Es läuft wie am Schnürchen. Immer mehr Menschen aus bisher nicht vermuteten Volksgruppen suchen Hilfe beim Papst mit der Bitte um seine rettende Hand. Ein Schamane aus Brasilien bat den Pontifex für seinen Einsatz für die Rettung des Regenwaldes. Wer steckt insgeheim hinter den Abholzungen? Tja.
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Die wachsende Akzeptanz des führenden Kopfes
Dass die einst protestantischen Kirchen wieder zu ihrer Mutterkirche zurückkehrten, um sich ihr wieder in einer devoten Haltung der Erziehung zu unterwerfen, ist nicht einmal ein offenes Geheimnis mehr. Es ist längst offiziell (Info). So auch sämtliche Kirchen und kleineren Gemeinden, die sich z.B. in Deutschland per Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) der Ökumene anschlossen (Info).
Das Papsttum, die Moral vorgebende „Vernunft der Menschheit“ und Stimme des gemeinsamen Überlebens der Menschheitsfamilie auf diesem geschundenen Planeten. Dass aber die ganzen „Kaufleute“ von der Kirche „Üppigkeit“ reich wurden (Offenbarung 18,3) und somit an ihrem Rockzipfel ebenso hängen, wie ihre vielen den babylonischen Wein trinkenden Töchterchen, wird nicht einmal hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen.
Ein alter und einfacher Trick
Man richte maximalen Schaden an, um, wenn die Zeit reif dafür ist, als heroischer Retter für die Lösung aller Probleme auf die Bühne treten zu können. Ganz im Sinne der Ökumene ist ein jeder herzlichst willkommen, solange dieser den selbst in Szene gesetzten Helden als führende Instanz anerkennt.
Schamanismus u. Katholizismus – Verwandte
Dass der Vatikan, insbesondere seit dem Pontifikat von Franziskus, auch ein weit offenes Herz für Spiritismus auch in der Sparte Schamanismus hat, zeigte der gegenwärtige Papst bereits bei seinem offen ausgedrückten Wohlwollen gegenüber Pachamama (Info). Eine von südamerikanischen Indigenen verehrte „Göttin“ der Erde“. Im Hellenismus bekannt auch als „Gaia“. Beim Besuch der Mongolei empfing Franziskus Vertreter des hiesigen Schamanismus mit offenen Armen (Info). Schamanismus und Katholizismus, beide verehren die gleichen Fiktionen desselben Urhebers.
So wesensfremd kann der Schamanismus für die römisch-katholische Kirche auch gar nicht sein. Praktiziert doch auch der Katholizismus das Anrufen, bzw. sogar das Anbeten vermeintlicher Geister von Verstorbenen. Was für die weissagende Werferin von Hühnerknochen ist, bedeutet für die Kirche Roms der notwendige Zauber unter dem Altar. Die Kleriker nennen dies einfach nur „Reliquie“.
Das erhoffte Heil in Rom
Aufgrund massiver Interventionen mit den daraus resultierten Umweltschäden im Amazonasgebiet suchte am vergangenen Mittwoch der Schamane Davi Kopenawa, ein Anführer der Volksgruppe der Yanomami, Brasilien, Papst Franziskus auf, um ihn für das Reichen seiner helfenden Hand zu bitten (Quelle). Der Papst möge doch bitte seinen Einfluss ausüben, um den Raubbau in seiner Heimat zu beenden. Wie aus dem Drehbuch.
Ganz nach der Logik wie im Streit um die Waffen in privaten Händen in den USA, wo das Argument zu hören ist, dass ja nicht der Mensch, sondern die Waffe töte, hielt sich auch der Schamane Davi offensichtlich an das Protokoll der sich nicht gegenseitig ausschließenden Verständigung innerhalb der zu einenden Menschheitsfamilie. Der Schamane habe keine Angst vor dem „weißen Mann“, aber dafür große Angst „vor den Maschinen, die die Erde zerstören, Bäume fällen und Gräben in den Boden graben, um die Mineralien zu entnehmen.“ Eine interessante Perspektive. Warum allerdings nicht Maschinen sanktioniert werden und sich einen anderen „Lebensstil“ aneignen sollen, sondern der Mensch und sein gefälligst auszuübender Verzicht, wäre eine andere Frage.
Logik und Rationalität? Ach, was!
Der Agenda Willen braucht der Weg bis zum Ziel auch nicht zwangsläufig rational, geschweige logisch gestaltet sein. „Der Zweck heiligt die Mittel“. Der Papst als die weltweit führende Moral-Instanz. Man braucht nur daran zu glauben und dies hat auch der World Economy Forum (WEF) längst herausgefunden (Info). Da darf es dem Pontifex zu Ehren natürlich auch eine Schamanin-Aufführung bei einem der jährlichen Treffen in Davos sein (Info).
Das große gemeinsame Heulen wäre dann der Schlussakt dieses weltumspannenden Schauspiels.
Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen! Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft
Offenbarung 18,10-11
Bibelverse aus Schlachter 2000