Beinahe schon täglich stellen die „Theologen“ ihre Ferne zum Evangelium unter Beweis. Wenn man denkt, es geht nicht noch schlimmer, kommt wieder eine neue These daher. Gottes Bezeichnungen „Vater, Herr, Schöpfer“ müssten heute kritisch hinterfragt werden.
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Dr. Theologen im Original
Dass der größte Teil der Wissenschaftler in der Fachrichtung „Theologie“ kaum bis gar nichts mehr mit dem Wort Gottes gemein haben, kann erneut nicht besser belegt werden als die Stellungnahme der katholischen „Theologin“ Annette Jantzen zu ihren Vorstellungen über Gott und wie bzw. als was Gott angesehen werden sollte. „Christ in der Gegenwart“ heißt eine im Jahr 1948 in Freiburg erstmals herausgebrachte Zeitschrift. Anlässlich zur Begehung des 75. Jubiläums dieser Zeitschrift wirbt Jantzen für eine Modifizierung des Gottesbildes, wie das katholische Nachrichtenportal berichtete.
Die Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ ist eine unabhängige, reformorientierte, überregionale katholische Wochenzeitschrift. Ihr Schwerpunkt liege in der Ökumene.
Weg vom patriarchalen Benennungen
Noch immer sei bei der Vorstellung über Gott das Bild des „alten, weisen Mannes“ geprägt, so Jantzen. Dabei bliebe zu viel ungesagt, wenn die Menschen nur in dieser Weise von Gott denken und sprechen. Gott habe kein Geschlecht und daher müssen auch weibliche Namen und Attribute genutzt werden. Es gelte zu hinterfragen, ob die „patriarchalen Benennungen wie ‚Vater‘ oder ‚Herr‘ oder ‚Schöpfer'“ noch zeitgemäß seien.
Damit verneint die Aachener Theologin direkt und „geradeaus“ das Evangelium. Ob sie als Katholikin den höchsten der röm. katholischen Kirche womöglich als „Vater“ oder gar „Heiliger Vater“ bezeichnet, sei dahingestellt, aber alleine die kritische Hinterfragung, ob Gott noch mit „Vater, Herr oder Schöpfer“ bezeichnet werden könne, ist die Verleugnung Jesu Christi als der Sohn Gottes. Jesus Christus sprach stets von Seinem Vater. Selbst der katholische Priester beträufelt die angehenden Untergebenen des „Codex Iuris Canonici“ mit der Formel: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“.
Damit es zu keiner Schlagseite kommt: Viele der evangelisch orientierten „Theologen“ sind auch nicht besser.
Rahner-Schüler als großes Vorbild
Da diese Sicht der „Theologin“ zum Jubiläumstag dieses „Fachmagazins“ wohl nicht ausreichte, kam auch der Kölner Theologe Hans-Joachim Höhn zu Wort. Er plädiert bei der Rede über Gott für „mehr Poesie, die andächtig werden und Unsicherheiten, Fragen und Zweifel zulässt“. Höhn stützt sich dabei auf die Thesen des Theologen Johann Baptist Metz. Er warb einst dafür, in Gebet und Theologie rebellische und radikale Töne klingen zu lassen. Die „religiöse Schwerhörigkeit der Gegenwart“ könne nur dadurch überwunden werden, wenn in poetischer Sprache und ohne Geschwätzigkeit gebetet werde.
Derart mystische Ansichten des im Jahr 2019 verstorbenen Metz kommen nicht von irgendwo her. Er war ein Schüler von Karl Rahner SJ und gab auch sämtliche seiner Werke heraus. Karl Rahner, Jesuit, wird als einer der bedeutendsten „Theologen“ des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Rahner war maßgeblich an der Organisation des Zweiten Vatikanischen Konzils beteiligt. Zu den gelehrigen Schülern Rahners zählte auch Paul Francis Knitter. Ein US-amerikanischer „Theologe“, der u.a. das ziemlich bekannte Buch „Ohne Buddah wäre ich kein Christ“ herausgab.
Die Wegbereiter des modernen Spiritismus
Rahner SJ, Knitter, Metz, Teilhard de Chardin SJ und Konsorten sind die Wegbereiter des heute vorzufindenden vollkommenen Abfalls vom Glauben an das Evangelium. Sie schufen in ihren mystischen Weltbildern Alternativen, die u.a. als „New Age“ bekannt sind. Allesamt basieren sie auf Spiritismus und Okkultismus, ebenso wie das Fundament der röm. kath. Kirche.
Die Bibel hat dies vorausgesagt:
„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ (2. Tim. 4,3-4)
Bibelverse aus Schlachter 2000