Olli Dürr Gesell. Entwicklungen Neue Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen – Mystisch

Neue Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen – Mystisch

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Der Vatikan hat eine erst vor zwei Wochen neu eingerichtete Abteilung der Öffentlichkeit vorgestellt, die „Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen“. Diese Einrichtung setzt sich zum Ziel, gemeldete Erscheinungen Marias und weitere „mystische Phänomene“ genauer unter die Lupe zu nehmen.

Erweiterung einer Vatikan-Abteilung

Mit der „Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen“ handelt es sich nicht um einen Ein-Mann-Betrieb mit einem einzelnen Büro irgendwo in London, wie bei der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, sondern um ein größeres Team rund um die „Päpstliche Marianische Akademie“ mit Sitz in Vatikanstadt. Diese Beobachtungsstelle will nach derartigen Meldungen über mystische Erscheinungen Daten sammeln, Studien erstellen und akademische Unterstützung anbieten. Es gehe neben der Ausbildung von Seelsorger und Medienleute auch um die Entlarvung von Täuschungen, wie Vatikan News berichtete.

Maria-Vergötterung

‚Vergötterte‘ Maria – Jesus ganz klein und mit Sonnenscheibe

Die Kirche Roms hat in den vergangenen Jahrzehnten nur wenige der tausenden von Menschen gemeldeten „Privatoffenbarungen der Muttergottes“ anerkannt. Ziel dieser neu geschaffenen Beobachtungsstelle sei daher auch die Bildung eines kritischen Bewusstseins bei den Menschen. „Wenn die Muttergottes erscheint, verbessert das unser christliches Leben“, so Schwester Daniela Del Gaudio, ein führendes Mitglied der „Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen“. Dennoch gebe es auch „eine Volksfrömmigkeit“, die den falschen Überzeugungen nachgehe und „nicht biblisch und ekklesiologisch verankert ist“. Deshalb stehe diese Frömmigkeit auf einer falschen Grundlage, mahnte Del Gaudio.

Betrugsversuche aufdecken

Es gehe auch darum, die Menschen vor Plagiatsversuchen und Betrug zu schützen. Daher sei ein kritisches Bewusstsein auch bei den Laien und nicht nur bei den Seelsorgern und Priestern notwendig. Jeder solle in der Lage sein, wahre von den falschen Erscheinungen zu unterscheiden.

In erster Linie seien Bischöfe und Kommission der Diözese zuständig. Daher wolle sich die „Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen“ nicht an deren Stelle setzen. Es soll auch kein Kontakt zu den „Sehern“ hergestellt werden, solange die Kommission an ihren Untersuchungen ist.

Es wäre lustig, wenn’s nicht so traurig wäre

Irgendwie erinnert diese Einrichtung an die 3 komischen Kerle, die im Film „Ghostbusters“ (1984) mit ihrer futuristischen Ausrüstung auf Geisterjagd gingen. Nur mit dem Unterschied, dass die vielen Menschen in diesem Kinofilm aufgrund ihrer „Rettung“ vor den Geistern jubelten und die vielen Katholiken nach „Marienerscheinungen“ sich bekreuzigen, sie beweihräuchern und sich für ihre Anbetung auf die Knie werfen. Es wäre wirklich zum Lachen, wenn es tatsächlich nicht so traurig wäre. Sie alle betreiben Götzendienst, Falsch-Götterei und Spiritismus. Gebot Eins und Gebot Zwei einfach mal missachten und mit Geisterbeschwörung dem Herrn ein Gräuel anbieten.

Erscheinungen möglich – Maria unmöglich

Daher wirkt die Erklärung der „Beobachtungsstelle für Marienerscheinungen“, die Menschen vor Betrug schützen zu wollen, so richtig zynisch. Wenn Gaudio schon von „biblischer und ekklesiologischer Verankerung“ spricht, dann sollte sie einfach mal einen Blick in die Bibel „riskieren“. Dort steht nichts von einer Mariä Himmelfahrt, dort steht nichts von ihrer Sündlosigkeit (Unbeflecktheit) und dort steht auch nichts von einer Seele, die nach dem Ableben wo auch immer weiterlebt. Deshalb ist es auch völlig ausgeschlossen, dass eine jegliche mögliche Erscheinung, welcher Natur auch immer, nie und nimmer die verstorbene und seither in ihrem Grab liegende Maria sein kann!

Katholiken sollten in der Bibel forschen

Schrift lesen

Bibel lesen anstatt Katechismus nachplappern

Wen die katholische Maria tatsächlich verkörpert, ist ein offenes Geheimnis. Nur sollten sich die vor der Maria niederwerfenden Katholiken einst mal an die „Augensalbe von Laodizäa“ wagen, um so ihre Augen zu öffnen und den schon seit knapp 2.000 Jahren laufenden Betrug Roms zu durchschauen. Dazu muss nur der Katechismus verbannt und durch eine anständige Bibel ersetzt werden.

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