
Die Schriftzeichen Chinas weisen auf eine frühe Verbreitung des Evangeliums bereits in der Antike hin. Es gibt zahlreiche Übereinstimmungen der Symbol-Zeichen der chinesischen Schrift mit den Berichten und Gegebenheiten der Bibel.
Inhalt / Content
- 1 Jerusalem Nabel der Welt – Aber nicht isoliert
- 2 Ferne Länder in der Bibel – Auch China
- 3 China wurde einst Sina genannt
- 4 War das Evangelium in China früh bekannt?
- 5 Welche Religion für 2.000 Jahre?
- 6 Chinas Schriftzeichen bieten Überraschungen
- 6.1 船 – Boot
- 6.2 義 – Gerechtigkeit
- 6.3 美 – Schönheit
- 6.4 善 – Gut
- 6.5 好 – Gut
- 6.6 婪 – Lust bzw. Begehren
- 6.7 魔 – Versuchung
- 6.8 鬼 – Teufel
- 6.9 禁 – Verbot
- 6.10 先 – Erste
- 6.11 靈 – Geist
- 6.12 福 – Glück, Segen
- 6.13 造 – Erschaffen
- 6.14 塔 – Turm
- 6.15 天 – Himmel
- 6.16 王 – König
- 6.17 主 – Herr
- 6.18 生 – Leben
- 6.19 光 – Licht
- 6.20 罪 – Sünde
- 6.21 仙 – Unsterblich
- 6.22 始 – Anfang
- 6.23 私 – Egoismus
- 6.24 龍 – Drache
- 6.25 佛 – Buddha
- 6.26 僧 – Mönch
- 6.27 憎 – Hass
- 6.28 兇手 – Mörder
- 6.29 先知 – Prophet
- 7 Frühe Verbreitung Evangelium stichhaltig
Jerusalem Nabel der Welt – Aber nicht isoliert
Geografisch befindet sich der Schwerpunkt aller Handlungen der Bibel rund um das Mittelmeer. Es ist der Nahen Osten, Nordafrika in der gesamten Breite und das südliche Europa. Die in der Antike großen Herrschaftsgebiete Babyloniens, Medo-Persien, Griechenlands und Roms wurden als „Weltreiche“ bezeichnet. Begründet wird dies meist damit, dass diese Gebiete eben die „damalige bekannte Welt“ gewesen seien.
Ganz so korrekt ist dies aber nicht, denn dass die bekannte Welt in der Antike weitaus größer war als man vielleicht annehmen würde, zeigen bereits einige Aussagen der Bibel. Jerusalem ist quasi der „Nabel der Welt“, aber das Ausmaß dieser Welt dürfte in der Antike durchaus bekannt gewesen sein. Geografisch ungefähr in der Mitte und das erst recht, wenn man die Kontinente hypothetisch „vorsintflutlich“ zusammenschiebt.

Ferne Länder in der Bibel – Auch China
Aus Jesaja Kapitel 49 geht hervor, dass der Aufruf zur Beachtung des Herrn auch an fern gelegene Völker gerichtet ist, so in Vers 1:
„Hört auf mich, ihr Inseln, und gebt acht, ihr Völker in der Ferne! Der Herr hat mich von Mutterleib an berufen und meinen Namen von Mutterschoß an bekanntgemacht.„
Dass sogar das heutige China in der Bibel eine Rolle spielt, zeigen die Hinweise in Verbindung mit Noahs Ur-Enkel Sin, dem Land Sinim und den darin lebenden Sinitern.
In der Bibel werden die Siniter an zwei Stellen erwähnt. Die erste Erwähnung geschieht bei der Aufzählung der Nachkommen Hams, ein Sohn von Noah. Von Ham stammt Kanaan ab und dieser zeugte wiederum den Sohn Namens Sin. 1. Mose 10,15-18:
„Kanaan aber zeugte Zidon, seinen Erstgeborenen, und Het, auch den Jebusiter, den Amoriter und den Girgasiter, und den Hewiter, den Arkiter und den Siniter und den Arwaditer, den Zemariter und den Hamatiter; und danach breiteten sich die Sippen der Kanaaniter aus.„
Die zweite Erwähnung der Siniter ist in 1. Chronik 1,15 zu finden. Eine Aufzählung der Nachkommen Noahs, im Prinzip eine Parallele zur Aufstellung in 1. Mose 10.
Einen weiteren Hinweis auf das Land der Siniter, das Land Sinim, gibt Jesaja 49,12. In diesem Vers handelt es sich um die angekündigte Ankunft von Menschen aus fernen Ländern:
„Siehe, diese werden von ferne kommen und jene dort von Norden und von Westen, und diese aus dem Land der Sinim.„
China wurde einst Sina genannt

Im Altgriechischen wird das Land China als „Sina“ bezeichnet. Ein Name, der sich auch im Deutschen bis zum Beginn des 18ten Jahrhunderts gehalten hat. Versteckt ist die Bezeichnung für China im Deutschen auch in der „Apfelsine“. Übernommen aus dem Niederländischen für „Sinaasappel“ („China-Apfel“).
Chinas Kultur ist bereits rund 4.500 Jahre alt. Die spezielle chinesische Schrift geht in seiner heutigen Form auf einen Ursprung von über 3.000 Jahren zurück. Das war im Zeitraum des Königs David. Erste Vorläufer-Schriften Chinas gehen bis über das Jahr 2.000 v. Chr. hinaus. Die biblische Sintflut geschah im Bereich von 2.462 v. Chr. Damit handelt es sich um die älteste bestehende und vor allem noch lebendige Schrift in dieser Welt. Moses schrieb seine Bücher im Zeitraum von 1.450 v. Chr.
Die Besonderheit dieser Schriftzeichen ist die Symbolik, eine Art Bilder-Schrift. Diese Zeichen sind zusammengesetzt aus einer Kombination aus für sich alleine stehende Symbolen und auch Zeichen, die wiederum aus zusammengesetzten Symbolen bestehen.
War das Evangelium in China früh bekannt?
In der Frage, zu welchem Zeitpunkt das Christentum in China angekommen ist, nennt die derzeitige Antwort einen Bereich des 7ten bis 8ten Jahrhunderts nach Christus (Info). Selbst wenn dieser Kenntnisstand einst bestätigt werden sollte, wäre dies bereits relativ frühzeitig gewesen. Allerdings beantwortete dies noch nicht die Frage, ob die Menschen im Gebiet des heutigen Chinas bereits vor Jesus Christus Kenntnisse vom Evangelium gehabt hatten.
Welche Religion für 2.000 Jahre?
Das Christentum habe der Westen nach China importiert, so die einschlägige Vorstellung über die Verbreitung des Christentums in Fernost. Die „Religion des weißen Mannes“. Das Evangelium gemäß dem Neuen Testament kann in China vor Christi Geburt nicht bekannt gewesen sein. Das liegt auf der Hand. Dennoch stellte sich die Frage, ob und an was bzw. wen die antiken Chinesen glaubten, bevor in dieser Region der Buddhismus, der Daoismus und Konfuzianismus Einzug gehalten hat. Immerhin geht die ununterbrochene Historie Chinas um rund 4.500 Jahre in die Vergangenheit, also in den Bereich von ca. 2.500 v. Chr.
Der Buddhismus hielt Einzug im 5ten Jahrhundert vor Christus. Den Konfuzianismus kannte man ebenfalls ab dem 5ten Jahrhundert vor Christus. Etwas früher, im 6ten Jahrhundert, war der Daoismus ein Begriff. Aber welche Religion dominierte über die knapp 2.000 Jahre zuvor?
Kaum eine Kultur ist seit ihrer Entstehung so gut dokumentiert wie die Chinas. Der Grund ist einfach. Diese Kultur ist bis heute nicht untergegangen. Entsprechend zahlreich und auch aufschlussreich sind die bis heute zur Verfügung stehenden historischen Aufzeichnungen. Diese historischen Zeitzeugen belegen eindeutig, dass die Menschen im heutigen China vor Buddhismus, vor Daoismus und vor Konfuzianismus an eine einzige Gottheit glaubten. Sie gaben diesem Gott auch einen Namen: „Shang Di“, auch „Tian“ oder „Shang Tian“ genannt.
Kaiser Huang Di („Gelber Kaiser“) regierte im Bereich 2.500 bis 2.400 v. Chr. Er gilt als der Begründer der heute dominierenden Han-Chinesen. Einer der größten Historiker Chinas, Sima Qian (135 bis 86 v.Chr.), berichtete über den Glauben des Gründungs-Kaisers Huang Di. Demnach errichtete der Stammvater der Han-Chinesen auf dem Berg Tai Shan, in der Shandong Provinz, einen Altar, um den einen Gott Shang Di zu verehren. Weiterhin dokumentierte Sima Qian einen Kommentar eines Gelehrten der Han Dynastie: „Sang Di ist ein anderer Name für Tian. Die Geister haben keine zwei Herren“ (Shi Ji, Vol. 28, Buch 6, Seite 624).
Im Chinesischen gibt es verschiedene Schreibweisen für „Gott“. Eines davon ist auch noch heute gebräuchlich und drückt den Wortlaut „Shang Di“ (上帝) aus. Das erste Symbol 上 bedeutet „Vorgesetzter“. Das zweite Zeichen 帝 symbolisiert den Kaiser. Der „vorsitzende Kaiser“, ein Ausdruck für die höchste Position.
Aus der Ming-Dynastie ist ein Liedtext überliefert mit folgendem Wortlaut:
„Am Anfang herrschte das große Chaos, formlos und dunkel. Die fünf Planeten hatten noch nicht begonnen, sich zu drehen, noch hatten die beiden Lichter begonnen zu leuchten. In ihrer Mitte existierten weder Form noch Ton.„
Zur Erinnerung: Die ersten beiden Verse der Bibel lauten:
„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.„
Chinas Schriftzeichen bieten Überraschungen

Der Blick auf die Jahrtausende alten Schriftzeichen der Chinesen bietet große Überraschungen. Zahlreiche Wörter werden im Chinesischen mit Symbolen dargestellt, die an die Ereignisse rund um den Schöpfungsbericht erinnern. Zahlreiche chinesische Schriftzeichen erzählen in ihrer Zusammenstellung die Schöpfung, den Sündenfall, den rauswurf aus Garten Eden, die Sintflut, den Turmbau zu Babel und den Erlösungsplan mit Jesus Christus als das Lamm Gottes.
Folgend sind einige wenige Beispiele zu chinesischen Schriftzeichen und deren symbolhafte Zusammenstellung.
船 – Boot
Dieses Schriftzeichen für „Boot“ besteht aus drei Teilen. 舟 für Gefäß, 八 für die Zahl Acht und 口 für Mund bzw. Mensch. Ein Boot wird somit grafisch dargestellt als „Acht Menschen in einem Gefäß.“
Die Arche Noah war ein solches „Gefäß“ und darin befanden sich acht Menschen. Noah, seine Frau und die drei Söhne mit ihren jeweiligen Ehefrauen.
義 – Gerechtigkeit
Das chinesische Schriftzeichen für „Gerechtigkeit“ besteht aus zwei Teilen. 我 für die angesprochene Person (ich), welches sich selbst aus den zwei Zeichen für „Hand“ und „Lanze“ zusammensetzt. Das zweite Zeichen 羊 steht für das Lamm. Die Gerechtigkeit ist im Chinesischen somit dargestellt als das „Lamm über mir“.
Das in der Bibel dargestellte Lamm ist Jesus Christus. Seine Gerechtigkeit ist es, die auch den (gläubigen) Menschen gerecht sprechen kann.
美 – Schönheit
Das Symbol für „Schönheit“ setzt sich zusammen aus dem oberen Zeichen für „Lamm“ 羊 und das untere Symbol für „groß, großartig“ 大. „Das großartige Lamm“.
善 – Gut
Das Symbol für „Gut“ enthält oben das Zeichen für ein „Lamm“ 羊 und darunter das Zeichen für einen „Mund“ 口. Das „Gute“ ist somit das „was aus dem Mund des Lammes kommt“.
好 – Gut
Eine weitere Darstellung für „Gut“ besteht aus grundsätzlich 2 Zeichen. Das erste Zeichen ist die Frau 女 und das zweite Zeichen ist der Sohn 子. „Frau und Sohn“ sind „Gut“.
婪 – Lust bzw. Begehren
Das Schriftzeichen für „Lust, Begehren“ besteht aus 2 verschiedenen Zeichen. Das Symbol für Baum ist zweifach dargestellt 林, also Bäume. Das zweite Zeichen beschreibt mit 女 eine Frau. Die „Lust“ bzw. das „Begehren“ wird im Chinesischen als eine „Frau unter Bäumen“ dargestellt.
Der erste Sündenfall im Garten Eden begann mit Evas Begehren der Frucht des „verbotenen Baumes der Erkenntnis“.
魔 – Versuchung
Das chinesische Symbol für „Versuchung“ besteht aus 3 Einheiten. Enthalten sind 林 Bäume, ein Teufel 鬼 und eine Überdachung bzw. ein Versteck 广. Somit umschreibt das chinesische Schriftzeichen die „Versuchung“ mit einem „Teufel unter Bäumen innerhalb eines Verstecks“.
Die erste Versuchung mündete im ersten Sündenfall. Satan versteckte sich in der Schlange und führte Eva dazu, vom „verbotenen Baum der Erkenntnis“ die Frucht zu nehmen und zu essen.
鬼 – Teufel
Das chinesische Schriftzeichen für „Teufel“ besteht aus 3 Einheiten. Es ist mit 丿etwas Lebendiges. Es handelt sich um einen Betrüger 厶. Dieser geht 儿 in den Garten 田. Wenn der Chinese liest, „lebendiger Betrüger geht in den Garten“, dann ist damit der Teufel gemeint.
禁 – Verbot
Wenn ein Chinese das Wort Verbot schreibt, dann gebraucht er wieder zwei Elemente. Es sind Bäume 林 und ein Gott 示. Das Wort Verbot ist somit umschrieben als „Bäume und Gott“.
Gott hat im Garten Eden das klare Verbot erteilt, die Frucht vom „Baum der Erkenntnis“ zu nehmen.
先 – Erste
Der, die oder das „Erste“ besteht aus 3 einzelnen Zeichen. Darin sind enthalten Staub 土, lebendig 丿 und Mensch (Mann) 人. Der, die, oder das Erste ist somit umschrieben mit „Mensch, lebendiger Staub“.
靈 – Geist
Das kompliziert anmutende Schriftzeichen für „Geist“ besteht aus 3 einzelnen Schriftzeichen. An oberster Position steht 雨 für Himmel / Bedecken/ Wasser, also Regen. In der mittleren Position sind mit 口口口 3 Münder bzw. 3 Personen beschrieben. An unterer Stelle steht das Zeichen 巫 und beschreibt einen „Wundertäter“, welches heute auch als Zauberer oder Hexer Verwendung findet. Somit beschreibt das Schriftzeichen für „Geist“ ein von „oben kommender Regen, durch den 3 Münder sprechen und Wunder bewirkt.“
福 – Glück, Segen
Für das Wort „Glück“ bzw. „Segen“ verwendet der Chinese das Zeichen zusammengesetzt aus Garten 田, Mund bzw. Person 口, die Zahl Eins 一 und Gott 礻. Das Glück bzw. der Segen ist somit umschrieben mit „Gott neben einem Menschen, der sich im Garten befindet“.
造 – Erschaffen
Das Wort „Erschaffen“ besteht aus grundsätzlich vier Elementen. Das Partikel für Leben 丿, das Zeichen für Staub / Erde 土, ein Symbol für Sprechen 话 und noch eines für Gehen 辶. Im Prinzip wie, „Sprechen, Staub (Erde) wird lebendig und geht“.
塔 – Turm
Das Zeichen für „Turm“ besteht aus 5 Einheiten. Einmal setzt sich aus Menschheit 人, der Zahl Eins 一 und dem Zeichen für Mund 口 der Begriff „Einheit“ zusammen. „Eine Menschheit in einer Sprache“. Zu diesem Begriff kommen noch Staub / Erde 土 und Gras 艹 hinzu. Das Ergebnis ist bereits ein ganzer Satz und könnte lauten: „Eine in eine Sprache vereinte Menschheit mit Staub (Erde) und Gras“. Das erinnert stark an den Turmbau zu Babel, bei der die Menschheit noch vereint gewesen ist.
天 – Himmel
Das Wort „Himmel“ und besteht aus lediglich 2 Zeichen. Der oberste Strich bedeutet Eins 一 und das zweite Zeichen bedeutet „höchst und großartig“ 大. Das Ergebnis ist „Der Eine Höchste“.
王 – König
Das relativ einfache Zeichen für „König“ besteht aus dem obersten Strich, welches den Himmel darstellt. Die unterste Linie bedeutet die Erde, während der mittlere Strich ein Kreuz darstellt. Das Kreuz verbindet Himmel und Erde.
主 – Herr
Das Schriftzeichen für „Herr“ unterscheidet sich vom Schriftzeichen „König“ nur durch einen zusätzlichen kurzen Strich ganz oben. Dieser Strich erklärt das angebrachte Schild an Jesu Kreuz.
生 – Leben
Für das Zeichen „das Leben“ reichte lediglich ein ergänzender Strich zum Zeichen für „Herr“, das Zeichen für lebendig 丿. Somit ist es der „Herr der lebendig macht“.
光 – Licht
Das Zeichen für „Licht“ besteht aus einem Mensch (Mann) 人, der Zahl Eins 一 und oben die drei Striche für Strahlen. „Strahlen gehen von einem Mann aus“. Jesus Christus sagte von sich, „ich bin das Licht der Welt“.
罪 – Sünde
Das Wort „Sünde“ ist ein etwas umangreicheres Gebilde. Es enhält das Wort „vier“ 四 und im Chinesischen ist dies ein Homophon für „richtig u. falsch“. Das Symbol „vier“ setzt sich aus „Mund“ 口 und „Sohn“ 儿 zusammen. Darunter befindet sich das Zeichen für „nein, nicht“ 非. In China hat der Mensch vier kritische Teile: Augen, Ohren, Mund und die Extremitäten (Hände und Füße). Was vom Menschen ausgeht ist nichtig.
仙 – Unsterblich
Aus lediglich zwei Symbolen ist das Wort „Unsterblich“ zusammengesetzt. Auf der rechten Seite, also im chinesischen zuerst gelesen, befindet sich das Symbol für „Berg“ 山. Links davon ist wieder der Mensch 人 zu finden. Unsterblich ist somit ein „Mensch, der den Berg erreicht hat“.
始 – Anfang
Im Chinesischen besteht das Wort für „Anfang“ aus 3 Teilen. Links das Zeichen für die Frau 女, rechts oben das vereinfachte Symbol für Teufel 厶 und darunter das Zeichen für Mund 口. „Der Anfang (der Misere) begann mit der vom Teufel verführten Frau.“
私 – Egoismus
Eine interessante Zusammensetzung ist das Symbol für „Egoismus“. Links ist das Zeichen für „Hirse“ 禾 und rechts daneben das vereinfachte Zeichen für Teufel 厶. Das Wort „Hirse“ setzt sich zusammen aus „Hacke“ und „Erde“. Das zusammengesetzte Zeichen zeigt den Ackerbau und das Böse, so wie dies auch bei Kain, der Bruder von Abel gewesen ist.
龍 – Drache
Der „Drache“ ist wieder so ein Multi-Paket. Die linke Einheit besteht aus „Stand“ 立 und dem „Mond“ 月. In dieser Kombination versteht sich der Zusammenhang als „Haltung und Spuk in der Dunkelheit“. Das rechte Zeichen hat keine bestimmte Bedeutung, wird aber in ihrer Form als eine Schlange erkannt. „Taten einer Schlange in der Dunkelheit“.
佛 – Buddha
Nicht gerade schmeichelhaft, aber aufschlussreich ist das Zeichen für „Buddha“. Es handelt sich um einen Menschen 人 und dem Ausdruck für eine „Negierung“ 弗. Dieses ist dargestellt als eine Schlange, die sich um einen Baum wickelt. Das Ergebnis: „Eine Unperson“.
僧 – Mönch
Das Wort „Mönch“ besteht aus dem linken Symbol Mensch 人 und dem ohnehin schon komplexen Zeichen 曾 für „früher einmal, ehemals“. Der Mönch ist hier dargestellt als ein Mensch, der weder männlich noch weiblich ist und auch keinen Geist besitzt. Etwas „Seltsames“.
憎 – Hass
Das Wort „Hass“ besteht aus zwei Symbolen. Links befindet sich das abgewandelte Zeichen für einen Menschen, der von seinem Weg abgekommen ist und kein Gewissen mehr haben. Das rechte Zeichen ist ein Mönch 僧. Dieses wiederum besteht aus dem Zeichen des Menschen 人 und dem Symbol für „ehemals“ 曾. Im Prinzip ist „Hass“ beschrieben als „ein gewissenloser Mönch“.
兇手 – Mörder
Ein weiteres sehr interessantes Schriftzeichen, in dem Fall zwei, ist das Wort „Mörder“. Das linke Symbol 兇, einzeln stehend für „verbittert“, besteht aus zwei Teilen. Unten das Zeichen für einen Menschen, das obere Symbol das Zeichen für eine Markierung. Also ein „markierter Mann“. Das rechte Symbol 手 ist die Hand. „Die Hand eines markierten Mannes“ steht somit für „Mörder“. Das erinnert ganz stark an Kain, der seinen Bruder Abel erschlug und daraufhin von Gott an der Stirn markiert wurde (Kains-Mal). Der Name Kain selbst wird im Chinesischen 該隱 geschrieben und heißt soviel wie „soll verstecken“.
先知 – Prophet
Die Zeichen für „Prophet“ bestehen wiederum aus zwei Gruppen. Links 先 für „der Erste“ (wie bereits oben beschrieben) und rechts mit 知 als eine weitere Kombination. Die linke Hälfte ist das „Lebendige (im) Himmel“ und die rechte Hälfte der (sprechende) Mund. Prophet wird im Chinesischen also umschrieben mit „Der erste Sprechende des Lebendigen im Himmel“.
Frühe Verbreitung Evangelium stichhaltig

Es liegt somit sehr nahe, dass bei derlei Übereinstimmungen zwischen den biblischen Berichten und den Schriftzeichen eine Verbindung vorliegt. Man könnte dies als eine Verkettung von puren Zufällen abtun, oder die Übereinstimmung als das akzeptieren, was es ist. Eine frühe Kenntnis des Evangeliums bereits im antiken China und auch in anderen Gebieten der Erde. Vor Konfuzius, Buddha und der Philosophie des Daoismus war in China das Wissen vorhanden, was heute im Alten Testament in den ersten Kapiteln nachgelesen werden kann.
Biblisch gesehen wäre dies auch stichhaltig. Als Enkel Hams bzw. Ur-Enkel Noahs könnte Sin bereits um die 50 Jahre nach der Sintflut geboren worden sein. Die Sintflut passierte um 2462 v.Chr. (Info). Ausgehend davon, dass die bis heute verwendeten chinesischen Schriftzeichen um 1000 v.Chr. auftauchten, und die ursprünglichen Symbole deutlich früher, blieben gut 1400 Jahre bis zu deren Verbreitung, Ansiedelung und Vermehrung der Siniter im heutigen Bereich Chinas und der Entwicklung der Schriftzeichen.
Noah wusste vom wahren Gott und damit auch dem Erlösungsweg gemäß dem Evangelium. Somit gab er dies seinen Söhnen bereits in deren Kinderschuhen weiter. Immerhin blieben sie 120 Jahre unter Spott und Häme dem Bau der Arche treu. So, wie es Gott verheißen und auch angeschafft hatte. Die Söhne Noahs, Ham, Sem und Japhet gaben das Evangelium traditionsgemäß auch ihren Söhnen weiter.
Mit der Weiterreichung und Verbreitung des Evengeliums im globalen Umfang setzte sich allerdings auch der Abfall und auch die Rückkehr zum alten Heidentum, die Sonnenanbetung durch. Bis heute (Info).
Bibelverse aus Schlachter 2000
Quellen:
https://ghz.kog.one/
https://ct.org.tw/html/news/3-3.php?cat=10&article=1368570
https://www.guizheng.net/zhenjia/hanzi/04.htm
https://cdn-news.org/News.aspx?EntityID=News&PK=0000000000652e59d410f745413aac4ebc5da6948edf4768
https://www.xinde.org/show/23905