Woher soll das viele Wasser für die Sintflut gekommen sein?

Klima-Eisberg

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Mit der Geschichte über die Sintflut könne es sich nur um eine Erzählung fantasiereicher Menschen mit zu viel Langeweile handeln. Woher soll überhaupt das viele Wasser kommen, um auch die höchsten Berge zu versenken? Ist es aber so viel zusätzliches Wasser und muss es unbedingt die Atmosphäre als Ursprung sein? Eher nicht.

Riesige Wassermengen

Die Sintflut gemäß dem Bericht der Bibel könne nie stattgefunden haben. Woher sollte denn das viele Wasser kommen, um damit den gesamten Planeten bis mindestens zur Spitze des höchsten Berges zu überschwemmen? Unmöglich, dass derartige Wassermengen einfach so vom Himmel fallen können.

Auf den ersten Blick tatsächlich ein berechtigter Einwand. Denn es braucht schon eine gewaltige Menge Wasser, um auch den höchsten Berg, den Mount Everest mit 8848m Höhe, in Wasserfluten versinken zu lassen.

Der genauere Blick zeigt jedoch etwas ganz anderes auf. Es ist eine Frage der Perspektive innerhalb der gewohnten Umgebung des Menschen. Extrem viel Wasser in absoluter Größe, aber wie sieht es in einem relativen Verhältnis aus? Ist es dann immer noch so viel Wasser?

Eigentlich sind es die „Flat-Earther“, die immer wieder belegen, dass sie sich entweder die Größe der Erde nicht so richtig vorstellen können, oder sie kommen sich selbst größer vor als sie tatsächlich sind. Wenn man sich in seinem im Meer schwimmenden Gummiboot erhebt, sieht das Meer am Horizont flach aus. Also ein „Beleg“ für die Nicht-Krümmung, so einer der vielen Thesen.

Eine Frage der Relation

Alter Mann
Viel Wasser absolut. Und relativ?

Die Erde hat einen Durchmesser von rund 12.756 Kilometer. Die mittlere Tiefe des Pazifiks beträgt 3.940 m, die des Indischen Ozeans 3.840 m und die des Atlantiks 3.293 m. Im Schnitt also etwas weniger als 4 km. Wahrhaftig viel Wasser. Doch das Verhältnis zum Durchmesser der Erde beträgt (Erddurchmesser : Meerestiefe) 3.189 : 1.

Nun ist der Planet mit seinen 12.756 Kilometer Durchmesser nicht gerade ein Alltagsobjekt, das man in seiner Gänze überblickt. Daher könnte man doch einfach für ein Modell die Erde auf einen Durchmesser von 10 m reduzieren. Das ist eine für den Menschen gewöhnliche und überschaubare Größenordnung. Das entspricht etwa einem Haus mit 100qm Grundfläche und über 2 Etagen.

Ein Erdmodell mit dem Größenverhältnis 1:1.275.600. Ein Meter am Modell entsprechen somit 1.275,6 km beim Original. Damit auch die mittlere Meerestiefe auf der Model-Erde im passenden Verhältnis dargestellt wird, muss diese um den gleichen Faktor reduziert werden. Was bleibt an Modell-Meerestiefe übrig? Rund 3,1 mm, bei Großzügigkeit 4 mm.

Eine Kugel mit 10 m Durchmesser und eine Wasserschicht von 4 mm auf der Oberfläche. Anhand dieser Perspektive hat sich die Wassermenge schon ziemlich relativiert. Bei einem Haus in Ziegelbauweise wären 4 mm nicht mal ein vernünftiger Außenputz. Diese „Wasserschicht“ würde sogar im Außenziegel mit gewöhnlich rund 35 cm Dicke einfach so verschwinden, ohne dass dies im Innenraum bemerkt werden würde.

So viel Zusatz-Wasser nicht nötig

Um nun auch den Mount Everest mit 8848 m über der Meeresoberfläche auf Tauchgang zu schicken, müsste die vorhandene mittlere Meerestiefe um etwas über zwei weitere Lagen je 4 km angehoben werden. Auf der Modell-Erde würde der Berg um rund 8 mm herausstehen. Also braucht es zusätzliches Wasser für eine Wasserhöhe von insgesamt rund 13 mm, damit auch der höchste Berg der Erde auf der Modell-Erde mit 10 m Durchmesser unter Wasser gerät. Das wäre bei einem vergleichbaren Haus immerhin schon ein Außenputz.

So viel Wasser ist gar nicht nötig, um die gesamte Erde zu überfluten, wenn man nur die Größenverhältnisse berücksichtigte. Dennoch ist es schwer vorstellbar, dass bei der Sintflut diese Wassermenge einfach so vom Himmel fiel. Hierzu gibt die Bibel selbst einen wichtigen Hinweis, 1. Mose 7,11:
Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.

Es brachen „alle Quellen der großen Tiefe auf“. Das deutet klar darauf hin, dass Wassermassen aus der Erde selbst hervorkamen. Wie man am Modell sieht, wäre im Erdinneren mehr als ausreichend Platz für die notwendige Wassermenge, um auch die höchsten Gipfel verschwinden zu lassen. Gerade mal zusätzliche 9 mm Anteil von insgesamt 10 m am Modell.

Wasser im Erdinneren belegt

Erde Gaia
Ohnehin ein ‚Wasserplanet‘

Gibt es tatsächlich derart viel Wasser im Erdinneren? Ja, muss es sogar. Dies ist ersichtlich an gefundenen Diamanten mit Wasser-Einschlüssen (Beispiel). Diamanten entstehen bekanntlich nur unter extrem hohen Druck, welcher erst ab einer Tiefe von rund 240 km erreicht wird. Hinzu kommt, dass Diamanten aus dieser Tiefe schnell für den heutigen möglichen Abbau knapp unter der Oberfläche hervorkommen müssen. Ansonsten würden keine Diamanten, sondern nur noch Grafit zur Verfügung stehen können. Alles Hinweise für Wasser in der Tiefe und dazu noch ein schnelles Hervorstoßen an die Oberfläche.

Nebenbei Eiszeit-Paradoxon aufgelöst

Das Wasser aus dieser Tiefe muss extrem heiß sein. Die Siedetemperatur von 100°C gilt schließlich bei einem Luftdruck, wie dieser auf Höhe des Meeresspiegels vorliegt. Heiße Wasserfontänen in großer Menge, mit extrem hohen Druck in die Atmosphäre geblasen würde „so ganz nebenbei“ auch das Eiszeit-Paradoxon auflösen. Das Narrativ beschreibt eine langsame Entwicklung von Eiszeiten und auch wieder Erwärmungsphasen auf der Erde. Nur gibt es ein massives Problem, die Entwicklung einer gemächlichen Eiszeit überhaupt erklären zu können.

Hierzu einfache logische Überlegungen. Eine Eiszeit verursacht anwachsende Eismassen, beginnend bei den Erdpolen, die sich immer weiter Richtung Äquator ausbreiten. Was braucht es für mehr Eis? Es braucht mehr Wasser. Woher kommt dieses Wasser? Als Niederschlag vom Himmel. Also braucht es mehr Wasser in der Atmosphäre. Woher kommt das Wasser in der Atmosphäre? Aus den Verdunstungen der Weltmeere. Wie bringt man die Meere dazu, mehr Wasser zu verdunsten? Indem man die Temperatur ANHEBT. Ein Musterbeispiel für ein Paradoxon. Es braucht höhere Temperaturen, um das Narrativ einer sich entwickelnden Eiszeit erklären zu können.

Plötzlich aus dem Erdinneren hervorstoßende, heiße Wassermassen, die unter extrem hohen Druck in große Höhen geschleudert werden, können eine solche Eiszeit durchaus erklären. Die Abkühlung des heißen Wassers führt zu den massiven Niederschlägen. Da es sich mit Sicherheit nicht um kristallklares Quellwasser handelt, wird das Sonnenlicht zusätzlich stark eingeschränkt worden sein. Es kommt zu einer quasi Blitz-Eiszeit.

Eingefrorene Mammuts

Klima-Eisberg
Eiszeit schneller ‚als gedacht‘

Eine solche schlagartige Eiszeit erklärte wiederum „so nebenbei“ die in Sibirien gefundenen Mammuts. Diese sind weder verwest noch mumifiziert. Sie waren schlicht eingefroren. In einigen Mammuts fand man Grasreste im Magen. Ein Beleg, dass sie sich mitnichten in einer vereisten Gegend, sondern zu ihrer Zeit in einer Graslandschaft befanden. Und sie waren blitzartig eingefroren.

„Das kann nicht sein, darf nicht sein, unmöglich“, so einige Stimmen. Zugegeben, es ist oft nicht einfach, das gewohnte Weltbild, was schließlich auch dem „Kenntnisstand der Wissenschaft“ und vor allem der Mehrheitsmeinung entspricht, zu hinterfragen oder gar aufzugeben. Aber die Logik, wenn man nur selbst den von Gott gegebenen Denkapparat zwischen den Ohren bemüht, spricht eine ganz andere Sprache. Das Denkorgan einmal in Betrieb genommen, dann gilt es nur noch, eine jegliche Normopathie zu überwinden und mit Selbstbewusstsein gegen derlei Diskrepanzen in der „Wissenschaft“ hinzuweisen. Irgendein schlauer Mensch hatte einst formuliert: „Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen“.

Alle Pfade des Herrn sind Gnade und Wahrheit für die, welche seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.
Psalm 25,10

Bibelverse aus Schlachter 2000

Woher soll das viele Wasser für die Sintflut gekommen sein?
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