Das Gesetz kann von Gott nicht getrennt werden

Gesetzeswerk

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Das Gesetz kann von Gott nicht abgetrennt werden. Die Behauptung, die Gebote Gottes seien abgeschafft worden, verleugnet nicht nur dessen Existenz, sondern den wahren Gott der Bibel gleich mit.

Gottes Gesetze von Anbeginn

Die Gesetze Gottes haben ewigen Bestand. Sie galten schon längst, bevor das erste Wort des Alten Testamentes von Moses aufgeschrieben wurde. Bereits Abraham kannte die Gesetze, denn er übergab dem Herrn den Zehnten seiner Einkünfte. Die Satzungen Gottes wurden vor Moses von Generation zu Generation mündlich überliefert. Mit den Gesetzestafeln auf dem Berg Sinai schrieb Gott die 10 Gebote mit Seinem Finger in Stein.

Eine Mehrheit der evangelikalen Kirchen lehrt, dass diese Gebote mit der Kreuzigung Jesu Christi erfüllt und damit auch aufgehoben seien. Mit den Geboten Gottes handelte es sich demnach um eine „Regelwerk“ des Alten Bundes. Dies sei vom Neuen Bund ersetzt und damit auch die Gesetze abgeschafft worden.

Ein gewaltiger Irrtum

Gesetzeswerk
Gesetze Gottes sind einfacher als es meist behauptet wird

Mit der Behauptung von abgeschafften Gesetzen handelt es sich aber um einen Irrtum, wie dieser nicht schlimmer sein kann. Denn ohne das Gesetz hat auch die Sünde keinen Bestand mehr und ohne Sünde bräuchte es auch keine Gnade Gottes mehr. Warum also ist der Mensch auf Gedeih und Verderb auf die Gnade des Herrn angewiesen, wenn das Gesetz, der Maßstab, gar keine Gültigkeit mehr hätte? Wenn Jesus Christus das Gesetz tatsächlich abschaffte, dann hätten sämtliche Menschen nach Ihm praktisch Narrenfreiheit. Kein Gesetz, keine Übertretung und somit auch keine Sünde mehr. Doch wozu noch die Gnade? Die Behauptung, die Gesetze Gottes seien hinfällig, ist nicht nur unlogisch, sondern auch ziemlich ignorant.

In der Bibel sind drei Definitionen für die Wahrheit enthalten (Info). Das Wort Gottes ist die Wahrheit, Jesus Christus ist die Wahrheit und das Gesetz ist die Wahrheit. Somit schließt sich auch der Kreis, dass Jesus Christus das Wort Gottes ist und Er damit auch das Gesetz.

Doch letzteres sei ja „abgeschafft“. Das ist absolut nicht nachvollziehbar. Die Bibel enthält zudem eine ganze Reihe von Belegen, dass die Gesetze Gottes beständig sind (Info).

Oft ist auch zu lesen, dass sogar das gesamte Alte Testament mit der Ablösung des Alten Bundes hinfällig sei und damit hätten sich die 10 Gebote automatisch erledigt. Doch auch diese Behauptung ist leicht zu widerlegen, denn alle 10 Gebote werden in einer Forma auch im Neuen Testament hervorgehoben (Info).

Das Gesetz ist untrennbar von Gott

Neues Testament
Das Alte und Neue Testament gehören untrennbar zusammen

Die Liebe kann von Gott nicht getrennt werden. Aber ebenso wenig die Gerechtigkeit. Doch diese wird in den zahlreichen Kirchen allzu gerne ausgeblendet. Denn die Gerechtigkeit braucht einen Maßstab und dieser liegt im Gesetz. Eine Gerechtigkeit ohne einen Maßstab kann es nicht geben, denn dann wäre eine jegliche Entscheidung im Sinne einer behaupteten „Gerechtigkeit“ nur reine Willkür.

Aus diesem Grund kann neben der Liebe und der Gerechtigkeit auch das Gesetz nicht von Gott getrennt werden (Info). Wer von sich behauptet, an Gott zu glauben, aber dennoch Seine Gesetze für ungültig erklärt, der glaubt an irgendeinen Gott, nicht aber an den Gott der Bibel.

Wie erklärt jemand, der die Gesetze Gottes für abgeschafft erklärt, folgende Aussage von Jesus Christus? Matthäus 5,18:
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Entweder muss dieser die Aussage als eine Erfindung der Autoren bezeichnen und damit wäre es mit seinem Glauben nicht weit her, oder aber dieser erklärt Jesus Christus zu einem Lügner.

Gleiche Eigenschaften Gott und Gesetz

Gott und Seine Gesetze weisen eine ganze Reihe von gemeinsamen Eigenschaften auf.

Eigenschaft Gott Gesetz
Gerechtigkeit Römer 3,26:
„als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.“
Römer 7,2:
„Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit.“
Gerechtigkeit Jeremia 23,6:
„In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen; und das ist der Name, den man ihm geben wird: »Der Herr ist unsere Gerechtigkeit«“
Psalm 119,172:
„Meine Zunge soll reden von deinem Wort, denn alle deine Gebote sind gerecht.“
Wahr Johannes 3,33:
„Wer aber sein Zeugnis annimmt, der bestätigt, daß Gott wahrhaftig ist.“
Nehemia 9,13:
„Du bist auf den Berg Sinai herabgefahren und hast mit ihnen vom Himmel her geredet und ihnen richtige Ordnungen und wahrhaftige Gesetze gegeben, gute Satzungen und Gebote.“
Wahrheit Johannes 14,6:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Psalm 119,142:
„Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz[43] ist Wahrheit.“
Licht Johannes 1,5:
„Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“
Sprüche 6,23:
„Denn das Gebot ist eine Leuchte und das Gesetz ist ein Licht; Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens,“
Gut Nahum 1,7:
„Gütig ist der Herr, eine Zuflucht am Tag der Not; und er kennt die, welche auf ihn vertrauen.“
Römer 7,12:
„So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.“
Geistlich 1. Korinther 10,1-4:
„Ich will aber nicht, meine Brüder, daß ihr außer acht laßt, daß unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durch das Meer hindurchgegangen sind. 2 Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, 3 und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; 4 denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.“
Römer 7,14:
„Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.“
Heilig 1. Petrus 1,15:
„sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel“
Römer 7,12:
„So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.“
Leben Johannes 14,6:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 12,50:
„Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.“
Vollkommen Matthäus 5,48:
„Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“
Jakobus 1,26:
„Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.“
Ewig Johannes 8,35:
„Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.“
Lukas 16,17:
„Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle. „

„Tu, was du willst“?

Konfetti-Party
Tu, was du willst? Das geht nicht für ewig.

Es liegt auf der Hand. Gott und Seine Gesetze gehören zusammen.
Die Philosophie über „abgeschaffte Gebote“ mündet in der Vorstellung, dass Jesus Christus alle Sünden auf sich nahm, damit die Gesetze abschaffte, und ein jeder Mensch nun tun könne, was er wolle. Man brauche lediglich zu behaupten, an Jesus Christus zu glauben und schon sei man errettet.
„Tu, was du willst!“, so das Motto von Aleister Crowley (Satanist) und damit schon sehr nahe an der Philosophie über abgeschaffte Gesetze bei bedingungsloser Gnade nach dem Gießkannenprinzip.

Und nein! Man kann nicht durch das Halten der Gesetze gerecht werden. Das wäre Werksgerechtigkeit. Doch wer sich und sein Leben voll und ganz unserem Herrn Jesus Christus übergibt, der hat von sich aus den Wunsch, die Gebote einzuhalten und dies wird dank Gottes Hilfe auch nicht schwer fallen. 1. Johannes 5,3:

Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

Bibelverse aus Schlachter 2000

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