Schimmlige Hostie bedarf würdiger Behandlung – Katholischer Irrsinn

Massen-Hostie

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Eine einst verschimmelte Hostie darf nicht einfach weggeworfen werden. So etwas „Heiliges“ bedürfe eine würdige Behandlung. Tote müssen schließlich begraben werden. Je detaillierter die Dogmen, Traditionen und Rituale der römisch-katholischen Kirche betrachtet werden, desto klarer tritt deren völlig antichristliche Gesinnung hervor.

Einfaches Rezept für „Heiliges“

Mehl und Wasser miteinander vermischen, auf einem heißen Eisen backen, ausstanzen, und fertig ist die Oblate, die in der römisch-katholischen Kirche „Hostie“ genannt wird. In der Regel dienen für die Massenherstellung dieser Teigscheiben spezielle Backautomaten mit einem großen Kessel, in denen rund 27 kg Mehl und 37 Liter Wasser eingefüllt werden können.

Bei derart viel Oblaten und einer sinkenden Anzahl von Interessierten und VIPs in dieser Kirche können die bevorrateten Teigscheiben auch schon mal das Haltbarkeitsdatum überschreiten und vergammeln. Für die „Verwandlung“ in das Fleisch Christi („Transsubstantiation“) als nicht mehr geeignet befunden und für den Verzehr durch den daran Glaubenden schon gar nicht mehr.

Der „wahre Leib Christi“ in den Müll?

Müllvermeidung
Hostie nicht einfach in Müll werfen – Zu ‚heilig‘

Was bleibt? Verschimmeltes im Müll entsorgen. Nicht aber in der römisch-katholischen Kirche. Ein einfaches Entsorgen, wie ein jegliches verrottetes Brot darf bei einem derart zugedachten Zweck natürlich nicht sein. Schon gar nicht, wenn die Oblate gemäß katholischer Mystik bereits in den Leib Christi verwandelt worden ist. Nach katholischer Lehre werde Christi gegenwärtig durch die verwandelte Oblate und den verwandelten Messwein. Ersteres sei das wahrhaftige Fleisch und der Wein das wahrhaftige Blut Jesu. Nicht symbolisch, sondern im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Vergammeln von bereits gewandelten Hostien kommt insbesondere dann vor, wenn der Priester zu viel von den Mehl-Wasser-Teigscheiben auf die römisch-katholische Weise in das wahrhaftige Fleisch Christi verwandelte bzw. verwandeln ließ und der Ansturm für dieses seltsame Ritual regelmäßig ausbleibt.

Wenn die Hostien bereits gewandelt sind, dann sei Jesus Christus anwesend, ganz und gar. Allerdings präsentierte sich der Heiland nicht in großer Herrlichkeit, sondern in aller Demut und Bescheidenheit, wie es der Theologe Dr. Peter Seul im Gespräch mit „Domradio“ erklärte (Quelle). Er muss es schließlich wissen, denn sein Spezialgebiet ist die Homiletik. Eine Geisteswissenschaft im Bereich der Predigten. Unterm Strich der Werdegang der Liturgie im Rahmen der katholischen Traditionen.

Nur die halbe „Wahrheit“

Die von Seul beschriebene „Demut und Bescheidenheit“ seitens Jesu Christi erscheint allerdings nicht ganz freiwillig. Das wird deutlich, wenn die detaillierteren Erklärungen vom katholischen Gelehrten und Priester John A. O’Brien hinzugezogen werden. Er erklärte zu diesem Mess-Ritual in „The Faith of Millions – The Credentials of the Catholic Religion“ (1938) weitere Einzelheiten.

Denn während die Heilige Jungfrau der menschliche Agent war, durch den Christus ein einziges Mal Mensch wurde, holt der Priester Christus vom Himmel herab und macht ihn auf unserem Altar als ewiges Opfer für die Sünden der Menschen gegenwärtig – nicht nur einmal, sondern tausendmal! Der Priester spricht und siehe da! Christus, der ewige und allmächtige Gott, neigt sein Haupt in demütigem Gehorsam gegenüber dem Befehl des Priesters.

Der Priester zerrt Jesus Christus vom himmlischen Thron hinab auf den Altar und befiehlt dem demütig zu Boden blickenden Jesus, sich von ihm opfern zu lassen (mehr derartige Blasphemien – hier).

Einfach Wegschmeißen darf nicht sein

Massen-Hostie
Mehl-Wasser-Backware zur Verwandlung

Natürlich dürfe der, nach katholischem Verständnis, in eine Teigscheibe geformte, aber inzwischen verschimmelte Leib Christi nicht einfach in der Bio-Tonne oder gar in der Restmüll-Tonne landen. Selbst hierfür hat das römisch-katholische Handbuch für mystische Praktiken etwas vorgesehen. Dem Priester steht für einen solchen Fall ein Sacrarium zur Verfügung. Ein mit Wasser gefülltes Becken. Der Priester legt die verdorbenen Oblaten („Leib Christi“!) ins Wasser und lässt diese darin auflösen. Ist die Teigscheibe bereits aufgelöst, öffnet der Priester einen Ablauf, der direkt ins Erdreich führt.

„Man ‚beerdigt‘ das Realsymbol für Jesus“, so Seul. Die Hostie gehe dann den Gang alles Irdischen und zerfällt. Für die katholische Kirche sei dies für den Umgang mit verdorbenen Hostien („Leib Christi“!) die angemessene Form. Sollte kein Sacrarium zur Verfügung stehen, so erfolgt auch eine Beerdigung mithilfe einer Schaufel. Das gleiche Ritual gilt auch für verdorbenen Wein und in manchen Fällen auch für Öle. Letztere werden aber regelmäßig bei den veranstalteten Osterfeuer verbrannt.

Der Aufbewahrungsort einer bereits „gewandelten“ Oblate ist das Tabernakel. Nicht zufällig erhielt dieses Gefäß die gleiche Bezeichnung wie das Tabernakel (Stiftshütte – Info) des alten Israels. Ein Ort, in dem Gott beim Volk anwesend ist, im Allerheiligsten. Vor diesem Tabernakel der Kirche befinden sich das gelagerte Brot und der Wein in der sog. Sakristei.

Domradio fragte Seul, wo diese Rituale, wie auch das fachgerechte Aufwischen von verschüttetem Messwein beschrieben stehen. Seul nannte das „Römisch Messbuch“ und die „Allgemeine Einführung ins Römische Messbuch“ als die richtigen Nachschlagewerke, wobei die Beerdigungsrituale für den Leib Christi in Form der Hostie dort nicht enthalten seien. Auf die Frage, woher diese Riten stammten, entfaltete der Fachmann für Homiletik seine Expertise, „sie sind im Laufe der Zeit entstanden“.

Das katholische Magazin erkennt die Brisanz dieses Themas und fragt den Experten-Priester, wie er die Rituale erklären würde, da sie möglicherweise für jene „total absurd“ klingen, die „keinen Bezug zum christlichen Glauben haben“. Hier wandelt das katholische „Fachmagazin“ allerdings auf schwammigen Boden, denn mit Christentum gemäß dem Evangelium haben diese Rituale rein gar nichts zu tun. Das ist allerdings dem generellen blasphemischen Hochmut dieser Kirche geschuldet, der speziell in derartige Abartigkeiten rund um die Messe bzw. Eucharistie deutlich zum Ausdruck kommt.

Mit seiner Antwort bringt es der katholische Experten-Priester sogar auf den Punkt. Demnach solle der Begriff „Entsorgung“ generell vermieden werden. Eine Hostie entsorge man nicht. Es seien Dinge, „die unserem Glauben am heiligsten sind“. Er selbst habe auf seinem Schreibtisch eine Schildkröte stehen und diese würde er niemals wegwerfen. Dafür sei die Bedeutung dieser Schildkröte einfach zu groß. Daher „entsorge“ man auch keine Hostien, denn „Tote werden auch nicht ‚entsorgt‘ oder ‚verscharrt‘, sondern begraben.“

Das volle Programm für „toten Jesus Christus“

Messe-Götzendienst
Die verehrte Teigscheibe – Götzendienst & Heidentum

Tote „entsorgt“ man nicht, sondern „begräbt“ sie. Daher dürfe auch die „gewandelte Teigscheibe“ nicht entsorgt werden, sondern müsse würdevoll begraben werden. Exakt darum geht es in der römisch-katholischen Kirche mit der Messe bzw. der Eucharistie. Ein im Himmel, zur Rechten Gottes sitzender Jesus Christus darf nicht leben, sondern muss anhand dieses Opferrituals pausenlos immer und immer wieder erneut geopfert werden. Daher ist auch die Hostie, die – man muss das immer wieder betonen – in der katholischen Kirche als der echte, wahrhaftige Leib des gerade eben wieder geopferten, demütigen Jesus Christus darstellt, als etwas Totes zu betrachten.

Jesus Christus wird pausenlos erneut geopfert, Seine Darstellung in dieser Kirche erfolgt entweder als hilfloses Baby in den Armen Marias (Heidenfigur für Isis – Info) oder als Toter am Kreuz, Sein „wahrhaftiger Leib“ soll von den Gläubigen gegessen werden (dargestellter Kannibalismus!) und eine verschimmelte Hostie muss wie ein Toter begraben werden. Das ganze Paket. Das bei der Messe angeblich echte Blut Christi wird dem gläubigen Katholiken ohnehin vorenthalten, obwohl es ohne Blut keine Vergebung geben kann (Hebräer 9,22)!

Auch Tabernakel auf den Kopf gestellt

Das Tabernakel des alten Volkes Israels war ein Doppelzelt. Zuerst das Heilige, gefolgt vom Allerheiligsten. Vor dem Eingang befand sich der Vorhof. In diesem Vorhof war im Freien der Brandopferaltar platziert. Schaubrote, Menora und Räucheraltar befanden sich im ersten Teil des Tabernakels, im Heiligen. Im Allerheiligsten befand sich die Bundeslade. Darin die zwei Gesetzestafeln Mose, der ausgetriebene Stab von Aaron und eine Schale mit Manna. Diese gesamte Anlage war so ausgerichtet, dass sich der Eingang zum Vorhof sowie der Eintritt ins Tabernakel im Osten befanden und das Allerheiligste mit der Lade des Bundes im Westen.

Eine gewöhnliche Kirche ist genau umgekehrt ausgerichtet. Der Eingang im Westen und der Altar im Osten. Das ist schonmal eine völlige Umkehrung. In diesem römisch-katholischen Tabernakel sind die Hostien eingebracht, also die Opferung. Und vor dem Tabernakel befinden sich Brot und Wein. Damit eine weitere völlige Umkehrung der Vorgaben Gottes.

Tabernakel
Stiftshütte – Symbol für Himmlisches Heiligtum

In der wahren Anlage Israels befanden sich die (Tier-) Opfer vor dem Zelt, im Freien und nicht im Tabernakel. Das Brot war im Tabernakel. Der Wein symbolisiert das Blut Jesu Christi. Dieses muss aber für die Sündenvergebung im Tabernakel sein, zuerst im Heiligen und einmal im Jahr (Versöhnungstag, Jom Kipphur) im Allerheiligsten. Die römisch-katholische Kirche dreht es einfach auf den Kopf. Das Blut (Wein) und das Wort Gottes (Brot) bleiben draußen, die Opfer (Hostie) werden ins Tabernakel genommen.

Das ist eine totale Umkehrung des mit dem Tabernakel symbolisierten Erlösungsweges gemäß dem Himmlischen Heiligtum (Info). Wenn das nicht diabolisch ist, was denn dann?! Lediglich eine Eigenschaft des irdischen Vertreters des Widersachers (Info).

Es gibt keine Entschuldigung mehr

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Menschen angesichts dieser offenkundigen, geradezu plakativen Verhöhnung Jesu Christi mit derart kindischem Aberglauben in die Irre geführt werden können. Im Gegensatz zu den finstersten Zeiten des Mittelalters, etwa 4tes bis Anfang 16tes Jahrhundert, wo die Kirche Roms für die Unterdrückung der Wahrheit den Besitz der Bibel unter Androhung der Todesstrafe verbot, kann es seit dem Buchdruck und der frei erhältlichen Bibel keine Entschuldigung mehr geben, die Wahrheit nicht gekannt zu haben (Info).

und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Offenbarung 17,5

Bibelverse aus Schlachter 2000

Schimmlige Hostie bedarf würdiger Behandlung – Katholischer Irrsinn
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