Töne aus Kirche Roms gegen LGBT-Szene werden schärfer

LGBT-Fahne

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Die aus der römisch katholischen Kirche zu hörende Töne gegen die LGBT-Gemeinschaft werden lauter und schärfer. Doch mit der Argumentation entlarvt sich auch die Kirche als eine wahre Irreführerin. Der faule Kompromiss bahnt sich an.

Katholische Kirche wird lauter gegen LGTB-Szene

Die Argumente gegen das kunterbunte Treiben der „Queer- und LGTB-Ideologie“ seitens der römisch katholischen Kirche werden lauter und deutlicher. Das sich nach einer Ewigkeit anfühlende Hin und Her zum innerkirchlichen Streits um den Segen für homosexuelle Paare wird langsam aber sicher abgelöst durch direkte Angriffe auf die sich nur nach einer Mehrheit anhörenden „Multi-Geschlechter-Fraktion“.

Bischof sieht LGBT untergehen

LGBT-Fahne
Es fehlt ohnehin das Königsblau – Das Symbol für Jesus Christus

Der Bischof vom Bistum Orihuela-Alicante, Spanien, José Ignacio Munilla, sagte im „Radio Maria“ voraus, dass sich diese LGTB-Ideologie von selbst erledigen werde. Früher oder später werde diese untergehen, wie „Die Tagespost“ berichtete. Diese Ideologie sei fernab der Realität, denn sie richte sich gegen die Natur, „gegen das eigentliche Wesen des Menschen, gegen den Unterschied der sexuellen Dualität, in der Gott uns geschaffen hat“.

Missbrauch der Regenbogenfarben

Der Bischof sprach auch die von dieser Szene verwendete Regenbogenfahne an. Mit den Regenbogenfahnen handelte es sich um das „Zeichen des Bundes mit Gott“ und beschreibe das „Bild der Menschlichkeit Jesu Christi“, so wie es die Kirchenväter beschrieben. Die LGBT-Gemeinschaft verwende diese Regenbogenfarben als ein „Zeichen des Stolzes, in dem sich der Mensch von Gott, vom Naturrecht und von der Wirklichkeit distanziert“.

Vergleich mit Turmbau zu Babel

Munilla fügte hinzu, dass es sich mit der LGBT-Ideologie um eine „Art Turm zu Babel“ handelte. Damit werde Trotz und Hochmut symbolisiert. Der Turm von Babel sei auf „katastrophale Weise zusammengebrochen“, so der Bischof, und „Hochmut kommt vor dem Fall“.

Nur wenig Zustimmung

In einigen Punkten kann man dem Bischof nur beipflichten. Mit der LGTB-Szene handelt es sich um eine reine Ideologie, gegründet auf Fiktionen, nicht aber auf die Wirklichkeit. Gott schuf die Menschen zu Seinem Bilde, als Mann und Frau schuf Er sie, so unmissverständlich in der Bibel im Schöpfungsbericht. Doch damit ist die Zustimmung für den Bischof auch schon an ihre Grenzen gestoßen.

Reduzierung Jesu Christi

Tatsächlich handelt es sich um den Regenbogen um ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen. Erstmals mit Noah, unmittelbar nach dem Ende der Flut und dem Verlassen der sicheren Arche. Weiterhin beschreibt der Regenbogen ein Bestandteil des Thrones, auf dem der Höchste sitzt (Offenbarung 4,3). Ein weiteres Mal ist ein Regenbogen auf dem Haupt des „starken Engels“ zu sehen, der aus dem Himmel herabsteigt (Offenbarung 10,1). Hiermit ist Jesus Christus gemeint.

Die Interpretation des Bischofs anhand der Vorgaben „seiner Kirchenväter“ beschreibt jedoch den Regenbogen als ein Zeichen des Jesus Christus als Mensch. Dies kann nicht stimmen, da der Regenbogen stets ein Zeichen der Göttlichkeit, also auch die Jesu Christi symbolisiert. Hier dringt wohl wieder die von der katholischen Kirche vorangetriebene Ökumene durch, die einen Jesus Christus, das Wort Gottes, Gott selbst und der eingeborene Sohn Gottes überhaupt nicht zulassen darf. Ein reduzierter Jesus Christus als „besonderer Mensch“, nicht mehr als ein Prophet und Wanderprediger ist für die Ökumene jedoch durchaus kompatibel.

Falschinterpretation Turmbau

Dann sprach der Bischof es sogar glasklar aus. Die Moralvorstellungen und auch die entsprechenden Lehren der katholischen Kirche basieren nicht auf dem Evangelium, sondern auf dem Naturrecht. So sprach sich einst auch Papst Franziskus gegen die Homosexualität aus, da diese gegen das Naturrecht spreche. Dieses Naturrecht entspringt dem hellenistischen Gelehrten Platon. Es ist also eine rein alt-griechische Philosophie. Besser kann die katholische Kirche ihre Beschreibung durch die Bibel in Offenbarung 13 nicht belegen. Das darin beschriebene Tier aus dem Meer hat einen Körper eines Panthers. Das Buch Daniel 7 gibt Auskunft darüber, dass es sich mit einem Panther um die symbolische Darstellung des griechischen Reiches handelt. Das Naturrecht ist eine offizielle Lehre der römisch katholischen Kirche.

Die Konfrontation wird härter werden

Die Töne aus den religiösen Lagern gegen diese Verfechter fiktiver Ideologien werden künftig noch lauter und direkter werden. Der „Nordkönig“ wird gemäß den Beschreibungen in Daniel 11 über den „Südkönig“ herfallen und diesen niederringen.

Geist des Turmbaus auch heute

Babelturm Pieter Brueghel
Turm zu Babel wurde nie fertiggestellt – Symbol für Rebellion gegen Gott

Auch der Vergleich des Bischofs mit dem Turmbau zu Babel erscheint hier interessant. Woher er die Information hat, der Turm sei krachend zusammengestürzt, wird wohl sein Geheimnis bleiben. In der Bibel steht nichts davon. Dies kann einfach nachgelesen werden in 1. Mose 11.
Sehr wohl kann aber in der Bibel nachgelesen werden, dass die damalige Menschheit disen Turm als ihr Symbol der Einigkeit bauen wollte. Vereint in einer Sprache und zum gemeinsamen Aufstand gegen Gott. Mit der Sprachverwirrung hat Gott jedoch die zu Rebellion vereinte Menschheit buchstäblich in alle Himmelsrichtungen zerstreut.

Eben dieser Geist steckt auch in den heutigen Bestrebungen für eine zusammengeschlossene, einige Menschheitsfamilie. Die wie damals vereinte Menschheit will auch heute ihre eigenen, aus Rom vorgegebenen Regeln aufstellen und sich teils wissend, teils unwissend erneut zur Rebellion gegen die Gesetze Gottes positionieren. Antreibende Kraft ist die römisch katholische Kirche, dessen Oberhaupt erst kürzlich seine die „Menschheitsfamilie umarmende“ Stimme in die Erdumlaufbahn entsandte.

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