Änderungen & Fälschungen in den neuen Bibel-Versionen

Bibelstudium

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Bibel ist nicht gleich Bibel. So manche Übersetzer haben sich die Köpfe darüber zerbrochen, wie nun Aussagen, Stil und vor allem sinngemäßer Inhalt in die jeweilige Landessprache zu übersetzen sei. Zu den Pionieren im deutschsprachigen Raum zählt natürlich der Reformator Martin Luther. Er hielt sich bei der Übersetzung des Neuen Testaments am griechischen Mehrheitstext (Textus Receptus). Zu den herausragendsten Exoten unserer Zeit zählt der Textus Sinaiticus, die Grundlage der „wissenschaftlichen Textkritik“.

Von Textus Receptus zu Nestle-Aland

Bibelstudium
Die Bibel wird ‚zielgerecht‘ umformuliert

Nachdem sich die Luther-Übersetzung und die Version des Vatikans (Codex Vaticanus) über Jahrhunderte gegenüberstanden, gingen einige „findige Menschen“ zu Werke und betrachteten die griechischen Urtexte für das Neue Testament nach „wissenschaftlichen“ Kriterien. Anführend durch Eberhard Nestle Ende des 19. Jahrhunderts und im Anschluss durch Kurt Aland ab den 1960-er Jahren. Während Nestle nicht die griechischen Urtexte, sondern verschiedene Varianten bereits vorhandener Übersetzungen als Grundlage verwendete, unterzog Aland die Ergebnisse Nestles einem Vergleich zu den Urtexten sowie weiteren einzelnen Handschriften. Das Resultat ist das sog. „Novum Testamentum Graece“ (Nestle-Aland). In den weiteren Modifikationen lag u.a. ein Schwerpunkt in der Zuverlässigkeit und Lesefreundlichkeit.

Lesefreundlichkeit oder Sinn-Verdrehungen?

Gegen eine Anpassung der jeweiligen Übersetzungen in eine moderne Leseart ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Kritisch wird es jedoch, wenn teils fundamentale Aussagen entweder verdreht oder gänzlich weggelassen werden. Anhand der Änderungen bzw. Weglassungen in den neuen Bibelübersetzungen ist ein ziemlich klarer Leitfaden erkennbar. Auf der einen Seite gilt es, die Übersetzungen in einzelnen Bereichen mit dem katholischen Katechismus in Übereinstimmung zu bringen (z.B. katholische Trinität, unsterbliche Seele, Anwesenheit Heiliger als Geister bei Eucharistie, etc.) und auf der anderen Seite muss Jesus Christus, der Sohn Gottes, im Zuge der Ökumene entthront und zu einer Art Privilegierter, einfacher Prophet oder ordinärer Religionsstifter reduziert werden.

Im Rahmen der laufenden Ökumene (Oikumene = bewohnte gesamte Erde) steht eine Kompatibilität zu anderen Religionen (z.B. Islam, Judentum) zum Ziel. Jesus Christus, der Sohn Gottes, und sein Vater sind darüber beispielsweise unverträglich mit dem Buddhismus. Daher laufen auch die Bemühungen, die Persönlichkeit zu entfernen und eine Art Pantheismus zu installieren, und dies auch noch gepaart mit einer kräftigen Brise „New Age“-Philosophie.

„Spezialfall“ – Der Codex Sinaiticus

Zu den herausragenden Grundtexten zählt der Codex Sinaiticus. Ein Fund in der Nähe des Berg Sinai. Gefeiert als „der älteste gefundene Grundtext“ und seither die Grundlage für die „textkritischen“ Bibel-Wissenschaftler. Mit dem „sensationellen“ Fund handelt es sich nicht nur um einzelne Schriftauszüge, sondern um eine (über-) vollständige Bibel, aus Altem Testament, Neuem Testament und Apokryphen, geschrieben in Alt-Griechisch.

Zu den besonderen Merkmalen dieser „Sinai-Bibel“ zählt die enorm große Zahl an Unterschieden zum Textus Receptus (z.B. King James Version, Luther 1912). Mehr als 14.000 Abweichungen. „Sogar“ gegenüber der Vatikan-Version können tausende Abweichungen gezählt werden. Daher wird dem Textus Sinaiticus auch eine gewisse Exklusivität zugesprochen.

„Mehrheitstext“ nicht grundlos

Der Mehrheitstext (Textus Receptus) erhielt diese Bezeichnung aus einem einfachen Grund. Von dieser Schrift sind inzwischen weit mehr als 5.000 identische Abschriften gefunden worden. Während andere Funde, mögen sie auch vom Ursprung älter sein, nur eine kleine Minderheit, wenn nicht sogar Einzelexemplare darstellen. So auch der Fund am Berg Sinai. Die Originale, also die Handschriften von den Urhebern, wie Matthäus, Markus, Johannes und Paulus, existieren nicht mehr, bzw. sind bisher noch nicht entdeckt worden. Der Welt stehen somit derzeit ausschließlich Abschriften unterschiedlichen Alters zur Verfügung.

Lügen-Wahrheit
Die Wahrheit kann nicht ausgemerzt werden

Fälscher, bzw. „Gelehrte“ mit einer eigenwilligen Interpretation des Evangeliums, gibt es nicht erst seit neuester Zeit. Schon das Alte Testament wurde im Raum Alexandrien mit Eifer neu gestaltet und ausgelegt. Ein solches Ergebnis kennt die Wissenschaft mit der Septuaginta. Eine Ausgabe, die nicht nur vom mehrheitlichen Text abweicht, sondern sogar in sich selbst widersprüchlich ist (Info). Doch auf genau derlei Grundlagen steht die heutige „Wissenschaft“.

Klimatische Bedingungen

Der Fund am Berg Sinai verdeutlicht einen weiteren Umstand. Während die identischen Abschriften des Mehrheitstextes überwiegend im mediterranen Raum gefunden wurden, stammen die einzelnen, teils älteren Schriften aus dem Raum Alexandrien oder auch im Gebiet des Berg Sinai. Papier bzw. Papyrus überlebt in knochentrockenen Gebieten weitaus länger als in feuchteren Gebieten des Mittelmeerraumes. Es liegt somit auf der Hand, dass in Wüstengebieten die Chancen für ältere Funde größer sind als im gemäßigten Klimazonen.

Je älter, destor richtiger?

Eine einfache, aber auch ziemlich naive Logik, besteht darin, dass „je älter, desto richtiger“ gelte. Das ist weder automatisch der Fall noch ist es logisch. Wenn mehr als 5.000 gleichlautende Kopien ab dem späten 4ten Jahrhundert datiert werden, und eine einzige anderslautende Ausgabe auf den Beginn des 4ten Jahrhunderts, steckt darin eine Logik, dass die ältere Ausgabe damit den wahrheitsgemäßen Inhalt aufweist?

Einfaches Beispiel: Man findet eine alte Zeitung aus dem Jahr 1955 und den darin enthaltenen Bericht über Charakter und politische „Erfolge“ eines ziemlich untalentierten Malers aus Österreich im deutschsprachigen Raum. Kurze Zeit später findet man eine Zeitung des gleichen Herausgebers aus dem Jahr 1938 mit einem Bericht über Charakter und politische „Erfolge“ des gleichen Österreichers. Es liegt auf der Hand, dass die beiden Berichte völlig unterschiedlich ausfallen werden. Beschreibt die 1938-er Ausgabe nun die Wahrheit, nur weil sie älter ist als die 1955-er Ausgabe?

Leider wird heute bei den modernen Bibelausgaben die Praxis angewandt, im Fließtext die Aussagen eines dieser Einzelfunde zu verwenden und dafür den Mehrheitstext im „besten Fall“ noch in der Fußnote erwähnt, wenn überhaupt. Die meisten Menschen geben sich heute mit einfachen Aussagen wie, „der älteste Fund“, zufrieden und glauben sich dann im Wissen um den vermeintlichen Wahrheitsgehalt. Einfache Strukturen, einfaches Weltbild.

Ein Zufallsfund wie bestellt

Der Textus Sinaiticus ist übrigens im Jahr 1844, rein zufällig, in einem Mülleimer in einer Klosteranlage gefunden worden. Das liest sich fast so, wie ein unversehrter Reisepass auf dem Schuttaufen eines gerade implodierten, zerstaubten Gebäudes. 1844 ist außerdem ein sehr markantes Jahr, in dem Charles Darwin das erste Manuskript seines Buches „Die Entstehung der Arten“ (veröffentlicht 1859) fertigstellte, die Universal-Religion Bahá’i gegründet wurde, und auch aus biblischer Sicht ein besonderes Ereignis stattfand (Info). Daher kam zum Auftakt der „wissenschaftlichen Textkritik“ der Bibel der Sinaiticus geradezu wie gerufen.

Wie auch bei anderen Themen ist die Realität viel komplexer als mancherorts plakativ, naiv und simpel dargestellt. Ein weiteres sehr starkes Indiz, dass der Textus Receptus der wahrheitsgemäße Urtext ist, liegt einfach in der Tatsache, dass dieser Urtext trotz des über Jahrhundete hinweg geführten Krieges bis heute nicht beseitigt werden konnte. Weiter gibt es dazu die „Gerüchte“ über die von den Jesuiten für den Textus Receptus gefundene Bezeichnung „giftige Natter“. Das darf man getrost als ein Qualitätssiegel zugunsten Textus Receptus verstehen.

Die Rückkehr des Textus Receptus

Für Atheisten und New-Ager mag es als ein weiterer Zufall nach „kosmischer Fügung“ aussehen, für Gläubige ist es jedoch klar Gottes Werk:

Schriftrolle
Das ewige Evangelium – Nichts hat sich geändert

In den Jahrhunderten der tyrannischen Vorherrschaft der römisch-katholischen Kirche war es lediglich dem Klerus erlaubt, aus der eigenen Version der lateinischen Vulgata zu zitieren. Dem gemeinen Volk gegenüber in lateinischer Sprache, versteht sich von selbst. Der Textus Receptus kam praktisch nicht zur Anwendung, was sich ebenfalls von selbst versteht.

Weiteste Verbreitung fand der Mehrheitstext im Nahen Osten, also im Einzugsbereich der Ost-Kirche mit Sitz in Konstantinopel. Diese Kirche stand dem Bischof von Rom feindlich gegenüber. Im Einzugsbereich West-Roms waren lediglich einzelne Volksgruppen im Besitz der originalen Abschriften, wie z.B. die Waldenser. Gegen jene führte aber schon der heute überschwänglich gefeierte Papst Innozent III einen gewaltigen Vernichtungsfeldzug. Der Genozid war im Sinne Roms leider erfolgreich.

Im Jahr 1453 bereiteten die Osmanen dem oströmischen Reich ein nachhaltiges Ende. Aus Konstantinopel wurde Istanbul. Diese Eroberung setzte eine Maßenflucht gen Westen in Bewegung. Mit im Gepäck auch der Textus Receptus. Somit tauchte der Mehrheitstext mehr oder weniger vom Vatikan unkontrolliert wieder im Einzugsbereich Roms auf. Der Gelehrte Erasmus von Rotterdam, tätig im protestantischen Basel in der Schweiz, sammelte diese neu eingetroffenen Schriften und stellte sie zusammen. Damit war er fertig im Jahr 1516. Nur rund 1 Jahr später schlug Martin Luther die 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg. Der Buchdruck war durch Johannes Gutenberg bereits im Jahr 1440 erfunden. Luthers Grundlage für seine Bibelübersetzung war die Zusammenstellung des Textus Recptus durch Erasmus. Die Geschichte nahm ihren Lauf.

Für die Einen purer Zufall, für die Anderen Gottes Zutun.

„Der Heilige Gral“

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass um die Aussagen der Bibel ein regelrechter Krieg geführt wird. Das Ausmerzen des Evangeliums ist der römisch-katholischen Kirche nicht gelungen. Noch heute beansprucht diese über alle Maßen arrogante Insitution das Exklusiv-Recht über die Interpretation der Bibel. Wenn die Vernichtung schon nicht gelang, dann eben einen Schwall von neuen Textaussagen in Form „moderner Bibeln“ und dies bei gleichzeitiger „Neuformatierung“ des Denkens der Menschen.

Nestle-Aland-Text, hierfür der Textus Sinaiticus als gewichtige Vorgabe, scheint hierbei eine Art „Heiliger Gral“ zu sein. Kritiken gegen Nestle-Aland-Bibeln werden aggressiv niedergeschmettert, während die Hervorhebung von Textus Receptus als Ketzerei gebrandmarkt wird. Von der Kirche Roms sind diese auf dem Sinaiticus basierenden Bibel-Ausgaben sogar ausdrücklich anerkannt. Anzeichen genug, um derlei eigenwillige Bücher mit durch und durch gnostischen Inhalten erst gar nicht ins eigene Haus kommen zu lassen.

Unterschiedliche Bibelübersetzungen

Zu den Bibelübersetzungen gemäß dem Mehrheitstext (Textus Receptus) zählen u.a.:
Luther 1545, Luther 1912, Schlachter 2000, Alte Elberfelder (mit Einschränkung), King James Version (KJV, englisch)

Zu den Bibelübersetzungen nach „wissenschaftlicher Aufarbeitung“ gemäß Nestle-Aland zählen u.a.:
Luther 1954, Luther 1984, Luther 2017, Gute Nachrichten, Züricher Bibel 1931, Revidierte Elberfelder, Ökumenische Einheitsübersetzung, Neue Genfer Übersetzung 2003, Neues Leben, Hoffnung für Alle.

Die „Volxbibel“ zählt zu den besonders extravaganten modernen Bibel-Versionen, welche anhand der verwendeten Sprache die jungen Leute ansprechen soll. Über Geschmack ließe sich streiten, aber auch diese sog. „Jugend-Bibel“ enthält „theologische“ Aussagen, die mit dem ursprünglichen Evangelium nichts mehr gemein haben.
So z.B. 2. Mose 20, 8-10:

Schlachter 2000: „Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes“

Volxbibel: „Sonntag ist der Tag, an dem ihr euch alle entspannen sollt. Dieser siebte Tag in der Woche ist ein ganz besonderer Tag und der gehört allein Gott. Sechs Tage lang kannst du arbeiten und deinen Job erledigen. Der siebte Tag ist aber der Tag der Entspannung, der gehört nur Gott.“

Dazu ist noch folgendes sehr Wichtiges zu beachten: Der Sonntag als 7. Tag innerhalb der Kalenderwoche, bzw. der Montag als Wochen-Erster ist im Bundesgebiet ein noch relativ junges Phänomen, und zwar erst seit März 1975. Mit DIN 1355 wurde dem Montag die „Ordnungszahl 1“ zugeordnet und seither beginnt die Woche mit dem Montag. Bis dahin war über Jahrhunderte hinweg der Samstag der 7. Tag und Sonntag der 1. Tag einer neuen Woche. So wird es z.B. noch in den USA und in weltweit vielen anderen Ländern gehandhabt. Somit ist der biblische Sabbat gemäß 2. Mose 20,8 der Samstag. Damit erscheint die Verlegung des zu heiligenden Samstag auf den Sonntag in einem besonders hellen Licht.

Die folgende Aufstellung ist lediglich ein Auszug der bisher vorgenommenen Änderungen gegenüber dem Ursprungstext gemäß Textus Receptus. Klar ist zu erkennen, dass es sich überwiegend nicht um Bemühungen zugunsten Redefluss und Textverständnis handelt.

Änderungen / Aussagefälschungen in der Bibel

Teils Sinn verdrehende Aussagen in den "modernen" Bibel-Versionen
Textus Receptus
Schlachter 2000
Variante
Nestle-Aland
Stelle in der Bibel
Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!"du Gesegnete unter den Frauen" ist entfallenLk 1,28
Und Joseph und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn gesagt wurde.Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich...Lk 2,33
...und Joseph und seine Mutterwussten es nicht...und seine Eltern wussten es nichtLk 2,43
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort Gottes"sondern von einem jeglichen Wort Gottes" ist entfallenLk 4,4
Und Jesus antwortete ihm und sprach: Weiche von mit, Satan! Denn es steht geschrieben..."Weiche von mir Satan!" ist entfallenLk 4,8
Es fuhren auch Dämonen aus von vielen, indem sie schrieen und sprachen: Du bist der Christus, der Sohn Gottes!..."der Christus" ist entfallenLk 4,41
Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!Dieser ist mein auserwählter Sohn, ihn hört!Lk 9,35
Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, so weise ihn zurecht: und wenn es ihn reut, so vergib ihm"gegen dich" ist entfallenLk 17,3
Zwei werden auf dem Feld sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden.ist komplett entfallenLk 17,36
Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke an mich, wenn du in deiner Königsherrschaft kommst!Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in...Lk 23,42
Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluß [über ihn] gegebenNiemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Gott, der im Schoß des Vaters ist...Joh 1,18
dieser ist's, der nach mir kommt, der vor mir gewesen ist; und ich bin nicht würdig, ihm den Schuhriemen zu lösen"der vor mir gewesen ist" ist entfallenJoh 1,27
Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist"der im Himmel ist" ist entfallenJoh 3,13
.. wir haben selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist."der Christus" ist entfallenJoh 4,42
.. denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hatSondern den Willen dessen, der mich gesandt hat
"des Vaters" ist entfallen
Joh 5,30
und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!.. und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist.Joh 6,69
.. und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes?Glaubst du an den Sohn des Menschen?Joh 9,35
Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.Heilige sie in der WahrheitJoh 17,17
Kommt her, seht den Ort, wo der Herr gelegen hat!"der Herr" ist entfallenMt 28,6
kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes"vom Reich" ist entfallenMt 1,17
.. der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen... sonder ist ewiger Sünde schuldigMk 3,29
.. schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt!hervorgehobener Teil fehlt komplettMk 6,11
.. Ich glaube, Herr; hilf mir,
[loszukommen] von meinem Unglauben!
"Herr" ist entfallenMk 9,24
wo ihr Wurm nicht stirbt
und das Feuer nicht erlischt.
ist komplett entfallenMk 9,44
.. und komm, nimm das
Kreuz auf dich
und folge
mir nach!
"nimm das Kreuz auf dich" ist entfallenMk 10,21
Gepriesen sei das Reich
unseres Vaters David, das
kommt im Namen des
Herrn!
"das kommt im Namen des Herrn" ist entfallenMk 11,10
Habt acht, wacht und betet!"und betet!" ist entfallenMk 13,33
Da wurde die Schrift erfüllt,
die spricht: »Und er
ist unter die Gesetzlosen
gerechnet worden
ist komplett entfallenMk 15,28
Da sprach Philippus:
Wenn du von ganzem
Herzen glaubst, so ist es
erlaubt! Er antwortete und
sprach: Ich glaube, daß
Jesus Christus der Sohn
Gottes ist!
ist komplett entfallenApg 8,37
Und er ging in Jerusalem
mit ihnen aus und ein und
verkündigte freimütig im
Namen des Herrn Jesus.
"Jesus" ist entfallenApg 9,28
.. Vor vier Tagen fastete
ich
bis zu dieser Stunde,
und ich betete um die neunte
Stunde ..
"fastete ich" ist entfallenApg 10,30
.. dass wir durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet werden .."Christus" ist entfallenApg 15,11
Glaube an den Herrn Jesus
Christus, so wirst du gerettet
werden, du und dein
Haus!
"Christus" ist entfallenApg 16,31
.. wurde Paulus durch den
Geist
gedrängt, den Juden
zu bezeugen, dass Jesus
der Christus ist.
wurde Paulus durch das Wort gedrängt ..Apg 18,5
.. so daß alle, die in [der
Provinz] Asia wohnten, das
Wort des Herrn Jesus hörten
"Jesus" ist entfallenApg 19,10
als solche, die voll sind von
aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht,
Bosheit;
"Unzucht" ist entfallenRöm 1,29
.. aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn!""unserem Herrn" ist entfallenRöm 6,11
dass aber Israel, das nach
dem Gesetz der Gerechtigkeit
strebte, das Gesetz der
Gerechtigkeit
nicht erreicht
hat.
"der Gerechtigkeit" ist entfallenRöm 9,31
Denn die [Gebote]: Du
sollst nicht ehebrechen, du
sollst nicht töten, du sollst
nicht stehlen, du sollst
nicht falsches Zeugnis
ablegen
, du sollst nicht
begehren
hervorgehobener Teil ist entfallenRöm 13,9
Denn dazu ist Christus
auch gestorben und auferstanden
und wieder lebendig
geworden, daß er sowohl
über Tote als auch
über Lebende Herr sei
"und auferstanden" ist entfallenRöm 14,9
Und meine Rede und meine
Verkündigung bestand nicht
in überredenden Worten
menschlicher Weisheit,
sondern in Erweisung des
Geistes und der Kraft,
"menschlicher" ist entfallen1Kor 2,4
Denn unser Passahlamm
ist ja für uns geschlachtet
worden: Christus.
"für uns" ist entfallen1Kor 5,7
und dankte, es brach und
sprach: Nehmt, eßt! Das ist
mein Leib, der für euch
gebrochen wird; dies tut zu
meinem Gedächtnis!
Und sprach: (/) Dies ist mein Leib, der für euch (/) ist; dies tut zu meinem Gedächtnis!1Kor 11,24
Der erste Mensch ist von
der Erde, irdisch; der zweite
Mensch ist der Herr aus
dem Himmel.
"der Herr" ist entfallen1Kor 15,47
Als es aber Gott, der mich
vom Mutterleib an ausgesondert
und durch seine
Gnade berufen hat, wohlgefiel,
"Gott" ist entfallenGal 1,15
So bist du also nicht mehr
Knecht, sondern Sohn;
wenn aber Sohn, dann
auch Erbe Gottes durch
Christus.
Wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.Gal 4,7
Denn in Christus Jesus
gilt weder Beschnittensein
noch Unbeschnittensein
etwas, sondern eine neue
Schöpfung.
"in Christus Jesus" ist entfallenGal 6,15
Ich vermag alles durch den,
der mich stark macht, Christus.
"Christus" ist entfallenPhil 4,13
in dem wir die Erlösung
haben durch sein Blut, die
Vergebung der Sünden.
"durch sein Blut" ist entfallenKol 1,14
.. Gnade sei mit euch und
Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus
Christus!
hervorgehobener Teil ist entfallen1Th 1,1
.. Seid nicht auch ihr es
vor unserem Herrn Jesus
Christus bei seiner Wiederkunft?
"Christus" ist entfallen1Th 2,19
Er selbst aber, Gott, unser
Vater, und unser Herr Jesus
Christus lenke unseren
Weg zu euch!
"Christus" ist entfallen1Th 3,11
.. vor unserem Gott und
Vater bei der Wiederkunft
unseres Herrn Jesus Christus
mit allen seinen Heiligen.
"Christus" ist entfallen1Th 3,13
.. und an denen, die dem
Evangelium unseres Herrn
Jesus Christus nicht gehorsam
sind.
"Christus" ist entfallen2Th 1,8
damit der Name unseres
Herrn Jesus Christus in
euch verherrlicht werde und
ihr in ihm, gemäß der Gnade
unseres Gottes und des
Herrn Jesus Christus.
"Christus" ist entfallen2Th 1,12
für das ich eingesetzt wurde
als Verkündiger und Apostel
- ich sage die Wahrheit
in Christus und lüge nicht -
, als Lehrer der Heiden im
Glauben und in der Wahrheit.
"in Christus" ist entfallen1Tim 2,7
.. betrachtet den Apostel
und Hohenpriester unseres
Bekenntnisses, Christus
Jesus,
"Christus" ist entfallenHebr 3,1
Siehe, ich komme, um
deinen Willen, o Gott, zu
tun
"o Gott" ist entfallenHebr 10,9
wird er die Krone des
Lebens empfangen, welche
der Herr denen verheißen
hat, die ihn lieben
"der Herr" ist entfallenJak 1,12
und ihnen ist das Dunkel
der Finsternis aufbehalten
in Ewigkeit.
"in Ewigkeit" ist entfallen2Pt 2,17
Wir wissen, daß wir aus
dem Tod zum Leben gelangt
sind, denn wir lieben
die Brüder. Wer den Bruder
nicht liebt, bleibt im
Tod.
"den Bruder" ist entfallen1Joh 3,14
Wir lieben ihn, weil er uns
zuerst geliebt hat.
"ihn" ist entfallen1Joh 4,19
Gnade, Barmherzigkeit und
Friede sei mit euch von
Gott, dem Vater, und von
dem Herrn Jesus Christus,
dem Sohn des Vaters, in
Wahrheit und Liebe!
"dem Herrn" ist entfallen2Joh 3
Gottlose, welche die
Gnade unseres Gottes in
Zügellosigkeit verkehren
und Gott, den einzigen
Herrscher, und unseren
Herrn Jesus Christus verleugnen.
"Gott" ist entfallenJud 1,4
Ich bin das A und das O,
der Anfang und das Ende,
spricht der Herr, der ist und
der war und der kommt, der
Allmächtige.
Ich bin das A und
das O, (/), spricht
der Herr, Gott, der
ist und der war und
der kommt, der Allmächtige.
Offb 1,8
die sprach: Ich bin das A
und das O, der Erste und
der Letzte! und:
Was du
siehst, das schreibe in ein
Buch und sende es den
Gemeinden, die in Asia
sind:
hervorgehobene Stellen sind entfallenOffb 1,11
Und die 24 Ältesten fielen
nieder und beteten den
an, der lebt von Ewigkeit
zu Ewigkeit.
Und die (/) Ältesten
fielen nieder
und beteten an (/)
Offb 5,14
Wir danken dir, o Herr,
Gott, du Allmächtiger, der
du bist und der du warst
und der du kommst, daß
du deine große Macht an
dich genommen und die
Königsherrschaft angetreten
hast!
"und der du kommst" ist entfallenOffb 11,17
Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab
und verzehrte sie.
"von Gott" ist entfallenOffb 20,9
Diese Worte sind gewiß
und wahrhaftig; und der
Herr, der Gott der heiligen
Propheten
, hat seinen Engel
gesandt, um seinen
Knechten zu zeigen, was
rasch geschehen soll
.. und der Herr, der
Gott der Geister
der Propheten
, hat
seinen ..
Offb 22,6

Zwischen dem Textus Receptus (nur Neues Testament) und der Nestle 23. Auflage handelt es sich um den Unterschied von nicht weniger als 3.600 entfallenen Wörtern. Über 970 Wörter wurden ergänzt. Der Netto-Unterschied zwischen Textus Receptus und Neste-Aland zeigt knapp 2.890 entfallene Wörter auf. Damit sind im Umfang anhand der Nestle-Aland-Varianten ungefähr zwei Briefe des Petrus entfernt worden.

Den „Werdegang“ der unterschiedlichen Bibelausgaben und -Fälschungen beschreibt mit zahlreichen Beispielen im Anhang die umfangreiche Ausarbeitung von Rudolf Ebertshäuser. Die frei erhältliche .pdf „Der überlieferte Text des Neuen Testaments und die heutigen Bibelübersetzungen“ darf im Gesamten vervielfältigt und verbreitet werden. Eine weitere Ausführung bietet zudem 300 konkrete Beispiele von diesen sehr markanten Änderungen der biblischen Aussagen – hier.

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