Täuschung mündet im offenen Kampf gegen Jesus Christus

Fussspuren

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Die große Täuschung in der christlichen Welt wird voraussichtlich bis zum „bitteren Ende“ durchgezogen werden. Am Ende finden sich die Getäuschten im Kampf gegen den ankommenden Jesus Christus, ohne dass ihnen dies überhaupt bewusst ist.

Angriffe zielen gegen Jesus Christus

Die Täuschung der Menschen, weg vom wahren Evangelium, wird voraussichtlich bis zum „bitteren Ende“ fortgesetzt und sogar zu einem traurigen Höhepunkt getrieben werden. Sehr unwahrscheinlich ist es, dass der Widersacher irgendwann seine bösartigen Manöver einstellen wird, sodass die Menschen ihren Irrtum (rechtzeitig) erkennen könnten. Satans Angriffsziel ist primär Jesus Christus. Den Sohn Gottes kann er allerdings nicht mehr persönlich angehen. Deshalb zielt der Widersacher auf diejenigen ab, die nach wie vor an Jesus Christus gemäß dem Evangelium festhalten. Konkret jene, welche die Gebote Gottes halten und auch bei höchstem Widerstand daran festhalten werden.

Offenbarung 12,17 beschreibt es:
Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.
Die Frau, die Gemeinde Gottes, einst treu und dann doch zu einer Hure geworden (Offenbarung 17,3-5). Es bleiben aber einige Menschen übrig, die diesen Glaubensabfall nicht vollzogen haben und dies auch künftig nicht werden. Das einzige Ziel Satans, das ihm noch verblieben ist. Der Kampf gegen diese nach wie vor dem Evangelium treuen Menschen wird entsprechend erbittert und extrem hart ausfallen.

Das Gros unterliegt einer Täuschung

Falscher Weg
Die Menschen werden ‚inkludiert‘ in die Irre geführt

Damit ist auch klar, dass der größte Teil der sich christlich nennenden Gemeinden und deren Menschen einem Irrtum, einer Falschlehre aufsitzen und sich deshalb längst in den Fängen des Widersachers befinden. Sie werden nicht das Ziel seiner Angriffe sein. Der Widersacher weiß genau, dass Jesus Christus sich mit Seiner Gemeinde identifiziert. Was Seinem Volk passiert, geht Ihm unmittelbar an.

So in Sacharja 2,12:
…denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!

Als Saulus (später genannt Paulus) die ersten Christen verfolgte und auf dem Weg nach Damaskus war, wurde er von Jesus Christus abgefangen und mit folgenden Worten konfrontiert, Apostelgeschichte 9,4:
…Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?

Es ist offensichtlich. Satans Angriffe sind gegen Jesus Christus gerichtet und hierfür nutzt der die Menschen, indem er diese in die Rebellion gegen Gott führt.

Vorentrückung vor Trübsalzeit

Eine dieser weit verbreiteten Irrtümer beschreibt eine Entrückung der Christen vor dem Beginn einer konkret 7-jährigen Trübsalzeit, einem zukünftig erstmalig erscheinenden Antichristen und eine 1000-jährige Periode des Friedens auf Erden. Ein Gros der Evangelikalen wartet schon heute mit großer Spannung auf das Ereignis einer Vorentrückung, bevor die Zeit der Drangsal beginnt. Diese sitzen alle einer von jesuitischen Federn erfundene Geschichte auf (Info).

Für diese Fantasie-Prophetie verlegten die Apologeten den Vers 27 in Daniel, Kapitel 9, einfach in die Zukunft und legten die prophetischen Zeitangaben in den Büchern Daniel und Offenbarung kurzerhand buchstäblich aus. Der Jesuit Franziskus Ribera lieferte im devoten Dienste der römisch-katholischen Kirche hierfür die Premiere ab.

Wenn die irrige Vorentrückung nicht durch medial aufbereitete Spezialeffekte, was nicht das erste Mal der Fall wäre, vorgetäuscht wird, fällt sie kurzerhand aus. Auch würde der erwartete Antichrist nicht auftauchen, der sich schließlich in den „Tempel Gottes“ setzen werde. Irgendwann würde der Betrug auffallen. Hier stellte sich die Frage, wie denn die Täuschung fortgesetzt werden sollte, vor allem mit welchem Ziel. Es ist aber zu erwarten, dass Satan seine Irreführung bis zum „bitteren Ende“ fortsetzen wird.

Trübsalzeit wird eine ganz andere sein

Es steht fest, dass tatsächlich eine Zeit der Trübsal eintreten wird. Dies wurde von Jesus Christus in Matthäus 24 selbst angekündigt. Nur für wen wird es eine Trübsalzeit werden und vor allem warum? Wie Offenbarung 12,17 beschreibt, wird es auch zu Verfolgungen kommen. Jesus Christus beschreibt klar eine Trübsalzeit für diejenigen, die an Gottes Geboten festhalten werden und diese werden es auch sein, die Verfolgung erleiden müssen (Info).

Der „große Rest“ nimmt es entweder hin oder ist aktiv an der Verfolgung beteiligt. Für jene gestaltet sich diese Zeit überhaupt nicht als eine Trübsal. Denn sie haben die gegen Gottes Gesetze gerichtete Gesetzgebung angenommen und erkennen die nach wie vor dem Evangelium Treuen als ein „Störfaktor“ an, der möglichst beseitigt werden müsse.

Wie auch Jesus Christus in Matthäus 24 (und Markus 13, Lukas 21) schildert, ist mit stürmischen Zeiten zu rechnen. Vor allem widrige Naturereignisse, Kriege und Kriegsgerüchte werden die Menschen global belasten. Diese werden vorwiegend dazu dienen, die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie die „wohlwollende“ Gesetzgebung nicht nur akzeptieren, sondern geradezu einfordern werden. Bis auf die Menschen, welche an den Geboten Gottes festhalten.

Wahre Trübsalzeit betrifft Gottes-Treue

Fussspuren
Viele Kirchenanhänger werden in die Fußstapfen der Verfolger treten

Damit beginnt auch die wahre Trübsalzeit für die Gott-treuen Menschen, nicht aber für die Irregeführten. Voraussichtlich werden die anschließenden Ereignisse in rascher Abfolge kommen. Mit der letzten Bewährungsprobe für die Treuen wird das Malzeichen des Tieres zum Zuge kommen (Info). Die Akzeptanz der Gesetzgebung betrifft die „Anbetung des Tieres oder seines Bildes, die Annahme seines Namens, oder seiner Zahl“ (Offenbarung 13,11-18).

So wie in Zeiten Noahs wird es auch zum Ende der Zeit sein, so Jesus Christus gemäß Matthäus 24,38:
Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging,

Das hört sich mehr nach einem normalen Alltagsleben als nach einer trübseligen Zeit an. Zumindest für diejenigen, die durch ihre Konformität keine Verfolgung erleiden müssen.

So wie Gott das Tor zur Arche verschloss, wird auch die Zeit der Bewährung ein Ende nehmen. Ein jeder Mensch hat sich entschieden, entweder an Gottes Gesetzen festzuhalten und dadurch Verfolgung zu erleiden, oder für die Annahme des Malzeichens des Tieres aufgrund der eigenen Konformität zur gegen Gott gerichteten Richtlinien. Im Anschluss folgt die „große Trübsalzeit“ (Matthäus 24,15-22) in Form der von Gott ausgelösten sieben letzten Plagen.

Irreführung bis zum „großen Finale

An diesem Punkt wird voraussichtlich die Täuschung Satans Fuß fassen. Die Getäuschten warten noch immer auf die Trübsalzeit. Diese beginnt nun, aber eben nicht die Trübsalzeit ihrer eigenen Vorstellungen, sondern eben die letzten von Gott gesandten Plagen, ohne dass sich die Irregeführten darüber bewusst sind. Diese erwarten jetzt einen bald eintreffenden „Antichristen“. Satan wird erscheinen, „als ein Engel des Lichts“ (2. Korinther 11,14), sich als Retter der Menschheit ausgeben und die Menschen dazu ermutigen, den kommenden „Antichristen“ gemeinsam zu bekämpfen (Offenbarung 16,13-14).

Der Höhepunkt der Täuschung wird voraussichtlich dadurch erreicht werden, dass die Menschen in ihrem Irrglauben einen Antichristen erwarten, der tatsächlich aber der wahre Jesus Christus sein wird. Zwischen der sechsten und siebten Plage versammeln sich die Menschen zum „großen Kampf“ (Offenbarung 16,16). Beschrieben auch in Offenbarung 19,19:
„Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer.“

Eine gewaltige Täuschung. Die Menschen bekämpfen den ankommenden Jesus Christus, indem sie im irrigen Glauben stehen, es handelte sich um einen Verderber.

Warum dieses „umständliche Szenario“?

Gewaltanwendung
Verfolger sehen sich als Heil der Menschheit

Eine immer wieder auftauchende Frage lautet, warum Gott nicht einfach mit einem Handstrich diesem ganzen bösen Treiben ein Ende bereitet. Ja, Gott könnte dies sogar mit dem Hauch aus Seinem Munde tun. Auch weiß Gott um einen jeden einzelnen Menschen Gedanken und Herzensausrichtung. Wer weiß dies noch? Niemand. Eben!

Gott will Seine Liebe und Gerechtigkeit unter Beweis stellen. Die Welt soll Zeuge werden von Seiner Gerechtigkeit. Seine wahre Liebe zu Seinen Geschöpfen bewies Gott unlängst damit, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab (Johannes 3,16). Nun geht es „nur“ noch darum, auch die Gerechtigkeit für jedes Einzelne Seiner Urteile unter Beweis zu stellen. Den Beweis geben die Menschen selbst, anhand ihrer Taten („an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“). Die Teilnahme an der Rebellion gegen Gott ist für jeden ebenso sichtbar wie der Werdegang jedes einzelnen Menschen bis zu dieser Situation.

Gott hat damit die Gerechtigkeit Seines Urteils, was bereits vor dem Fall der ersten Plage feststeht, unter Beweis gestellt, Offenbarung 15,4:
…denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden!

Das irdische Friedensreich fällt aus

Mit der Wiederkunft Jesu Christi wird tatsächlich eine Entrückung stattfinden. Jedoch keine Vorentrückung, sondern die einzige und finale Entrückung der Geretteten. Die Toten werden auferweckt in einem neuen, verherrlichten Körper. Die noch Lebenden erhalten den gleichen Körper und gemeinsam werden sie Jesus Christus in die Wolken entgegen entrückt werden. Sie verlassen die Erde (Info).

Was passiert mit dem „Rest“ auf der Erde? Offenbarung 19,20-21 gibt Antwort:
Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd sitzt, das aus seinem Mund hervorgeht, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch.

Sieht das etwa nach einem 1000-jährigen Friedensreich auf Erden aus? Gemäß „Alice im Wunderland, Star Wars Trilogie und Buch des Henoch“ vielleicht, nicht aber gemäß Evangelium!

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, daß euch niemand verführt!
Matthäus 24,4

Bibelverse aus Schlachter 2000

Täuschung mündet im offenen Kampf gegen Jesus Christus
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