Seltsame Pfingstbotschaft von der Ökumene geprägt

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Mit den Pfingstfeiertagen werden wieder eigenwillige Pfingstbotschaften verbreitet, die mit dem wahren Kern des Evangeliums nur am Rande etwas zu tun haben. Die Wahrheit verleugnet zugunsten der Kompatibilität mit der Ökumene.

Pfingstfest gemäß Kirchenkalender

Der Kalender der großen Kirchen zeigt zum kommenden Wochenende das Pfingstfest an. Ein fixer Termin nach den Osterfeiertagen und Himmelfahrt Jesu Christi. Pfingsten findet 49 Tage nach der Auferstehung Jesu Christi (Ostersonntag) statt. Pfingstsonntag ist der 50te Tag und davon abgeleitet ist auch die Bezeichnung des Feiertages. Im Griechischen „πεντηκοστὴ ἡμέρα“ („pentēkostē hēméra“) als der „fünfzigste Tag“.

Dass Pfingsten jeweils auf einen Sonntag fällt, ist daher der Festlegung des Ostertermins ebenfalls auf explizit einen Sonntag geschuldet. Ein Erbe aus dem ersten ökumenischen Konzil in Nizäa im Jahr 325. Das Heidentum des damaligen Pontifex Maximus und Kaisers Konstantin hatte bereits Einzug gefunden, aus dem letztendlich die römisch-katholische Kirche hervorging (Info).

Die biblische Vorlage für die Begehung der Pfingstfeiertage findet sich in Apostelgeschichte, Kapitel 2. Darin wird das Erscheinen des Heiligen Geistes über die Apostel Jesu Christi berichtet. Die sog. Ausgießung des Heiligen Geistes. Dieser Moment stellt auch die Gründung der ersten christlichen Gemeinde dar. Das Ereignis kam jedoch nicht überraschend, denn Jesus Christus hat das spezielle Wirken des Heiligen Geistes bereits angekündigt. Dieser ist der „Tröster“ wie auch derjenige, der diese Welt der Sünde überführen wird. Der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden, wenn der Sohn Gottes Seinen Platz zur Rechten Gottes eingenommen und den Dienst der Hohepriesterschaft übernommen hatte.

Pfingstbotschaft unter Beschuss

Zensur
Pfingstbotschaft zensiert

Der Bericht über die Ankunft des Heiligen Geistes in Apostelgeschichte 2 beginnt bereits mit einer „unbeliebten Aussage“. Apostelgeschichte 2,1 (Schlachter 2000):
Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.

Die Einmütigkeit der versammelten Apostel scheint vielen ein Dorn im Auge zu sein, denn vor allem moderne Übersetzungen haben diesen Teil etwas abgeändert. So lautet es in der Luther 2017:
Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort.

In der „Neuen Evangelischen Übersetzung“ lautet es schlicht:
Als der Pfingsttag anbrach, waren alle wieder beieinander.

In der „Hoffnung für Alle“ heißt es:
Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle, die zu Jesus gehörten, wieder beieinander.

Diese Einmütigkeit unter den Glaubensgeschwistern, die Einheit im Geiste, soll offensichtlich unter den Teppich gekehrt werden. „Alle zusammen“ können auch Menschen mit unterschiedlichen Meinungen sein, doch ausschlaggebend ist hier die gleiche Gesinnung. Eine Voraussetzung für die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die damals gerade entstehende Christengemeinde, die Braut Christi, die nach der Steinigung des Apostels Stephanus auch aus Heiden bestehen konnte. Eine spezielle Ausgießung des Heiligen Geistes, wie zu Pfingsten, ist auch zum Ende der Zeit angekündigt. Wiederum ist die „Einmütigkeit“ innerhalb der Gemeinde die Voraussetzung. Ein Umstand, der sichtlich verhindert werden soll.

Aufgabe des Heiligen Geistes

Das Wirken des Heiligen Geistes zu Pfingsten ist in Apostelgeschichte in kurzen Sätzen beschrieben, Verse 2 und 3:
Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.

„In anderen Sprachen“ zu reden. Im Englischen übersetzt auch als „in anderen Zungen reden“. Die Steilvorlage schlechthin für charismatische Gruppierungen, die diese Fähigkeit, die Sprachen anderer Volksgruppen sprechen zu können, mit dem sinnlosen Gebrabbel verwechseln, welches sie als Beleg für die Erfüllung vom Heiligen Geist erklären (Info).

Ökumene-Gebrabbel

Vernunft
Seltsames Pfingstverständnis

Die einst evangelischen Kirchen bastelten sich aus Pfingsten längst eine gänzlich eigenwillige „Theologie“. Diese vermitteln den Menschen, dass die Pfingstgeschichte zeige, wie Gott betrübte Menschen stärke und zu einer großen Gemeinschaft verbinde. Die Botschaft sei, „Du bist nicht allein, wir gehören zusammen.“ Also, das übliche Ökumene-Geleier über eine vereinigte Menschheitsfamilie, die aber an irgendwas glaubt, nur nicht an die Wahrheit des geschriebenen Wortes.

Dabei war der wahre Grund der Ausgießung des Heiligen Geistes die Befähigung der Apostel, das Evangelium mit aller Macht und Kraft in der Welt verbreiten zu können. Eben jenes Evangelium, das von der römisch-katholischen Kirche traditionell geleugnet und von den einst protestantischen Kirchen ebenfalls vehement abgelehnt wird.

Eine Kernbotschaft der Ausgießung des Heiligen Geistes lautet:
Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“ (Apostelgeschichte 2,38-39).

Wahre Pfingstbotschaft nicht mehr zu hören

Welche dieser sich noch immer christlich nennenden Kirchen verkündet dies überhaupt noch? „Tut Buße“, wovon? Von der Sünde. Bekenntnis und Abkehr davon. Aber dies widerspräche schließlich dem (maroden) Geist der Ökumene (Info). Deren Narrativ besteht vielmehr darin, dass Jesus den Menschen IN seiner Sünde erretten werde, anstatt VON seiner Sünde.

Damit Konflikte zwischen gelehrtem Unsinn und der biblischen Wahrheit vermieden werden, hat man die Sünde kurzerhand einer anderen Definition zugewiesen (Info). Man setzt sichtlich auf die Bequemlichkeit der Schäfchen, die es unterlassen, das verkündete Wort mit dem geschriebenen Wort abzugleichen.

Der Heilige Geist setzt die Arbeit Jesu Christi auf Erden fort und beide haben ebenfalls einen einmütigen Sinn, Lukas 5,32:
Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.
und das nicht ohne Grund, denn Lukas 13,5:
Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen!

Es wird sie aber bis zum bitteren Ende geben, diejenigen, welche die Botschaft des Evangeliums auch über den Heiligen Geist beharrlich ignorierten und das Heil durch Jesus Christus ausschlugen:

Und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten, noch über ihre Zaubereien, noch über ihre Unzucht, noch über ihre Diebereien.
Offenbarung 9,21

Bibelverse aus Schlachter 2000

Seltsame Pfingstbotschaft von der Ökumene geprägt
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