Sonntags-Gesetz alleine ist noch nicht Malzeichen des Tieres

Achtung

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Das in Aussicht stehende Sonntags-Gesetz macht viele Menschen nervös. Einerseits gut so, wenn es hilft, um aus dem Tiefschlaf aufzuwachen. Allerdings sollte nicht hyperventiliert werden. Denn ein Gesetz alleine zur Einhaltung der Sonntagsruhe ist noch nicht das eigentliche Malzeichen des Tieres. Es darf aber getrost als das sichtbare „Gräuelbild der Verwüstung“ angesehen werden.

Viele sind aufgeschreckt

Chicken
Teils zu sehr aufgeschreckt

Es rumort immer mehr um die mögliche Umsetzung eines sog. „Sonntags-Gesetzes“ in den USA. Es war bereits angekündigt, dass bei der Einsetzung einer republikanischen Regierung das „Project 2025“ umgesetzt werde. Ein Regierungsprogramm mit einer eher nebensächlich erscheinenden Regulierung für die Ruhe an einem jeden Sonntag (Info).

Das höchste US-Gericht hatte schon vor längerer Zeit festgestellt (festgelegt), dass eine gesetzlich festgelegte Sonntagsruhe nicht gegen die Verfassung verstoße, wenn dies aus moralischen Gründen und nicht aus religiösen Gründen motiviert ist. Nun, der Unterschied liegt unterm Strich nur an der Formulierung eines solchen Gesetzes. Dazu müssen für eine solche Umsetzung die einzelnen US-Staaten Hand anlegen.

Nun gibt es aber Menschen, die reagieren bei dem Wort „Sonntags-Gesetz“ („Blue-Laws“) sehr aufgeschreckt. „Das Sonntags-Gesetz ist das Malzeichen des Tieres“, so einzelne Verlautbarungen. Nein, es ist noch nicht das Malzeichen des Tieres (Info). Aber es kommt dem schon um ein sehr gutes Stück näher.

Es hat mit Anbetung zu tun

Zuallererst muss eine Eigenschaft dieses Malzeichens berücksichtigt werden. Erkenntlich in Offenbarung 13,14-17:
Und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, durch die Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben sind, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, daß sie dem Tier, das die Wunde von dem Schwert hat und am Leben geblieben ist, ein Bild machen sollen. Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen, so daß das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

Das Tier, das eine Wunde vom Schwert hat, ist das erste Tier in Offenbarung 13, das (politisch) päpstliche Rom. Betont wird aber konkret die Anbetung. Es handelt sich also um eine spirituell-religiöse Handlung. Wer oder was auch immer angebetet werden soll, die Einhaltung einer vorgeschriebenen Ruhezeit ist noch lange keine Anbetung.

So müssten die Menschen in Deutschland schon seit dem 11. August 1919 das Malzeichen an der Stirn oder an der Hand tragen. Denn in diesem Jahr wurde in die Weimarer Verfassung die (sogar kirchliche) Sonntagsruhe festgelegt.

Neben Verpflichtung kommt noch ein Verbot

Occult Rosary
Heidnische Anbetung zu erwarten

Es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Das Vierte Gebot beschreibt die Einhaltung des (biblischen) Sabbats (7ter Tag, „Samstag“). Sollte das Sonntags-Gesetz eingeführt werden, hat dies noch keinen Einfluss auf die Einhaltung des wahren Sabbats (Info).

Derzeit beschreibt z.b. „Project 2025“ den vorgeschriebenen Ruhe-Tag an einem Sonntag. Es ist zwar von einem Ruhetag die Rede, nicht aber von Gottesdienst und Anbetung. Im Vordergrund steht das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein dickes „ABER“ ist dennoch enthalten. Ein Nichtbeachten des Ruhetages sollt bereits mit finanziellen Nachteilen begleitet sein. Wer also den wahren Sabbat einhalten will, aber auch den gesetzlichen Sonntag, der muss dies mit seinem Arbeitgeber aushandeln. Mit entsprechenden Erfolgsaussichten und wenn auch mit Nachteilen beim Gehalt.

Es wird dann sehr problematisch, wenn bereits das Sonntags-Gesetz längst steht, aber dann die Komponente Anbetung (am Sonntag) und das Verbot des Einhaltens des wahren Sabbats ausgesprochen wird. Damit wird die rote Linie überschritten. Menschliche Gesetzgebung stehen mit dem Gesetz Gottes hier im schweren Konflikt. An dieser Stelle muss sich der Mensch entscheiden, ob dieser dem menschlichen (konkret päpstlichen) Gesetz Folge leistet, oder Gott treu bleiben möchte. Damit wäre das Malzeichen des Tieres sehr konkret.

Die Menschen müssen es selbst wollen

Es ist zu erwarten, dass noch einige „Unbequemlichkeiten“ auf die Menschheit einprasseln werden, um die Anbetungs-Komponente auf „Wunsch der Menschen“ aktivieren zu können, und die Halter des wahren Sabbats entsprechend an den Pranger zu stellen. Ein solches Gesetz kann den Menschen global, also auch alle anderen Religionen sowie den Atheisten, nicht einfach aufgedrückt werden. Es müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass die Menschen es selbst wollen. Hierfür böten sich weitere Umwelt- und Klimakatastrophen, sowie Kriegszustände und die daraus resultierenden Folgen an.

Die „roten Banner“

Rom-Tiber
Römische Philosophien

Allerdings darf ein Sonntags-Gesetz, welches in den USA, das „Tier aus der Erde“ (Offenbarung 13 – Info), eingeführt und im Anschluss global ausgeweitet wird, als das sichtbare finale „Gräuelbild der Verwüstung“ betrachtet werden. Das allerletzte Warnzeichen wie einst die sichtbaren roten Banner der römischen Legion vor der Stadt Jerusalem kurz vor 70 n.Chr.

Wer dieses Warnzeichen sieht, der soll, so Jesus Christus gemäß Matthäus 24, schleunigst aus der Stadt flüchten. Ohne Verzögerung. Wer nicht rechtzeitig herauskam oder gar nicht erst flüchtete, wurde Opfer des furchtbaren Gemetzels zur Zerstörung Jerusalems samt des Tempels.

Ein Sonntags-Gesetz sollte „eigentlich“ ein wahrer Weckruf sein, anhand der Überschüttung mit eiskaltem Wasser. Doch es tröpfelt und plätschert vor sich hin. Hier ein wenig, dort ein bisschen. Die Leute sehen kurz auf und setzen im Anschluss ihr Dauer-Nickerchen fort. Die Realität ist, wer tatsächlich ein Wächter Serubbabels ist, der Ausschau hält in ansteigend bedrängter Zeit, wird überwiegend mitleidig und auch verächtlich belächelt. Egal. Die Überraschung folgt auf dem Fuß.

Der folgende Vers steht in der Bibel zwar in einem anderen Kontext (finale Plagen vor Jesu Wiederkunft), aber er passt auch für die schlafenden Schlafwandler bei der Einführung des Malzeichens des Tieres. Obwohl sie es hätten besser wissen können:

Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.
1. Thessalonicher 5,3

Bibelverse aus Schlachter 2000

Sonntags-Gesetz alleine ist noch nicht Malzeichen des Tieres
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