Olli Dürr Gesell. Entwicklungen Papst Botschaft der Hoffnung für die Welt nun im Orbit

Papst Botschaft der Hoffnung für die Welt nun im Orbit

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Ab sofort wird die Welt vom Weltraum aus mit der Hoffnungsbotschaft des Papstes berieselt. Das Nanobuch mit der Botschaft des Pontifex ist in den Orbit befördert worden.

Hoffnungsbotschaft für die Menschheit

Hoch, höher und am liebsten am höchsten. Papst Franziskus hat nun seine „Botschaft der Hoffnung“ in den Weltraum befördert. Wie geplant wurde am 12. Juni 2023 eine Rakete vom US-Stützpunkt Vandenberg im US-Bundesstaat Kalifornien samt der in einem Mikrochip verpackten Botschaft samt Bildern in die Höhe befördert. Die „Hoffnungsbotschaft“ des Pontifex ist eine Beilage des transportierten Satelliten, welcher in rund 525 Kilometern Höhe die Erde umkreisen soll.

Raketenstart

Päpstliche Hoffnungsbotschaft in den Orbit befördert

Anstatt die Botschaft in die unendlichen Weiten des Weltraums zu schicken, bleibt die Botschaft des obersten Hirten der katholischen Kirche nun permanent über den Köpfen der Menschheit. Diese Botschaft enthält Bitten für ein Ende der „Corona-Pandemie“, die der Papst am 27. März 2020 in aller Einsamkeit auf dem Petersplatz im Vatikan der Menschheit präsentierte. Der außergewöhnliche Segen „Urbi et orbi“ sowie besondere Ablässe und Vergebungen waren ebenfalls Bestandteil seines damaligen Auftrittes.

Botschaft per Radio-Scanner empfangbar

Die Botschaft des Papstes als „Nanobuch“ verpackt umkreist die Erde jedoch nicht einfach in zurückhaltender Stille, sondern entsendet die „Hoffnungsbotschaft“ per Radiowellen direkt zu den auf dem Planeten versammelten Schäfchen. Diese Radiowellen können von einem etwas besseren Radio-Scanner empfangen werden, wie dieser auch in einer jeden Amateurfunk-Ausrüstung vorhanden ist. Die „frohen Botschaften“ werden in Englisch, Spanisch und Italienisch auf der Frequenz 437,5 MHz, mit der Modulation GMSK bei einer Übertragungsrate 9.600 bit/s und dem Protokoll AX.25 gesendet.

Permanente Umarmung des Papstes

Umarmung

Pontifex Geste der sonnigen Umarmung der Welt

Der Sekretär des Dikasteriums für Kommunikation, Lucio Adrián Ruiz erklärte per Pressemitteilung, dass dieses (elektronische) Buch buchstäblich in einem erdnahen Satelliten in den Weltraum geschickt werden sollte, damit die symbolische Geste der Liebe des Papstes die Welt umarmen könne, so America – The Jesuit Review. Die Botschaft des Papstes im Weltraum diene als ein Zeichen und Darstellung der Zärtlichkeit und Segen für die Welt.

Der Pontifex in erhöhter Position

Na, bei der permanenten Berieselung des Segens und der Zärtlichkeit des Papstes kann sich die wohlbehütete Menschheit in einer vom Pontifex umarmten Welt ja beruhigt zurücklehnen. Alles ist gut.

Diese „Geste“ des Papstes zeigt erneut auf, in welcher Rolle er sich sieht und wohl tatsächlich auch inne hat. Bereits Papst Benedikt XVI. erklärte, dass sich der Oberste der römisch katholischen Kirche auf einer „erhöhten Position“ befinde, von der dieser die Welt überblickt werden könne. Dass dieser auch von dieser Position die Welt dirigiere, sagte er zwar nicht, aber man das zwischen den Zeilen dennoch sehr gut heraushören.

Im Rahmen des Satelliten-Großprojektes

Satellitennetz

Es wimmelt bereits von Satelliten – Einer davon ist nun ‚klerikal‘

Das päpstliche Nanobuch wurde von einer SpaceX Falcon 9-Rakete zusammen mit weiteren 72 Kleinsatelliten bzw. Nutzlasten in den Orbit geschickt. Das SpaceX-Programm hat nach eigenen Angaben inzwischen 4.595 (!) Starlink-Satelliten in die Erdumlaufbahn befördert. Diese dienten dazu, der ganzen Welt „schnelle Konnektivität mit geringer Latenz“ zu ermöglichen. Ein jeglicher Starlink-Start erweitere die Kapazität um mehr als ein Terabit pro Sekunde. SpaceX ist ein privates US-Unternehmen und der Eigentümer ist Elon Musk.

Es ist zwar die Sprache davon, dass auch einst Smartphones direkt mit den Starlink-Satelliten kommunizieren können, aber die Angebote sind zumindest im deutschen Markt trotz Satelliten-Verfügbarkeit noch äußerst rar. Bis dahin stellte sich die Frage, warum ein derart großer Aufwand betrieben wird, tausende Kommunikations-Satelliten in den Orbit zu befördern, ohne dafür eine nennenswerte Anzahl von Nutzern zu haben. Die Satelliten haben schließlich keine endlose Lebensdauer. Die erste Generation dieser Satelliten überlebte gerade mal für 5 Jahre.

Anfang Juli 2022 besuchte Elon Musk, samt seiner Söhne, des Pontifex im Vatikan. Ob dieses Treffen lediglich ein Verhandlungsgespräch für die Kosten der Beförderung der päpstlichen Hoffnungsbotschaft betraf, ist nicht bekannt.

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