Eine symbolische Hinrichtung von Maria und das Jesus-Kind von einer Grünen-Politikerin zu ihrer Entspannung. Von den deutschen Medien im Großen und Ganzen totgeschwiegen. Man kann von den katholischen Bildnissen und Dogmen halten, was man möchte, aber dieser Vorfall hat einen ganz besonderen Charakter.
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„Man darf nicht alles radikal nennen“
So einige „Außenlager“, egal welche Schlagseite und Ideologie, treiben so manche „Stilblüten“. Ob ein solches Extrem nun ein Skandal ist, oder kaum bis gar nicht in den Leitmedien erwähnt wird, hängt natürlich ganz davon ab, ob es sich um einen „Radikalen“ oder um einen „Gesinnungs-Genossen“ handelt.
Man stelle sich vor, ein Politiker der „blauen Partei“ hätte eine Faustfeuerwaffe in die Hand genommen, das Bild einer prominenten Figur als Zielscheibe benutzt und das Ergebnis auch noch mit geschwollener Brust in den sozialen Medien präsentiert. Ein unglaublicher Aufschrei, wenn man auch nur daran denkt. Nicht aber, wenn es sich um eine liberal-grüne Politikerin handelt. Das „Schweigen im Walde“.
Maria- und Jesus-Bild als Zielscheibe
Die Schweizerin und grünliberale Politikerin Sanija Ameti veröffentlichte auf Instagram das Resultat ihrer Schießkünste mit einer Feuerwaffe. Als Zielscheibe verwendete sie ein bekanntes Abbild von Maria und dem Jesus-Kind (Quelle). Offenbar handelt es sich mit Ameti um eine geübte Schützin, denn die zahlreichen Schüsse sind allesamt in den abgebildeten Köpfen gelandet. Viele katholische Gläubige zeigten sich entsetzt und man braucht nicht unbedingt ein Katholik zu sein, um dies nachvollziehen zu können. Denn dieser Vorgang hat unabhängig vom Christensein oder auch Christen-Schein auch aufgrund des mit den Bildern geschriebenen Textes, „Tötet sie!“, einen ganz besonderen Charakter.
Ameti ist neben ihrer Tätigkeit als Grünen-Politikerin auch Co-Chefin der Organisation „Operation Libero“. Diese versteht sich als eine „politische Bewegung, die sich für eine weltoffene und zukunftsgewandte Schweiz einsetzt“ (Quelle).
Nachdem die Kritik deutlich zugenommen hatte, löschte Ameti ihr Instagram-Posting und veröffentlichte auf Operation Libero eine Entschuldigung. Demnach habe sich unüberlegt gehandelt und es sei ihr erst später bewusst geworden, dass es sich mit dem Bild um einen religiösen Inhalt handelte. Sie gestehe die Dummheit ihrer Handlung ein.
Man tut sich etwas schwer
Nur schwer nachvollziehbar, dass ein solch bekanntes Abbild wie das Mutter-Kind-Bild von Maria und das Jesus-Kind nicht als ein religiöses Motiv erkannt werde. Derart viel Unkenntnis aufgrund „grenzenloser Liberalität“ ist nur schwer zu vermitteln. Relativ deutlich argumentierte der Jesuit und Leiter der katholischen Hochschulgemeinde in Zürich, Franz-Xaver Hiestand. Er kritisierte diese Aktion der Grünen-Politikerin und auch das Umfeld eines respektlosen Umgangs mit religiösen Symbolen. Er attestiert der Ameti eine „schockierende Ignoranz“ gegenüber christlicher Symbole und deren Bedeutung.
Der Jesuit fordert eine Auseinandersetzung über den Wert von Religionen innerhalb der Gesellschaft und die Rolle religiöser Symbole. Allerdings verdeutlicht Hiestand, dass dieser Vorfall der ohnehin laufenden Agenda gar nicht ungelegen kommt. Dies böte eine Chance, so der Jesuit, die Verbundenheit von Demokratie und Religion sowie die Bedeutung von Respekt und Toleranz „in einer pluralistischen Gesellschaft“ zu betonen bzw. zu reflektieren.
Man kann es wenden wie man möchte
Wenn man nun der Grünen-Politikerin Glauben schenkt und davon ausgeht, dass sie in ihrem „liberalen Tunnelblick“ tatsächlich keine Ahnung hatte, dass es sich um das Bild mit der katholischen Maria (Info) samt dem Kleinkind Jesus handelt, dann bliebe aber immer noch das Bild „irgendeiner Frau“ mit „irgendeinem Kleinkind“, die mit zahlreichen jeweiligen Kopfschüssen versehen wurden, und dazu der Aufruf „Tötet sie!“. Dies auch noch zu ihrer ausgewählten Themenüberschrift „Entspannungsübungen“.
Ein pikanter Hintergrund ist, dass Ameti aus einer bosnisch-moslemischen Familie stammt. Was wiederum die Glaubhaftigkeit zu ihrer selbst dargestellten „Ahnungslosigkeit“ nur noch weiter erschwert. Die allgemeinen Medien in Deutschland hierzu sind auffällig ruhig.
Das Pendel schwingt um
Derlei Auswüchse, egal von welcher Seite und aus welchem Motiv, sind abzulehnen. Dennoch kommen sie den „römischen Moralisten“ aber wie gerufen. Der Widerstand und auch der längst „hörbare“ Ekel der überwiegenden Mehrheit vor derlei „woke-liberalen“ Ideologien wächst weiter an. Die Rufe nach Moral, Ethik, einfach nur Anstand, werden immer lauter. „Christliche“ Werte müssen wieder gelten, ansonsten gehe die Gesellschaft auf einer regenbogenfarbenen Wasserrutsche im rasanten Tempo unter.
So „ganz nebenbei“ müssen ja noch Planet samt Klima gerettet werden und dies gelinge schließlich nur mit einer vereinten Menschheitsfamilie. Der „Katechismus der Klima-Religion“ ist längst fertig formuliert (Info). So besorgt wie sich der Jesuit Hiestand zu diesem Vorfall zeigt, so freudig reibt er sich dabei die Hände.
Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden.
Offenbarung 18,3
Bibelverse aus Schlachter 2000