Die Bünde Gottes mit den Menschen – Alle sind gültig

Abrahams Wanderung

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Gott hat mit den Menschen seit Noah mehr als nur einen Bund geschlossen. Es folgten Bünde mit Abraham und Moses bzw. dem Volk Israel. Jesus Christus ging einen weiteren, den Neuen Bund mit den Menschen ein. Ein jeder Bund beinhaltete Verheißungen und ein jeder gilt ewiglich. Das heißt, kein folgender Bund hat den vorangegangenen aufgelöst.

Die oft missvertandenen Bünde Gottes

Handschlag
Gott hat im Gegensatz der Menschen Seinen Teil des Bundes stets eingehalten

Der Bund, besser gesagt, die Bünde Gottes mit den Menschen zählen zu den sehr häufig falsch verstandenen oder interpretierten Aussagen der Bibel. Zu den häufigsten Irrtümern gehört die Annahme, dass Gott mit einem jeden neuen Bund den bisherigen Bund auflöste bzw. ersetzte. Den letzten Bund formulierte Jesus Christus im Neuen Testament. Hier ist oft die These zu lesen, dass der „Neue Bund“ Jesu den bisher „Alten Bund“ ablöste. Unterstützung findet diese Variante auch an der biblischen Beschreibung, dass es sich um einen „besseren Bund“ handelt. Doch hierin folgt bereits der nächste Irrtum, dass damit auch das Alte Testament im Gesamten hinfällig sei. Als Nachschlagewerk noch brauchbar, aber keinerlei Bewandtnis mehr, so eine These.

Gott ging mit Menschen 4 Bünde ein

In der Bibel sind insgesamt 4 Bünde zu finden. Den ersten Bund schloss Gott unmittelbar nach der Sintflut mit Noah. Der zweite Bund war an Abraham adressiert. Mit Moses schloss Gott den dritten Bund ab. Den vierten Bund formulierte Jesus Christus gegenüber Seinen Jüngern. Doch keines der einzelnen Bünde hebt eines der vorangegangenen auf. Die ersten drei Bünde sind viel mehr als eine jeweilige Untergruppe des vorangegangenen Bundes als eine gegenseitige Ablösung zu verstehen. Der Bund mit Noah bildet hierbei den alles umspannenden übergeordneten Bereich. Einen Teilbereich betrifft der Bund mit Abraham und daraus folgte mit dem Bund mit Moses wieder ein weiterer Anteil. Der „Neue Bund“ von Jesus Christus betrifft konkret die quasi Ablösung des Bundes mit Moses, aber dies nur in einem geistlichen Aspekt.

Der Bund Gottes mit Noah

Echter Regenbogen
Der Regenbogen steht für Gottes erster Bund mit allem Lebendigen

Die einstige Erde samt der darauf lebenden Menschen und Tiere war durch die Sintflut zerstört worden. Von der ursprünglichen Schöpfung Gottes blieb nichts mehr übrig, außer die Menschen und Tiere auf der Arche, die robusten Wassertiere, widerstandsfähige Insekten und der eigentlich kümmerliche Rest der überlebten Pflanzen bzw. Pflanzensamen. Die Erde nahm eine völlig andere Gestalt an. Erst seit diesem Zeitpunkt begannen die bis dahin unbekannten Jahreszeiten.

Als Zeichen des Bundes ließ Gott am Himmel einen Regenbogen erscheinen. Heute nichts Besonderes, aber mit dem radikalen „Klimawandel“ kam auch erstmalig Regen auf und der Regenbogen war etwas bis dahin völlig Unbekanntes.

1. Mose 6,18:

„Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.“

1. Mose 9,8-17:

„Und Gott redete zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm und sprach: Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit eurem Samen, der nach euch kommt, auch mit allen lebendigen Wesen bei euch, mit Vögeln, Vieh und allen Tieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gegangen sind, was für Tiere es seien auf der Erde. Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, dass künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird, und dass auch keine Sintflut mehr kommen soll, um die Erde zu verderben. Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich festsetze auf ewige Geschlechter hin zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind: Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. Wenn es nun geschieht, dass ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint, dann will ich an meinen Bund gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, dass künftig die Wasser nicht mehr zur Sintflut werden sollen, die alles Fleisch verdirbt. Darum soll der Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und an den ewigen Bund gedenke zwischen Gott und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch, das auf der Erde ist! Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf der Erde ist.“

Gott schloss mit Noah, der nachfolgenden Menschheit und allen Tieren einen Bund. Hierbei versprach Gott auch, dass eine Zerstörung der Erde anhand einer weiteren Flut nicht mehr stattfinden wird. Dieser Bund gilt allen lebendigen Wesen und kann daher auch als der übergeordnete Bund betrachtet werden.

Die Sintflut wird nicht mehr kommen

Das heißt allerdings nicht, dass nicht wieder ein derartiger „Rundumschlag“ gegen eine völlig von Gott abgefallene Menschheit stattfinden wird. Der Bund schloss die Vernichtung durch eine Sintflut aus, nicht aber andere Möglichkeiten, wie z.B. Feuersbrunst, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Hagelschlag und auch der Einschlag eines Himmelsobjekts (weitere Infos). Daher ist auch ein weiterer weit verbreiteter Irrtum, ein 1000-jähriges Friedensreich auf der Erde, völlig ausgeschlossen (mehr Infos).
Gottes Bund mit Noah ist ein ewiger Bund!

Der Bund Gottes mit Abraham

Abrahams Wanderung
Abraham durchzog die Länder ohne Kenntnis über das Ziel

Gott schloss mit Abrahm, im Anschluss zu Abraham umbenannt, nach Noah einen weiteren Bund. Gott führte Abraham aus seiner Heimat Ur in das verheißene Land, ohne dass Abraham überhaupt wusste, wohin es gehen sollte.
Abraham gilt als Stammvater für das Volk Israel, denn nach seinem Sohn Isaak folgte der Engel Jakob, der zu einem späteren Zeitpunkt den Beinahmen Israel („der mit Gott rang“) erhielt. Der ältere Halbbruder Isaaks war Ismael und dieser gilt heute als der Stammvater des heutigen Islams. Gottes Bund mit Abraham gilt auch für seine Abkömmlinge und die daraus entstehenden Völker. Hervorgehoben ist jedoch der Teil seiner Nachfahren, die einst das Land Kanaan erhalten werden.

1. Mose 15,18:

„An jenem Tag machte der Herr einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat:“

1. Mose 17,2-10:

„Und ich will meinen Bund schließen zwischen mir und dir und will dich über alle Maßen mehren! Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: Siehe, ich bin der, welcher im Bund mit dir steht; und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht. Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen und will dich zu Völkern machen; auch Könige sollen von dir herkommen. Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht als einen ewigen Bund, dein Gott zu sein und der deines Samens nach dir. Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land zum ewigen Besitz geben, in dem du ein Fremdling bist, nämlich das ganze Land Kanaan, und ich will ihr Gott sein. Und Gott sprach weiter zu Abraham: So bewahre du nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, von Geschlecht zu Geschlecht!“

Nachdem Gott mit Noah einen übergeordneten Bund über die gesamte Menschheit und auch allen weiteren lebendigen Wesen auf der Erde schloss, folgte nun mit Abraham ein Bund speziell mit seinen Nachfahren. Diese werden u.a. in das verheißene Land Kanaan einziehen. Der Bund mit Abraham ist ein ewiger Bund!

Der Bund Gottes mit Moses

10 Gebote
Mit Gottes Bund mit Moses gab es die 10 Gebote auch schriftlich

Jakob (Israel) zog mit seinen Söhnen und weiteren Familienangehörigen nach Ägypten, in das der zweitjüngste Sohn Joseph es zu einem hohen Regierungsbeamten brachte. Sie flohen vor der Dürre und der Hungersnot in der alten Heimat. Daraus wurden dann doch 430 Jahre. Der Stamm Israel hat sich inzwischen zu einem großen Volk innerhalb Ägyptens vergrößert und waren inzwischen zur Zwangsarbeit versklavt worden. Der im Alter von 40 Jahren aus Ägypten geflohene Moses kam in seinem 80ten Lebensjahr im Auftrag Gottes wieder nach Ägypten zurück, um das versklavte Volk Israel aus der Gefangenschaft zu befreien. Der Auszug gelang und damit begann auch die Odysee der 40-jährigen Wüstenwanderung bis zum verheißenen Land Kanaan.

Schon bald nach dem Auszug aus Ägypten schloss Gott einen Bund mit Moses und damit verbunden war auch die Übergabe der Gesetzestafeln auf dem Berg Sinai. Das über mehrere Jahrunderte gefangene Israel hat den Blick auf Gott und Seinen Gesetzen aus den Augen verloren, denn von den Ägyptern wurde der einstige Glaube Abrahams nicht wachgehalten. Vielmehr war das Volk Israel derart von den Gepflogenheiten der Ägypter beeinflusst worden, dass sogar Moses bis zum „Brennenden Busch“ vom wahren Gott keine Vorstellungen mehr hatte.

Der Schatten des Neuen Bundes Jesu

Gottes Bund mit Moses betrifft das Volk Israel. Gott definiert damit das Volk Israel als Sein auserwähltes Volk. Es ging nicht nur darum, dem Volk wieder die Gesetze Gottes ins Bewusstsein zu rücken und den Gehorsam einzufordern, wie dies in der harmonischen Ordnung Gottes erforderlich ist, sondern auch die Vorbildfunktion für andere Völker. Israel sollte das Licht für alle anderen Heidenvölker dieser Erde werden. Anhand der besonderen „Eigenheiten“ und den durch den Segen Gottes erreichten Wohlstandes des Volkes, hätten sich andere Völker daran ein leuchtendes Beispiel nehmen können. Das gesamte „Regelwerk“ rund um die Zeremonien, Opferrituale und Feiertagen symbolisierte bereits im Vorfeld das Heilswerk des zu einem späteren Zeitpunkt erscheinenden Jesu Christi. Das irdische Heiligtum in Form der Stiftshütte bzw. des späteren Tempels ist ein Sinnbild des großen Erlösungswerkes Gottes für die Menschen (mehr Infos).

2. Mose 19,5-6:

„Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst.“

2. Mose 24,7-8:

„Darauf nahm er das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und sie sprachen: Alles, was der Herr gesagt hat, das wollen wir tun und darauf hören! Da nahm Mose das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte!“

2. Mose 34,27-28:

„Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn aufgrund dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. Und er war dort bei dem Herrn 40 Tage und 40 Nächte lang und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und Er schrieb die Worte des Bundes auf die Tafeln, die zehn Worte.“

3. Mose 26,42-45:

„so will ich an meinen Bund mit Jakob gedenken, und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham, und ich will an das Land gedenken. Aber das Land wird von ihnen verlassen sein, um seine Sabbate zu genießen, indem es ohne sie verwüstet liegt; sie aber werden ihre Schuld büßen, eben deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen missachtet haben und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat. Jedoch, auch wenn sie im Land der Feinde sein werden, so will ich sie nicht so verwerfen und sie nicht so verabscheuen, dass ich ein Ende mit ihnen mache oder meinen Bund mit ihnen breche; denn ich, der Herr, bin ihr Gott. Und ich will zu ihren Gunsten an meinen ersten Bund gedenken, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte vor den Augen der Heidenvölker, um ihr Gott zu sein. Ich bin der Herr.“

Bund mit Moses gilt für ewig

Mit dem Bund mit dem Volk Israel folgte nach dem „übergeordneten“ Bund mit Abraham eine weitere Auswahl eines engeren Kreises. Das Volk Israel war nur ein Teil der gesamten Nachkommen Abrahams.
Eine Ablösung des vorangegangenen Bundes aufgrund eines nachfolgenden Bundes ist hier nicht zu erkennen. Der Bund mit Noah umfasst alles Lebendige, der Bund mit Abraham seine Nachkommen und der Bund mit Moses bzw. dem Volk Israel umfasst einen Teil von Abrahams Abkömmlingen.

Dass auch der letzte Bund im Alten Testament keinerlei Aufhebungen haben wird, zeigt die Aussage in Richter 2,1:
„Und der Engel des Herrn kam von Gilgal herauf nach Bochim und sprach: Ich habe euch aus Ägypten her aufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich will meinen Bund mit euch nicht aufheben ewiglich!“

Der Bund mit Moses wird klar für ewig bleiben. Ewig bedeutet „für immer“, „stets“ und „unaufhörlich“. Daran wird auch kein „Neuer Bund“ Jesu etwas ändern.

Der Neue Bund mit Jesus Christus

Passah-Lamm
Jesus Christus erfüllte die Verheißung im Bund mit Moses

Nachdem nun der Bund mit Noah, der Bund mit Abraham und der Bund mit Moses jeweils ewigen Bestand haben werden, kann auch der Neue Bund mit Jesus Christus keine Aufhebung einer der vorangegangenen Bünde sein.

Jesus Christus schloss den Neuen Bund anhand Seines vergossenen Blutes, stellvertretend für unsere Sünden. Er kündigte dies Seinen Jüngern bereits vor Seiner Kreuzigung an, so in Matthäus 26,28:
„Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“

In Lukas 1,72-73 wird daran erinnert, dass auch der Bund mit Abraham nocht Bestand hat:
„um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und zu gedenken an seinen heiligen bund, an den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben,“

Jesus Christus wiederholte seinen Bund final zum Abendmahl mit Seinen Jüngern, Lukas 22,19-20:
„Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“

Selbst nachdem Jesus Christus bereits in den Himmel aufgefahren ist und seither zur Rechten des Vaters sitzt, hat der Bund mit Abraham noch immer Bestand, Apostelg. 3,25:
„Ihr seid Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit unseren Vätern schloss, als er zu Abraham sprach: »Und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde«“

Der Neue Bund ist besser als der Alte Bund

Der Neue Bund Jesu Christi ist nur eine quasi Ablösung des Bundes mit Moses. Alle dem buchstäblichen Volk Israel vorgegebenen Zeremonien, Rituale und Feiertage im Rahmen des Heiligtums waren allesamt Symbole für das Wirken und Heilswerk Jesu Christi. Mit dem Opfertod Jesu und Seiner Auferstehung ist diese gesamte Symbolik Wirklichkeit geworden. Die Priesterschaft wurde innerhalb des Volkes Israels vom Stamm Levi vollzogen. Vorbild war der erste Priester Aaron, der Bruder von Moses. Doch Aaron war selbst ein Sünder und brauchte auch für sich als Hohepriester erst ein eigenes Sündenopfer bevor er Fürsprache für die Menschen des Volkes Israels einlegen konnte. Nun hat Jesus Christus die Hohepriesterschaft eingenommen.

Jesus Christus selbst blieb vollständig ohne Sünden. Er opferte Sein eigenes Blut und braucht selbst kein stellvertretendes Opfer. Jesus Christus ist somit der perfekte Hohepriester (Vorbild Melchisedek). Der Bund mit Moses war der Schatten, das Symbol für das Opfer Jesu. Mit Jesus Christus ist faktisch das angekündigte „Original“ in die Welt gekommen und hat damit die Symbolik abgelöst. Damit ist auch der Neue Bund „besser“ als der Alte Bund (mit Moses), ohne dass der Bund mit Moses jemals schlecht gewesen ist. Die Bibel gibt darüber insbesondere in Hebräer Kapitel 7 ausführliche Auskunft.

Sämtliche Bünde mit Gott haben deshalb auch noch heute uneingeschränkte Gültigkeit. Wenn Gott sagt, sie halten ewiglich, dann sind jegliche davon abweichende „wissenschaftlich-theologischen“ Erklärungsansätze vollkommen irrelevant.

Neuer Bund hebt Gesetze Gottes nicht auf

Eigene Regeln
Überwindung zieht Beachtung der Gebote mit ein

Dass der Bund mit Moses durch den Neuen Bund mit Jesus nicht aufgehoben, sondern vom „Original“ abgelöst wurde, hebt auch hervor, dass die Gesetze Gottes mitnichten aufgehoben sind. Darauf weisen auch im Neuten Testament zahlreiche Verse hin (Infos). Auch wenn die „letzte Stunde geschlagen hat“, werden die Menschen auf die Gültigkeit der Gesetze Gottes deutlich aufmerksam gemacht. Für die einen zur Bestätigung, für die anderen zum großen Schrecken.

Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde sichtbar in seinem Tempel. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Offenbarung 11,19

Dies passiert zur 7. Posaune, also dem finalen Akt, unmittelbar vor Jesu Wiederkunft. Für die Erlösten ein Freudenfest, für den „Rest“ ist es viel zu spät und es gilt das, was Jeremia bereits vorhersagte:

und an jenem Tag werden die vom Herrn Erschlagenen daliegen von einem Ende der Erde bis zum anderen; sie werden nicht beklagt, nicht gesammelt und nicht begraben werden; zu Dünger auf dem Erdboden sollen sie werden.
Jeremia 25,33

Bibelverse aus Schlachter 2000

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