Pilgerstätte Grotte Massabielle – Maria als Mutter des Lichtträgers

Maria-Steinbogen

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Wallfahrer und Pilgerer können wieder die beliebte Grotte von Massabielle besuchen und dort die aufgestellte Marien-Statue bewundern. So mancher Gläubige wird leider seine Knie vor dieser Götze beugen. Die „Muttergottes“ in einer Felshöhle. Das Abbild der Isis, romanisiert zur Mutter des in einer Felsgrotte geborenen „Lichtträgers“ und „Sonnen-Gottes“ Mithras.

Wasserflut hat Marien-Grotte überschwemmt

Ein in der Welt des Katholizismus berühmter Wallfahrtsort ist wieder zugänglich. Im Süden Frankreichs, in Lourdes, kann die Figur der „Muttergottes“ Maria wieder in ihrer ganzen Pracht bestaunt, verehrt und womöglich auch „angebetet“ werden. Diese Pilgerstätte ist einem Unwetter mit Hochwasser zum Opfer gefallen. Eine Überschwemmung hat die berühmte Grotte von Massabielle überflutet und entsprechend verwüstet.

Nach umfangreichen Reinigungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen ist die Grotte von Massabielle wieder eröffnet worden. Wallfahrer können dort wieder die Dogmen der römisch-katholischen Kirche ausleben. Noch nicht zugänglich sind die sagenumwobenen Quellwasser-Bäder. Wer sich Heilung erhoffte, wird seine Hoffnung noch für voraussichtlich mehrere Tage auf das Wartegleis stellen müssen (Quelle).

Auffälligkeit der Grotte

Die typische Grotte für Maria

Par BRUNNER Emmanuel, Manu25 — Travail personnel, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2197850

Die unzähligen Traditionen der römisch-katholischen Kirche weisen annähernd ebenso häufig auffällige Merkwürdigkeiten auf. Dazu gehört nicht nur die seltsame Verehrung und sogar (Fürbitten-) Anbetung eines vor rund 2000 Jahren verstorbenen Menschen und dessen Erhebung zur „Königin des Himmels“ und sogar zur „Mutter Gottes“, sondern auch die Vorliebe, diese katholische Maria in oder vor einer Grotte stehend darzustellen.

Wo in der Bibel haust Maria jemals in einer Höhle bzw. Grotte? Die einzige Szene, wo Maria mit einer Höhle in Verbindung gebracht werden kann, ist das Vorfinden der leeren Grabhöhle Jesu Christi. Ansonsten spielte Maria nach der Himmelfahrt Jesu nur eine untergeordnete Rolle. Sie wird zuletzt in Apostelgeschichte 1,14 erwähnt und als ein Teil der Gruppe der Apostel beschrieben. Damit ist in der Bibel die Biografie von Maria beendet.

Römisch-katholische Fantasie-Maria

Doch die römisch-katholische Kirche, ganz in ihrer Tradition, erzählt etwas von Sündlosigkeit, Unbeflecktheit, ewige Jungfräulichkeit und mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren, um dort ihren Sitz als Königin des Himmels einzunehmen.

Es wird nur peinlich, wenn man zu einigen Behauptungen dieser Kirche einfach nur die Bibel aufschlägt und nirgends etwas findet, dass Maria auf „mystische Art und Weise“ von einer Erbsünde befreit worden sei. Schon das Konzept der Erbsünde ist wiederum eine Tradition der römischen Kirche. Gegensätzliche Aussagen zu ihrer ewigen Jungfräulichkeit sind in Markus 6,3 zu finden. Dort sind drei Brüder und mindestens zwei Schwestern von Jesus Christus beschrieben:
Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.

– Das Konzept Erbsünde ist eine Erfindung
– Die ewige Jungfräulichkeit ist nachweisbare Unwahrheit
– Sündlosigkeit Marias ist nachweisbare Unwahrheit
– Maria Himmelfahrt ist eine Erfindung
– Himmelskönigin ist eine Erfindung

Wichtiger Umstand der Unbeflecktheit

Maria-Jesus-Grotte
Maria – Mutterfels in der Grotte

So richtig peinlich wird es für die römisch-katholische Kirche, wenn das Konzept der Unbeflecktheit, bzw. Sündlosigkeit Marias näher betrachtet wird. Wenn Maria ohne Sünde war, dann kann Jesus Christus auch nicht im „Fleisch der Sünde“ geboren worden sein, Römer 8,3-4:
Denn was dem Gesetz unmöglich war – weil es durch das Fleisch kraftlos war –, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.

„Im Fleisch der Sünde“ kam Jesus Christus in diese Welt, damit Er die gleichen Voraussetzungen hatte, wie der durch das Gesetz verurteilte (sündige) Mensch. Jesus Christus bewies aber, dass die Sünde überwunden werden kann. Wer im „Fleisch wandelt“, der wandelt in der Sündhaftigkeit. Wer dagegen im „Geist wandelt“, wird geführt vom Heiligen Geist und ist in der Lage, die Sünde zu überwinden.

Gemäß der Lehre der römisch-katholischen Kirche kann Jesus Christus nicht im „Fleisch der Sünde“ geboren worden sein, denn die Maria sei schließlich unbefleckt, also ohne Erbsünde und ohne Sündhaftigkeit gewesen. Maria befand sich somit im Zustand wie Eva vor dem Sündenfall. Damit wird es für diese Kirche „oberpeinlich“, denn Johannes erklärte ein wichtiges Identifizierungsmerkmal, 2. Johannes 1,7:
Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist.

Die römisch-katholische Kirche bekennt nicht, dass Jesus Christus im Fleisch der Sünde gekommen ist, sondern er sei der unbefleckten Maria entsprungen. Ergo: „Das ist der Verführer und der Antichrist“. Dieses ist jedoch nicht das einzige Merkmal, welches die Kirche Roms als den irdischen Vertreter des großen Widersachers aufzeigt – hier.

Warum eigentlich eine Grotte?

Maria-Steinbogen
Katholische Maria – Heidentum

Wie auch Maria gerne in einer Grotte dargestellt wird, so hat die Kirche Roms auch ein Faible für die Platzierung des Geburtsortes Jesu in eine solche Felsgrotte. Ein prominenter Beleg für diese Tradition ist die sogenannte Geburtsgrotte in Bethlehem und der darüber liegenden Geburtskirche (Info). Das Evangelium berichtet jedoch über einen Stall als Geburtsort Jesu Christi, nicht aber über eine Grotte.

Es gibt eine heidnische „Gottheit“, der gemäß Mythologie in einer Felsgrotte geboren wurde. Sogar sein Geburtstag ist bekannt, der 25. Dezember. Eine „Gottheit“, die dem Fels entsprungen ist und seit seinem jugendlichen Alter darum bemüht ist, diese Welt zu retten. Dabei ist weniger von der Rettung des Menschen, sondern von der Rettung des Lebensraumes die Rede. Ein gewisser „Kollateralschaden“ wird bewusst in Kauf genommen. Diese „Gottheit“ steigt einen jeden Morgen mit seinem Streitwagen vom Osten herauf, durchzieht das Himmelfirmament, um am Abend wieder unter dem Horizont abzutauchen.

Es handelt sich um den römischen „Sonnen-Gott“ Mithras. Jener „Gott“, den einst Kaiser Konstantin verehrte als „sol invictus“ („unbesiegbare Sonne“) und ihm zu Ehren im Jahr 321 den Sonntag („Sonnen-Tag“) als gesetzlichen Feiertag einführte. Ein Dekret, das bis heute Wirkung zeigt und von der römisch-katholischen Kirche über Gebühr verteidigt wird. Der Sonntag ist dieser Kirche „hoch und heilig“, dies auch anlässlich der regelmäßigen Wiederopferung (Hinrichtung) Jesu Christi anhand der Messe.

Die Mutter des Lichtträgers ist nicht weit

Es liegt auf der Hand, dass bei einer Geburt in einer Felsgrotte auch die Mutter nicht weit weg sein kann. Die Mutter von Mithras ist „rein zufällig“ eine Jungfrau. Sie gebar den auch von Hirten ersehnten „Lichtträger“. Diese Bezeichnung verwendete die römisch-katholische Kirche für die Bibelausgabe der Lateinischen Vulgata, in Latein „Luzifer“. Diese jungfräuliche Mutter des „Luzifers“, in einer Grotte stehend, ist verkörpert in der über alles verehrten katholischen Maria.

Hyroglyphen
Antikes Ägypten – Quelle der Sonnengott-Verehrung

Im Heidentum wie auch im Okkultismus gilt das Antike Ägypten und seine Religion als die „Quelle der Weisheit“. Der Ursprung ist im „Buch der Toten“ zu finden, verfasst vom einst mächtigen Pharao Tutmosis III. So überrascht es nicht, dass die Mythologie auch des Mithraismus zahlreiche Parallelen zu den Mythen rund um Osiris, Isis und Horus aufweisen. Hier ist Horus der Spross von Osiris und Isis. Verblüffend wird es, wenn die Eigenschaften der ägyptischen Isis mit der römisch-katholischen Maria miteinander verglichen werden – Info.

Die „Ironie“ hinter der Historie des Tutmosis III ist, dass er als der „mächtigste Pharao aller Zeiten“ sein Ende im Jahr 1450 v. Chr. fand. Wer die Bibel in die Hand nimmt und die angegebene Abfolge zwischen Adam und Moses nachrechnet, wird feststellen, dass der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten im Jahr 1450 v. Chr. stattfand (grafische Chronik). Bekanntlich ist der Pharao bei der Verfolgung des Volkes Israels samt seiner Armee im Schilfmeer ertrunken.

Kritisches Prüfen aller Dogmen

Angesichts des leicht zu entlarvenden Heidentums und faktisch praktizierten Okkultismus der römisch-katholischen Kirche, ist es leicht nachvollziehbar, dass der Besitz der Bibel, das Lesen daraus, geschweige das Auslegen der Schrift mit dem Tode bestraft wurde. Die Wahrheit musste mit allen Mitteln unterdrückt bleiben, denn das Wort Gottes vermag auch ein derart monströses Lügengebälk wie aus dieser Kirche einknicken zu lassen wie eine Streichholz-Figur.

Der insgeheim zelebrierte Mithraismus, eine Form des Pantheismus, von der römisch-katholischen Kirche kann gar nicht übersehen werden. Die Sonne scheint stets im Zentrum ihrer Theologie zu stehen (Info). Selbst die Kurie, die Priesterschaft dieser Kirche, ist gemäß Vorgaben des Mithraismus strukturiert (Info).

Ein jeder Katholik sollte einfach mal neben dem katholischen Katechismus auch die Bibel aufgeschlagen haben. Der kritische Vergleich, das neugierige Nachschlagen jeglicher Behauptung und traditionellen Dogmen vermag so manche Augen zu öffnen. Eine Lüge wird auch nicht nach mehr als 1600 Jahren Praxis auch nur im Ansatz zur Wahrheit. Eine Lüge bleibt immer eine Lüge.

und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Offenbarung 17,5

Bibelverse aus Schlachter 2000

Pilgerstätte Grotte Massabielle – Maria als Mutter des Lichtträgers
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