
Mit dem Fortschritt der Reformation im 16ten Jahrhundert bildeten sich angesichts der Diskrepanzen zwischen dem Evangelium und den Dogmen der römisch-katholischen Kirche insgesamt Fünf „Sola-Leit-Thesen“ heraus. Auch wenn die Reformation längst ad acta gelegt wurde, haben diese Thesen nichts an Gültigkeit verloren.
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Solar-Thesen sind biblisch begründet
Mit Sola scriptura, sola gratia, sola fide, solus Christus und soli Deo gloria, formulierten die frühen Reformatoren Leit-Thesen zur Untermauerung ihres Glaubensbekenntnisses. Alle fünf Thesen widersprechen den Dogmen der römisch-katholischen Kirche. Hier dürfte auch das hauptsächliche Problem liegen. Eine jegliche hausgemachte Doktrin verteidigt diese Institution im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Blut.
Argumente gegen die „Sola-Thesen“ greifen jedoch nur solange, wie sich die Kirche Roms auf ihre eigenen Dogmen beruft. Mit der Begründung anhand des Evangeliums ist ein jeglicher Angriff auf diese Thesen jedoch zum Scheitern verurteilt.
Sola scriptura

Die Leit-These „sola scriptura“ („allein die Schrift“) bestimmt die Bibel, bzw. das Evangelium als die einzige Autorität. Durchaus werden auch andere Schreiben bzw. Ausführungen anerkannt, wenn diese mit der Bibel in Übereinstimmung stehen. Dies betrifft insbesondere die Behandlung bzw. genauere Beschreibung von biblischen Inhalten. Sollte die externe Quelle jedoch Aussagen enthalten, die von der Schrift abweichen, oder gar eine völlig neue Lehre aufweisen, dann wird der Bibel der Vorzug gegeben und das vom Evangelium abweichende Schreiben verworfen.
Das Gegenargument
Als ein vermeintlicher Beleg, der gegen „sola scriptura“ spreche, wird oft 2. Thessalonicher 2,15 herangezogen:
„So steht denn nun fest, ihr Brüder, und haltet fest an den Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch ein Wort oder durch einen Brief von uns.„
Hieraus wird eine Autorität für schriftliche und mündliche Überlieferungen (Traditionen) abgeleitet. Dies vorzugsweise aus den Reihen der römisch-katholischen Kirche.
Im Kontext betrachtet
Die These „sola scriptura“ ist im Rahmen der Reformation zu einem Grundsatz geworden. Das war somit in der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts und nicht früher.
Bei dem angesetzten Gegenargument wird jedoch übersehen, dass die Aussage von Paulus zu seiner Zeit, also im ersten Jahrhundert getroffen wurde. Die Kanonisierung der Bibel erfolgte jedoch zu einem späteren Zeitpunkt und die Reformation formulierte die These „sola scriptura“ erst rund 1.400 Jahre später. Zur Zeit Paulus gab es die Bibel noch gar nicht. Und dazu gehört auch der der zweite Brief an die junge Gemeinde in Thessaloniki.
Die römisch-katholische Kirche sieht sich selbst in der Nachfolgeschaft der Apostel als der Leib Christi (auf Erden) und der Papst in der Nachfolgeschaft des Petrus, bzw. sogar als Stellvertreter Christi. Dies begründet die Kirche wiederum mit der vermeintlichen Aussage der Bibel, Petrus sei der Fels, aus dem die Gemeinde Jesu hervorginge. Eine traditionell irrige Behauptung, denn dies beruht lediglich auf der Verwechslung eines Felsens mit einem Stein (Petrus ist nicht der Fels – Info).
Aus dieser irrigen Annahme heraus begründet diese Kirche auch ihre Weisungsbefugnis, welche sogar die Autorität beinhalte, Gottes Gesetze ändern zu können. Damit könne Gott auch nicht allmächtig sein. Dass es sich mit dieser Anmaßung nicht um „alte Kamellen“ handelt, bewies Papst Franziskus selbst. Er sprach die Allmacht Gottes auf seine eigene Weise ab: „Wenn wir in Genesis über die Schöpfung lesen, laufen wir Gefahr, uns vorzustellen, dass Gott ein Zauberer war, der über einen Zauberstab verfügte, der alles tun konnte. Aber das ist nicht so.“ (Quelle).
Sola scriptura ist berechtigt

Die These „sola scriptura“ wurde zu einem Zeitpunkt formuliert, bei der die Lehren der römisch-katholischen Kirche über die vergangenen Jahrhunderte bereits überladen war mit Traditionen des Heidentums, insbesondere die der Anbetung eines imaginären Sonnengottes. Die Reformation sorgte dafür, dass das Evangelium sogar in der Muttersprache der Völker zur Verfügung stand. Die unzähligen Abweichungen der Lehren der römischen Kirche vom Evangelium wurden offenkundig. Daher hat „sola scriptura“ bis heute eine Berechtigung. Die unzähligen Abweichungen vom Evangelium belegen die Schriften der Kirche Roms von selbst.
Sola gratia
Mit der These „sola gratia“ wird betont, dass das Heil ausschließlich durch Gnade (Jesu Christi) erhalten werden kann.
Das Gegenargument
Für den Beschuss der These „sola gratia“ dient vorzugsweise eine Aussage im Brief an die junge Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi in Mazedonien. Philipper 2,12-13:
„Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern; denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.„
Diese Aussage dient für einen vermeintlichen Beleg, dass der Mensch aus Gnade und aus eigenem Wirken Erlösung finden könne.
Im Kontext betrachtet
Der zitierte Vers als vermeintliches Gegenargument zu „sola gratia“ widerlegt die These eines Heils durch eigene Werke bereits in sich selbst. Gemäß der römisch-katholischen Kirche bewirken gute Taten eine Kompensation von Sünden, wobei die Kirche selbst definiert, was Sünden sind und welche Schweregrade sie besitzen. Die von der römischen Kirche favorisierte Gerechtigkeit durch Werke ist eine Eigenschaft, die eine fast jede andere heidnische Religion ebenfalls lehrt.
Doch eine einmal begangene Sünde kann nicht durch gute Taten bzw. Werke ungeschehen gemacht werden. Mit der Sünde wurde eines der Gebote Gottes übertreten. Eine in sich abgeschlossene und nicht mehr umkehrbare Tat (Werksgerechtigkeit gegenüber Glaubensgerechtigkeit – Info).
Wer vollbringt gemäß dem Vers aus dem Philipper-Brief die guten Taten? Es ist Gott, der im Menschen die guten Taten bewirkt, nicht der Mensch von sich aus. Dies ist dem Wirken des Heiligen Geistes geschuldet aufgrund des Glaubens des Menschen. Gute Werke aus rein eigener Initiative des Menschen, um so quasi die Schuld einer Sünde in Raten abzahlen zu können, ist diese von der Kirche Roms vertretene, irrige Werksgerechtigkeit. Gäbe es ein Heil aus den eigenen Werken der Menschen, dann wäre Jesus Christus völlig überflüssig gestorben. Doch auch hierfür hat die Kirche Roms eine eigene Antwort. „Er wollte damit die Priesterschaft einführen“ (Info).
Sola gratia ist berechtigt
Es gibt in der Bibel eine handfeste Beschreibung der Folgen einer Sünde. Ebenso handfest auch die Erklärung, wie der Sünder diesem Schicksal entrinnen kann. Dies alles in einem einzigen Vers, Römer 6,23:
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.„
Einmal begangene Sünden sind unumkehrbar und können auch nicht durch Werke des Menschen kompensiert werden. Es bleibt einzig und allein die völlig unverdiente Gnade („Begnadigung“) von der gerechten (eigentlichen) Konsequenz.
Sola fide
Die These „sola fide“ beschreibt die Gerechtigkeit allein aus Glauben. Dies steht unmittelbar in Zusammenhang mit „sola gratia“. Denn die Gnade (Jesu Christi, nicht des Papstes) erfolgt aufgrund des Glaubens. An dieser Stelle wird die Glaubensgerechtigkeit regelmäßig von jenen angegriffen, die eine Gerechtigkeit aus Werken lehren.
Das Gegenargument
Das „Flaggschiff“ der Verfechter einer Werksgerechtigkeit gegen die These „sola fide“ ist die Aussage in Jakobus 2,24:
„So seht ihr nun, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.“
Dies sei der ultimative Beleg für die Sinnlosigkeit des Glaubens, ohne die Vollrichtung von (guten) Werken.
Im Kontext betrachtet
Dieser Vers ist eines der besten Beispiele, dass es oft nicht ausreicht, aus einem einzelnen Satz eine absolute Aussage abzuleiten, ohne dabei den Zusammenhang zu betrachten. Für sich allein stehend kann Jakobus 2,24 durchaus für die Gerechtigkeit in Abhängigkeit guter Werke sprechen. Doch im Kontext gelesen, löst sich diese Behauptung in Luft auf.
Schon der Vers 22 zieht dem vermeintlichen Beleg einer Notwendigkeit guter Werke den Boden unter den Füßen weg: „Siehst du, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war, und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?„.
Es wird ersichtlich, dass die Werke in Abhängigkeit zum Glauben stehen. Die Werke sind eine Folge des (wahren) Glaubens. Gute Werke sind ein Zeichen, ein Beleg des vorhandenen Glaubens. Umgekehrt betrachtet, was helfen gute Werke für das Ansammeln von „Pluspunkten“, wenn es am Glauben fehlt? Der Vers 23 belegt den Glauben als Voraussetzung für gute Werke. „Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«„. Abraham glaubte und deshalb tat er das Gute. Der Vers sagt klar aus, dass Abraham aufgrund seines Glaubens gerecht gesprochen wurde.
Sola fide ist berechtigt

Der Glaube rechtfertigt und nicht das gute Werk ohne jeglichen Glauben. Das gute Werk ist eine durch den Heiligen Geist verursachte Folge des Glaubens. Die Beteuerung guten Glaubens, aber ohne sichtbare gute Werke, ist ein Lippenbekenntnis. Glaube und Werke gehören zusammen, so wie es auch Jakobus 2,26 beschreibt:
„Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.„
Ein wahres Musterbeispiel dafür, dass es dringendst angeraten ist, eine jegliche Aussage im Kontext zu prüfen. Das gilt insbesondere für nur zitierte Einzel-Verse oder gar nur Teile eines Verses. So entpuppen sich auch „Flaggschiffe“ schnell als kleine Bastelboote aus Löschpapier.
Solus Christus
Dieser Ausspruch verleiht Jesus Christus eine Monopolstellung. „Allein Christus“. Jedoch wird diese These der Reformatoren entweder versehentlich oder beabsichtigt häufig missverstanden. Mit „solus Christus“ wird zum Ausdruck gebracht, dass allein durch Jesus Christus die Rettung des Menschen möglich ist. Missverständlich ausgelegt beschreibe diese These eine gewisse Einsamkeit Jesu Christi.
Das Gegenargument
Je nachdem welche Variante des Missverstandenen man wählen wollte, dient hier immer wieder der Verfasser des Hebräerbriefes als ein Beleg gegen „solus Christus“.
Hebräer 12,22-24:
„sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels.„
Damit werde hervorgehoben, dass Christus nicht allein sei, sondern auch Engel und Heilige anwesend sind.
Im Kontext betrachtet
Man kann das vermeintliche Gegenargument nun drehen und wenden. Entweder soll belegt werden, Jesus Christus ist nicht allein, oder es soll belegt werden, dass Heil nicht ausschließlich durch Jesus Christus möglich sei. Im ersten Fall läge das Argument richtig, Jesus Christus ist nicht allein. Dies sagt aber die These „solus Christus“ gar nicht aus. Also, die Variante des exklusiven Heils durch Jesus Christus. Hier spielt allerdings der Sohn Gottes tatsächlich eine zentrale und vor allem die einzige Rolle. Denn im Gegensatz zu den Lehren der römisch-katholischen Kirche gibt es weder einen alternativen Erlöser noch einen Co-Erlöser. Für derlei Thesen wie Fürbitten durch „Heilige“ und „Muttergottes Maria“ fehlte es an den Voraussetzungen, die tatsächlich nur eine weitere Fiktion der Kirche Roms sind. Die unsterbliche Seele (Info).
Solus Christus ist berechtigt
Jesus Christus ist der für den Menschen einzig mögliche Retter. Er ist unser Fürsprecher und Anwalt. Jesus Christus ist es, der sich für unsere Sünden opferte und Sein Blut vergoss. Niemand anderes und auch niemand als Beiwerk. Jesus Christus teilte Seine Monopolstellung unmissverständlich mit. Johannes 14,6:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!„
Niemand, in anderen Worten, keiner gelangt zum Vater als „nur“ durch mich. Nur steht für „ausschließlich“. Da gibt es keinen anderen. Auch keinen „Mitarbeiter“. Eine Verneinung dieser Aussage zeigt den Unglauben und stempelt Jesus Christus als einen Lügner ab. So einfach ist das. Die römisch-katholische Kirche verneint diese Aussage. Diese Institution sieht sich selbst als ein Sakrament, also als eine Voraussetzung für das Heil. Die Kirche Roms definiert sich selbst als die notwendige Pforte zu Jesus Christus und dies auch noch unter Fürbitten bei der (verstorbenen) Maria. Jesus Christus selbst sagte jedoch, „nur durch mich!“
Soli Deo Gloria
Eine weniger bekannte These aus der Zeit der Reformation ist „soli Deo gloria“ („Allein Gott die Ehre“). Wie auch die vier vorangegangenen Thesen sind sie nicht von Martin Luther, John Calvin oder Zwingli formuliert worden, sondern haben eine Entstehungsgeschichte im Laufe der Reformation, bis hin zu den Glaubensbekenntnissen.
Das Gegenargument
Nur allein Gott die Ehre zu geben, scheint insbesondere der römisch-katholischen Kirche besonders aufzustoßen. Als „Gegenbeweis“, dass neben Gott auch weiteren die Ehre gebührt, dient oft 1. Petrus 2,17:
„Erweist jedermann Achtung, liebt die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt den König!„
Mit diesem Vers sei belegt, dass die Ehre nicht Gott allein gelte, sondern auch den Brüdern und dem König (oder Kaiser).
Im Kontext betrachtet
Nun könnte man mit dem Sprichwort einwenden, „einfach die Kirche im Dorf zu lassen“. Auch hier gilt es, diesen einzelnen Vers im Zusammenhang zu betrachten. Außerdem fehlte es am vermeintlichen Gegenargument sichtlich an einer qualitativen Unterscheidung. Schon die Betrachtung der Aussage im Kontext der Verse 13 bis 16, gibt Aufschluss über das tatsächlich Gesagte:
„Ordnet euch deshalb aller menschlichen Ordnung unter um des Herrn willen, es sei dem König als dem Oberhaupt oder den Statthaltern als seinen Gesandten zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun. Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt; als Freie, und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel für die Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes.„
Unmittelbar im Anschluss: „Erweist jedermann Achtung, liebt die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt den König!„
Soli Deo Gloria ist berechtigt
Selbst Jesus Christus verdeutlichte die Relation der Ehrerweisung, als die Pharisäer Ihm eine Falle stellen wollten. Sie fragten Jesus Christus, ob es den gestattet sei, dem Kaiser die Steuern zu bezahlen. Matthäus 22,21:
„So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!„
Also, jedem das Seine, auch wenn es die weltlichen Mächte betrifft. Auch der Gläubige soll sich innerhalb einer auch ungerechten Regierung nicht aufführen wie ein Rebell, sondern den Regierenden Achtung erweisen. Das galt auch für den damaligen Zöllner. Paulus verdeutlichte dies ebenfalls, in Römer 13,1:
„Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.„
Wem gebührt die Ehre der Anbetung? Das ist durchaus eine berechtigte Frage, wenn dies im Zusammenhang mit der Kirche Roms gebracht wird. Würde hier derjenige, der mit 1. Petrus 2,17 zu Felde zieht, etwa auch den Kaiser mit einbeziehen? Im Selbstverständnis der römisch-katholischen Kirche selbstverständlich auch der Kaiser. Denn der oberste aller Hirten dieser Kirche ist auch zugleich der Herrscher über alle Könige dieser Erde. Der „Pontifex Maximus“, ein von den römischen und „anbetungswürdigen“ Kaiser geerbter Titel (zuletzt Kaiser Gratian).
Klare Auskunft darüber, wem die Ehre der Anbetung gebührt, besagt Offenbarung 14,7, welches die erste der sog. „Dreiengelsbotschaft“ ist (Info):
„Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!„
Damit fallen alle anderen einfach mal weg, auch der Pontifex Maximus. Diesem steht gemäß Evangelium nicht einmal der Titel „Vater“ zu und „heilig“ schon gleich gar nicht. Matthäus 23,9:
„Nennt auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.„
Ein Jeder prüfe selbst!

Der Versuch, die 5 Thesen der Reformation anhand von Vers-Auszügen zu begründen, ist leider immer nur dann zum sicheren Scheitern verurteilt, wenn man die Bibel selbst in die Hand nimmt und die Aussagen im Zusammenhang prüft. „Leider“ deshalb, weil sich nur Wenige die Mühe machen, eigenverantwortlich jegliche Aussagen zu prüfen und sich dadurch ein eigenes Bild zu machen, anstatt die Thesen einer (Pseudo-) Autorität zu übernehmen.
Stellt man zugleich die Aussagen und Lehren der römisch-katholischen Kirche und deren Katechismus gegenüber, hebt dies auch die nachvollziehbaren Motive hervor, warum der Kampf gegen die Reformation so erbittert und mit allen erdenklichen Mitteln geführt wurde. Diesen Kampf hat die Kirche Roms auf der institutionellen Ebene allerdings gewonnen. Von der Reformation ist diesbezüglich nichts mehr übrig geblieben (Info).
Laßt euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens,
2. Thessalonicher 2,3
Bibelverse aus Schlachter 2000