Der menschliche Körper ist zwar sehr tolerant, aber nicht mit endloser Geduld ausgestattet. Der gezielte Verzicht auf Nahrung über mehrere Tage kann bei einem überaus geschundenem, sprich vergiftetem Körper durchaus “Wunder” bewirken. Das Fasten aktiviert den im Körper eingebauten Mechanismus zur Selbstreinigung, Reparatur und Wiederherstellung. Extra-Vorteil: Klarer Verstand durch Nicht-Essen.
Inhalt / Content
- 1 Warum auch nicht der Körper wie das “liebe Auto”?
- 2 Wenn Giftstoffe nicht beseitigt werden
- 3 Ohne Benzin geht nichts – Nicht so beim Körper
- 4 Nicht zufällig eingebaute hohe Toleranz
- 5 Körper entgiften und erneuern helfen
- 6 Fasten startet im Körper ein Programm
- 7 Mögliche Vorteile des Fastens
- 8 Das “Fasten-Programm” des Körpers
- 9 Fasten sachte unterbrechen
- 10 Beispiele Videobeiträge über das Fasten
Warum auch nicht der Körper wie das “liebe Auto”?
Als normal gilt, dem Auto oder Motorrad das Beste zu verabreichen, was der Markt so zu bieten hat. Natürlich reiner Treibstoff, Motoröl bekannter Marke, ausgesuchtes Getriebeöl, klares Kühlwasser, zugelassene Bremsflüssigkeit und schon bei den ersten Ansätzen von unter 10 °C Außentemperatur der Gedanke an Frostschutzmittel. Natürlich auch ein regelmäßiger Check, ob das Fahrzeug in “bester Gesundheit” ist. Aber als wenn der Menschen ein Baum wäre und sich von der umliegenden Luft, konkret Kohlendioxid, die Nährstoffe für den Aufbau und Erhalt des Körpers sei, erfolgt die Wahl der Nahrung meist weitaus weniger penibel als die Betriebsstoffe für das so sehr geliebte Fahrzeug.
Lieber günstiges Junk-Food als auf den “fälligen Wechsel” des Motorenöls verzichten, wenn beim Ende der Haushaltskasse noch zu viel Monat übrig ist. Die Bezeichnung “Junk-Food”, übrigens, weist nicht nur auf die äußerst niedrige Qualität der industriell hoch verarbeiteten “Körper-Füllstoffe” hin, sondern auch auf einen weiteren, gewichtigen Aspekt. Wie der Heroinsüchtige im Jargon auch als “Junkie” bezeichnet wird, weisen diese “toten Bauchfüll-Präparate” ebenfalls ein hohes Suchtpotenzial auf.
Wenn Giftstoffe nicht beseitigt werden

Wie auch für das Auto oder das Motorrad für den zuverlässigen Betrieb regelmäßig Filter gereinigt oder getauscht werden müssen, so fällt auch beim Stoffwechsel der Menschen naturgemäß Abfallstoffe an, die (eigentlich) schleunigst entfernt werden müssen. Da aber der Körper im Bereich des Stoffwechsels nur bedingt “Multitask-fähig” ist, kann der Organismus sich deshalb nur auf die Verarbeitung bzw. Verteilung von Nährstoffen konzentrieren, oder auf die Reinigung bzw. Entgiftung des Körpers.
Die Bereinigung des Körpers, bis hin zu den einzelnen Zellen, geschieht normal während der Nachtstunden beim Schlafen. Fällt allerdings die abendliche Mahlzeit zu üppig und zu später Stunde statt, dann sieht es mit der Bereinigung denkbar schlecht aus. Denn zu sehr und zu lange sind Magen, Darm und Stoffwechsel mit der Verarbeitung der aufgenommenen Nahrung beschäftigt, als dass sich um das Aussortieren von Abfallstoffen und toten Zellen gekümmert werden kann. Eher der Prozess abgeschlossen ist, folgt mit dem Frühstück auch schon die nächste Nahrungsaufnahme.
Wirklich problematisch kann es werden, wenn spätes und üppiges Abendessen, später (zu wenig) Schlaf und zeitiges Frühstück die Gewohnheit sind. Der Körper erhält kaum bis nie wirklich eine Chance, die Giftstoffe abzubauen. Diese Abfallprodukte sollten schließlich möglichst schnell ausgeschieden werden. Die Menge der im Körper angesammelten Giftstoffe steigt zwangsläufig an und übersteigt irgendwann eine kritische Grenze.
Dieser Zustand kann letztendlich zu einem Krankheitsbild ausarten. Womöglich chronische Beschwerden, die lapidar als eine “Zivilisationskrankheit” abgetan wird, ganz nach dem Motto, “das ist halt heute so”. Arzt und Pharma freuen sich, denn verordnete Mittelchen, zur “Bekämpfung” von Symptomen (nicht Ursache!), weisen regelmäßig Nebenwirkungen auf. Und schon wird die (lukrative) Spirale in Gang gesetzt.
Das gilt auch für eigentlich gesundes Essen, denn Abfallprodukte fallen beim Stoffwechsel immer an. Junk-Food würde dieses Problem nur noch vergrößern, da Gifte nicht nur durch den Stoffwechsel anfallen, sondern körperfeindliche Stoffe per als Nahrung bezeichnete Einführung dieses industriellen Unrats sogar noch potenziert werden.
Ohne Benzin geht nichts – Nicht so beim Körper
Der “selbstverständliche” menschliche Körper hat dem “heißgeliebten” Fahrzeug jedoch etwas Entscheidendes voraus. Während das Auto bei leerem Tank einfach den Dienst verweigert, kommt der Körper erst so richtig in Schwung. Zu viel Benzin tanken führt zum Überlaufen, zu viel Essen dagegen zu Abspeicherung als Fettgewebe rund um das erweiterte Gebiet des Bauchnabels. Da sind also eine Menge Reserven platziert. Es könnte aber auch ein entscheidender Nachteil sein.

Da dem Körper bei der Aufnahme von zu viel Kalorien in den zu kurzen Abständen keine Zeit zur Entgiftung gelassen wird, sorgt der Organismus zwar für eine vorübergehende Linderung der brenzlig werdenden Situation, da Giftstoffe in diesen gebildeten Fettzellen abgespeichert und vorerst gebunden sind, aber kommt es tatsächlich zu einer Krankheit mit fiebrigen Temperaturen, wird dies zu einem Bumerang.
Bei Fieber baut der Körper verstärkt Fettspeicher ab und setzt damit die darin eingebundenen Giftstoffe frei. Ausgerechnet, wenn der Körper ohnehin schon durch eine Krankheit geschwächt ist, bricht eine Giftstoff-Lawine los. Mitunter ein Grund, warum sehr übergewichtige Menschen bei einigen Krankheitsbildern weitaus mehr Schwierigkeiten bekommen können, als ihre normal gewichtigen Zeitgenossen.
Wenn auch noch Abfall gegessen wird

Die in Fettzellen eingelagerten Giftstoffe sind umso problematischer, wenn vor allem Nahrung aufgenommen wird, die von “Natur aus” mit Giftstoffen überladen sind, da dies schließlich so vorgesehen ist. Das gilt ganz besonders für Schweinefleisch, sowie für Schalentiere. Diese Tierarten sind Müllschlucker, geradezu ein Reinigungsteam. Wer ein sauberes Aquarium haben will, setzt einfach Scampi und Makrelen ein.
Für abgestorbene, auf dem Boden liegende Wassertiere sorgten dann auch Krabben und Krebse. Diese aus ihrer Nahrung gebildeten Aas- und Schmutzfresser über den Weg des Tellers zu Tisch, bis hin zu den Fettzellen des eigenen Körpers, hinterlassen unweigerlich ihre Spuren.
Nicht zufällig eingebaute hohe Toleranz
Für den Evolutionisten mag dies eine “Fügung der endlosen Kette aus Zufällen” sein (Info), für den Gläubigen jedoch, der (noch) Wert auf die Bibel legt, ist die Sache klar. Denn Gott hat diese zeitlose Speiseregel für den Menschen schließlich klar erklärt (Info).
Zumindest ist der menschliche Körper weitaus toleranter als die kompliziert anmutende Maschinerie eines Fahrzeuges. Die Ölwarn-Leuchte erstrahlt früher als die Warnzeichen vor auftretenden Probleme beim Menschen. Aber in beiden Fällen ist unmittelbare Handlung angesagt.
Körper entgiften und erneuern helfen
Das Fasten hat auch durchaus einen spirituellen Effekt. Gläubige Bibelleser werden daher sicher schon auf den einen und anderen Vers gestoßen sein, der das Fasten als besonders nützlich hervorhebt (mehr Infos).
Wie für den Geist, ist auch für den Körper “Entgiften” die oberste Devise. Je “fülliger die Rippen-Polsterung” umso dringlicher. Auch normal gewichtige Menschen, die jedoch dem Körper zu wenig Zeit belassen, die Abfallstoffe zu entsorgen, sind gut beraten, mal einen ordentlichen Frühjahrsputz durchzuführen. Das Zauberwort heißt “Fasten”!
Fasten eher weniger “schulmedizinisch”
Das Fasten ist in der Schulmedizin nicht sehr häufig anzutreffen. Der Grund ist nachvollziehbar. Selbst sind die Ärzte nur in den seltensten Fällen Forscher und verlassen sich darauf, was ihnen in den Bildungsstätten erzählt wird. Sie dürfen es einfach nur glauben und es so weitergeben bzw. danach handeln.
Damit dieser mit bestem Wissen und Gewissen gerüstete Mediziner auch immer auf dem Laufenden bleiben, erhalten sie regelmäßige Aufklärungsbesuche von Vertretern der Pharmakonzerne, um die neuesten, verschreibungspflichtigen, sündhaft teuren industriellen Wundermittelchen präsentiert zu bekommen. Das Fasten ist dagegen in keiner deren Info-Broschüren enthalten, geschweige als Alternative zu ihren angepriesenen Produkten.
Körper hat große Reserven

Was dem Motor des Autos nie gelingt, erledigt der menschliche Körper jedoch mit vollem Elan. Ohne Treibstoff geht das Auto auf Null, während der Organismus die Gänge umschaltet und in einen anderen Betriebsmodus wechselt. Dies auch noch auf Hochtouren.
In diesem Sinne heißt Fasten tatsächlich der vollständige Verzicht auf Nahrung. Erlaubt ist lediglich Wasser, oder andere zuckerfreie Getränke. Damit erst gar kein Wind der Hoffnung aufkommt: Auch kein Bier oder andere alkoholische Getränke! Tee bzw. Kräuter-Aufguss wären gute Alternativen. Auch kann “lebloses” Wasser mit Zitrone belebt werden.
Es gäbe auch andere Wege, wie z.B. die sogenannte Keto-Diät, aber dies wäre nicht identisch und daher mit dem vollständigen Verzicht auf Nahrungsaufnahme nicht gleichzusetzen.
Fasten startet im Körper ein Programm
Beim Fasten passieren im menschlichen Körper verschiedene Abläufe nach einer bestimmten Reihenfolge. Daher ist es wichtig, den Zeitraum der Fastenperiode zu beachten. Hinzu kommt, dass diese Abläufe je nach Menschen variieren in ihrer jeweiligen Zeitausdehnung und Intensität. Neben dem Intervallfasten, welches sich auf einen Nahrungsverzicht auf rund 14-16 Stunden beschränkt, sind auch Fast-Perioden von 24, 36, 72 und 96 Stunden durchaus praktikabel. Um aber das “ganze Programm” der möglichen Vorteile des Fastens auszuschöpfen, sollten mindestens 36 Stunden Nahrungsverzicht anvisiert werden. Dies braucht als “Starter” aber auch nicht mit “Gewalt” überschritten zu werden.
Mögliche Vorteile des Fastens
Grundsätzlich kann Fasten folgende Vorteile einbringen (Dr. Eric Berg DC):
- Gewichtsverlust durch Abbau von Körperfett
- Abbau von verbrauchten bzw. abgestorbenen Zellen
- Abbau von “entarteten” Zellen (z.B. Krebs)
- Entfernung und Abtransport von (weiteren) Giftstoffen
- Regulierung des Insulin-Haushaltes
- Linderung von Entzündungen
- Aufhellen des Verstandes (gegen “Brain-Fog”)
- Reaktivierung des Immunsystems
Empfohlen ist, während des Fastens den Körper anhand entsprechender Präparate mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen.
Das “Fasten-Programm” des Körpers
Die Abfolge der Reaktionen des Körpers auf den Nahrungsentzug für 5 Tage (je 24 Stunden) kann folgend aussehen:
- Innerhalb 24 Stunden: Abbau der Glykogen-Reserven (aus Muskeln und Leber), inkl. anteilige Wassereinschlüsse. “Motivation” durch ersten messbaren Gewichtsverlust. Insulin-Pegel geht runter. Körper schaltet auf Reparatur-Modus
- Innerhalb 48 Stunden: Übergang in den Ketosis-Zustand (Fettverbrennung). Hunger lässt nach. Abbau abgelaufener bzw. toter Zellen und teilweise deren Umwandlung für den Stoffwechsel (Recyling, Körper “isst sich selbst”). Verstand hellt auf. Hunger könnte, je nach Menge der Ketose, bereits abklingen.
- Innerhalb 36 Stunden: Verstärkter Ketosis-Zustand. Ausweitung des Abbaus von Giftstoffen und toter Zellen, bzw. deren Verwertung durch Umwandlung. In Zellen festgesetzte Krankheitserreger werden beseitigt. Beginn der Regeneration des Immunsystems. Das Gehirn wird “wacher”, die Stimmung hellt auf. Sogar Erneuerung von Gehirnzellen sind möglich
- Innerhalb 48 Stunden: Übergang in die maximale Fettverbrennung. Hunger ist meist vergangen. Bisher verkümmerte DNS-Funktionen zur Stärkung des Körpers werden wachgerufen. Körper ist im “Überlebensmodus”.
- Innerhalb 72 Stunden: Verstärkter Wiederaufbau neuer Zellen. Wachstumshormone schützen auch vor Verlust Muskelmasse
Fasten sachte unterbrechen

Im Gesamten handelt es sich im Körper in den ersten beiden Tagen nicht um eine gegenseitige Ablösung der Vorgänge, sondern um eine kumulative Zunahme. Ist das Glykogen einmal aufgebraucht, scheidet dieses “Programm” aus. Dafür geht es ab jetzt dem Fett an den Kragen. Zum Einstieg können bereits 36 Stunden Fasten das Ultima sein. Beim nächsten mal eben 12 Stunden anhängen. Es ist durchaus steigerungsfähig, weit über eine Woche hinaus.
Wichtig ist, dass das Beenden des Fastens nicht mit einem (wie gewohntem?) übervollen Teller zelebriert wird. Kleine Mahlzeiten, vor allem reich an wertvollem Eiweiß, nur mäßig Kohlenhydrate und Fett. Das strickte Nicht-Essen sollte im besten Fall auch der Auftakt für eine künftige Reduzierung des Abendessens gewesen sein. Man will ja nicht den gerade “generalüberholten” Körper mit dem bisherigen Essen in der gewohnten Fülle zur späten Stunde erneut überlasten. Ein kleiner Teller voll Sauerkraut und einem Spiegelei ist allemal wertiger als “eingeschweißter” Industrie-Körperfüller.
Die vorzüglich eingehaltenen neuen Regeln für ein gesundes Leben sind neben der Nahrungsaufnahme gar nicht so umfangreich – Info
Beispiele Videobeiträge über das Fasten
Weitere zahlreiche Ärzte, die sich tatsächlich umfangreich mit dem Fasten beschäftigen, veröffentlichen ihre Erkenntnisse, und ganz wichtig, auch Hinweise, wann beim Fasten Vorsicht geboten ist (z.B. bei Diabetes). Hinzu kommen weitere Details und Tipps, die in der obigen Beschreibung nicht enthalten sind, aber dem Körper durchaus weitere Unterstützung bei Selbstheilung und Reparatur bieten können. Folgende Beispiele:
Dr. Sten Ekberg
“Kanal Cancer Remission”
Dr. Nick Zyrowski
Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört?
1. Korinther 6,19
Bibelverse aus Schlachter 2000



