Papst Franziskus sonderte seltsame Heilsbotschaft ab

Petersplatz

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Das Oberhaupt der römischen Kirche hat wieder einmal seine Sicht auf das Evangelium und seine Variante der Heilsbotschaft abgesondert. Eine seltsame Heilsgeschichte.

Populär auf dem Petersplatz

Papst Franziskus hat auf indirektem Wege wieder einmal die Hosen, bzw. die Soutane heruntergelassen, zur Sicht auf den von der römisch-katholischen Kirche definierten Jesus und seines Wirkens. Bei dem vom Pontifex am vergangenen Sonntag abgehaltenen Angelus auf dem Petersplatz im Vatikan erzählte Franziskus über seine Visionen eines Jesus uns seine „Erfüllungen der Erwartungen Israels“ (Quelle).

Maria-Jesus-Grotte
Maria – Mutter in Grotte des kleinen katholischen Jesu

Seine Rede war eingerahmt des „Festes der Darstellung des Herrn“. Maria und Joseph gingen acht Tage nach der Geburt Jesu nach Jerusalem, um Jesus Christus als Erstgeborenen dem Herrn zu weihen. Wie sollte es auch anders sein, es ist in der Kirche Roms mit Maria verknüpft. Im Volksmund lautet dieser Anlass „Mariä Lichtfest“.

Im Mittelpunkt stehen Simeon und Hanna (Anna). Zwei ältere Menschen aus Jerusalem. Hanna, rund 84 Jahre alt und als eine Prophetin bezeichnet, sprach zum neu geborenen Jesus einen Segen mit der folgenden Darstellung in Lukas 2,36:
Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries den Herrn und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung warteten in Jerusalem.

Über Simeon berichtet Lukas 2,25:
Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm.

Die Worte, die Simeon zum Jesus sagte, ist in Lukas 2,29-32 festgehalten:
Nun, Herr, entläßt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!

Der Papst betont zwar die zwei Aspekte, das Heil für die Menschen und sogar ein Licht zur Offenbarung für die Heiden, aber letztendlich sieht der das von Simeon umarmte Jesus-Kind als einen Widerspruch. „Jesus offenbart das Kriterium für die Beurteilung der gesamten Geschichte und ihres Dramas, aber auch für das Leben eines jeden von uns. Dieses Kriterium ist die Liebe. Wer liebt, lebt; wer hasst, stirbt“, so der Pontifex.

Das Kind, so der Papst, werde „wie die Sonne, die über der Welt aufgeht“, die Heiden vor der „Finsternis des Bösen, des Schmerzes und des Todes erlösen“. So sehr werde dieses Licht auch heute gebraucht.

Seltsames „Bibel-Bild“ des Pontifex

Franziskus
Franziskus in seiner eigenen Welt

Interessante Perspektiven, die da der Pontifex absondert.

Jesus Christus war mit Seinem Kommen ein Licht ZUR Offenbarung auch für die Heiden, aber der Papst macht daraus eine Art General-Erlösung der Heiden. Das passt ganz und gar nicht zusammen mit dem Alten und auch Neuen Testament, somit mit der gesamten Botschaft des Evangeliums. Wenn es einen Widerspruch gibt, dann ist es die „Theologie“ des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche.

Das alte Volk Israel, das von Gott ausgesuchte Volk, hatte die große Aufgabe, für alle Heidenvölker ein leuchtendes Beispiel zu sein. Mit ihrem Vorbild, ein gottesfürchtiges Volk, dass die Gesetze und Satzungen Gottes einhält und dafür ein durchaus prosperierendes Leben erhält, sollten die Heidenvölker vom wahren Gott überzeugt werden. Eine Bekehrung zum wahren Glauben. Denn nur, wer sich den Gesetzen und Satzungen Gottes unterwirft, weil dieser den wahren Gott und Seine wahre Natur erkannte, hat Aussicht auf ein „sehr langfristig“ ausgelegtes Leben in der Zukunft.

Neues Testament ist eindeutig

Die wahre Botschaft des Heils zieht sich wie ein roter Faden auch durch das Neue Testament. Es gibt klare Aussagen in der Bibel, insbesondere auch lange nach der Himmelfahrt Jesu Christi, wer Hoffnung auf ewiges Leben haben kann. So in Offenbarung 12,17:
Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.
Der Drache verfolgt lediglich die Gottestreuen, nicht aber die Heiden.

In Offenbarung 14,12:
Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!
Wieder nur diejenigen, die dem Gesetz Gottes gehorsam sind und Jesus Christus im Herzen haben. Trifft dies auch bei den Heiden zu?

In Offenbarung 22,14-15:
Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können. Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.

Wieder einmal sind die Gebote Gottes im Vordergrund. Gleich dazu auch die Erklärung, wer die Tore des neuen Jerusalems keinesfalls durchschreiten wird. Das sieht ganz danach aus, als wenn die Heiden nicht dabei sind. Es liegt auf der Hand. Die Gerechtigkeit Gottes wird (auch) von der römischen Kirche unter den Teppich gekehrt (Info).

Da „blitzt“ auch ein Mithras durch

Phrygische Mütze
Der ‚Christus‘ Mithras – Sonnengott der Kirche Roms

Die Aussage von Papst Franziskus passt ganz gut zusammen mit seiner Erklärung bei seinem Besuch in Singapur, dass alle Religionen zu Gott führten. Unterschiedliche Religionen seien lediglich mit unterschiedlichen Sprachen zu vergleichen. So ganz nebenbei, sein Bild von der aufgegangenen und über die Welt ziehenden Sonne, passte wunderbar zu den Beschreibungen des „Sonnen-Gottes“ Mithras (Info).

Wie der Papst darauf kommt, dass Jesus die Erwartungen Israels erfüllte, müsste er genauer erläutern. Die jüdischen Gemeinden warten noch heute auf den Messias, weil sie Jesus nicht als den anerkannten, der Er wirklich als Mensch war. Auch die Kirche Roms, so zumindest das erleuchtende Schreiben des einstigen Papstes Benedikt XVI an die jüdischen Gemeinden, erwarte künftig einen Messias, der „die Züge“ des Jesus Christus haben werde.

Auch ist nicht bekannt, dass das „Rest-Israel“, also Juda, händeringend darum bemüht war, Jesus Christus aus den Händen des Pontius Pilatus zu entreißen. Das Gegenteil war der Fall. Also, welche Erwartungen Israels habe Jesus erfüllt? Vorausgesetzt natürlich der Pontifex spricht vom Jesus Christus der Bibel.

Der Handlanger des großen Widersachers (Offenbarung 13,4) unternimmt wirklich alles Erdenkliche, um möglichst alle Menschen mit traumwandlerischer Sicherheit ins Verderben zu schicken.

Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Offenbarung 19,20

Bibelverse aus Schlachter 2000

Papst Franziskus sonderte seltsame Heilsbotschaft ab
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