Urknall – Evolution – “Mit dem Schöpfungsbericht vereinbar”?

Charles Darwin

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Das Narrativ einer sich fortlaufenden Entwicklung der Welt vom Urknall bis heute gilt als “selbstverständlich” und “unverrückbare Tatsache”. Feuer und Flamme dafür ist die dem Evangelium gegenüber schon immer feindlich eingestellte römisch-katholische Kirche. Derartige Thesen brauchen daher eine beständige Erinnerung und Auffrischung.

Evolution – Als gegeben vorausgesetzt

Die Evolution der Welt, sei es beim ersten “großen Bang” vor knapp 15 Milliarden Jahren oder rund 12 Milliarden Jahre später die evolutionäre Fortsetzung der Dinge, nachdem in der “irdischen Ursuppe” eine erste Zelle entstanden ist. Egal, ob die geistigen Modelle mit neuen Entdeckungen und Erkenntnissen anhand von Beobachtungen kollidieren, das Narrativ steht fest. Dann muss am Geistesmodell eben an anderer Stelle gebogen werden, damit es wieder das gewünschte Bild ergibt.

Weltall
Nix – Bang – Alles

Wie sehr die römisch-katholische Kirche mit der Evolutionstheorie verbunden ist, gab Papst Franziskus zu erkennen, indem der die Evolution für kompatibel mit dem Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose erklärte (Schöpfung Gottes). Derart Interpretierbares findet sich auch im römisch-katholischen Katechismus wieder, in dem es dort heißt, dass Gott Seine Schöpfung “zur Vollendung” bringen wolle. Gott habe den Menschen “Ihm ähnlich” erschaffen, so in KKK 1701 und Christus habe das durch die “Ursünde entstellte Abbild im Menschen in seiner ursprünglichen Schönheit wiederhergestellt und durch die Gnade Gottes veredelt”.

Wie passte das mit Evangelium zusammen?

Eine interessante, aber wohl kaum zutreffende Beschreibung, denn dies mit der von der gleichen Kirche ebenfalls befürworteten Evolutionstheorie in Einklang zu bringen, bedeutete, dass das “Ebenbild Gottes” einst irgendein “affenähnliches” Wesen, beheimatet mehr in Bäumen hängend als aufrecht laufend, gewesen sein müsste.

Wie ließe es sich ohnehin festmachen, ab welchem Zeitpunkt der postulierten Evolutionstheorie der Mensch zur Sünde fähig war? Der “Tod ist notwendig” für die Evolution, so eine Leitthese in dieser geisteswissenschaftlichen Zunft. Vor der Sünde gab es jedoch keinen Tod, so das Evangelium. Weil der sündige Menschen zum Tode verurteilt ist, war dies auch der Initialzünder, überhaupt das rettende Evangelium in die Welt zu bringen.

Christus habe die ursprüngliche Schönheit wiederhergestellt, so die Kirche Roms. Das bedeutete, der Mensch ist seither ohne Sünde, oder die Sünde spielte keine Rolle mehr? Die ursprüngliche Schönheit beträfe die ganze Schöpfung. Hierzu hatte aber Paulus etwa zu sagen, Römer 8,21-22:
daß auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;

Solange Sünde und Tod in dieser Welt existieren, ist die ursprüngliche Schönheit, die vom Schöpfer als “sehr gut” befunden wurde (1. Moses 1,31), noch lange nicht wiederhergestellt!

Völlig inkompatibel

Cube & Hole
Quadrat & Kreis – Passt nicht

Entweder, oder. Die Evolutionstheorie, oder der Schöpfungsbericht. Beides geht nicht zusammen. Stellte man die “Geisteswissenschaft” über das Buch Genesis, dann kann alles, was danach folgt, bis zur Offenbarung 22, ebenfalls ad acta gelegt werden. Für die römisch-katholische Kirche kein Problem, denn diese römische Einrichtung schert sich herzlich wenig um das geschriebene Wort Gottes und stellt ihre eigene Doktrin und Tradition über alles, was die Autoren der Bibel uns hinterlassen hatten (Info).

Offenbarung 21 beschreibt es zudem deutlich, was die Zukunft der gegenwärtigen, degenerierten Schöpfung betrifft. Gott macht alles neu. Keine beständige Entwicklung über einen längeren Zeitraum hinweg, sondern nach Bereinigung der Erde (Offenbarung 20), die Beseitigung von Tod und Sünde, schafft Gott eine neue Erde und einen neuen Himmel. Kein Flickwerk, kein Übertünchen des Alten. Vollständig neu. Zwar nicht näher beschrieben, aber es liegt nahe, dass auch die Neuschöpfung Gottes wieder in 6 Tagen erfolgen wird, und der 7te Tag, der Sabbat, als wiederholt krönender Abschluss (Info). Denn dieser 7te Tag wird auch auf der neuen Erde eine Fortsetzung erhalten (Jesaja 66,23)

Bistum Eichstätt & Prof. Andreas Burkert

Das Bistum Eichstätt hat sichtlich mit Wohlwollen die in einem Interview offenbarten Erkenntnisse des Astrophysikers Professor Andreas Burkert, der für seine Arbeiten vielfach dekorierte Inhaber des Lehrstuhls für theoretische und numerische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, veröffentlicht. “Das Wort Gottes in der Schöpfungsgeschichte entspricht dem Urknall”, so die mit der römisch-katholischen Kirche konforme Formulierung. “Das Wort Gottes in der Bibel gibt den Impuls für die Entstehung der Welt”, so Burkert (Quelle).

Der Gesprächspartner hakt nach und wollte gerne wissen, ob Licht eine Art Ewigkeit darstelle, da der Heidelberger Physikprofessor Markolf H. Niemz in seinem Bestsellerbuch “Lucy im Licht – Dem Jenseits auf der Spur” (2007) beschrieb, dass die “Seele nach dem Tod mit Lichtgeschwindigkeit in die Ewigkeit fliegt”. Niemz beschäftigt sich neben der Physik auch mit dem Phänomen “Nahtoderfahrungen”. Er kam zum Schluss, dass der sog. Searchlight-Effekt, der oft erzählte Tunnel mit dem Licht an dessen Ende, ein “Weltgedächtnis” darstelle, das für die Sterbenden eine Lebensrückschau zur Verfügung stelle.

Licht sei zeitlos, so Burkert. Bei Bewegung in Lichtgeschwindigkeit bleibe für diesen die Zeit stehen. Diese zeitlose Existenz könne auch als Ewigkeit bezeichnet werden. Möglich erscheine aber auch, dass dieses Universum ewig existiere. Ob das Universum endlich oder ewig ist, wisse man derzeit nicht. Im Moment sei die Wissenschaft daran, dies besser zu verstehen.

Theosophisches Prinzip

New-Age-Philosophie
Irgendwie Gott überall in allem

Evolutionstheorie, die grundlose Entstehung aus dem Nichts, anstatt die begründete Schöpfung Gottes aus demselben Nichts. Und eine unsterbliche, sich vom Körper trennende Seele. Narrative, welche von der römisch-katholischen Kirche in Gänze unterstützt werden, aber davon nichts in der Bibel zu finden ist. Das Prinzip Evolution und das des Evangeliums schließen sich gegenseitig vollkommen aus und die “unsterbliche Seele” ist ein bis heute gepflegtes Relikt des Heidentums. Denn auch an dieser Stelle ist die Bibel eindeutig (Info).

Eine kräftige Brise Philosophie ganz im Sinne des New-Age. Was heute der Mensch zu wissen glaubt, ist ein Produkt aus der Urknall-Grundlage von Georges Lemaître und Piere Teilhard de Chardain. Der erste formulierte die Urknall-Theorie, also die “Hardware” und der zweite Beteiligte sorgte für die dazu passende Philosophien, somit die “Software”. Beide “Wissenschaftler” waren Jesuiten und damit aus dem Hause der Kirche Roms und diese hatte schon immer bestimmt, was geglaubt werden muss.

Evolutionstheorie, die Religion für Atheisten, hierzu die passende Philosophie des Heidentums, mit christlichem Anstrich versehen. Die Menschheit befindet sich ohnehin schon auf der Zielgeraden für den finalen Einlauf der vereinheitlichten Welt-Religion, Theosophie (Info).

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.
Offenbarung 21,1

Bibelverse aus Schlachter 2000

Urknall – Evolution – “Mit dem Schöpfungsbericht vereinbar”?
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