Das Ziel des Christentums dem des Buddhismus gegenübergestellt. Beide Varianten können nicht gegensätzlicher sein. Auf der einen Seite erwartet den Menschen das ewige Leben und auf der anderen Seite das Nirwana. Zwei diametral auseinanderliegende Ansichten.
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Christentum: Leben in Hülle und Fülle
Selbst dem oberflächlichen Christen ist klar, dass das Ziel bzw. die Verheißung im Christentum das ewige Leben bedeuten kann. Für die Verlorenen stünde innerhalb der verschiedenen Kirchen nun zur Debatte, ob es sich mit der ewigen Verdammnis um eine Höllenqual ohne Ende oder um eine Auslöschung der Existenz handelt. Unabhängig von allen Verlautbarungen ergibt jedoch der eigenhändige Blick in die Bibel, dass es weder eine Himmel- noch eine Höllenfahrt direkt nach dem Tode gibt. Das Fegefeuer entfällt sowieso, da dieser Ort ausschließlich in den fantasievollen und geschäftstüchtigen Köpfen der Röm. Kath. Kirche existiert. Die Heilige Schrift gibt auch keine Hinweise auf eine Hölle, die gemäß den verbreiteten Verlautbarungen zu irgendeinem Zeitpunkt existieren wird.
Das was als Hölle in Verbindung mit einem „ewigen Feuer“ in der Bibel beschrieben ist, steht für ein unauslöschliches Feuer bis das Vernichtungswerk vollendet ist. Die Betroffenen werden buchstäblich ausgelöscht, verzehrt und in die Nicht-Existenz geführt. Es wird sein, als wenn die Verlorenen nie existiert hätten. Das ist u.a. beschrieben als der „Zweite Tod“, so Offenbarung 20,14: „Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.“
Sogar der Tod und das Totenreich werden vernichtet werden. Von einem ewigen Leiden in der Hölle keine Spur.
Für die Erlösten wartet ein Dasein in Ewigkeit und dies mit der Gegenwart Gottes. Ein Leben in „Hülle und Fülle“, ohne Wehklagen, Tränen, Leid und Tod. Die Sünde wird nicht mehr sein. Leben satt.
Buddhismus: Das absolute Nichts
Im Buddhismus strebt der Gläubige geradewegs dem Nirwana (oder auch Nirvana) an. Ein Gott existiert in diesem Glauben nicht. Der Ursprung des Lebens bzw. der Grund des Seins ist daher im Buddhismus unbekannt. „Es ist halt einfach da“. Für den Buddhisten ist das Leben nur ein Ausschnitt eines anhaltenden Kreislaufs des Lebens („Samsara“), des Todes und der Wiedergeburt (Reinkarnation). Gute Taten bzw. Werke des gegenwärtigen Lebens können sich positiv auf das nächste Leben auswirken. Schlechte Taten entsprechend. Nun ist das Leben stets mit Leid, Beschwerden und weiteren Unannehmlichkeiten begleitet. Das Ziel ist daher das Nirwana. Ein Ausstieg aus diesem beständigen Kreislauf. Voraussetzung dafür ist das geistige Erwachen („Erleuchtung“).
Das Wort Nirwana selbst beschreibt allein schon den Zustand sehr gut, „Erlöschen“ bzw. „Verwehen“. Vom Übergang aus dem Kreislauf ins Nirwana geht der Mensch in das Ungewordene, Ungeborene und Unerschaffene über. Sein Geist und Denken werden vom Weltlichen völlig abgekoppelt, ja sogar vom eigenen Ich-Bewusstsein getrennt. Im Nirwana gibt es weder Raum noch Zeit, es kann nichts voneinander unterschieden werden. Es gibt überhaupt nichts, was auch nur irgendeine Eigenschaft besitzt. Als das absolute Nichts.
Diese teils sehr mystisch und auch „blumig“ klingenden Beschreibungen über das Nirwana können auch mit einer kurzen Eigenschaft verglichen werden: Der absolute Tod.
Nirwana ist gleich dem 2. Tod gemäß Evangelium
Nirwana = 2. Tod für die Ewigkeit
Der Buddhismus ist ziemlich unbekümmert
Es ist erschreckend und zugleich auch „faszinierend“ wie es der Widersacher Gottes geschafft hat, den Menschen eine Religion bzw. Philosophie zu vermitteln, die die eigene endgültige und ewige Vernichtung zum erstrebenswerten Ziel hat. Diesen Umstand einem Buddhisten zu erklären, scheitert oft bereits beim Ansatz, die Herkunft und den Grund für die gegenwärtigen Zustände auf der Erde zu vermitteln. Die Bibel gibt für alles dies eine Antwort. Für den Buddhismus ist dies aber irrelevant. Es trägt schließlich nichts dem „Karma“ bei und dies gilt es zu verbessern, damit die Chancen für das Nirwana gesteigert werden.
Ein buchstäbliche Teufelskreislauf. Die Symboliken und Rituale im Buddhismus sprechen auch eine klare Sprache über deren Herkunft, das alte Babylon. Schlangen, Ratten, Drachen, Lebensräder, alles anbetungswürdig und zu verehren mit Räucherwerk. Zu den wenigen Gemeinsamkeiten mit dem (Pseudo-) Christentum gehört das Verspritzen von Weihwasser durch die Mönche wie der Einsatz des „besonderen Wassers“ in der Kath. Kirche. (das neue Babylon) Insgesamt sind die Berührungspunkte annähernd Null.
Unterschiedliche Auslegung der Meditation
Bereits der vermeintliche Weg zu einem verbessertem Karma, die Meditation, unterscheidet sich grundsätzlich von den Beschreibungen in der Bibel. Während die Meditation gemäß Evangelium von einem vollen Geist zum geschriebenen Wort Gottes steht, bedeutet die Meditation für den Buddhisten das vollständige Ausleeren des Geistes. Eine Praxis, die auch Einzug gehalten hat in den Formen der „Ignatianischen Exerzitien“ des Ignatius von Loyola, der erste General Obere des Jesuiten Ordens. Leider haben derlei „geistige Übungen“ auch Einzug in so manche EV-Kirchen gehalten. Kurz: Finger davon! Wer seinen Kopf „ausleert“ schafft Platz für Eingebungen derer, die einem nicht in den Sinn kommen sollten.
Die Bibel warnt vor dem „Ausleeren des Geistes“
Vor derlei Ausleerungen des Geistes warnt auch eindringlich die Bibel:
„Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Stätten und sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer, gesäubert und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er; und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird zuletzt mit diesem Menschen schlimmer als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht!“. (Mat.12,43-45)
Bibelverse aus Schlachter 2000