Die zahlreichen Hinweise über „Aussehen“ und Eigenschaften des Antichristen, Sohn des Verderbens, Mensch der Sünde, Mutter der Huren und Gräuel der Erde treffen allesamt und ausnahmslos auf eine einzige Kirche zu. Es mag die eine oder andere Beschreibung punktuell auf verschiedene Glaubensrichtungen zutreffen, aber nur eine religiöse Institution kann jede einzelne Beschreibung auf sich vereinen. Die röm. katholische Kirche.
Inhalt / Content
- 1 Die Reformation startete mit der Erkenntnis des Antichristen
- 2 Auszüge der auf Rom zutreffenden Beschreibungen
- 3 Antichristliche Auswüchse gemäß Offenbarung 2,14 (Pergamus)
- 4 Anti-Christliche Praktiken gemäß Offenbarung 2,20-21 (Thyatira)
- 5 Antichrist in Offenbarung 12,13-14
- 6 Antichristliches System gemäß Offenbarung 13,1-8
- 7 Die „Antichrist-Zahl“ in Offenbarung 13,18
- 8 Auch in Offenbarung 17 ist der Antichrist beschrieben
- 9 Andeutung der unvergleichlichen Gräueltaten
- 10 Übrigens:
Die Reformation startete mit der Erkenntnis des Antichristen
Bereits die ersten Reformatoren (Luther, Wesley, Amsdorf, Flacius, Nigrinus, Chyträus, Calvin, Williams, Spurgeon, usw.), so unterschiedlich ihre individuellen Schwerpunkte auch gewesen sein mögen, hatten dennoch einen gemeinsamen Nenner: Der u.a. in Buch Daniel und in der Offenbarung beschriebene „Anti-Christ“ ist das Papsttum in Rom. Von dieser in der Bibel gefundenen Wahrheit sind die protestantischen Kirchen längst abgekommen.
Die Gründe dafür sind in den Bemühungen in der Ökumene und in der „Bildung“ der sog. Theologen zu finden. Mitnichten verbreiten diese „Studierten“ noch das Wort Gottes (Theos = Gott, Logos = Wort). Dies ist bereits soweit fortgeschritten, dass sich die protestantischen Bewegungen inzwischen in Luft auflösten. Doch diese „sonderbare Wandlung“ der protestantischen Kirchen ändert die in der Bibel enthaltenen Prophetien und Beschreibungen um keinen Jotha.
Das gilt ebenso für die Erkenntnisse der offenbar in Vergessenheit geratenen frühen Reformatoren. Man setzt auf die Bequemlichkeit der Massen, doch lieber den „Autoritäten“ Glauben zu schenken, anstatt die Heilige Schrift selbst in die Hand zunehmen und den im Alltag verkümmerten „Denkapparat“ wieder auf Vordermann zu bringen.
Auszüge der auf Rom zutreffenden Beschreibungen
Offenbarung 2,9 (Sendbrief an Gemeinde Smyrna)
„Ich kenne deine Werke und deine Drangsal und deine Armut — du bist aber reich! — und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans.“
–> Die Gemeinde Smyrna symbolisiert die Zeit zu Beginn des 4. Jahrhunderts, in dem das Christentum vom Römischen Reich anerkannt wurde. Im Jahr 321 n.Chr. erließ Kaiser Konstantin das „Sonntagsgesetz“ zu „Ehren der Sonne“. Die ersten klaren Abspaltungen vom durch Jesus Christus in die Welt getragene Botschaft des Evangeliums sind bereits klar erkennbar. Die ersten Gemeinden der mit heidnischen Dogmen vermischten Lehren werden gebildet.
Antichristliche Auswüchse gemäß Offenbarung 2,14 (Pergamus)
„Aber ich habe ein weniges gegen dich, daß du dort solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, einen Anstoß [zur Sünde] vor die Kinder Israels zu legen, so daß sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben.“
–> Pergamus wird im Sendschreiben an diese Gemeinde als der „Thron Satans“ bezeichnet. Dieser beschriebene Zeitraum umfasst u.a. der Übergang des (einst babylonischen) Titels „Pontifex Maximus“ vom damaligen Kaiser Gratian an den Bischof von Rom. Nach der staatlichen Anerkennung des Christentums schreitet der Abfall vom reinen Christlichen Glauben immer weiter ab. Der Bischof von Rom („Papsttum“) gewinnt immer mehr Einfluss und Macht.
Anti-Christliche Praktiken gemäß Offenbarung 2,20-21 (Thyatira)
„Aber ich habe ein weniges gegen dich, daß du es zuläßt, daß die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen.
Und ich gab ihr Zeit, Buße zu tun von ihrer Unzucht, und sie hat nicht Buße getan. „
–> Das Schreiben an Thyatira symbolisiert die Zeit, in der die kath. Kirche die absolute Macht erringt. Nachdem der Bischof von Rom vom Röm. Kaiser Justinian (Ost-Rom) den Titel „Korrektor der Häresie“ erhielt, hatte der „frühe Papst“ neben der politischen Macht nun auch das religiöse Monopol inne. Ab dem Jahr 538 n.Chr. regierte der Papst bzw. der „neue Kaiser (West-) Roms“ absolut. Isebel im Alten Testament steht als Parallel für die Röm. Kath. Kirche. Sie besorgte für ihren Ehemann Ahab, König von Israel, ein begehrtes Weingrundstück durch Ermordung des ursprünglichen Besitzers Nabot. Die Kirche beansprucht zudem ihre eigene Unfehlbarkeit (ist allerdings erst im Jahr 1870 zum offiziellen Dogma erhoben worden) bei gleichzeitiger Verbreitung von immer mehr Irrlehren.
Antichrist in Offenbarung 12,13-14
„Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. 14 Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.“
–> Der Drache stellt Satan dar, welcher die Frau (Gemeinde) verfolgte. Diese Gemeinde lehrt das wahre Evangelium (u.a. Waldenser, Hugenotten, Albigenser) und ist dem Satan ein Dorn im Auge. Die Verfolgung der wahren Christen, welche das Zeugnis Chrisi inne hatten sowie auch den (echten) Sabbath hielten, ist im vollen Gange. Federführend für die Massenverfolgung und auch -vernichtung im Mittelalter und auch die Zeit danach war die Röm. Kath. Kirche. Aus der Historie weiß man heute, dass die verfolgten Gruppen überwiegend in wenig besiedelte Gebiete (z.B. Amerika, Südafrika) flohen. „Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit“ stellen prophetische 3,5 Zeiten dar, welche 1260 Jahre ergeben (Auslegung der prophetischen Zeitangaben). Diese Prophezeiung wurde ebenfalls erfüllt. Nach der Machtergreifung des Papsttums im Jahr 538 dauerte die Tyrannei 1260 Jahre lang an. Im Jahr 1798 schickte Napoleon seinen General Berthier zum Petersdom, um den Papst kurzerhand abzusetzen. Die politische Macht des Papsttums wurde damit (vorläufig) beendet.
Antichristliches System gemäß Offenbarung 13,1-8
„Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte und auf seinen Hörnern zehn Kronen, und auf seinen Köpfen einen Namen der Lästerung.
Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füße waren wie die eines Bären und sein Rachen wie ein Löwenrachen; und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Vollmacht. Und ich sah einen seiner Köpfe wie zu Tode verwundet, und seine Todeswunde wurde geheilt. Und die ganze Erde sah verwundert dem Tier nach. Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen. Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation. Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an.“
–> Die Beschreibungen in Offenbarung Kapitel 13, Verse 1 bis 10 beschreiben das „Tier aus dem Meer“. Das Meer ist ein Symbol für Völker, Nationen und Sprachen, also eine dichte Bevölkerung. Dies verdeutlicht den umgekehrten Fall wie „Wüste“ oder „Erde“, welche ein dünn besiedeltes Gebiet darstellen. Ein Tier ist eine politische Macht. Dies geht aus den Beschreibungen in Buch Daniel, Kapitel 7 hervor. Das gilt auch für die in Daniel 7 beschriebenen Tiere, welche jeweils ein Weltreich (der damals bekannten Welt) beschreiben. So steht der Löwe für Babylon, der Bär für Medo-Persien und der Panther für Griechenland. Das vierte und letzte „Ungeheuer“ in Daniel 7 wird durch die Historie belegt. Es handelte sich um das Römische Reich. Aus diesem vierten Tier kam ein kleines Horn hervor, welches gotteslästerliche Dinge redet und auch die Himmelsbewohner verlästert. Zu Letzteren zählen die Engel. Schon die Babylonier verwendeten kleine (dicke) Kinder-Engelchen. Offenbarung 13 beschreibt das Tier aus dem Meer entsprechend. 10 Kronen beschreiben das in 10 germanische Stämme zerfallene West-Römische Reich. Drei davon stieß gemäß Daniel 7 das kleine Horn heraus. Historisch sind tatsächlich vom Bischof von Rom Königreiche genutzt worden, um die „abtrünnigen“ Königreiche zu vernichten. Dies betraf die Ostgoten, die Vandalen sowie die Heruler.
Tatsächlich weist die röm. kath. Kirche babylonische Lehren (Löwenrachen), griechische Philosophie (Panther) und eine Organisation gemäß medo-persischer Vorlage (Bär) auf. Der Drache beschreibt Satan und ist die gebende Kraft hinter dem Tier. Papst Gregor XIII. sowie Paul V. hatten sogar den Drachen in ihren Wappen abgebildet. Deutlicher geht es nicht mehr. 42 prophetische Monate beschreiben erneut die Wirkungsdauer des Tieres und dies sind wiederum 1260 Jahre (wie 3,5 Zeiten), also bis zur Absetzung des Papstes im Jahr 1798 durch Napoleon.
Diese „politische Degradierung“ des Papstes ist in der Offenbarung als „tödliche Wunde“ beschrieben. Diese Wunde wird jedoch wieder heilen. Mit dem Sturz des Papstes kam fast zeitgleich das in Offenbarung 11 (u. 17) beschriebene „Tier aus dem Abgrund“ hervor. Eine neue satanische politische Macht, welche in der blutrünstigen Französischen Revolution ihren Anfang nahm. Die treibende Kraft für diese Macht ist wiederum die röm. kath. Kirche anhand der Wirkungen des Jesuiten-Ordens sowie deren gesteuerten zahlreichen Geheimorganisationen. Der Atheismus wurde geboren und die menschliche Vernunft auf höchste Ebene erhoben. Symbolisiert wurde dies eindrucksvoll mit der „Inthronisierung“ einer Prostituierten als „Göttin der Vernunft“ im Notre Dame, Paris.
Die „Antichrist-Zahl“ in Offenbarung 13,18
„Hier ist die Weisheit! Wer das Verständnis hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“
–> Ein Missverständnis ist, die sehr bekannte Zahl „666“ unmittelbar dem Satan zuzuordnen. Dabei sagt der Vers klar aus, dass es sich um die Zahl eines Menschen handelt. Eines der vom Papst verwendeten „Selbstbezeichnungen“ ist „vicarius filii dei“ (Stellvertreter Sohn Gottes). Im original Latein gibt es kein „u“, daher schrieb man eigentlich „vicarivs“. Zählt man sämtliche im Titel enthaltenen römischen Zahlen zusammen, kommt eine „666“ hervor.
Inzwischen wird seitens der kath. Kirch teils heftig bestritten, diesen Titel je verwendet zu haben. Kein Wunder, denn ein „Stellvertreter des Sohnes Gottes auf Erden“ darf es nicht mehr geben. Aufgrund der Ökumene darf es gar keinen „Sohn Gottes“ mehr geben, da dies mit anderen Religionen unvereinbar wäre.
Allerdings hinterließ die Kath. Kirche selbst eigene Schriften, in welche die Bezeichnung „vicarius filii dei“ zu finden ist. So u.a. in der „Acta Apostolicae Sedis, Vol 058“ aus dem Jahr 1966. Dort ist auf der Seite 421 folgende Aussage zu finden:
Hier ist vom Sohn Gottes und seinen irdischen Stellvertreter die Rede. Mehr Details über „vicarius filii dei“ gibt es hier.
Auch in Offenbarung 17 ist der Antichrist beschrieben
Kapitel 17 der Offenbarung gibt ebenfalls eine biblische Beschreibung des längst agierenden Antichristen und seinen noch künftigen Wandel und Aktionen. So beschreiben die Verse 1 bis 6:
„Und einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir und sprach zu mir: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an den vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben, und von deren Wein der Unzucht die, welche die Erde bewohnen, trunken geworden sind. Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Gräueln und der Unreinheit ihrer Unzucht, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde“
–> Die Bedeutungen der Symbole liefert die Bibel selbst. Eine Frau stellt eine Gemeinde (Kirche) dar, eine Hure eine abgefallene Gemeinde (Kirche). Diese abgefallene Kirche sitzt „an vielen Wassern“, also bei vielen Völkern. Die Könige (Herrscher) der Länder ließen sich mit der abgefallenen Kirche ein und übernahmen auch deren Irrlehren („Wein der Unzucht“). Welche andere Kirche verwendet Purpur, Scharlach und Prunk als die röm. kath. Kirche? Während Jesus Christus nie im Geheimen, sondern offen gehandelt hatte, geht die röm. kath. Kirche diffus, subtil und vor allem per Geheimorganisationen vor („Geheimnis als Name auf der Stirn“). Josef Kardinal Ratzinger betonte als oberster Leiter der Inquisition (modern: Präfekt der Kongregation der Glaubenslehre) im September 2000, dass es sich mit der kath. Kirche nicht um eine Schwester-Kirche, sondern um die Mutter aller Kirchen handelte. Besser hätte Ratzinger die Identität der in Offenbarung 17 beschriebene „Mutter der Huren“ nicht belegen können.
Offenbarung 17,9
„Hier ist der Verstand [nötig], der Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. „
–> Die Stadt Rom ist auf sieben Berge errichtet.
Offenbarung 17,18
„Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die Herrschaft ausübt über die Könige der Erde.“
–> Aus diesem Vers geht unmissverständlich hervor, dass es sich um eine Stadt handelt. Es gibt nur eine einzige Kirche auf diesem Planeten, welche eine Stadt in ihrem Eigennamen enthalten hat. Das ist Rom, bzw. die römisch katholische Kirche.
Andeutung der unvergleichlichen Gräueltaten
Da die Geschichte per „katholischer Definition“ zwar nicht geändert werden könne, die Erinnerung und deren Darstellung in der Gegenwart jedoch sehr wohl, rentiert sich stets der Blick in älterer Literatur, welche die „Modifizierung der Erinnerungen“ überlebt haben. Im Buch „History of the Romanism“ von John Dowling (1807 bis 1878) ist auf der Seite 512 folgende kleine Zusammenfassung zu finden:
„Keine Berechnung kann die tatsächliche Zahl derjenigen reflektieren, die auf unterschiedliche Weise zu Tode gebracht wurden, weil sie das Evangelium aufrecht erhalten und den Verderben der Kirche von Rom entgegenstehen. Eine Million arme Waldenser starben in Frankreich; Neunhunderttausend orthodoxe Christen wurden in weniger als dreißig Jahren nach der Einführung des Jesuitenordens getötet. Der Herzog von Alva prahlte, er habe in den Niederlanden innerhalb von wenigen Jahren durch die Hand des gewöhnlichen Henkers Dreiundsechzigtausend Gläubige töten lassen. Die Inquisition zerstörte durch verschiedene Folterungen innerhalb von dreißig Jahren hundertfünfzigtausend Seelen. Dies sind einige wenige Beispiele von denen, die die Geschichte aufgezeichnet hat; aber die Gesamtmenge wird niemals bekannt sein, bis die Erde ihr Blut offenbaren und nicht mehr ihre Leichen decken wird.“
Übrigens:
Der Begriff „Vatikan“ ist eine Abkürzung von „Vaticanus“. Im Latein beschreibt die Vorsilbe „vati“ eine Prophetie bzw. Weissagung. Der Wortteil „anus“ ist eine „alte Frau“. Vatikan heißt somit „die alte Frau der Prophetie“. Diese Institution ist sich über ihre „Identität“, welche in der Bibel (Offenbarung 17) beschrieben ist, durchaus bewusst.
Diese „Frau“ sieht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1929 als „Oberstes Königreich der Welt“ (Heiliger Stuhl). So manche von Katholiken angenommene Selbstverständlichkeiten sind noch relativ junge dogmatisierte Lehren. Dies betrifft insbesondere die Mythen rund um Maria. Das Dogma der „Unbefleckten Empfängnis“ existiert offiziell erst seit 1854 und ihre körperliche Himmelfahrt („Maria Himmelfahrt“) erst seit dem Jahr 1951. Von diesen Lehren ist in der Bibel nicht eine Silbe zu finden. Darüber hinaus ist unverkennbar, dass hinter der katholischen Maria insgeheim die Verehrung der „ägyptischen Götting“ Isis steckt (Info).
Die Vorsilbe „Anti“ steht nicht nur für „gegen“, sondern vor allem für „anstelle von“. Einige Päpste (u.a. Innocent III., Leo XIII.) behaupteten von sich selbst, der „eigentliche Gott auf Erden“ zu sein (Info). In ihren Selbstverständnis agieren die Päpste „anstelle des Christus“, also „anti“. Die frühen Reformatoren und Theologen waren sich über die Natur des „Antis“ sehr wohl bewusst.
Eine Darstellung biblischer Aussagen über den Antichristen und die zutreffenden Eigenschaften und Handlungen der römisch katholischen Kirche: hier
Bibelverse aus Schlachter 2000