Papst richtet Bitte für Álvarez an eine falsche Instanz

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Die Inhaftierung und Verurteilung des Bischofs Álvarez in Nicaragua schlägt hohe Wellen. Mehr als 26 Jahre Haft für seine kritische Haltung gegen die Diktatur. Die von Papst Franziskus nun geäußerte Bitte wird jedoch nicht erhört werden können.

Papst Franziskus bittet Maria um Hilfe

In Nicaragua wurde der Bischof Rolando Álvarez zu 26 Jahren und 4 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er gegen den Diktator Daniel Ortega eine kritische Haltung einnimmt. Das Urteil wurde mit dem Tatbestand des „Heimatverrates“ begründet.

Nun meldete sich auch Papst Franziskus zu Wort und verurteilte die Inhaftierung des Bischofs Álvarez. Seine Anklage richtet sich auch gegen die Abschiebung von mehr als 200 Regime-Gegnern in die USA. Bei einer Versammlung am Sonntag auf dem Petersplatz erklärte Franziskus, dass er über die Verurteilung des Bischofs sehr betrübt sei. Rolande Álvarez liege ihm sehr am Herzen.

Der Papst richtete lt. Catholics News Agency (CNA) seine Bitte auch an die „unbefleckte“ Jungfrau Maria. Sie möge die Herzen der politischen Führer in Nicaragua und sämtlicher Bürger für die „aufrichtige Suche nach Frieden“ öffnen. Dieser Frieden solle aus „Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe“ geboren sein.

Maria wird nicht helfen können – Sie ist verstorben

Dem inhaftierten Bischof ist die Freiheit durchaus zu wünschen. Allerdings brauchen sich weder Papst Franziskus, noch Álvarez irgendwelche Hoffnungen machen, dass Maria auch nur eine Silbe zu dieser Angelegenheit verlieren wird. Maria, die Mutter Jesu, ist bereits vor knapp 2.000 Jahren verstorben und seither ist sie im sog. Seelenschlaf. Eine unsterbliche Seele, eine Seele, die sich nach dem Tod vom Körper trennt, ist lediglich eine weit verbreitete Irrlehre der kath. Kirche (Katechismus, Punkt 366), gründend auf einige „Denker“ der griechischen Antike. Mit der Wahrheit hat diese hellenistische Philosophie allerdings nichts zu tun. Wer oder was auch immer Einfluss ausüben wird, Maria kann es nicht sein. Dies bezieht sich natürlich auf die der Öffentlichkeit suggerierten Mutter Jesu, nicht aber auf das äußere Etikett eines okkulten Hintergrundes dieser Kirche.

Bibelverse aus Schlachter 2000