Offenkundiger Unglaube ans Evangelium als „Glaube“ vermittelt

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Der Abfall vom wahren Glauben an das Evangelium ist bereits omnipräsent. Wer sich an eines der evangelischen Kirchen richtet, um den richtigen Weg zum eigenen Heil zu erfahren und sich auch daran richtet, geht hoffnungslos verloren. Offenkundiger Unglaube wird als „Glaube“ vermittelt.

Gelehrter Unglaube seitens evangelischer Kirche

Die Ökumene setzt für das Erreichen der gesteckten Ziele einen „multilateralen“ Erlösungsweg voraus. Der Zugang zum Gott Vater dürfe nicht einzig über Seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus möglich sein, sondern auch über alternative Wege. Dabei erscheint es als unerheblich, warum der Mensch überhaupt einen Weg zu Gott benötige, bzw. warum der Mensch von Gott getrennt ist. Diese Frage wird gar nicht mehr gestellt.

Wie es um den Glauben an das Evangelium sogar innerhalb der evangelischen Kirchen bestellt ist, zeigt eindrucksvoll die Antwort eines „Theologen“ nach der Frage eines interessierten Lesers bei evangelisch.de (Quelle)

Der Fragesteller bekennt seinen Glauben trotz so mancher Zweifel. Er sei der Überzeugung, dass der Glaube so einiges heilen könne. Allerdings fiele es ihm schwer zu akzeptieren, dass nur der christliche Glaube der einzige „Heilsweg“ sein könne. Gott habe die Vielfalt der Kulturen und deren religiösen Ausprägungen geschaffen und aus diesem Grund fiele es ihm schwer, an dieses Ausschließungsprinzip zu glauben. Dies würde die vielfältige Schöpfung Gottes ad absurdum führen. Seine konkrete Frage an den evangelischen „Theologen“ ist, ob es einen weiteren Weg zum Heil, zu Gott gebe als nur der christliche Weg. Ob es notwendig sei, getauft zu sein.

Ein „Theologe“ erklärt die Vielfalt

Queer-Regenschirm
Die geschaffene Vielfalt in vermeintlich allen Aspekten

Der „Theologe“ betonte zum Einstieg seiner Antwort, dass „unser Glaube“ fröhlich und heilsam sei. Zudem ließe dieser Zweifel zu. Der Kern der „christlichen Glaubensgewissheit“ bestehe in der Gewissheit, dass der eigene Glaube gut und ein echter Weg zum Heil sei. Er selbst sei in einer christlichen Familie aufgewachsen, sei gelegentlich in die Kirche gegangen, habe sich taufen lassen, den christlichen Religionsunterricht genossen und auch am Konfirmationsunterricht teilgenommen. Es bildeten sich innerhalb der Gemeinde Freundschaften. Er fühlte sich im Christentum zunehmend wohl. Daher habe es keinen Grund gegeben, sich anderweitig umzusehen. Für ihn sei das Christentum der „(einzige) Heilsweg“. Hier stellte sich für ihn die Frage, warum Menschen in anderen religiösen Umfeldern anders über ihren Glauben denken sollten.

Problem der gegenseitigen Ausschließung

Wenn allerdings Religionen anfangen, aneinander abzusprechen, dass andere Wege ebenso zum Heil führen können, werde es problematisch. Monotheistische Religionen, wie das Christentum, das Judentum und der Islam, neigten dazu, ihren jeweiligen Glaubensweg für den alleinig richtigen zu bezeichnen. „Wir bekennen alle den einen Gott, neben dem es keine anderen gibt, aber für das Judentum hat sich Gott letztgültig in der Tora offenbart, für das Christentum in Jesus Christus und für den Islam im Koran“. Hier handelte es sich um jeweils gültige, aber verschiedene Offenbarungen für den Weg zum Heil. Diese Wege schließen in Teilen untereinander aus. In den jeweiligen „heiligen Schriften“ tauchten zudem Sätze auf, die zum Verbleib auf dem Weg aufforderten. Religionen seien darauf ausgerichtet, sich jeweils als einzig richtigen Weg zu verstehen.

Zweifeln sei kreativ

Hier müsse der Zweifel als göttliche Gabe angenommen werden. Der „Theologe“ glaube daran, dass „wir“ Gottes Geist atmeten. Gott lasse uns leben, lieben und kreativ sein. Der Zweifel sei eine solche Form der Kreativität. Gott lasse sich nicht beschränken. Es gebe keinen Grund zur Annahme, warum Gott, der Schöpfer von allem, sich vom Menschen „in den Rahmen von Ausschließlichkeit pressen“ lasse. Religionen seien gut, da sie zu verhelfen, innerhalb der Gemeinschaft Gott zu verehren. Das dürfe keinesfalls unterschätzt werden. Wir sollten uns aber fragen, ob wir Gott tatsächlich vorschreiben wollen, „ob er auch andere Wege zu sich zulässt oder nicht?“, so der „Theologe“.
Die Taufe sei ein „wundervoller Weg“ zu Gott zu kommen. Gott suche es selbst aus, in welcher Form dies weiterhin noch möglich ist.

Sein „Glaube“ ist in Wahrheit Unglaube

Regenbogenauge
Von der Vielfalt geblendet – Das Wort Gottes aus dem Blick verloren

In seiner Antwort hat sich der „Theologe“ mehrmals zu seinem Glauben bekannt. Er mag tatsächlich im festen Glauben von seinen Bekenntnissen überzeugt sein. Aber er scheint an alles Mögliche zu glauben, doch an das Evangelium glaubt er nicht. In seiner Rolle als beantwortende Instanz für gestellte Fragen innerhalb der evangelischen Kirche muss man davon ausgehen, dass er das Evangelium kennt. Seine Antworten spiegeln seinen eigenen „Glauben“ wider, nicht aber das geschriebene Wort Gottes.

Warum der Mensch überhaupt Erlösung braucht, bzw. den Weg zu Gott finden sollte, bevor die Verbindung durch Jesus Christus einst vollständig und endgültig getrennt wird, ist nicht mit einer Silbe thematisiert. Dazu hat auch dieser „Theologe“ die Unveränderlichkeit Gottes vergessen. Hinzu kommt das außer Acht lassen der ebenso ewig währenden Gerechtigkeit Gottes. Das tägliche Credo in den Kirchen lautet schon seit geraume Zeit „Liebe, Liebe und Liebe“. Das ist zwar richtig, aber nur die halbe Wahrheit, denn Gott ist auch Gerechtigkeit. Die „kunterbunte Vielfalt-Regenbogen-Philosophie“ hat sichtlich auch beim Thema Religion gefruchtet.

Nimmt man das Evangelium als Maßstab, dann stimmt an der Erklärung des „Theologen“ rein gar nichts. Als Anlaufstelle für theologische Fragen über den christlichen Glauben sollte er die Aussagen der Bibel eigentlich kennen. Dort steht auch drinnen, wie sich Gott einst entschieden hat:
Jesus Christus erklärte die „Vielfalt“ der unterschiedlichen Wege für das Heil selbst, Johannes 14,6:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Der Erlösungsweg stand schon vor der Grundlegung dieser Welt fest und wurde bereits unmittelbar nach dem ersten Sündenfall in 1. Mose 3,15 erklärt.
Aber daran glaubt der „Theologe“ offensichtlich nicht.

Wird Gott Seine Meinung ändern?

Mit der Aussage Jesu Christi (Joh. 14,6) ist das „Aussuchen des Erlösungswegs“ Gottes klar definiert. Nun stellte sich die Frage, ob sich Gott auch einst anderweitig entscheiden könnte, bzw. ob Er Seine Meinung oder Gesetze jemals änderte.
Jesaja 40,8:
Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!

Psalm 33,11:
Der Ratschluß des Herrn bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht.

Maleachi 3,6:
Denn ich, der Herr, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.

Hebräer 13,8:
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!

Johannes 10,35:
Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging – und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden

Jakobus 1,17:
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Es ist unmissverständlich. Gott ändert weder Seine Meinung, noch Seine Satzungen, Gebote und bereitete Wege. Doch der „Theologe“ glaubt offensichtlich nicht daran.

Der Glaube an Jesu Christi und Sein Blut-Opfer

Märchenerzählungen
Eigene kreative Geschichten als Glaube vermittelt

Jesus Christus betonte die Wichtigkeit des Glaubens. Des Glaubens an was? Zu Seiner Zeit an Ihn selbst, Er der eingeborene Sohn Gottes, der gekommen ist, um die Menschen zu retten. Was heute gerne als Zeit des „Alten Bundes“ bezeichnet wird, gilt auch noch heute uneingeschränkt (Info). Zur Zeit des Alten Testamentes war es der Glaube an den künftigen Erlöser, der Sein Leben für unsere Sünden geben wird. Heute im „Neuen Bund“ ist es der Glaube an den bereits gekommenen Erlöser, der Sein Leben für unsere Sünden gegeben hat. Damit war es auch schon mit dem Unterschied zwischen Alten und Neuen Bund.

Gottes Vielfalt und der freie Wille des Menschen

Gottes Vielfalt betrifft Seine Schöpfung. Hierfür hat Gott dem Menschen seinen freien Willen gelassen. Selbst der Glaube an Gott und Seinem eingeborenen Sohn ist kein Zwang. Doch es ist der einzige Weg zu Ihm. Die Vielfalt der Kulturen und den Religionen hat sich der Mensch in seinem freien Willen selbst geschaffen. Wie dieser „Theologe“ darauf kommt, dass der „Gott“ des Islam der gleiche Gott der Bibel sein könne, wo doch der Islam Jesus Christus als Sohn Gottes offen ablehnt, ist ein Rätsel (Info). Man könnte zur Annahme kommen, der „Theologe“ hat von den zahlreichen Berichten über das Volk Israel im Alten Testament, den jeweils benachbarten Völkern, deren Heidentum und den vielfachen Abfall Israels sowie den jeweiligen Konsequenzen keinen blassen Schimmer.

Gott Vater hat Seinen eingeborenen Sohn gegeben, weil Er Seine Schöpfung so sehr liebt. Johannes 3,16:
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Der „Theologe“ lehnt dies offensichtlich ab, dank seines „von Gott gegebenen kreativen Zweifelns“. Und diesen seinen persönlichen „Glauben“ vermittelt er auch anderen Menschen, die sich noch auf der Suche nach dem richtigen Weg befinden.
Matthäus 15,14:

Laßt sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.

Bibelverse aus Schlachter 2000

Offenkundiger Unglaube ans Evangelium als „Glaube“ vermittelt
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