Verteidigung Fegefeuer-Konzept – Kirche Roms verbiegt und bricht

Seelen-Irrlehre

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Das liebgewonnene Konzept des Fegefeuers will von der römisch-katholischen Kirche verteidigt werden. Für so einen Ort gebe es Beweise in der Bibel. Hierzu sind aber Verbiegungen von Bibeltexten notwendig, die schon alleine beim Lesen Schmerzen bereiten.

Fegefeuer – Angst & Geschäftssinn

Das Märchen über das Fegefeuer ist der römisch-katholischen Kirche offensichtlich „hochheilig“. Eine solche Einrichtung ist wunderbar dafür geeignet, die Menschen durch Angst und Furcht im Zaum zu halten und die eigene behauptete wichtige Position zu untermauern. Hinzu kommt das Multi-Milliardengeschäft, welches der Kirche Roms die Finanzierung so mancher pompösen Bauten ermöglichte. Prominentestes Beispiel ist der geplante Petersdom in Vatikanstadt zur Zeit Martin Luthers und des Ablass-Chefverkäufers Johannes Tetzel unter Papst Leo X.

Geldsammler
Grenzenlose Geldgier der Kirche Roms

Heute lässt sich der finanzielle Aspekt für die „selbstlose und barmherzige“ Verteilung von Ablässen nicht mehr durchsetzen. Dafür aber die Veranstaltung von Massen-Ablässen als Belohnung für die Teilnahme an irgendwelchen liturgischen Ritualen, selbstverständlich die Teilnahme an einer lästerlichen Messe inklusive (Info).

Die schon am puren Irrsinn grenzenden Erfindungen der römischen Kirche lässt sich alleine an der Abschaffung der Vorhölle für ungetaufte Kinder (Limbus) ablesen. Papst Benedikt XVI (Ratzinger) hat diese Vorhölle einfach abgeschafft. Einfach so, weil diese nicht mehr als zeitgemäß und leicht vermittelbar galt. Was glaubt eigentlich so ein „Maximaler Pontifex“, wer oder was dieser überhaupt darstellt?

Verkrampfte Fegefeuer-Verteidigung

So werden von dieser bereits im 4ten Jahrhundert vollends abgefallenen religiösen, römischen Einrichtung bis heute Anstrengungen unternommen, um das Konzept des Fegefeuers aufrechtzuerhalten. Die römisch-katholische Medienkeule „catholic.com“ versucht biblische Beweise für das Fegefeuer zu erklären, ganz zum selbst erfundenen Verdruss der (lästigen) Protestanten (Quelle). Katholiken, die von diesen „Häretikern“ in Bezug zum Fegefeuer attackiert werden, sollten demnach mit 1. Korinther 3,11-15 antworten:

Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Das seien nun die ein Fegefeuer beweisenden Bibelverse. Denn Paulus beschreibe einen „geretteten Christen“, der am Gerichtstag durch „Feuer“ nach dem Tod in einem Daseinszustand gereinigt werde. Dies sei weder Himmel noch Hölle, also müsse dies das Fegefeuer sein, so die katholische Interpretation. Paulus verdeutliche zudem, dass die Darstellung der „Verbrennung“ von Holz, Heu und Stroh die Leiden für Sünden darstellten.

Kräftige Portion Gnostizismus

Engel-Statue
Fantasiefiguren der „weisen“ Gnostiker

Als weitere Untermauerung für diese Fegefeuer-These bedient sich die katholische Medien-Schleuder den Übersetzungen der Septuaginta. Dort wird das hebräische Wort „anash“ als Geldstrafe übersetzt (2. Moses 21,22; 5. Moses 22,19; Sprüche 17,26) und als Strafe für eine böse Tat verwendet (Sprüche 19,9; Sprüche 21,11; Sprüche 22,3). Daran ließe sich erkennen, dass der Mensch nach seinen schlechten Taten von der „Belohnung des Himmels“ abgehalten werde und zuerst durch das Feuer gehen müsse.

Deshalb unterstütze, so die katholische Sicht, die Aussage in 1. Korinther 3,11-15 die Reinigung aller in der Seele verbliebenen moralischen Flecken und die Schuld der zeitlichen Bestrafung.

Widersprüchlich und verlogen

Man kann direkt erkennen, dass dieses Fegefeuer-Konzept der römisch-katholischen Kirche und die Begründung hierfür, neben der Einschüchterung der Menschen, ein Konstrukt für die erklärte Leugnung des Blutopfers Jesu Christi ist. Dieses historisch belegt, auch mit Gewalt durchgesetzte Ammenmärchen dieser römischen Einrichtung baut lediglich auf einer weiteren gigantischen Lüge. Und zwar die Erfindung einer unsterblichen Seele. Die Kirche Roms weiß es ganz genau, dass die Bibel nichts über die unsterbliche Seele, die nach dem Tod des Menschen den Körper verlässt, berichtet.

Der lebendige Mensch IST die Seele. Das weiß diese Kirche und bezeugt dies anhand ihrer eigenen „New Catholic Encyclopedia“, Band 13, Seite 335 („Seele“). Aber gemäß Katechismus 366 lehrt das Papsttum das exakte Gegenteil (Info).

Wenn der Mensch tatsächlich durch den Staub der Erde und den Lebensodem Gottes (eingehauchtes Leben) die Seele ist, dann kann es natürlich keine separate Seele geben, die auch nur irgendwo hingehen könnte. Somit auch nicht in ein (fiktives) Fegefeuer. Somit geht der verstorbene Mensch auch nicht direkt in den Himmel und in die Hölle schon gleich gar nicht (Info). Lazarus ist eingeschlafen, so die Worte Jesu Christi über den Tod seines Freundes (Johannes 11,11-14)

Septuaginta – Ein böses Faul

Sich zudem auf die Septuaginta zu berufen, die Hieronymus übrigens als Hauptgrundlage für seine lateinische Vulgata verwendete, ist mehr als gewagt. Eine Ansammlung von zusätzlichen gnostischen Schriften (Apokryphen) und sogar Verfälschungen des masoretischen Textes (Info). Eine Übersetzung ins Griechische von hellenistischen Schriftgelehrten und lediglich als Türstopper oder Bodeneinlage für Mülleimer geeignet.

Völlig verirrte Interpretation

Seelen-Irrlehre
In absoluter Dunkelheit Erleuchtung vorgetäuscht

Die Passage 1. Korinther 3,11-15 beschreibt mitnichten ein Fegefeuer im Irgendwo. So etwas fällt nur jemanden ein, der seine Nase für Stunden im Weihrauch gehalten hatte. Paulus hebt deutlich hervor, dass es ein großer Unterschied sein kann, auf welchem Fundament man seinen Glauben gelegt hat.

Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.“ Kommt die Probe, dann stellt sich heraus, welches Glaubensgebäude stehen bleibt, je nachdem aus welchem Material es gefertigt wurde. Eine andere, ähnliche Metapher ist das gebaute Haus, entweder auf einem soliden Fundament oder eben nur auf Sand. Das nächste Unwetter wird den Unterschied verdeutlichen.

Nichts, aber auch rein gar nichts kann diese unsägliche Fegefeuer-These der römisch-katholischen Kirche stützen. Eine Tradition aus jenen Köpfen entsprungen und auch bis heute gepflegt, die sich mit Leib und Seele demjenigen ergeben haben, der dieser „Kirche“ Thron, Macht und Autorität verliehen hat (Info):

Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete;
Offenbarung 13,4-5

Bibelverse aus Schlachter 2000

Verteidigung Fegefeuer-Konzept – Kirche Roms verbiegt und bricht
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