„Einmal gerettet, immer gerettet“ – Stimmt das? – Täuschung!

Pseudo-Evangelium

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„Einmal gerettet, immer gerettet“, so eine verheißungsvolle und vor allem wohlklingende Parole. Eine von vielen evangelikalen Kirchen vertretene These. So schön wie diese klingt, so vollkommen falsch ist diese Irrlehre. Es handelt sich um eine bösartige Täuschung.

Eine bequeme, aber irrige Lehre

Oft ist in sog. protestantischen Kreisen die vermeintliche Feststellung, „einmal gerettet, immer gerettet“ zu hören. Wer sich demnach einmal für Jesus Christus entschieden hatte, könne sich seiner Errettung bzw. Erlösung zum ewigen Leben sicher sein. Hier muss man (ausnahmsweise) der römisch-katholischen Kirche recht geben, wenn diese derlei Aussagen über die Erlösung des Menschen kritisiert. Denn so erleichternd wie sich diese Botschaft anhört, so falsch ist sie auch. Die Kirche Roms liegt aber mit ihrer Antwort nicht automatisch richtig. Diese Institution setzt zur „Errettung“ selbst definierte Sakramente ein und hierzu zählt sie sich selbst.

Leider handelt es sich mit der These „einmal gerettet, immer gerettet“ nicht um eine Irrlehre in kleineren evangelikalen Freikirchen, sondern auch um eine (indirekte) Botschaft der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD). Selbst wenn dieses Motto von den Kirchen der EKD nicht direkt verbreitet wird, so kommt doch deren Botschaft einer „immerwährenden Erlösungssicherheit“ gleich.

EKD verbreitet diese Täuschung durch die Taufe

Pseudo-Evangelium
Evangelische Landeskirchen verbreiten Pseudo-Evangelium

Einmal taufen lassen und schon habe der Mensch die Fahrkarte ins Himmelreich in der Tasche (Info). Hierzu erklärte die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus:
Ich bin getauft, das heißt: Ich gehöre zu Christus, diesem Mann am Kreuz. Er gibt mir Stärke von seiner Stärke. Mein Lebensweg ist durch die Taufe fest mit seinem Weg verbunden – und das heißt: Mein Leben läuft auf das Leben zu. Sogar durch den Tod hindurch.

Mal von dieser völlig deplatzierten Formulierung, „diesem Mann am Kreuz“ abgesehen, ist ihre Aussage über das „Erlösungs-Ritual“ der Taufe eine völlige Irreführung. Eine Taufe in der Gemeinde einer evangelischen Kirche sichert die Einnahmen der Kirchensteuer, nicht aber den sicheren Weg zum Leben.

Dass die wahre Symbolik der Taufe von Kurschus, der evangelischen und katholischen Kirche nicht erkannt bzw. akzeptiert wird, zeigt sich bereits am Ritual des einfachen Wasser-Beträufelns auf den Kopf des Täuflings. Den tatsächlichen Hintergrund der Taufe darzustellen, ist diese Zeremonie gar nicht in der Lage (Info).

Taufe alleine reicht nicht aus

Pseudo Taufbecken
Ein typisches Becken für Pseudo-Taufen

Selbst wenn die Taufe nach Vorbild des Evangeliums korrekt durchgeführt wird, kommt dies noch immer keinem Freifahrtschein in das Himmelsreich gleich. Es liegt auf der Hand, dass ein überzeugter „Geisterheiler“ und Schamane nicht direkt ins ewige Leben durch spaziert, nur weil dieser sich der Taufe unterzogen hatte. Es handelt sich nicht um ein Zauberritual.

Selbst wenn der Täufling vor seiner Taufe von seinem bisherigen Lebenswandel umkehrte, sich zu Jesus Christus wandte, Ihm die Sünden bekannte und um Vergebung bat, ist das noch immer kein Garantieschein für die Einfahrt in die Ewigkeit. Zwar versprach Jesus Christus eine jegliche Sünde zu vergeben, wenn diese in wahrhaftiger Reue bekannt wird, und in diesem Fall ist der aufrichtige Täufling auch tatsächlich von aller Schuld befreit, aber was folgt danach?

Sünde und Gott einfach umdefiniert

Sollte es für EKD und Kurschus tatsächlich keinen Unterschied geben, ob der frisch Getaufte in Zukunft ein Leben nach Gottes Willen führt (Heiligung), oder ob dieser wieder zu seinem alten, von Sünden durchzogenen Leben zurückkehrt? Offensichtlich nicht, denn um die Peinlichkeit der dem Evangelium widersprüchlichen Lehren zu umgehen, vertreten die gleichen Kirchen eine vollkommene veränderte Definition der Sünde (Info).

Und weil dies offensichtlich nicht reichte, legten Vertreter der „evangelischen Theologie“ Hand an Gott und definierten Ihn als ein Produkt der eigenen Begehrlichkeiten (Info). Das Prinzip: Gott ist deshalb die Liebe, weil wir diese Liebe wollen. Wer dagegen Geborgenheit und guten Rat bedarf, der definiert Gott einfach als seinen Vater im Himmel.

Das Evangelium spricht klare Sprache

Wahrheit-Lüge
Die Wahrheit ist nur in der Bibel zu finden

Jesus Christus sagte zur Maria Magdalena, nachdem sie beim Ehebruch ertappt und von den pharisäischen Gesetzeslehrern angeschleppt wurde, Johannes 8,11:
So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!

Jesus Christus vergibt ihr die Sünde des Ehebruchs (Gnade), ermahnt sie aber, dies in Zukunft zu unterlassen (Gesetz).

Das Blutopfer Jesu Christi ist keinesfalls eine pauschale Vergebung aller vergangenen und auch zukünftigen Sünden, quasi im Dauerzustand. Ja, Jesus Christus nahm alle Sünden aller Menschen auf sich und musste dafür die gerechte Strafe (der Tod) erleiden. Doch dies ist kein Freifahrtschein für alle Menschen, auch jene, die behaupten, sich zu Ihm zu bekennen, das Leben mit der Missachtung der Gesetze Gottes zu durchziehen.

Bevor jemand den Ausführungen der EKD, deren Vertretern und Gleichgesinnten der These „einmal gerettet, immer gerettet“ Glauben schenken möchte, sollte sich die Aussage Jesus Christi „intensiv“ zu Herzen nehmen, Matthäus 7,21:
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Was ist der Wille des Vaters? Wandeln nach Seinen Gesetzen (Gebote)!

Womöglich nie gerettet

Titanic-Münze
Man wog sich in falscher Sicherheit

Nach der (Pseudo-) Taufe gelegentlich in die Kirche gehen (Sonntag ist der falsche Tag – Info), zeitweise den Glauben an Jesus Christus bekunden und dennoch ein „Lotterleben“ fortsetzen, führt nicht zum geglaubten Ziel der Erlösung zur Ewigkeit. Diese Menschen unterliegen einer Täuschung, getragen u.a. von den großen, sog. evangelikalen Kirchen.

Wer die Taufe lediglich als ein Ritual mit der Mogelpackung „einmal gerettet, immer gerettet“ annimmt, wird einst von Jesus Christus eine bittere Antwort zu hören bekommen, Matthäus 7,23:
Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

Für den Sünder, der wieder mit ganzem Herzen und ganzer Seele zum Herrn zurückkehrt, für den gilt Hesekiel 18,21-22:
Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er begangen hat, und alle meine Satzungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiß leben; er soll nicht sterben. An alle seine Übertretungen, die er begangen hat, soll nicht mehr gedacht werden; er soll leben um seiner Gerechtigkeit willen, die er getan hat!

Wer jedoch als Getaufter vom ursprünglich richtigen Weg wieder abkommt und in ein sündiges Leben ohne jegliche Reue zurückfällt, für den gilt Hesekiel 18,24:
Wenn dagegen der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut und nach allen Greueln handelt, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Nein, sondern es soll an alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen hat, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, soll er sterben!

Fazit:

‚Einmal gerettet, immer gerettet‘ ist eine Lüge!

Bibelverse aus Schlachter 2000

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