Abweichungen des Katholizismus vom Evangelium

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Entweder Christ oder Katholik. Diese Unterscheidung mag für Glieder der römisch-katholischen Kirche provokativ klingen, hat aber durchaus seine Berechtigung. Zu viele und vor allem Heil-entscheidende Abweichungen vom Evangelium erlauben es eigentlich nicht mehr, bei dieser Institution von einer christlichen Kirche zu sprechen.

Das Schein-Christentum im Katholizismus

Entweder spricht man vom Christentum oder vom Katholizismus. Während sich das (echte) Christentum auf das Wort Gottes, also die Bibel beruft, verwendet die Kirche Roms lediglich den Begriff „Christentum“, um damit bei der Irreführung der Menschen ein leichteres Spiel zu haben.

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Bibel und Katholizismus stehen sich gegenüber

Markante Abweichungen zwischen den Aussagen des Evangeliums und den offiziellen Lehren des Katholizismus belegen die bloße Scheinexistenz des Christentums, bzw. zeigen lediglich das gefälschte Etikett dieser römischen Kirche. Umso weniger veständlich ist die Anerkennung dieser dem Evangelium vollkommen entfernten Einrichtung als die Moral-gebende Mutterkirche. Die Teilnahme an der Ökumene kann deshalb nur mit der Leugnung des Wortes Gottes verbunden sein (Info).

Stimmen seitens der einst protestantischen Kirchen, es gäbe neben den „versöhnten Verschiedenheiten“ nur noch wenige Reibungspunkte, wie Abendmahl und Eucharistie, zeugen von einer gelebten Realitätsferne. Selbst die durchgend heidnischen Rituale der katholischen Kirche scheinen im Zuge der Ökumen überhaupt nicht mehr zu stören.

Folgend lediglich ein winziger, aber gewichtiger Auszug der Abweichungen des Katholizismus vom Evangelium.

Gemeindeleitung

Unterschiedliche Handhabe der Gemeinde- bzw. Kirchenleitung zwischen biblischer Aussage und der Gepflogenheit der römisch-katholischen Kirche.

Katholizismus

Im Katholizismus ist der Papst der Kopf der Gemeinde bzw. Kirche. Dies bekräftigte in der Neuzeit u.a. Papst Leo XIII in seiner Enzyklika vom 20. Juni 1894. „Wir nehmen auf dieser Erde den Platz Gottes, des Allmächtigen, ein.“ Dabei bezog Leo das „wir“ nicht auf seine Institution, sondern „seines Standes gemäß“ auf exklusiv sich selbst in der Form „majestatis pluralis“. Weitere Aussagen ähnlicher (und schlimmerer) Natur, hier.

Aussage der Bibel

Die Bibel beschreibt Jesus Christus als den Kopf der Gemeinde und die Gemeindeglieder sind der Leib. So in Kolosser 1,16-18:
Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.

Glaubensgrundlage

Der Glaube muss auf einem felsenfesten Fundament stehen. Keine Vermutungen, sondern Fakten. Hier sieht sich die Kirche Roms selbst als eine „Wahrheit“ gebende Institution mit grundlegenden Eigenkreationen.

Katholizismus

Die römisch-katholische Kirche proklamiert, dass für den Glauben die Bibel und die Tradition die ausschlaggebenden Rollen spielen. Die Tradition sei der Bibel mindestens gleichgestellt. Hierbei beansprucht die Kirche, dass nur sie die Autorität besitze, die Bibel „richtig“ auslegen zu können, und dies nur im Lichte des Katechismus. Damit stellt die römische Kirche indirekt die Traditionen über das Wort Gottes.

In der Dogmatischen Konstitution „dei verbum“ (Quelle), vom 18. November 1965 (also nach 2. Vatikanisches Konzil), steht:

Die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift bilden den einen der Kirche überlassenen heiligen Schatz des Wortes Gottes. Voller Anhänglichkeit an ihn verharrt das ganze heilige Volk, mit seinen Hirten vereint, ständig in der Lehre und Gemeinschaft der Apostel, bei Brotbrechen und Gebet (vgl. Apg 8,42 griech.), so daß im Festhalten am überlieferten Glauben, in seiner Verwirklichung und seinem Bekenntnis ein einzigartiger Einklang herrscht zwischen Vorstehern und Gläubigen.

Aussage der Bibel

Im biblischen Christentum gibt es nur eine einzige Quelle des Glaubens, und das ist die Bibel, das Wort Gottes. Der Grund liegt auf der Hand, 2. Timotheus 3,16-17:
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Dieser Vers sagt erstens aus, dass jedes in der Bibel niedergeschriebene Wort von Gott eingegeben ist, und zweitens, dass dies auch den Menschen in der Ganzheit nützlich ist. Die Bibel ist somit kein Teilaspekt, sondern das komplette „Voll-Paket“, welches keinerlei Ergänzungen bedarf. Jesus Christus selbst bekräftigte das Wort als die Wahrheit, in Johannes 17,17:
Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

Mittler zum Vater (Gott)

Mal ganz abgesehen, dass der Papst in Rom sich selbst als der „heilige Vater“ bezeichnet und im Allgemeinen auch so genannt wird, ist der Weg zum Himmlischen Vater absolut Heil-entscheidend. Auch in diesem Punkt hat der Katholizismus ganz eigene Vorstellungen. Matthäus 23,9:
Nennt auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.

Katholizismus

Die römische Kirche beansprucht die Autorität, Sünden vergeben zu können. Sie sieht sich selbst als das bereits auf der Erde existierende Reich Christi. Der Weg zum Himmlischen Vater sei daher ohne die Kirche ausgeschlossen (Kirche selbst sei ein Sakrament). Bevollmächtigte seien die Priester. Den Weg zum Reich Gottes ermögliche daher nur der Pfad über die Priester und dies sei auch Voraussetzung, um überhaupt erst Jesus Christus erreichen zu können.

Auch an diesem Punkt spielen neben Maria zahlreiche (verstorbene) „Heilige“ eine wichtige Unterstützer-Rolle. Maria, deklariert als „Mutter Gottes“ erhält sogar die Funktion als eine Neben-Mittlerin (Info).

Aussage der Bibel

Es gibt nur einen einzigen, möglichen, exklusiven Mittler zum Himmlischen Vater, und das ist Jesus Christus, 1. Timotheus 2,5-6:
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. [Das ist] das Zeugnis zur rechten Zeit,

Nicht zwei, nicht drei, sondern nur ein Mittler, Jesus Christus. Kein Mensch sollte sich selbst dadurch erniedrigen, indem dieser sein Herz und seine begangene Sünden einem irrenden, sündhaften und einem gotteslästerlichen System angehörigen Menschen (Priester) anvertraut. Jesus Christus hob Seinen Absolutheitsanspruch und Seine Monopolstellung hervor, in Johannes 14,6:
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Anbetung

Die Anbetung Gottes ist ein essenzieller Dienst an Gott. Gebete an Gott sind im Prinzip vollkommen einfache Handlungen, wobei auch hier Jesus Christus eine zentrale Rolle spielt. Die Kirche Roms ist anderer Ansicht.

Katholizismus

Das Gebet an Gott gehört zu den Lehren im Katholizismus. Allerdings sind auch Gebete an (verstorbene) „Heilige“ (als Fürbitten deklariert) zu richten. Die Anbetung eines Bildes oder einer Figur, bzw. vor derlei Darstellung als „geistliche Hilfsmittel“, sind obligatorisch. Das Zweite Gebot gemäß 2. Moses 20,4-6 (keine Bildnisse) hat die Kirche Roms von der Auflistung der 10 Gebote gestrichen und gemäß Katechismus dem Ersten Gebot angehängt, und kaum mehr erwähnt (Info).

Die Kirche entzieht Jesus Christus ohnehin die exklusive Mittlerrolle, und somit auch die berechtigte Verherrlichung Jesu aufgrund Seines Heilswerkes für uns. Darauf weist schon allein die teils überwältigende Fülle von Bildern und Figuren innerhalb einer römisch-katholischen Kirche hin. Diese Idole (Götzen) in aller Regel mit Prunk, Gold und Verzierungen, in „aller vorgelebter christlichen Bescheidenheit und Demut“.

Hierzu schrieb das Magazin „Catholic Answers“ am 25. Januar 2021 im Bericht „How Do We know the Saints Intercede to US“:
Bisher haben wir mit der Hilfe von Aquin sehr starke Gründe zu der Annahme, dass die Heiligen im Himmel die Rolle eines Fürsprechers haben und dass sie wissen würden, welche Bitten an sie gerichtet werden.

Aussage der Bibel

Nur Jesus Christus gebührt alle Ehre. Weder der Maria noch eines der inzwischen unzähligen katholischen „Heiligen“ gebührt eine Verehrung durch Anbetung. Apostelgeschichte 4,12:
Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!

Das von der römisch-katholische unterschlagene Zweite Gebot, gemäß 2. Moses 20,4-6, lautet:
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Pastoren / Priestertum

Den Pastoren bzw. Priestern kommt in einer Gemeinde eine wesentliche Rolle zu. Sie haben die Aufgabe, das Wort Gottes an die Gemeinde zu verkünden, für offene Fragen eine Antwort zu liefern und auch seelsorgerisch tätig zu sein. Die Priesterschaft der römischen Kirche hat sich jedoch einige Exklusivitäten angeeignet.

Katholizismus

Nach katholischer Lehre hat der Priester noch immer die primäre Aufgabe des Opferdienstes inne. Mit der sog. Eucharistie wird zu einem jeden einzelnen Anlass Jesus Christus erneut geopfert. Zur Grundausstattung der katholischen Kirche gehört der Altar. Eine Stätte, die ausschließlich der Opferung zugedacht ist. Hinzu kommt die „Autorität“ Sünden vergeben zu können und Gott habe sich den Entscheidungen des Priesters zu beugen (Alphonsus Liguori).

Aussage der Bibel

Die Bibel sagt aus, dass es nur einen Hohepriester gibt, und zwar Jesus Christus. Ein jeder Gläubiger hat die Rolle des Priesters Gottes inne. Das Ritaul der Opferung ist mit dem einmaligen und endgültigen, anhaltenden Opfer Jesu Christi beendet worden. Deshalb fungieren die Priester Gottes als Verkünder des Wortes Gottes und nicht mehr als Ausführende eines Opferdienstes. 1. Petrus 2,9:
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.

Zustand der Toten

Die Frage nach dem Zustand der Menschen, nachdem sie gestorben sind, ist uralt. Hier stehen sich die Aussagen der Bibel und die Lehren des Katholizismus diametral gegenüber. Der Glaube an dem Zustand der Toten ist durchaus Heil-entscheidend. Denn daran hängen nicht nur mögliche anknüpfende Traditionen, sondern auch die Praxis des Spiritismus.

Katholizismus

Die römisch-katholische Kirche lehrt im Katechismus 366, dass der Mensch über eine unsterbliche Seele verfüge, die nach dem Tod nicht untergeht. Dann entscheide sich je nach Lebensweise, ob der Verstorbene direkt in den Himmel, in die Hölle, oder in das Fegefeuer komme. Das Konzept des Fegefeuers existiert nicht in der Bibel und der Begriff „Hölle“ wurde vom Katholizismus selbst definiert (Info).

Gemäß der „New Catholic Encyclopedia“ (Ausgabe 13, ab Seite 335) ist der Kirche Roms durchaus bewusst, dass in der Bibel keinerlei Hinweise auf eine unsterbliche Seele enthalten sind. Dennoch lehrt diese Kirche etwas anderes. Sie ist sich deshalb ihrer Abweichung vom Evangelium vollständig bewusst (Info).

Aussage der Bibel

Die Bibel sagt eindeutig aus, dass der Mensch nicht über eine (externe) Seele verfüge, sondern der lebendige Mensch (Staub und Lebensodem Gottes) die Seele ist. Im Tod vergehen Leib und der Lebensodem kehrt zu Gott zurück. Der gestorbene Mensch befindet sich quasi in einem Seelen-Schlaf. Tote haben kein Bewusstsein, sie bekommen nichts mit. Prediger 9, 5-6:
Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie. Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.

Prediger 3,19:
Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs ist ein und dasselbe: Die einen sterben so gut wie die anderen, und sie haben alle denselben Odem, und der Mensch hat dem Vieh nichts voraus; denn es ist alles nichtig.

Verstorbene werden entweder auferweckt (1. Auferweckung bei Jesu Wiederkunft) zum ewigen Leben, oder auferweckt (nach sog. Millenium) für dem Empfang des Gerichtsurteils und anschließend in den „Feuersee“ geworfen. Dies bedeutet die Auschlöschung der Existenz (der „zweite Tod“, Offenbarung 21,8).

1. Thessalonicher 4,16-17 (1. Auferweckung):
denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

Endzeit-Szenario

Auch den wenig bis gar nicht religiösen Menschen „dämmert“ es langsam, dass sich diese Welt dem bzw. einem Ende zubewegt. Welche Ereignisse auf die Menschheit zukommen, bzw. was der Höhepunkt sein wird, wird in unterschiedlichen Versionen erzählt. Die Bibel gibt hier aber genaue Auskunft.

Katholizismus

Im Katholizismus gibt es kein noch kommendes „Millenium“ (1000 Jahre gemäß Offenbarung 20), sondern die Kirche selbst sei bereits das von Gott auf Erden errichtete Reich. Deshalb müsse gar nicht mehr auf das Aufrichten des Reiches Jesu gewartet werden. Der ersehnte Friede auf Erden werde durch die Kirche erreicht. Alles entwickle sich zum Guten.

Aussage der Bibel

Der Mensch, wie die gesamte Schöpfung, bewegen sich auf die Wiederkunft Jesu Christi zu, der Höhepunkt der bisherigen Menschheitsgeschichte. Alles ist darauf ausgerichtet. Für den Menschen gilt entweder ewiges Leben oder ewige Verdammnis (engültiger Tod, die Nicht-Existenz). Nichts entwickelt sich zum Guten, sondern wird immer schlimmer.

Jesus Christus wird diese (unreine Erde) nicht berühren und die Erlösten zu sich ziehen. Alle noch zurückgebliebenen Menschen werden sterben (Vernichtung alles Leben) und dies wiederum läutet das Millenium ein (Info).

Jesus Christus wird kein 1000-jähriges Reich auf Erden aufrichten (Info). Er wird die Seinigen zu sich holen, Johannes 14,1-3:
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

Taufe

Die Säuglings- bzw. Kindertaufe gehört zur Tradition noch vieler Familien. Mit der Taufe handelt es sich um ein Ritual mit durchaus biblischem Hintergrund, jedoch in einer zwischen der Bibel und dem Katholizismus völlig unterschiedlicher Auslegung.

Katholizismus

Nach katholischer Lehre müsse ein jeder Mensch so schnell wie möglich nach seiner Geburt getauft werden. Erst dies ermögliche dem Menschen mit seiner „Erbsünde“ (kath. Lehre) überhaupt erst durch die Kirche gerettet werden zu können.

Aussage der Bibel

Eine Taufe ist erst angebracht, wenn der sündige Mensch seine Sünden erkannte, diese bereute und sich Gott bzw. Jesus Christu bewusst zugewendet hat. Einem Säugling ist dies gar nicht möglich. Hinzu kommt die biblische Taufe durch Untertauchen, da das einfache Besprenkeln mit Wasser die Symbolik der Taufe (mit Jesus sterben und auferstehen, Wiedergeburt) nicht erfüllen kann (Info).

Apostelgeschichte 2,38:
Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Das „drohende Schicksal“ von Kindern, die zur Zeit Jesu ungetauft waren, erklärte Jesus Christus selbst, Matthäus 19,14:
Aber Jesus sprach: Laßt die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel!

Zusammenfassung – Überblick

Thema Aussage Bibel Aussage Katholizismus
Gemeindeleitung Jesus Christus ist das Haupt der Gemeinde Der Papst ist das Haupt der Gemeinde
Glaubensgrundlage Bibel ist von Gott eingegeben und einzige Glaubensgrundlage Bibel darf nur von Kirche ausgelegt werden und ist den eigenen Überlieferungen unterstellt
Mittler zum Himmlischen Vater Nur Jesus Christus Kirche, Priester, (katholische) Maria, „Heilige“
Anbetung Nur Gott (durch Jesus Christus) wird angebetet Anbetung Gottes. Gebete richten als „Fürbitten“ an Maria und „Heilige“ (Verstorbene), auch anhand von Bildern und Figuren
Pastoren / Priestertum Gläubige sind Priester Gottes zur Verkündung des Wortes. Jesus Christus ist einziger Hohepriester. Nur Jesus Christus ermöglicht das Heil der Menschen Priester sind Bevollmächtigte zur Sündenvergebung und opfern Jesus Christus mit jeder einzelnen Messe erneut. Dienst der Priester diene dem Heil.
Zustand der Toten Kein Bewusstsein, eine Art Seelen-Schlaf. Bis zur Auferweckung zum ewigen Leben oder Auferweckung zum Gerichtsurteil mit anschließendem ewigen Tod. Unsterbliche Seele, entweder im Himmel, in der Hölle, oder im Fegefeuer
Endzeit-Szenario Jesus Christus wird die Erlösten abholen. Der Rest bleibt Tod bzw. wird sterben. Dann folgen 1000 Jahre Ruhe im Himmelsreich bei einer verwüsteten Erde Die Kirche selbst ist bereits das Reich Jesu auf Erden. Es werde einst, durch die Kirche, globaler Frieden herrschen
Taufe Die Taufe ist für Gläubige, die bereits ihre Sünden erkannten und diese bereuten Getauft müssen bereits Säuglinge, da sie ohne die Taufe automatisch verloren seien, sollten sie vorher sterben („Erbsünde“)

Andere Gesetze, andere Zeiten

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Kirche Roms vertritt exklusive Religion

Ein weiteres wesentliches Merkmal des Katholizismus ist die Änderung der 10 Gebote Gottes und hiervon insbesondere das Vierte Gebot (2. Moses 20,8-11). Schon in Daniel 7 (um 550 v.Chr. geschrieben) ist nachzulesen, dass der einst aufkommende Widersacher und Lästerer Gesetze und Zeiten ändern wird. Daniel 7,25:
Und er wird [freche] Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten aufreiben, und er wird danach trachten, Zeiten und Gesetz zu ändern; und sie werden in seine Gewalt gegeben für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

Bekanntlich dauerten die bisher finstersten Zeiten 1.260 Jahre an (538 bis 1798). Neben der „Umsortierung“ der Gebote erfolgte durch die katholische Kirche auch ein Verlegen des Gebotes zum „Gedenken an den Sabbat“, der 7. Tag der Woche, auf den Sonntag. Die Kirche gibt diese Handlung nicht zur zu, sondern verteidigt dies vehement, da diese Handlung ein Zeichen ihrer Autorität sei (Info). Der Kampf gegen den Sabbat zugunsten der von der Kirche Roms vorgeschriebenen Sonntagsheiligung ist ohne Beispiel (Info).

Bibelverse aus Schlachter 2000

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