Von Rom missbrauchter „Friede und Sicherheit“ – Heute wie damals

Friedenstaube

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„Friede und Sicherheit“ hatten schon immer einen hohen Stellenwert, zumindest bei den „normalsterblichen Menschen“. Ein für Lug und Betrug missbrauchter „Frieden“ durch zahlreiche falsche Propheten und Propagandisten großartiger Töne. Das galt für die Zeit des Israels im Alten Testament ebenso wie für die Zeit der Gegenwart.

Der „Friede“ war schon immer Trumpfkarte

Der „Friede“ ist längst eines der verwendeten Schlüsselwörter bei den ermahnenden Ansprachen des sich gerne auf dem Balkon präsentierenden Bischofs von Rom. Papst Franziskus wird nicht müde, die Menschheit zum Frieden in dieser Welt zu bewegen. „Krieg ist immer eine Niederlage, immer“, so der Pontifex bei der Generalaudienz im Vatikan Anfang Mai 2024 (Quelle). „Lasst uns für den Frieden beten. Kein Krieg mehr, keine Angriffe, keine Gewalt mehr. Lasst Dialog und Frieden herrschen!“, so der Papst im vergangenen April.

Friede im Volk Israel im Alten Testament

Schriftrolle
Jesaja beschrieb unsere Zeit in Typus

„Friede und Sicherheit“ gab es im Volk Israel des Alten Testamentes in der Relation zu dessen Geschichte nur gelegentlich. Es ist offenkundig, dass das Volk nur Frieden hatte und wirtschaftlich prosperieren konnte, wenn es auf dem von Gott vorgegebenen Weg geblieben ist. Als ein leuchtendes Beispiel für alle Heidenvölker, dass der Gehorsam gegenüber dem einzig wahren lebendigen Gott zum Frieden, Sicherheit und Überfluss im Leben führt.

Das Licht dieser Welt sein, so die ureigenste Aufgabe des Volkes. Diese Phasen des Hochs waren in der Geschichte des erwählten Volkes Gottes jedoch eine Minderheit (Info). Die zahlreichen von Gott entsandten Propheten, weit mehr als in der Bibel erwähnt, geschweige, mit einer eigenen Niederschrift (z.B. Jesaja, Jeremia, Hesekiel), waren nicht nur Zeugen des immer wieder eingesetzten Abfalls, sondern auch häufig Opfer der Verfolgung durch die eigenen Leute.

An der eigenen „Sturheit“ gescheitert

Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!“ (Lukas 13,34), so Jesus Christus bei Seinem finalen Einzug in Jerusalem. Den von Gott vorgegebenen Weg nicht zu wandeln, war eine direkte Ablehnung aus freien Stücken, wie es auch Jeremia bezeugt, Jeremia 6,16-17:
So spricht der Herr: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!« Und ich habe Wächter über euch bestellt: Achtet doch auf den Schall des Schopharhorns! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf achten!«

Sturer Esel
Dickköpfigkeit und Sturheit als ständiger Begleiter

Ein „stures, dickköpfiges“ Volk, wie es der Herr bereits dem Moses kundtat: „Denn der Herr hatte zu Mose gesprochen: Sage den Kindern Israels: Ihr seid ein halsstarriges Volk!“ (2. Moses 33,5). Immer wieder gestolpert über die eigene Halsstarrigkeit, über das Festhalten am Götzendienst aufgrund Synkretismus (heute in der Ökumene zu finden) und nicht zuletzt aufgrund beschwichtigender Töne vieler falscher Propheten.

Die Satzungen Gottes und die Warnungen (Schopharhorn) in den Wind geschlagen. Die offen geführte Rebellion gegen Gott hatten trotz der für den Menschen nicht greifbaren Geduld stets Konsequenzen zur Folge. Immer wieder erbarmte sich Gott gegenüber Sein Volk, und räumte Zeit und Möglichkeit ein, wieder auf den rechten Weg zurückzukehren. Das Fass war endgültig übergelaufen mit der Ablehnung Jesu Christi und der Steinigung des Apostel Stephanus. Die bereits von Daniel angekündigte letzte Frist (Daniel 9 – Info) lief ab. In 70 n.Chr. wurden Jerusalem samt Tempel nach der zweiten Belagerung durch die Römer unter dem Feldherrn Titus vollständig vernichtet.

Wer nichts lernt, wiederholt die Geschichte

Der Friede für das Volk Gottes, in diesem Sinne auch für die gesamte Menschheit, ist nur dann gewährleistet, wenn im Gehorsam die Satzungen Gottes eingehalten werden. Wie kann insbesondere der Christ, der es eigentlich genau wissen müsste, nur erwarten, dass Gott einfach nur „ratlos“ zusieht, wenn Seine Satzungen mit den Füßen getreten werden? „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“, so der wahre Spruch vom weisen König Salomon. Die Geschichte wiederholt sich zwangsläufig, wenn der Mensch aus der Vergangenheit nichts gelernt hat. Und der Mensch lernt aufgrund seiner „Halsstarrigkeit“ kaum etwas aus der eigenen Historie. Das gilt als historisch gesichert.

Falsche Propheten an der Tagesordnung

Das immer wieder von Gott abgefallene Volk Israel wurde von einer ganzen Reihe selbsternannter Propheten durch wohlklingende Worte bei Laune und ganz besonders auf dem falschen Weg gehalten. Diese falschen Propheten verkündeten mit Vorliebe Frieden und Sicherheit und suggerierten damit, dass der gegenwärtige Weg, was nichts anderes als eine Rebellion gegen Gott darstellte, nicht verlassen werden müsse. Sie waren getäuscht und ließen sich auch täuschen, denn wohlklingende, Frieden verheißtende Worte, gehen runter wie Balsam. Dies, obwohl die Schriften mit den zahlreichen Warnungen der bisher aufgetretenen Propheten das genaue Gegenteil beschrieben.

Es gibt überhaupt keinen Anlass zu vermuten, heute könnte es anders sein. Gott ändert sich nie, Seine Liebe, aber auch Gerechtigkeit bestehen ewig, Seine Worte sind unveränderlich, Seine Gesetze sind in Stein gemeißelt, mit Seinen auf Papier gebrachten Worten handelt es sich um das ewige Evangelium. Woran sollte festgemacht werden können, dass Gott heute „anders“ sein solle? Nirgends. Der Mensch und seine durch „eigene Vernunft“ definierten und stets flexiblen Moralvorstellungen haben sich geändert. Gott aber nicht.

Je mehr Ermahung, destor mehr Unruhen

Papst-Rede
Wenn der Papst spricht, horcht die Welt auf

In dieser Zeit, wo Kriege, Unruhen und Rebellionen trotz beständiger Aufrufe zum Frieden weltweit zugenommen haben, werden als Reaktion Verlangen und Ermahnung nach dem ersehnten Weltfrieden nur noch lauter ausgerufen.

Welch ein Zynismus „wäre“ es, wenn der beständige Ermahner zum endlich verwirklichten Frieden auch der geistige Urheber der meisten in dieser Welt geführten Kriege, Rebellionen und Unruhen ist. Dazu bräuchte es nur eine willfährige internationale Großmacht als gut funktionierendes Werkzeug. Erzbischof Quigley gab im Jahr 1903 folgende Erklärung ab:
Innerhalb von zwanzig Jahren wird dieses Land die Welt beherrschen. Verwandte und Kaiser werden bald sterben und die Demokratie der Vereinigten Staaten wird ihren Platz einnehmen. Der Westen wird das Land dominieren, und was ich von den westlichen Pfarrschulen gesehen habe, hat bewiesen, dass die Generation, die uns folgt, ausschließlich Katholiken sein werden. Wenn die Vereinigten Staaten die Welt regieren, wird die katholische Kirche die Welt regieren.
(weitere historisch zutreffende Aussagen).

Was die Menschheit heute mit eigenen Augen – geöffnete Augen vorausgesetzt – beobachten kann, trifft das „Tier aus der Erde“ gemäß Offenbarung 13 wie den Nagel auf den Kopf (Info). Welche Nation auf diesem Planeten behauptet von sich aus, globale Interventionen zu betreiben, um somit für „Frieden und Sicherheit“ zu sorgen? Welche Organisation behauptet das Gleiche? Am 08. November 2010 erklärt der damalige US-Präsident Barack Obama bei einer Rede vor dem indischen Parlament: „Die Vereinten Nationen bestehen, um ihre Gründungsziele zu realisieren: Frieden und Sicherheit erhalten, durch globale Kooperation und Umsetzung der Menschenrechte“.

Falsche Propheten über falsche Propheten

Der „Frieden“ war die erste Wortwahl der falschen Propheten im Alten Testament. Auch heute steht der „Frieden“ hoch im Kurs. Schon eine gewisse Komik zeigt die Lesung der Verse Jeremia 23,16-29 durch das mediale Sprachrohr der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit dem Titel „Gegen falsche Propheten“ (Quelle). Der falsche Prophet liest etwas gegen falsche Propheten und nutzt hierzu eines der fragwürdigen Ausgaben einer Bibel. Die Herausgeber neuerer Bibelübersetzer scheinen diese in der heutigen Zeit erkennbare Parallele zu den Ereignissen gemäß Altem Testament erkannt zu haben. Markante Stellen, die über falsche Propheten und deren falsche Frieden-Versprechen aufzeigen, sind etwas gewandelt.

Aus „Frieden“ wurde etwas anderes

Vers Schlachter 2000 („herkömmlich“) Luther 2017 („modern“)
Jeremia 23,17 Ständig sagen sie zu denen, die mich verachten: »Der HERR hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben!« Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln, sprechen sie: »Es wird kein Unheil über euch kommen!« Sie sagen denen, die des HERRN Wort verachten: Es wird euch wohlgehen –, und allen, die im Starrsinn ihres Herzens wandeln, sagen sie: Es wird kein Unheil über euch kommen.
Daniel 11,24 Mitten im Frieden wird er in die fruchtbarsten Gegenden eindringen und tun, was weder seine Väter noch seine Vorväter getan haben: Beute, Raub und Reichtum wird er unter sie verschleudern, und gegen die Festungen wird er Pläne schmieden; und dies wird eine Zeit lang dauern. Und unerwartet wird er in die besten Städte des Landes kommen und wird tun, was weder seine Väter noch seine Vorväter getan haben, und Raub, Beute und Güter an seine Leute verteilen; er wird nach den allerfestesten Städten trachten, aber nur für eine befristete Zeit.
Micha 3,5 So spricht der HERR über die Propheten, die mein Volk irreführen, die »Friede« rufen, wenn ihre Zähne etwas zu beißen haben, aber dem einen heiligen Krieg erklären, der ihnen nichts ins Maul gibt: So spricht der HERR wider die Propheten, die mein Volk verführen, die da predigen, es werde gut gehen, wenn man ihnen zu fressen gibt; wer ihnen aber nichts ins Maul gibt, dem erklären sie den Krieg.

Daniel 11,24 beschreibt den „Nordkönig“, der einst wirtschaftlich und militärisch gegen den „Südkönig“ vorgehen und diesen auch überrennen wird. Ein der Öffentlichkeit gegenüber veranstaltete Schauspiel, da Nord- und Südkönig im Geheimen am gemeinsamen Tisch sitzen und Lügen erzählen (Daniel 11,27 – Infos). „Mitten im Frieden“ wird dieser Nordkönig seine Raubzüge durchführen. Diese „Raubzüge“ sind geistlich zu verstehen. Er bringt Verderben aufgrund seiner falschen Lehren. Die Lehren des von ihm angebeteten „Gott der Festungen“, also das Heidentum Roms.

Vermeintlicher Frieden durch Jesus Christus

„Jesus Christus kam in die Welt, um Frieden auf Erden zu bringen“, so eine häufig gehörte und gelesene These. Dieser „Geist des Friedens“ sei heute geboten. Ist das aber tatsächlich der Fall gewesen? Für die richtige Antwort reicht der Blick auf das, was Jesus Christus selbst aussagte.

Matthäus 10,34:
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!

Lukas 12,51:
Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf Erden zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung!

Frieden-Sonne
Päpstlichen Frieden gibt es nur unter dem Zeichen der ‚göttlichen‘ Sonne

Der vor allem aus Rom propagierte „Geist des Friedens“ ist das exakte Gegenteil dessen, was Jesus Christus beabsichtigte. Lediglich der Name Jesu wird von Rom verwendet, um Seinen Namen für die eigenen Zwecke zu missbrauchen. Wenn Jesus Christus z.B. gegenüber Seinen Jüngern von Frieden sprach, dann ausschließlich vom inneren Frieden, den man nur in Gott bzw. Jesus Christus finden kann.

Er sprach aber nicht von einem „politisch-militärischen“ Frieden auf diesem Planeten. Hierzu sprach Jesus Christus während Seiner Bergpredigt (Matthäus 24) Klartext. Wir leben in einem vom „Fürst der Welt“ beherrschten Gebiet. Es ist ohnehin unlogisch zu denken, es könne weltweiter Frieden herrschen, wenn Gottes Satzungen völlig missachtet werden. Das Volk Gottes im Alten Testament wegen ständigen Übertretungen gezüchtigt und geläutert, und heute drücke Gott beide Augen zu? Genau dies wird heute leider so vermittelt.

Ein vorsichtiger Vorausblick

Es wird noch unruhiger werden auf diesem Planeten. Sehr viel unruhiger, den vielen Ermahnungen des Pontifex (natürlich) völlig entgegen. Das wird so weit gehen, bis die Menschheit am durch Menschenhand provozierten Abgrund steht. Die Erzählungen werden lauten, die Menschheit stehe am Rande des Absturzes, weil Gott Sein Recht einfordern wolle. Die aus Rom gereichte „rettende Hand der göttlichen Vernunft“ wird mit ganzer Dankbarkeit angenommen werden. Ein zynisches Spiel, denn die biblisch angekündigten Katastrophen durch Gottes Hand werden vorab inszeniert und wirken daher überzeugend.

Es wird auch Ruhe einkehren und der Friede und die Sicherheit scheinen endlich Wirklichkeit zu werden. Eben jene vermeintliche Zeit des Friedens, wie diese im Rahmen der Irreführung als Futurismus bezeichnet wird (Vorentrückung? Info). Diese ruhige Zeit währt aber nur für sehr kurze Zeit, denn die Täuschung liegt einfach darin, dass nicht die wirklichen Satzungen des wahren Gottes befolgt werden, sondern das Diktat Roms, denn 1. Thessalonicher 5,3:
Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.

Während des künstlichen Friedens aufgrund der Befolgung der Satzungen Roms werden die hervorragen, die nicht dem „Kaiser Roms“ Gehorsam leisten, sondern dem wahren Gott der Bibel. Was haben die Menschen, die eisern am Wort Gottes, Seinen Geboten und am Zeugnis Jesu festhalten, über die Verfolgung hinaus, wie sie einst die Propheten des Alten Testamentes erleiden mussten, noch zu befürchten?:

Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
Psalm 91,5-8

Bibelverse aus Schlachter 2000

Von Rom missbrauchter „Friede und Sicherheit“ – Heute wie damals
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