Vewirrspiel um Sabbat am Samstag oder Sonntag

Verwirrung Fragezeichen

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Das Verwirrspiel rund um den Ruhetag Samstag oder Sonntag seitens der römisch katholischen Kirche nimmt weiter Fahrt auf. Man braucht eine Lüge nur oft genug zu wiederholen und die meisten Menschen glauben daran. Das funktioniert auch bei dieser äußerst wichtigen Frage rund um den wahren Sabbat.

Die Verwirrung um den Ruhetag

Das Verwirrspiel rund um den Ruhetag am 7. Tag der Woche manifestiert sich und damit auch die Irreführung der (vermeintlich) gläubigen Christen. Der 7. Tag der Woche wurde von Gott bereits unmittelbar mit der Schöpfung selig gesprochen und geheiligt (1. Mose 2,3-4). Die wiederholte Festlegung des zu heiligenden 7. Tages erfolgte mit der Übergabe der Gesetzestafeln an Moses auf dem Berg Sinai. Diese Anweisung zum „Gedenken an den 7. Tag“ ist festgehalten im 4. Gebot (2. Moses 20,8-11). Doch schon alleine der Versuch, Gottes Gebote durch die Aufstellung einer eigenwilligen Interpretation zu verändern, so wie es die römisch katholische Kirche vornahm, deutet auf den tatsächlichen Geist hin, der hinter dem Anliegen der Interpretation des 7. Tages der Woche tatsächlich steckt.

Etwas als selbstverständlich behandeln

Das katholische Magazin „Die Tagespost“ geht bei dem Verwirrspiel rund um den Sabbat äußerst geschickt vor. Die Rechtfertigung bzw. Begründung des 7. Tages der Woche bringt das Magazin in Verbindung mit den „internen Streitereien“ rund um die gleichgeschlechtliche Ehe. Wobei diesbezügliche Diskussionen innerhalb der katholischen Kirche ruhig den dortigen Akteuren überlassen werden kann, da die Bibel über die gleichgeschlechtlichen intimen Beziehungen ohnehin klare Aussagen parat hat. Die Heiligung des wahren 7. Tages der Woche betriff jedoch einen jeden Menschen. Mit dieser Verbindung wird diese viele Jahrhunderte alte Lüge in ein Licht der vermeintlich „gottgegebenen Selbstverständlichkeit“ gerückt.

Katholische Kirche legte selbst Hand an

Verwirrung Fragezeichen
Die Verwirrung um den Sabbat gelingt nur durch beharrliches Lügen

Das Magazin spricht sich gegen derartige gleichgeschlechtliche Beziehungen aus, begründet dies allerdings u.a. mit der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Diese Beziehung drückt sich in der Beachtung des Sabbats aus. Allerdings ist dieser von der katholischen Kirche selbst definierte „Tag des Herren“ schon im Mittelalter vom wirklichen 7. Tag der Woche auf den 1. Tag der Woche verschoben worden. Gemäß Kalender betrifft dies die Verschiebung der Samstags-Heiligung auf die Sonntags-Heiligung. Im gleichen Zuge definierte diese Kirche den wirklichen Sabbat als eine Spezialität der Juden. Ab diesem Zeitpunkt wurde der biblische „Samstags-Sabbat“ als der „jüdische Sabbat“ bezeichnet.

Der Sonntag wird manifestiert

Für den Ruhetag gebe es gute Gründe, so das katholische Magazin: „Es gibt gute Gründe für einen regelmäßigen Ruhetag. Aber muss es genau der siebte Tag sein? Genau der Sonntag? Und zwar jede Woche? Für Nichtchristen sind dies unnötige Einschränkungen. Doch als Christen bezeugen wir mit der Sonntagsheiligung unseren Glauben an den biblischen Schöpfergott, der am siebten Tag geruht und am Ostersonntag auferstanden ist.“

Genau an diesem Punkt ist diese Aussage so grottenfalsch wie auch verderblich. Der 7. Tag der Woche ist der Samstag. Da hilft auch keine in den 1970er-Jahren in Deutschland vorgenommene Änderung, den 1. Tag mit Montag zu definieren. Schon alleine die Bezeichnung des „Samstags“ in vielen anderen Sprachen sind ein mehr als nur deutlicher Hinweis, dass der biblische Sabbat den Samstag betrifft.

Der dauerhafte Ostersonntag wurde erst mit der Kalender-Änderung durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 realisiert. Ein Schachzug, um den Auferstehungstag zur „Oster-Zeit“ stets auf den gleichen Wochentag fallen zu lassen. Nach dem ursprünglichen hebräischen Kalender, welcher sich am Neumond orientierte, ist ein beständiger Ostersonntag gänzlich ausgeschlossen. Die Ambitionen der Osterfestlichkeiten sind ohnehin ganz andere als es die katholische Kirche vorgibt und auch wie bei der Sonntags-Heiligung von den protestantischen Kirchen so übernommen wurden.

Wahrheiten mit Lügen vermischt

Christen bezeugen mit der Haltung des Sabbats ihren Glauben an den Schöpfergott, so die richtige Feststellung des katholischen Magazins. Allerdings fixiert dieses Medium den Sabbat explizit am Sonntag. Doch da könnten katholische Geistliche und auch Autoren innerhalb eines mit Kerzen ausgestalteten Pentagramms einen Woodoo-Tanz veranstalten, es ändert nichts an der Tatsache, dass der wahre Sabbat auf den Samstag fällt.

Nun kommt noch Arroganz hinzu

Die Kirche hält „als Glaubensgemeinschaft völlig zu Recht an der Sonntagsheiligung fest, verbindlich für alle Christen„, so die „Tagespost“.
Wenn von „Kirche“ gesprochen wird, dann handelt es sich im Selbstverständnis dieser Institution um die römisch katholischen Kirche und die protestantischen Kirchen als zurückgekehrte Töchter gleich mit dazu. Doch diese „Verbindlichkeit“ für alle Christen bezeugt den notorisch ausgeübten Hochmut dieser Kirche, welche in der Bibel u.a. mit den Bezeichnungen „Sohn des Verderbens“ und „Gräuel der Erde“ zu finden ist. Ein jeglicher Christ, der sich nicht den Weisungen diser selbst definierten Obrigkeit unterwirft, und die Bibel aus eigenen Stücken das Studieren beginnt, wird schnell feststellen, dass die Sonntagsheiligung für keinen einzigen Menschen verbindlich ist, sondern der Samstag, als wahrer 7. Tag der Woche und somit auch als wahrer, vom Gott definierter Sabbat.

Der „Sonntag“ soll zementiert werden

Bibellesung
Nur das eigene Bibelstudium lässt die Wahrheit erkennen

Das katholische Magazin scheint beharrlich zu ignorieren, dass die römische Kirche die Verlegung des Samstages auf den Sonntag als den zu heiligenden Tag selbst vorgenommen hat. Diese Änderung gibt diese Institution auch noch mit stolz geschwellter Brust offen zu. Mit dieser Hervorhebung der selbst vorgenommenen Sabbat-Verlegung versucht diese Kirche eine „gottgegebene Autorität“ zu belegen. Doch diese Tatsache könnte dem katholischen Magazin für die Behauptung, mit dem 7. Tag handelte es sich um den Sonntag, nur störend wirken.

Richtung und Absichten sind klar zu erkennen. Der Sonntag muss mit allen Mitteln als zu heiligender Tag in die Köpfe der Menschen zementiert werden. In erster Linie spricht die Kirche „alle“ Christen an, egal welcher Konfession, und dies auch noch anhand eines „gesetzgeberischen Tons“.

Allein ein vermeintlich unscheinbarer Satz Jesu zeigt klar auf, für wen alles der Sabbat eigentlich gilt:

„Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen.“
Markus 2,27

Jesus sprach vom „Menschen“ und nicht von „Juden“ oder „meine Nachfolger“. Der Sabbat gilt somit für alle Menschen und dieser ist der 7. Tag, also ein Tag vor dem von der römisch katholischen Kirche definierte Tag!

Das Ziel ist klar erkennbar

Der Tag rückt näher, an dem der Sonntag für die gesamte Menschheit, also global, als ein zu beachtender Tag ausgerufen werden wird. Für die „Christen“ ist es die „Sonntagsheiligung“ und für die anderen, unter dem römischen Dach vereinten Religionen sowie für die Atheisten, ist es eben der „klimaschützende Sonntags-Lockdown“. Damit wäre auch schon das finale „Gräuelbild der Verwüstung“ aufgestellt.

Bibelverse aus Schlachter 2000

Vewirrspiel um Sabbat am Samstag oder Sonntag
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