Wer ist der wahre Stellvertreter Christi auf Erden?

Geköpfte Statue

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Der Stellvertreter Christi, oder gar der Stellvertreter des Sohnes Gottes. Nach (Selbst-)Verständnis der römischen Kirche stellt dies der von Kardinälen gewählte Papst, der Pontifex Maximus dar. Doch Jesus Christus selbst hat Seinen irdischen Stellvertreter selbst beschrieben und angekündigt. Es ist definitiv nicht der Papst.

Der Möchtegern-Vikar

Die Päpste in ihrem Selbstverständnis als „Stellvertreter Christi“ („vicarius christi“) auf Erden, oder gar „Stellvertreter Sohn Gottes“ („vicarius filii dei“ – Info) müssten eigentlichen einen biblischen Beleg abliefern können, dass diese Behauptung gerechtfertigt sei. Auch die ebenfalls selbst formulierte Nachfolgeschaft Petri weist nicht auf die Funktion als Vertreter Christi auf Erden hin. Petrus und seine elf Gefolgsmänner waren Apostel Jesu. Das Papsttum konstruiert daraus eine apostolische Nachfolgeschaft.

Papst-Statue
Das Oberhaupt der mindestens 3-fachen Täuschung

Jesus Christus sprach mit Simon Petrus und bezeichnete ihn als einen Stein („petros“), als ein Bestandteil des Felsens („petra“), den Jesus Christus selbst darstellt. Damit wäre schon der erste Irrtum der römisch-katholischen Kirche angesprochen, die Petrus als den Felsen bezeichnet. Die nächste Aussage Jesu Christi nutzt diese Kirche, um sich in der behaupteten Nachfolgeschaft Petri die vollumfängliche Autorität zuzuschreiben, Matthäus 18,19:
Und ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

„Etwas“ abgehobene Natur

Damit behauptet die römische Kirche, dass Petrus die Vollmacht für alle irdischen und sogar himmlischen Belange überreicht worden seien. Er habe damit als „Bevollmächtigter“ die irdische Vertreterschaft Jesu Christi inne, und damit auch ein jeglicher Papst in Rom. Diese Selbstüberhebung führte sogar so weit, dass sich diese Kirche selbst als heilsnotwendig und sogar autoritär über dem Wort Gottes stehen sieht. Deshalb könne der Papst im Rahmen seiner „Irrtumsunfähigkeit“ sogar Zeiten und Gesetze ändern.

Ebenso wie die inhaltlich gleiche Aussage Jesu in Matthäus 18,18 getätigt wird, hat das „Binden und Lösen“ nichts mit gottgegebener Autorität für das Ändern, Abschaffen oder die Einführung von Gesetzen Gottes zu tun. „Binden und lösen“ waren zu der damaligen Zeit Maßnahmen innerhalb der jüdischen Gemeinde. Ein Gemeindeglied mit schweren Verstößen konnte aus der Synagoge ausgeschlossen werden. Allerdings blieben die Tore für den Hinausgeworfenen offen, um nach Reue und Buße zurückzukehren.

Die pervertierten Auslegungen des Evangeliums und die unzähligen Opfer der römisch-katholischen Tyrannei im Mittelalter bezeugen die grenzenlose Anmaßung dieser sich christlich bezeichnenden Einrichtung (Info).

Der wahre Stellvertreter Christi auf Erden

Die Behauptung, der Pontifex Maximus sei der irdische Vertreter Christi und somit (eigentlich) gottgleich, steht auf Treibsand. Jesus Christus selbst kündigte Seinen Jüngern an, dass Er, wenn Er diese Welt wieder verlassen hat, Seinen Stellvertreter entsenden wird. Dieser Stellvertreter werde noch effektiver wirken können als Jesus Christus selbst. In Johannes 16,5-15 kündigt Jesus Christus das Kommen des Heiligen Geistes an. Dies tat Jesus bereits in Johannes 14,16-17 und erneut in Vers 26:
der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Der Heilige Geist kam 10 Tage nach der Himmelfahrt Jesu Christi auf die Apostel herab. Heute ist dieses Ereignis bekannt als Pfingsten. Die Apostel erhielten besondere Fähigkeit, wie z.B. das Sprechen in Fremdsprachen (Zungenrede – Info), die Vollmacht für Sündenvergebung und auch die Fähigkeit zu heilen.

Vorgeführte Hochstapelei

Bremer Stadtmusikanten
Fantasievolle Anmaßung

Die vermeintliche Vollmacht der Sündenvergebung gehört zu den weiteren Blasphemien der römisch-katholischen Kirche. Eine Behauptung, die nicht bewiesen werden kann, ganz im Gegensatz zur Vollmacht der Krankenheilung. Wohl deshalb ein Grund, warum die katholischen Kleriker nicht in die Krankenhäuser ausschwärmen, um dort die vielen Kranken zur Gesundheit zurückzuführen. Die Realität wäre zu peinlich.

Der Papst ist weder „vicarius“ des biblischen Jesus Christus, noch Bevollmächtigter aller Bereiche, die von der arroganten Tiara, die 3-fache Krone des Papstes symbolisiert werden, Himmelsreich, Erde und Unterwelt. Das Papsttum ist „lediglich“ ein Ausdruck der Anmaßung und Hochstapelei, mit der Autorität und dem verliehenen Thron des Drachens (Offenbarung 13,4). Papst Gregor XIII, der „Vater des gregorianischen Kalenders“, war wenigstens so freundlich, mit den abgebildeten roten Drachens auf seinem Wappen, die wirklichen Verhältnisse offen anzuzeigen. Die wahre Natur des Papsttums ist offenkundig (Info).

Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.
Offenbarung 13,4-6

Bibelverse aus Schlachter 2000

Wer ist der wahre Stellvertreter Christi auf Erden?
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