Streit um Sabbat wird bis „jüngsten Tag“ anhalten

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Der Sabbat ist und bleibt das zentrale Thema, wenn es um „Streitigkeiten“ rund um das geschriebene Wort geht. Das wird mit Garantie so weitergehen, bis zum „jüngsten Tag“, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Mehrheit wehrt sich gegen den biblischen Sabbat

Es ist eine nicht zu übersehende Auffälligkeit, dass dem biblischen Sabbat, das 4te Gebot von insgesamt 10 Geboten, die einzige Rolle zukommt, angezweifelt, abgelehnt und sogar mit „Händen und Füßen“ abgewehrt zu werden. Das gilt weniger für Nicht-Christen, die mit der Bibel erst gar nichts zu tun haben wollen, als vielmehr für die, welche sich durchaus als Christen bezeichnen.

Kaum jemand kommt auf die Idee, das erste Gebot (nur ein einziger Gott), das 6te Gebot (nicht töten) oder das 8te Gebot (nicht stehlen) anzuzweifeln (die echten 10 Gebote gemäß 2. Moses 20 – Info).

Das 4te Gebot, der Sabbat, scheint jedoch regelrechte Allergien auszulösen. Bei den Argumenten gegen den Sabbat wird grundlegend darüber hinweggegangen, dass dieses Gebot ein Bestandteil der 10 von Gott persönlich in 2 Steintafeln geschriebenen Gesetzen ist. Nun, schon die ersten Reformatoren definierten das Sabbat-Gebot als ein „Zeremonialgesetz“, welches nicht mehr gelte. Das war bereits im Jahr 1530 im Glaubensbekenntnis festgehalten, das Kaiser Karl V in Augsburg vorgetragen wurde.

Kirche Roms hat ausnahmsweise richtiges Argument

Rom-Tiber
Römische Philosophien

Damit hatte sogar die römisch-katholische Kirche bei ihrem Konzil zu Trient mit ihrem Argument recht, dass die Protestanten zum proklamierten „Sola Scriptura“ Heuchelei zu Tage legten, weil diese schließlich den Traditionen der römischen Kirche folgten und nicht der Schrift.

Die Kirche Roms legte den Sonntag als „Tag des Herrn“ fest, nachdem sie den biblischen Sabbat als eine „jüdische Angelegenheit“ erklärte und den zu heiligenden Tag auf den 1ten Tag der Woche (Sonntag) verlegte (Info). Dazu kam die Fixierung des Ostertermins auf einen Sonntag (Konzil Nicäa, 325).

In ihrer Argumentation gegen die Reformation hat die römisch-katholische Kirche zumindest recht. Denn wer behauptet, gemäß Sola Scripura zu lehren, der müsste den Sabbat einhalten.

Die Verwurstelung von Gesetzen

Es ist eigentlich gar nicht so schwierig, die 10 Gebote (Moral-Gesetze Gottes) und die Zeremonialgesetze (Gesetze Mose) voneinander zu unterscheiden. Beide Gesetzeswerke haben unterschiedlichen Charakter, unterschiedlichen Zweck und wurden in ihrer schriftlichen Form sogar an unterschiedlichen Orten aufbewahrt. Mit den Zeremonialgesetzen handelt es sich um Gesetze nach Satzungen bzw. um Statuten (Info). Mit den 10 Geboten Gottes jedoch um unveränderliche Gesetze, welche zudem den Charakter des ebenso unveränderlichen Gottes widerspiegeln.

Die 10 Gebote lassen den Menschen erkennen, welche Tat die Sünde ist. Die Zeremonialgesetze wurden eingeführt, weil der Mensch gesündigt hatte. Letztere Gesetze wurden tatsächlich mit der Kreuzigung Jesu aufgehoben, da die Zeremonialgesetze Sein Heilswerk und die Selbst-Opferung symbolisierten. Die 10 Gebote dagegen sind unverändert geblieben und werden auch immer sein.

So stehen die Christen, welche den Sonntag für ihren vorgeschriebenen Heiligungs-Tag halten, den Sabbat, ein Gebot Gottes, aber als verworfen betrachten, vor einem riesigen Problem. Denn, Jakobus 2,10:
Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.

Nur 9 von 10 Geboten zu halten, bedeutet, dauerhaft (nicht versehentlich) eines der Gebote nicht nur zu übertreten, sondern dieses als beständig als übertreten beizubehalten. Ein Dilemma, denn dies ist die Gesetzlosigkeit, auch wenn es „nur“ eines von zehn Geboten ist, 1. Johannes 3,4:
Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.

Alle Verwirrungen scheinen Sabbat zu betreffen

Sabbat-Gebot
Sabbat-Gebot steht eigentlich nicht zur Debatte

Die Verwirrung rund um das Evangelium ist bereits enorm, geradezu undurchdringlich. Man erhält aber den Eindruck, als wenn die Verwirrungen speziell den Sabbat im Visier halten. Denn es dreht sich nicht nur um explizit Sabbat in Stein geschrieben (10 Gebote in Steintafeln), sondern längst auch um das gesamte Umfeld des Sabbats. Die Vielzahl des Durcheinanders hat gemeinsam, dass diese der Erkenntnis des Sabbats als verbindliches Gebot die Grundlage zu entziehen versuchen. Das zeigt sich auch in den vorgebrachten Argumenten, warum der Sabbat nicht mehr eingehalten werden müsse.

Unzweifelhaft ist es aber Jesus Christus selbst, der von 1. Moses 1,1 bis Offenbarung 22,21 im Zentrum steht, an den Rand gestellt werden soll. Durch Jesus Christus ist alles erschaffen worden, Er ist zudem Herr auch über den Sabbat. Somit sind grundsätzlich alle Angriffe auf das geschriebene Wort automatisch auch Angriffe auf Jesus Christus, das lebendige Wort Gottes.

Auszug gängiger Argumente gegen Sabbat-Gebot

Folgende Argumente sind ein Auszug dessen, was in den sozialen Medien von Nutzern vorgetragen wird, um einen für Christen „abgeschafften“ Sabbat zu begründen, bzw. einen Hinweis auf den durchaus gültigen Sabbat abzuwehren.

  1. Wo wird den Heiden geboten, den Sabbat zu halten?
  2. Was machen Sie mit Apostelgeschichte 15, dem Konzil von Jerusalem für die Heiden?
  3. War die historisch belegte Abkehr der jüdischen Christen vom Sabbat und die Hinwendung zum Gottesdienst am ersten Tag (dem Tag des Herrn) eine Abkehr von den Zehn Geboten?
  4. Wie wäre es, wenn Christus am ersten Tag der Woche das Brot brach und am ersten Tag der Woche im Obergemach den Heiligen Geist sandte?
  5. Römer 14:6 – Warum sollten Sie den Sabbat dazu missbrauchen, Mitgläubige anzugreifen und wegzuschicken? … In Christus sind alle angenommen, die sich daran halten und nicht daran halten.
  6. Der Heilige Geist wurde nicht über alle Tausende von Jahren zuvor ausgegossen, sondern speziell in Akt 2 am ersten Tag, als Christus verherrlicht wurde, um allen Menschen Gaben zu geben. Wenn Christus dies in Apostelgeschichte 4 erneut mit den Heiden ohne Sabbat getan hat, warum wurden dann diese Bedingungen festgelegt? Sind es nicht die Handlungen von Christus, die die Kommunikation selbst begründen? Er hat den Sabbat und diejenigen, die ihn nicht einhalten, gleichermaßen akzeptiert? Warum diese Trennung?
  7. Wenn der Sabbat in Jesaja 66 in der Ewigkeit gehalten werden soll, dann ist es offensichtlich, dass es sich nicht um einen wöchentlichen Sabbat handelt, da es in der Ewigkeit keine Wochen gibt.
  8. Der Sabbat in der Genesis war für Gott Ruhe, Vollendung, für Adam und Eva war er der Beginn von Gottes vollendetem Werk, sie begannen ihren ERSTEN Tag in RUHE.
  9. Die „Fremden“ waren Heiden in Israel, nicht außerhalb. Sie können Daniel, Mischael, Hannanja und Obadja fragen. Keiner von ihnen hielt den Sabbat. Würden Sie sie als Abtrünnige bezeichnen? Wir befinden uns nicht innerhalb der Grenzen Israels.
  10. Es gibt im Neuen Testament kein Gebot für Nichtjuden, den Sabbat zu halten, ebenso wenig wie im Neuen Testament ein Gebot, den Sonntag zu halten. Jesus erfüllte all diese Gesetze und definierte den Sabbat neu, sodass wir nun in ihm und nicht an einem Tag ruhen können. Sonntagsheilige gehen in die Kirche, um die Auferstehung Jesu zu feiern, und Sabbatheilige gehen samstags in die Kirche. Vor allem sieht Gott dein Herz und deine Absicht hinter deiner Anbetung und nicht Kirchen oder Feiertage
  11. Die Bibel ist eine Allegorie Galater 4,21-25, welche Dinge sind eine Allegorie
  12. Kolosser 2:16-17 (KJV) 16 So lasst euch nun von niemandem ein Urteil über Speise oder Trank oder über bestimmte Feiertage, Neumonde oder Sabbate machen. 17 Diese sind nur ein Schatten der zukünftigen Dinge, der Leib aber ist Christi.

Zum Argument 1

Hierzu gibt Jesaja 56,5-8 die klare Antwort. Ein Auszug:
Und die Fremdlinge, die sich dem Herrn anschließen, um ihm zu dienen und den Namen des Herrn zu lieben [und] um seine Knechte zu sein, und alle, die darauf achten, den Sabbat nicht zu entheiligen, und die an meinem Bund festhalten, die will ich zu meinem heiligen Berg führen und sie in meinem Bethaus erfreuen;

Zum Argument 2

In Apostelgeschichte 15 handelt es sich eindeutig um den Umgang mit den Gesetzen Mose, also den (abgeschafften) Zeremonialgesetzen. Es waren noch einige Lehrer dabei, die den Forderungen der Pharisäer nachkommen wollten und diese den ankommenden Heiden aufbürden wollten. Hier ist überhaupt nicht von den 10 Geboten Gottes, die auch das Sabbat-Gebot enthalten, die Rede.

Zum Argument 3

Tatsächlich kehrten vereinzelte frühe Christengemeinden von den Geboten ab. Das gilt insbesondere für den Sabbat. Das betraf die ersten Christen im Raum Alexandrien (Ägypten) und ganz besonders in Rom. Von Rom gingen auch die fortgesetzten Angriffe auf die Sabbat-Halter aus (Info).

Das ist exakt die Entwicklung schon zur Zeit der Apostel, als Paulus in 2. Thessalonicher 2,6-10 davor warnte. „…Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken…
So sieht eben der Abfall vom wahren Glauben aus und dieser setzte regional schon sehr früh ein.

Zum Argument 4

Der Begriff „Brot brechen“ ist grundsätzlich kein Zeichen einer „heiligen Handlung“. Das ist der gewöhnliche Ausdruck, wenn ein Stück Brot zu Beginn einer Mahlzeit geteilt wird. Eine durchaus gängige Tradition im Nahen Osten. Wenn heute der Ausdruck verwendet wird, „lasst uns die Gläser erheben“, dann böte dies ebenfalls viel Interpretationsspielraum, wenn diese Gepflogenheit nicht bekannt bzw. keine Tradition ist. Das gilt ganz besonders für Menschen in einer anderen Region und dies auch noch gut 2.000 Jahre später.

Der Heilige Geist mag am 1ten Tag der Woche auf die Apostel gekommen sein. Gut. Hebt dies aber damit völlig automatisch ein Gebot Gottes auf? Oder ist die Aufhebung anderweitig beschrieben? Sie hätten sich auch am 3ten oder 6ten Tag treffen können. Doch die Situation war damals eben gegeben, denn am 7ten Tag hielten die Apostel den Sabbat und verzichteten deshalb auch die Einsammlung von Spendengeldern und Abgaben. Dies wurde am 1ten Tag nachgeholt.

Zum Argument 5

Wie gehabt. Mit Römer 14,6 wird ein einzelner Vers dargestellt und hineininterpretiert. Besser wäre es, mit dem ersten Vers zu beginnen, um den Zusammenhang zu erkennen. Grundlegend hatte es die junge Gemeinde mit neuen Zugängen zu tun. Sehr viele von ihnen waren Heiden, mit ihren eigenen Gebräuchen und Traditionen. Genau diese Traditionen, eben auch bestimmte (Feier-)Tage sollten ihnen belassen werden, solange sie nicht gegen Gottes Willen und Geboten verstoßen.

In diesem Zusammenhang ist von einer Aussage, es sei völlig egal, ob der Sabbat eingehalten werde, überhaupt nichts zu erkennen.

Zum Argument 6

Mit dem Argument, der Heilige Geist wäre nicht auf die Heiden gefallen, wenn das Halten des Sabbats Voraussetzung wäre, wird Ursache und Wirkung miteinander vermengt. Es ist ja der Heilige Geist, der den Menschen auf seine Sünden hinweist. Ohne den Heiligen Geist würde der Mensch seine gefallene Natur ausleben und völlig unbekümmert dem christlichen Glauben gegenüberstehen.

Die Voraussetzung, alle Gebote Gottes zu halten, bevor der Heilige Geist kommt, wäre ein Widerspruch in sich. Denn erst der Geist Gottes führt den willigen Menschen zum Halten aller(!) Gebote und damit auch zum Halten des 4ten Gebotes, der Sabbat.

Zum Argument 7

Jesaja 66 zeigt eine kleine Vorschau über die Umstände auf der neuen Erde. Es wird Neumondfest und Sabbat eingehalten werden. Doch der Rückschluss, dass es in der Ewigkeit keine Wocheneinteilung mehr geben solle, ist nicht nachvollziehbar und die „Logik eines individuellen Denkmusters“. Vielmehr weist der Grund für den Sabbat (Schöpfung und Rettung aus Sünde) darauf hin, dass dieser Tag auch in der Ewigkeit immer explizit zur Erinnerung daran einen jeden 7ten Tag eingehalten werden wird.

Zum Argument 8

Es mag ja richtig sein, dass der 7te Tag der Schöpfung, der ERSTE Tag der RUHE für Adam und Eva gewesen ist. Aber dies als zu heiligender Tag (1ter Tag der Woche – Sonntag) zu begründen, erfordert schon mächtig viel Beugung in der Denk-Struktur. 2. Moses 2,2-3 ist klar, dass der 7te Tag von Gott selig gesprochen und geheiligt wurde. Es handelt sich um den Zeitraum „Tag 7“ und nicht darum, wer, was darin erlebt und in Bezug steht.

Zum Argument 9

Das Argument lautet, man sei nur innerhalb des Gebietes Israel ein Heide gewesen, aber außerhalb der Grenzen kein Heide mehr. Wieder eine doch sehr weit aus der Luft geholte Begründung. Klar ist Gottes Ermahnung gewesen, sich von den Heidenvölkern abzusondern und keine tieferen Beziehungen mit den Heiden einzugehen. Das galt besonders für Eheschließungen zwischen Israeliten und Heiden. Diese Heiden wurden aber nicht erst zu Heiden, nachdem sie ihre Füße auf das Gebiet Israels setzten. Schließlich ist auch von „Heidenvölkern“ die Rede.

Israel, das von Gott erwählte Volk, hatte die ureigenste Aufgabe, den Heidenvölkern ein leuchtendes Beispiel zu geben, damit sie ebenfalls vom wahren Gott überzeugt würden. Alle prophetischen Bücher der Bibel weisen aber darauf hin, dass sie es regelrecht, und dies mit Hartnäckigkeit, vermasselt haben. Dass Daniel, Mischael, hannanja und Obadja ins Exil nach Babylon kamen, wo natürlich kein Sabbat gehalten wurde, ist schließlich kein Zufall. Mit Ansage ging es für 70 Jahre ins quasi Straf-Exil, weil das Volk trotz vielfacher Aufforderung nicht auf Gottes vorgelegten Wege zurückkehrte. Das betraf insbesondere die beständige Missachtung des Sabbats, indem man die Tore Jerusalems nicht mehr schloss, sondern munter Handelsware durch schob und dies auch den Heidenvölkern (auch aus Tyrus) zuließ.

Zum Argument 10

Ein einmal erklärtes gültige Gebot verliert nicht seine Gültigkeit, wenn dessen Gültigkeit nicht explizit oder gar regelmäßig wiederholt proklamiert wird. Jesus erfüllte zudem nicht „alle diese Gesetze“ zur Abschaffung. „Alle diese Gesetze“ ist ohnehin falsch, da zwischen Gesetzen Gottes (10 Gebote) und den Geboten Mose (Zeremonialgesetze) unterschieden werden muss. Wer sich an Matthäus 5,17 festhängt, der sollte dringend auch die Verse 18 und 19 lesen.

Die Neudefinition des Sabbats durch Jesus ist aus der Luft gegriffen und müsste eigentlich anhand der Angabe einer solchen Aussage in der Bibel belegt werden.

Der Sonntags-Kirchengang ist eine menschliche Tradition, eingeführt von der frühen Gemeinde in Rom, die schließlich zur römisch-katholischen Kirche abstürzte. Die Reformation hat dies leider ebenfalls übernommen. Das alles berührt aber nicht das verbindliche 4te Gebot Gottes.

Gott sieht in das Herz der Menschen, stimmt. Gott nimmt alle Menschen an, so wie sie sind, stimmt auch. ABER soll der Mensch auch so bleiben, wie er ist? Keinesfalls! Daran liegt der Haken. Ja, Gott lässt hinein, wer anklopft, aber dann sollte auch die Bereinigung stattfinden. Der Mensch wird VON der Sünde gerettet, wenn dieser will, aber niemals IN der Sünde. Die Sünde muss überwunden werden (Info).

Zum Argument 11

Die Behauptung, „die Bibel ist eine Allegorie“, ist alleine schon keine korrekte Aussage. Denn die Bibel enthält Allegorien, ist dies aber nicht im Gesamten. Galater 4 mag ein solches Beispiel sein, aber dann sollte man in seinem eigenen Kopf einmal zurechtrücken, was eigentlich „Allegorie“ bedeutet.

Eine Allegorie ist keine Darstellung einer Fiktion. Es handelt sich um die bildhafte Darstellung von Tatsachen. Damit stellt man ein Fakt „symbolisch“ dar, um dies dem Gegenüber verständlicher zu machen. Allegorien bilden somit Realitäten ab, nicht aber unwirkliche Geschichten.

Zum Argument 12

Auch in Kolosser 2 ist grundsätzlich von Traditionen und Gewohnheiten der Neuzugänge in die christliche Gemeinde die Rede. Diese, meist Heiden, waren behaftet von eigenen Traditionen. Sie hielten ihre Speiseregeln zu gewissen speziellen Tagen. Warum also nicht? Daran lässt sich überhaupt nichts aussetzen, solange diese nicht gegen Gottes Vorschriften verstoßen. Auch betraf dies jüdische Neuankömmlinge, die sich nach wie vor an die Gesetze Mose (Zeremonialgesetze) halten wollten. Diese sind aber durch das Selbst-Opfer Jesu aufgehoben worden. Also auch bestimmte Feiertage, Neumonde und Sabbate (Plural! Also verschiedene Festtage).

Paulus ermahnte dazu, die Neuankömmlinge nicht mit irgendwelchen Verboten und Vorschriften zu traktieren, welche eigentlich irrelevant sind.

Der Sabbat wird „krönendes Abschluss-Thema“ sein

Bibellesung
Die Bibel und nur die Bibel

Hat man derartige Argumente schon vorgetragen gesehen, wenn es darum geht, irgendein anderes Gebot Gottes als null und nichtig zu deklarieren? Eher nicht!

Es ist eigentlich offenkundig. Der Sabbat, das Erkennungszeichen, das Siegel Gottes, die Anerkennung Seiner Autorität, stand bereits im Alten Testament im Fokus der Angriffe des Widersachers. Warum sollte es daher bis heute anders sein? Nachdem der Glaube allgemein durch Bezweiflung der Bibel als Gottes Wort, die Evolutionstheorie zur Bezweiflung der Schöpfung Gottes, das Regenbogen-Treiben zur Vernichtung der Ordnung der Ehe zwischen Mann und Frau, umgesetzt wurden, ist inzwischen die Zeit gekommen, die Autorität Gottes als Gesamtes in Angriff zu nehmen.

Der Sabbat wird voraussichtlich auch der „krönende Abschluss“ des gesamten, bereits seit rund 6.000 Jahren laufenden Dramas sein. Zuerst die Vorschrift, den Sonntag einzuhalten, gefolgt von einem Verbot den wahren Sabbat zu beachten. Die Anzeichen dafür sind bereits sichtbar (Info).

Damit wäre auch das Thema „Malzeichen des Tieres“ angesprochen.

Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!
Offenbarung 14,12

Bibelverse aus Schlachter 2000

Streit um Sabbat wird bis „jüngsten Tag“ anhalten
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