichtungen nicht den von Rom endgültigen Sieg über den wahren Glauben einbrachten, zeigte sich an der unsäglichen Fortsetzung des Abschlachtens bis hin zur Ermordung zig-tausender Hugenotten in der Bartholomäusnacht in Frankreich im Jahr 1572, also schon nach dem Beginn der Reformation und auch nach Gründung der SJ. Letztere erkannte wohl die Aussichtslosigkeit des satanischen Vorgehens und fürchtete wohl auch das Schwinden der Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft.

Anderes Denken, andere Gesellschaft

Also musste die Gesellschaft geändert werden, indem das Denken geändert wird. Einziges Ziel ist schließlich das Abbringen der Menschen vom wahren Glauben, hin zu den Dogmen der kath. Kirche und die Schwächen der Menschen wie Macht- und Geldgier, Neid und Missgunst ließen sich hierfür wunderbar verwenden. Nach Unterwanderung der Regierungen und Bildungsstätten konnten diese willfährigen Werkzeuge für die Umsetzung dieser Pläne wie am Fließband hergestellt werden.

Zur gegebenen Zeit „nützliche Idioten“ und nach erschöpften Gebrauch nur noch „unnütze Idioten“. Fallen gelassen oder beseitigt, da die Loyalität einzig und allein gen Rom gerichtet ist. Die mittelalterlich anmutende Inquisition ist jedoch auch im 21. Jahrhundert eine durchaus lebendige Abteilung der kath. Kirche. Sie erhielt lediglich ein anderes Etikett mit der Bezeichnung „Kongregation für die Glaubenslehre“.

Ein prominenter Vertreter war Joseph Kardinal Ratzinger und späterer Papst Benedikt XVI. Er war Präfekt der Glaubenskongregation, eingesetzt vom damaligen Papst Johannes Paul II. Ratzinger war damit der „Ober-Inquisitor“. Die Scheiterhaufen blieben natürlich aus. Dies liegt jedoch nicht „am guten Willen“, sondern an der noch immer nicht gänzlich geheilten Wunde des Entzugs der politischen Macht im Jahre 1798.

Eine erste Heilung dieser von Napoleon Bonaparte zugefügten Wunde erfolgte am 11. Februar 1929 mit der Gründung des Staates Vatikanstadt. Dieses Ereignis in Verbindung mit dem damaligen Diktator Benito Mussolini wird jedoch nur selten hervorgehoben. Die vollständige Heilung der Wunde und damit auch die Rückerlangung der Gewalt über Zepter und Weltkugel könnte bereits im Jahr 2021 erfolgen, indem der Vatikan auch seinen zweiten Fuß in die politische Zentrale Washingtons nachzieht.

Die Wunde ist am Heilen – Die Welt schaut verwundert nach

Den Startschuss für diesen finalen Schritt leitete Papst Franziskus als erster Papst in der US-Geschichte mit seinem Auftritt im US-Capitol (https://www.nytimes.com/2015/09/25/us/pope-francis-congress-speech.html) beim US-Kongress am 24. September 2015 ein. Damit hätte die Welt wieder die gleichen Verhältnisse in offizieller Form wie im Mittelalter, jedoch in einer dem „Zeitgeist“ angepassten modernen Version. Die „kirchlichen Ambitionen“ diesbezüglich können in den Enzykliken „Laudato si'“ (2015) und „Fratelli Tutti“ (2020) nachgelesen werden. Sehr aktuell auch wieder die von Papst Leo XIII. im Jahr 1891 veröffentlichte „Sensations-“ Enzyklika „Rerum Novarum“.

Die Soziallehre der kath. Kirche wird uns alle betreffen. Der Startschuss fiel bereits und wird mithilfe des Weltwirtschaftsforums exekutiert. „Der große Reset“ (https://www.weforum.org/great-reset/), eingepackt und verziert mit Klimaschutzprogrammen und ökonomischen Floskeln.

Die Römisch Katholische Kirche ist drauf und dran, wieder ihre Stellung wie im Mittelalter zurück zu erlangen, jedoch mit einem modernen Label samt „zeitgemäßer“ Gesetzgebung. Die Kirche bestimmt und Politik wie auch Wirtschaft führen aus.

Da wird auf die Menschheit noch einiges zurollen. Das World Economy Forum (WEF) führt die Visionen an, dass niemand mehr etwas besitzen aber dennoch glücklich sein wird. Ein kontrollierter Goldener Käfig wie im Buche. Diese Entwicklung ist allerdings kein neuzeitliches Phänomen, sondern wurde im Großen und Ganzen längst vorbereitet.

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