
Der römisch-katholischen Kirche ist es bereits zu ihren Anfängen gelungen, den in Rom vorherrschenden Mithraismus mit dem Evangelium zu vermischen und dieses Paket als Christentum zu verkaufen. Hinzu kamen auch zahlreiche Riten, Rituale und Liturgie aus Ägypten und Babylon und schon war der Katholizismus geboren.
Inhalt / Content
- 1 Mithraismus – Westpersien-Ostindien
- 2 Mithraismus hat sich gewandelt
- 3 Mithraismus kommt in Rom an
- 4 Zweifel an Konstantins Christen-Bekenntnis
- 5 Das Papsttum steigt auf
- 6 Mithraismus hält Einzug ins Christentum
- 7 Christentum plus Mithraismus ist Katholizismus
- 8 Katholizismus ist 75 % Heidentum
- 9 Schwer erkennbare Fälschung
- 10 Der Gläubige ist selbst verantwortlich
- 11 Das klare Unterscheidungsmerkmal
- 12 Sabbat oder Sonntag ist ein Zeugnis
- 13 Sabbat wurde von Rom früh angegriffen
- 14 Reformation war inkonsequent
- 15 Unwissenheit kann es kaum mehr geben
Mithraismus – Westpersien-Ostindien
Das Wort Mitra stammt aus dem altiranischen, altindischen und bedeutet Treue, Vertrag, Bund. Der als Gottheit stilisierte Mithra wurde gedeutet als das Licht des Himmels und stand daher der Sonne sehr nahe. Ein „Gott des Lichts“, oft dargestellt in einem Wagen, der täglich von vier Pferden gezogen über das Himmelfirmament fuhr. An einem jeden Morgen vom Osten her aufsteigend. Mithras ist in seinem Kampf gegen das Böse der „Beschützer und Retter der Welt“ und bringt seine Anbeter zu Ruhm und Reichtum.
Mithraismus hat sich gewandelt

Mit der Verbreitung des Mithraismus aus dem westindischen, ostpersischen Gebiet bis nach Europa, insbesondere nach Rom, wurden dieser Gottheit teils erweiterte und abgewandelte Eigenschaften zugeschrieben. Diese heidnische Religion hatte einen Schwerpunkt im Medo-Persischen Reich zu den Regierungszeiten Xerxes I. (485-464 v. Chr.), Artaxerxes I. (464-423 v.Chr.) (u.a. Artasastas genannt), über Darius II. (423-406 v.Chr.) bis zu Artaxerxes III. (404-358 v.Chr.). Also auch während der Zeit, als der Erlass für den Aufbau Jerusalems im Jahr 457 v.Chr. erlassen wurde (Esra, Kapitel 7).
Der Untergang des Medo-Persischen Reiches im Jahr 331 v.Chr. durch die Siegeszüge Alexander des Großen, bedeutete aber nicht das jähe Ende dieser heidnischen Religion. Der Mithraismus hatte längst auch in andere Regionen Einzug gehalten. Mit dem neu entstandenen Griechischen Reich trafen die Religion aus dem westpersischen-ostindischen Ursprung und der Hellenismus aufeinander. Heute lässt sich in Ansätzen erkennen, dass die ersten Vermischungen im vierten Jahrhundert v.Chr. begannen. Der als „Gott des Lichts“ verehrte Mithras Persiens traf auf den „Sonnengott“ Helios Griechenlands.
Mithraismus kommt in Rom an
Wann der inzwischen hellenisierte, mit zahlreichen Mysterien beladene Mithraismus in der Metropole Rom angekommen ist, steht aus heutiger Sicht nicht fest. Vermutet wird neben den ersten Kontakten im ersten Jahrhundert v.Chr. auch eine Manifestierung erst im ersten Jahrhundert n.Chr. Als sicher gilt jedoch, dass die Verbreitung innerhalb des Einzugsgebietes des Römischen Imperiums sehr schnell verlaufen ist. Diese Entwicklung wurde schon durch den weiträumigen Einsatz der Legionäre in den von Rom beherrschten Gebieten begünstigt.
Den offiziellen Charakter erhielt diese Religion im Reich Roms mit der Einweihung des Kaisers Commodus (180-192 n.Chr.) in den Mithraskult. Im zweiten und dritten Jahrhundert standen sich Mithraskult und Christentum in der Verbreitung und Anhängerschaft ebenbürtig gegenüber. Bis Erhebung des Mithras als „unbesiegbare Sonne“ („sol invictus“) und Beschützer-Gott des Römischen Imperiums war es nur noch ein kleiner Schritt. Kaiser Gallienus (260-268) ließ sich auf seinen Münzen mit einer Mithras-Krone abbilden.
Mit Kaiser Konstantin soll dem vorherrschenden Mithraismus ein kräftiger Dämpfer verpasst worden sein. Er sei der erste römische Kaiser, der sich zum Christentum bekannte, so eine Überlieferung. Aber ist das tatsächlich der Fall gewesen? Genährt wird diese Vorstellung durch den Sieg gegen Licinius. Er habe unter dem Zeichen des Sonnenkreuzes, das Zeichen des Mithras, gekämpft. Konstantins Herrschaft begann im Jahr 306 in Rom und endete im Jahr 337 in Konstantinopel (Ostrom). Mit Kaiser Julian (360-363) erlebte der Mithraismus jedoch wieder eine Wiederbelebung und soll mit Kaiser Valentian I. (375-392) endgültig untergegangen sein.
Zweifel an Konstantins Christen-Bekenntnis

Einige Aspekte sprechen allerdings klar gegen die vermutete Annahme des christlichen Glaubens von Konstantin. Der Kaiser hatte zwar maßgeblichen Anteil für die nach jahrelanger Verfolgung nun vorherrschende Toleranz der Christen, aber dennoch sind Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit zum Christentum angebracht. Konstantin beauftragte die Prägung von Münzen mit seinem Abbild und der Beschriftung „sol invictus“ zur Ehre des Sonnengottes.
Der „große Sieg“ Konstantins gegen Licinius bestand lediglich darin, dass er Licinius in Thessaloniki mit dem Vorwurf der Verschwörung verhaften und aufhängen ließ.
Das von Konstantin verwendete (vermeintlich) christliche Symbol bestand aus dem griechischen Buchstaben „X“ (Chi) und „P“ (Rho). Im übertragenen Sinne sollte dies „XRISTOS“ („CHRISTOS“) darstellen, hat aber verblüffende Ähnlichkeit mit dem Zeichen des ägyptischen Sonnengottes Osiris.
Der Historiker Eusebius von Cäsarea, ein Zeitgenosse des Kaisers, berichtete, dass Konstantin Christen aus dem Palast vertreiben ließ und seinem Militär Opferungen für heidnische Götter verordnete. Hinzu kamen Einmischungen in die internen Angelegenheiten in der damaligen christlichen Kirche.
Die bis in die heutige Zeit wichtigste Verordnung Konstantins geschah im Jahr 321. Der Kaiser veranlasste im Monat März die Heiligung des 1. Tages der Woche, den Sonntag. Dieser Sonnen-Tag ist dem Sonnengott gewidmet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Konstantin den Titel „pontifex maximus“ („oberster Brückenbauer“) beibehielt. Ein Erbe aus dem alten Babylon für den höchsten Priester des Sonnengottes Baal. Erst dieser Titel ermöglichte es ihn, auch im religiösen Sinne den Sonntag als Feiertag zu bestimmen. Der Bischof von Rom war dem Kaiser zu diesem Zeitpunkt noch untergeordnet.
Gemäß Überlieferung ließ sich Konstantin erst im Sterbebett taufen. Doch blieb der heidnische Titel bestehen. Erst mit Kaiser Gratian (375-383), der sich (glaubhafter) zum Christentum bekannte, ging dieser ursprünglich babylonische Titel an den Bischof von Rom über. Dieser war Siricius und war der erste römische Bischof, der mit diesem Titel auch „papa“ genannt wurde. Papa steht für Vater und gilt im Mithraismus dem Priester in der höchsten (siebenten) Stufe. Mehr Details über die Priesterschaft im Mithras-Kult – hier.
Sollte Konstantin sich zum Christentum bekannt haben, dann aus politischem Kalkül, kaum aber aus echtem Glauben. Daher erscheint der Zeitpunkt seiner Taufe im Sterbebett eher als eine Saga statt eines Tatsachenberichts. Ebenso glaubhaft wie die „Konstantinische Schenkung“.
Das Papsttum steigt auf

Kaiser Konstantin ließ im Jahr 330 die Stadt Konstantinopel als die neue Hauptstadt einweihen. Während die Widrigkeiten in Westrom anstiegen, erschien der kaiserliche Stuhl im Osten noch als robuster. Die Macht des Bischofs von Rom stieg langsam, aber beständig an. Im Jahr 476 wurde der letzte Kaiser Westroms, Romulus Augustulus, nach Unruhen, Putschen und Rebellionen abgesetzt. Westrom zerfiel in 10 germanische Königreiche der Germanen. Quasi in Rente geschickt erhielt Romulus sogar noch eine jährliche Pension, war aber politisch unbedeutend. Einer seiner Gönner war Theoderich der Große, der König des Ostgoten-Reiches. Im Anschluss ging es beinahe Schlag auf Schlag.
Der Bischof von Rom erkannte die Gunst der Stunde und machte sich sogleich daran, das politische Vakuum selbst auszufüllen. Er gewann den Merowinger Chlodwig, König von Franken als seinen Verbündeten. Chlodwig bekannte sich, wie auch die meisten anderen Fürsten der Germanenvölker, zum Katholizismus und ließ sich auch taufen. Widerstand kam jedoch von den Vandalen, den Heruler und von den Ostgoten. Sie verweigerten die Anerkennung des neuen, selbsternannten Herrscher in Rom. Anhand der militärischen Macht Chlodwigs gelang es dem Bischof von Rom, bis zum Jahr 508 alle drei widerspenstigen Germanenvölker von der Landkarte zu fegen. Alle nun „Papst-treuen“ Fürsten hatten die gemeinsame Eigenschaft, eine heidnische Religion auszuüben.
Mithraismus hält Einzug ins Christentum

In den ehemals vom Imperium Romanum besetzten Gebieten war die überwiegend praktizierte Religion der Mithraismus. Deren Bekenntnis zum Katholizismus war weniger ein vollständiges Ablegen ihres Heidentums als das Einbringen heidnischen Glaubens in den insbesondere in Rom ohnehin schon ziemlich vom Evangelium entfernten Christentum. Der Grund liegt auch am Entgegenkommen für die Heiden, damit der Übertritt in den Katholizismus leichter fiel. (Faule) Kompromisse, wie sie heute deutlich in der Ökumene zu beobachten sind (Info).
Im Jahr 538 war der letzte Widerstand in der Stadt Rom gebrochen. Unter Papst Vigilius begann die uneingeschränkte religiöse und politische Monopolmacht des Papsttums. Es blieb noch der Streit mit der Ostkirche in Konstantinopel. Neben der „Neufindung“ außerbiblischer Lehren ging der Streit vorwiegend um die Anerkennung des Bischofs von Rom als obersten Hirten. Dies mündete schließlich im Jahr 1054 im Schisma, die Teilung in eine West- und in eine Ostkirche.
Die christliche Gemeinde in Rom war neben der Gemeinde in Alexandria schon sehr früh offen für die fortgesetzte Pflege heidnischer Bräuche und die Aufnahme weiterer außerbiblischer Lehren. Das zeigte sich hauptsächlich darin, dass die Christenheit noch den biblischen Sabbat (7. Tag der Woche) heiligte, während Rom und Alexandria dies ablehnten und stattdessen den bis dahin gewohnten Sonnen-Tag (1. Tag der Woche) huldigten. Kaiser Konstantin, zu seiner Zeit noch oberster Religionsführer, hat diesen Sonntag zementiert.
Christentum plus Mithraismus ist Katholizismus
Die Vermischung von Christentum und Mithraismus resultierte im Katholizismus. Eine Gegenüberstellung einiger Eigenschaften im Mithraismus, Evangelium und Katholizismus verdeutlichen diesen Synkretismus.
Mithraismus | Evangelium | Kath. Kirche |
Mithras bringt das Licht | Jesus Christus ist das Licht der Welt | |
Mithras ist aus dem Fels geboren | Kirche versteht sich als Nachfolger Petri, der „Fels“ | |
Geburtsort war eine Felsgrotte | Jesu Christi Geburt war im Stall | Geburtsgrotte Betlehem, Maria-Darstellungen meist in einer Felsgrotte |
„Mitra“ bedeutet Bund, Vertrag | Gott schloß mit Menschen einen Bund | |
Mithras rettet die Welt | Jesus Christus kam, um die Welt zu retten | |
Mithras ist ein Gesalbter | Jesus ist der Gesalbte – Christos | |
Nur Männer sind zugelassen | Nur Männer im Klerus, Zölibat | |
Mithras Geburtstag ist 25. Dezember | Kirche feiert am 25. Dezember Weihnachten | |
Mithras-Symbol (Sonnensymbol) gleichschenkliges Kreuz | Von Kirchen vielfach verwendet (z.B. „Heilige“) | |
Mithras trägt phrygische Mütze | Jakobiner trugen phrygische Mütze | |
Mithras ist Retter | „Jesus“ bedeutet „Gott rettet“ | Reden oft nur von „Jesus“ anstatt „Jesus Christus“ |
Oberster Priester (7. Stufe) trägt Patera, Mitra, Hirtenstab, Ring, verkrustete Gewänder mit Metallfäden | Bischof trägt Patera, Mitra, Hirtenstab, Ring, verkrustete Gewänder mit Metallfäden | |
Oberster Priester (7. Stufe) hatte eigene Gemeinde und wurde „Vater“ genannt | Priester haben eigene Gemeinde und werden „Vater“ genannt. Der Bischof von Rom wird „Heiliger Vater“ genannt | |
Sonne gilt dem Mithras | Jesus Christus ist der echte Morgenstern | Kirche hält zahlreiche Sonnensymbole vor (z.B. Monstranz) |
Mithras erscheint täglich im Osten | Kirchen haben Altäre in der Regel im Osten |
Katholizismus ist 75 % Heidentum

Der Katholizismus ist eine Symbiose aus Christentum und Mithraismus. Hinzu kommen üppige Beimengungen aus dem Heidentum Ägyptens („die Quelle der Weisheit“) und Babylons. Dieses Gebräu ist verhüllt im Gewand des Evangeliums. Unterm Strich bestehen drei Viertel der von der Kirche Roms vermittelten und praktizierten Religion aus Heidentum. Das Evangelium, also die Bibel, ist nach katholischem Verständnis dem Katechismus unterstellt.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Kirchenjahr ausgefüllt ist mit Feiern und Ritualen, die in der Bibel an keiner Stelle aufzufinden sind. So wird Ostern kurzerhand mit der Kreuzigung und Auferstehung Jesu in Verbindung gebracht, aber gehuldigt wird tatsächlich der Sonnengott (Info). Die beigelgten Eier und Hasen sind Fruchtbarkeitssymbole des Heidentums (Ägypten, Babylon). Die Kirche Roms legte den verbindlichen Sonntag im Konzil zu Nicäa im Jahr 325 fest, also nur 4 Jahre nach dem „Sonntags-Gesetz“ von Kaiser Konstantin.
An Weihnachten wird die Geburt Jesu (Grotte in Bethlehem) gefeiert, obwohl das Geburtsdatum des Jesu Christi der Bibel niemals im Dezember gewesen sein kann (Info).
Warum die Kopfbedeckung des Bischofs Mitra genannt wird, scheint seltsamerweise eine offen stehende Frage zu sein, obwohl hier der Ursprung im alten Babylon und dem Priester des Fischgottes Dragon zu finden ist, wie auch das Kreuzzeichen („Malteserkreuz“) auf dem Gewand des Bischofs vom Horus-Priester Ägyptens getragen wurde.
Schwer erkennbare Fälschung

Die Lehren, die Gestaltung des Kirchenjahres und die Liturgien, insbesondere die Eucharistie (Info), sind eine Kopie des Evangeliums, durchsetzt mit Heidentum und wiederum verkauft als Christentum. Eine raffiniert aufbereitete Fälschung und für den in der Regel „faulen“ Bibelleser nur schwer zu durchschauen. „Es sieht ja alles so christlich aus“.
In der Tat ist schwer durchschaubar, wenn der Papst von einem „Christ“ oder einem „Jesus“ spricht, damit eigentlich Mithras (der Gesalbte und Weltretter) meint. Nur einem ausgesuchten Publikum gegenüber spricht der Pontifex in Klartext, indem er das Vokabular „Oceanos, Uranus und Gaia“ verwendet (Info). Ebenso schwer zu durchschauen sind die Rituale mit Kerzen, Licht und Weihrauch, die allesamt dem „Lichtträger“ Mithras zugedacht sind. Auch Jesus Christus ist schließlich das Licht der Welt, kam zur Rettung und erhielt von den Weisen aus dem Morgenland Weihrauch geschenkt.
Der Gläubige ist selbst verantwortlich
Im Glauben spielt jedoch nicht der Glaube eines Anderen eine Rolle, sondern einzig und allein der eigene Glaube. Sollte der Kleriker insgeheim vom Mithras sprechen, der Gläubige aber an den Jesus Christus der Bibel denken, wird nur der Kleriker einst Rede und Antwort stehen müssen. Verhängnisvoll wird es allemal, wenn der „Gutgläubige“ auch an den Zeremonien und Ritualen teilnimmt, die anhand des eigenen Bibelstudiums als rein heidnische Götzendienerei erkannt werden könnten. Das gilt für die Anbetung irgendwelcher Bildnisse ebenso wie für die im Gebet abgesandten Bitten an die Maria (Info). Hier hilft einzig und allen, als Gläubiger die Bibel selbst in die Hand zu nehmen und darin zu lesen.
Das klare Unterscheidungsmerkmal
Für die Unterscheidung, ob es sich um verdecktes Heidentum oder um den Glauben gemäß dem Evangelium handelt, gibt es ein leicht zu identifizierendes Merkmal. Diese klare Abgrenzung liegt sogar im Interesse des Götzenanbeters, denn dieser will ja seinen „Gott“ huldigen und keinesfalls den Gott der Bibel.
Das Unterscheidungsmerkmal ist der Tag der gesonderten Anbetung. Die Heiligung eines bestimmten Tages. Sollten sich die vorgetragenen Zusammenhänge, die Lehren und auch genannte Namen nicht zwischen Heidentum und echtes Christentum auseinander halten lassen, so ist es aber der ganz spezielle Tag, der die notwendige Unterscheidung ermöglicht.
Der heidnische Sonnengott in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen will nach Überlieferung am 1. Tag der Woche, also der Sonntag (Sonnen-Tag) gesondert angebetet und verehrt werden. Der Gott der Bibel bestimmte bereits zur Krönung Seiner Schöpfung den 7. Tag der Woche (Sabbat, heute Samstag) als zu heiligender Tag. Der Tag zur Erinnerung für den Menschen, dass Er der einzig wahre und lebendige Schöpfer-Gott ist.
Sabbat oder Sonntag ist ein Zeugnis

Sieht eine Kirche auch noch so christlich aus, heiligt aber den Sonntag, dann gilt dies automatisch, für den nachfolgenden Gläubigen meist unwissend, dem falschen Heidengott der Sonne. Der Gottesdienst am Sonntag ist die Anerkennung eines heidnischen „Gottes“ und der praktizierte Dienst an diesen Götzen.
Da es die römisch-katholische Kirche war, die den biblischen Sabbat auf den 1. Tag der Woche verlegte, ist die Einhaltung des Sonntags automatisch die Anerkennung der Autorität Kirche und deren insgeheim praktizierten Heidentums. Die Kirche Roms verteidigt sogar die Tatsache, das Gesetz Gottes für den Menschen verändert zu haben (Info).
Sabbat wurde von Rom früh angegriffen
Da es neben der stark hellenistisch beeinflussten frühen Gemeinde in Alexandria vor allem die Gemeinde in Rom war, die das Heidentum des Mithraismus in sich aufnahm, ging von dieser Stadt bereits sehr früh ein regelrechter Feldzug gegen das damals noch mehrheitlich den Sabbat haltende Christentum aus (Info).
Das Gesetz Gottes ist jedoch unveränderlich. Auch mit noch so viel dargestellter menschlicher Autorität bleiben die Satzungen Gottes unberührt. Daher gilt auch der Sabbat heute noch uneingeschränkt für alle Menschen (Info).
Das wichtige Unterscheidungsmerkmal zwischen Heidentum und Christentum gemäß dem Evangelium ist daher sehr einfach. Die Heiligung des Sonntags (1. Tag) ist Heidentum, die Heiligung des Sabbats (7. Tag) ist der wahre Gehorsam gegenüber Gott. Daraus folgt auch, was genau das zum Ende der Zeit relevante Malzeichen des Tieres im Buch der Offenbarung ist (Info).
Reformation war inkonsequent

Der römisch-katholischen Kirche gelang diese „Glaubhaftmachung“ des toxischen Gemisches aus Mithraismus und Heidentum aus Ägypten und Babylon nur aufgrund ihrer historisch beispiellosen Brutalität gegen jegliche Abweichler von ihren Glaubens-Diktaten. Die Verbreitung der Bibel war unterdrückt. Der Besitz der Bibel wurde mit dem Tode bestraft und die Verkünder des wahren Evangeliums wurden grausam verfolgt. Erst mit der Reformation erhielten die Menschen Einblick in das wahre Wort Gottes. Mit der von Rom aus gestarteten Gegenreformation und den verschärften Maßnahmen der Inquisition kam es erneut zu Höhepunkten der Brutalität. Die Abschlachtungen von rund 70.000 Protestanten in der sog. Bartholomäusnacht, die eine ganze Woche dauerte, ist nur ein Beispiel.
Die einst protestantischen Kirchen haben jedoch ihre Chancen nicht genutzt. Soviel wie dem großen Reformator Martin Luther auch zu verdanken ist, so inkonsequent war die Umsetzung seines „sola scrptura“. Lediglich sein ausgeprägter Antisemitismus hinderte ihn daran, den in der Bibel leicht erkenntlichen wahren Sabbat umzusetzen. Die Kirche Roms hat den biblischen Sabbat längst als „jüdischen Sabbat“ diskreditiert. Stattdessen hielt Luther am Sonntagsgottesdienst fest und erkannte somit nach wie vor die Autorität der Kirche Roms an.
Unwissenheit kann es kaum mehr geben
Gottes Gnade ist beinahe unerschöpflich. Während der Mensch formulierte, „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“, sieht Gott über die Unwissenheit hinweg. Das betrifft vor allem die Menschen im finsteren Mittelalter, denen die Wahrheit durch die Interventionen der Kirche Roms verwehrt war. Diese Gnade gilt aber nicht für die Einstellung, „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Hat der Mensch jede Gelegenheit, die Wahrheit zu erfahren, versäumt dies aber aus welchen Gründen auch immer, so wird dieser zur Rechenschaft gezogen werden. Die Bibel ist heute im Zeitalter der Digitalisierung zu jeder Tages- und Nachtzeit kostenlos einsehbar. Eine Entschuldigung für Unkenntnis der Wahrheit kann es somit nicht geben. Nach dem folgenden Bibelzitat folgt ein direkter Link zu einer Online-Bibel.
und heiligt meine Sabbate, damit sie ein Zeichen sind zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, daß ich, der Herr, euer Gott bin!
Hesekiel 20,20
Bibelverse aus Schlachter 2000