Die Osterfeiertage sind jedes Jahr Anlass für die katholische und evangelische Kirchen, ihre an die Menschheit gerichteten Osterbotschaften abzusondern. Wegweiser und Hoffnungsbereiter nach „aktuellem Zeitgeist“ bei gleichzeitiger immer größer werdenden Entfernung vom Evangelium.
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Die Osterbotschaft von Roms Tochter
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Annette Kurschus, hat anlässlich des Osterfestes für die Menschen eine besondere Botschaft der Hoffnung verkündet. Mit Ostern handelte es sich um einen Neuanfang und dies sei Grund für mehr Zuversicht in einer Zeit, in der die „Endzeitstimmung“ um sich greife. Ostern sei „das älteste und bedeutsamste Fest des Christentums“ erklärte die EKD-Ratsvorsitzende in Hannover.
Gemäß der evangelischen Theologin hätten viele Menschen den Eindruck, dass sich der Wohlstand, die natürlichen Lebensgrundlagen, die Sicherheit und der Frieden dem Ende zuneigten und die „Rettung der Welt“ verschlafen werde. In einem solchen Fall könne neue Hoffnung aus dem Osterfest geschöpft werden, so Kurschus, denn zwischen Ostern und Neuanfang gebe es einen Zusammenhang. Nun dürften sich die Menschen von den gegenwärtigen Krisen und Katastrophen in der Welt nicht lähmen lassen.
Die Erde sei aus dem Rhythmus gebracht und werde zunehmend zum Chaos. Dies spürten die Menschen. Viele wurden von den „entfesselten Kräften“ in den Tod gerissen und über die Menschen in der Ukraine fege weiter der Kriegssturm. „Es gibt keine Sicherheit, keine einzige“, so Kurschus. Mitten darin laute die Hoffnungsbotschaft des Osterns: „Denkt nicht, Christus sei tot!“. Damit der lebendige Christus unter uns aufersteht, müsse er manchmal unsanft aufgeweckt werden, damit dieser sein Werk tut. Der Auferstandene bändige an Ostern die Gewalten durch sein Wort. Kurschus appelliert an die Menschen: „Lassen wir uns nicht bannen vom Blick in den Abgrund, rütteln und schütteln wir Christus mit Gebeten, mit Worten, mit Taten. Lassen wir nicht ab, bis er aufwacht“.
Heidnisches Fest als christliche Tradition
Das heidnische Osterfest als das älteste und bedeutsamste Fest der Christen zu bezeichnen ist schon sehr abenteuerlich. Mit Ostern in seiner Form handelt es sich ausschließlich um eine rein katholische Erfindung, um der insgeheimen Verehrung der „Ishtar-Göttin“ ein christliches Gewand überzuziehen. Die Einführung des Gregorianischen Kalenders diente einzig und allein dafür, diese als christlich bezeichneten Feste wie Ostern und Weihnachten jeweils an einem Sonntag, also dem ersten Tag der Woche fallen zu lassen. Gemäß des ursprünglichen, auf den Mondphasen basierenden hebräischen Kalenders, können die heute als Osterfest bezeichneten Ereignisse auf x-beliebige Wochentage fallen. Das geht sogar soweit, dass Ostern gerade dann um eine Woche verschoben wird, wenn in einem Jahr das Ereignis mit dem hebräischen Kalender zusammenfällt. Hauptsache Ostern ist exklusiv „Ishtar“ gewidmet.
Das Klima-Evangelium
Die evangelische Kirche ist voll auf Kurs Klimakatastrophe und Klimaschutz. Der neue „Heilige Gral“ der sog. modernen Theologen. Mit Gottes Wort haben diese Leute nichts mehr am Hut und dies ist bereits erkennbar am verbreiteten vollkommenen Unsinn, die Menschen müssten nur lange genug rütteln und schütteln, um Christus aufzuwecken, damit Er im auferweckten Zustand unter uns seine Taten vollrichte. Wie auch die Kirche Roms sind die Vertreter der EV-Kirchen nicht mehr in der Lage oder auch nicht mehr Willens, den Menschen das wahre Evangelium zu vermitteln. Für Kurschus scheinen die „10 grünen Gebote“ aus Laudato si‚ verbindlich zu sein, nicht aber die Gebote und Satzungen Gottes. Der „falsche Prophet“ (siehe Offenbarung 13) wie dieser (noch) „leibt und lebt“.
Die Osterbotschaft von Roms Mutterkirche
Das katholische Lager hatte ebenfalls für ihre verstreuten Schäfchen eine Osterbotschaft parat. In RBB-Hörfunkwelle 88,8 erinnerte der Berliner Erzbischof Heiner Koch an das Leiden der Menschen unter dem in der Ukraine tobenden Krieg, wie evangelisch.de berichtete. Der Bischof erklärte, dass auch Gott dort sei, wo Gewalt, Terror, unvorstellbare Brutalität und vereinsamte Verlassenheit herrschten. Gott lasse die Menschen auch dort nicht alleine, weder „in den Höllen dieser Welt“, noch „in der Hölle nach dem Tod“.
Widersprüchliche Aussagen
Mit dieser Aussage vertritt der Bischof nur ansatzweise die Lehren des katholischen Katechismus. Auf der einen Seite verbreitet die kath. Lehre die wahrheitswidrige Behauptung, es gäbe eine buchstäbliche Hölle und auf der anderen Seite widerspricht der Bischof mit seiner Osterbotschaft sogar eines dieser traditionellen Dogmen. So steht im Katechismus bei Punkt 1035:
„Die Lehre der Kirche sagt, daß es eine Hölle gibt und daß sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, ‚das ewige Feuer‘. Die schlimmste Pein der Hölle besteht in der ewigen Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt“.
Die rein katholische, nicht aber biblische Lehre ergibt sich alleine schon an der einleitenden Formulierung, dass die Kirche dies so vorgibt. Ein weiteres derartiges Beispiel liefert diese Institution zum Thema „unsterbliche Seele“ (3 Lügen der Schlange im Katechismus) ab. Die vermeintliche unsterbliche Seele ist zudem eine Voraussetzung für die suggerierte Schlüssigkeit derlei Märchenerzählungen wie eine ewig brennende Hölle. Hinzu kommt die in der Osterbotschaft enthaltene Behauptung, Gott lasse die Menschen auch in der Hölle nicht alleine. Im Katechismus steht jedoch, der Höllen-Insasse sei von Gott ewig getrennt. Somit widerspricht der „Erz-Aufseher“ mit seiner Osterbotschaft die offizielle Lehre seiner Kirche. Aber egal, Hauptsache die Schäfchen schlucken dies und sind zufrieden.
„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ (2. Tim. 4,3-4)
Die Menschheit soll „geeinigt“ werden
Egal ob katholische Kirche oder die zurückgekehrte Tochter, es wird gebogen, verzerrt und gefaselt was das Zeug hält. Hauptsache es dient innerhalb des aktuellen Zeitgeschehens dem verfolgten Ziel einer vereinigten Menschheit nach babylonischem Vorbild. Alle „friedlich“ miteinander vereint, unter einem allgemeinen anerkannten religiösen, politischen, moralischen und anbetungswürdigen Führer mit dem Titel „Pontifex Maximus“ und Sitz in Rom.
Nimrod hatte es einst schon probiert:
„Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!“ (1. Mose 11,4)
Bereits Nimrod scheiterte und mit dem Tod Karl des Großen waren derlei Pläne für eine vereinigte Welt auch schon wieder beendet. Das Projekt EU besteht nur aus einer losen Verbindung zwischen „Eisen und Ton“ (siehe Daniel 2). Es wird auch dieses mal nicht gelingen (siehe Off. 18).
Bibelverse aus Schlachter 2000