Moderne Theologie vertritt Wort Gottes nur oberflächlich

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Die moderne bzw. liberale Theologie kennt unterschiedliche Disziplinen, welche auf die Menschheit losgelassen werden. Allesamt haben sie gemeinsam, dass sie das Wort Gottes nur oberflächlich bis gar nicht mehr vertreten. Die echten Vertreter Gottes Wort sind zu einer Rarität geworden.

Vom Ursprung „Theologie“ kaum mehr was übrig

Bibelwissenschaft
Die moderne Bibelwissenschaft hat nichts mit Evangelium zu tun

Das Wort „Theologie“ besteht aus den zwei altgriechischen Wörtern „theós“ („Gott“) und „lógos“ („Wort, Lehre“). Damit bedeutet Theologie nichts anderes als „Gottes Wort“ oder „Gottes Lehre“. Ein Theologe, welcher darauf besteht als ein solcher bezeichnet zu werden, müsste daher auch das Wort Gottes vertreten. Wo ist das Wort Gottes zu finden? In der Bibel! Allerdings nicht mehr uneingeschränkt, da die neuen Version die Aussagen Gottes längst nicht mehr im vollen Umfang vermitteln. Die Bibel-Fälschungen bzw. -Änderungen gehen so weit, dass einzelne Aussagen sogar ins Gegenteil verdreht wurden.

Es ist offensichtlich, dass sich zu viele „wissenschaftliche Theologen“ darüber den Kopf zerbrochen haben, wie die Worte Gottes am besten an den aktuellen Zeitgeist und dem Ziel der Ökumene gebogen werden können. Derlei Bibel-Ausgaben müssten eigentlich auf der Frontseite ein großes „G“ für Gnostik enthalten. Doch stattdessen erhalten diese sog. Übersetzungen wohlklingende Bezeichnungen wie „Hoffnung für alle“ und „Gute Nachrichten“.

Wie es um die (liberale) „Theologie“ tatsächlich bestellt ist, zeigt ein kurzer Überblick auf die unterschiedlichen Disziplinen, welche alle den Anspruch für diese Bezeichnung, also „Gottes Wort“ erheben. Die jeweiligen Beschreibungen umreißen nur das Grundsätzliche. Wer sich damit „wissenschaftlich“ auseinandersetzen will, findet die Informationen auf Wiki und auf den Seiten der Theologie-Universitäten.

Verschiedene Disziplinen der „Theologie“

Biblische Theologie

Diese Disziplin der Theologie versucht, die Bibel als Gesamtes als eine theologische Einheit zu begreifen.

Historische Theologie

Dieser Fachbereich kümmert sich weniger um Gottes Wort, sondern um die Entwicklungen und Institutionen zum Thema Christentum. Dazu gehören u.a. Entwicklung der Lehren, Kirchengeschichte, Entwicklung der Religion und Geschichte der Ökumene.

Systematische Theologie

Mit der systematischen Theologie handelt es sich um einen Zweig, der die Auswirkungen von Glauben und Lehren auf den Menschen behandelt.

Theologische Ethik

Die auch christliche Ethik genannte Disziplin setzt das „moralisch Gute“ in den Kontext der biblischen Aussagen und untersucht auch die möglichen alternativen Handlungen.

Sozialtheologie

Ein Begriff der christlichen Sozialethik bzw. Soziallehre. Diese enthält u.a. Sozialdoktrin, Sozialwissenschaften und auch Gesellschaftsethik. Dieser Bereich umfasst die gesamte Gesellschaft und das darin enthaltene Zusammenleben sowie die „Selbstverwirklichung des Menschen“.
In dieser Disziplin driften die Vorstellungen der evangelischen und katholischen Kirche auseinander. Während die protestantische Variante einen Schwerpunkt in partizipativer und kommutativer Gerechtigkeit legt, ist das katholische Gegenstück durch und durch hellenistisch geprägt (Naturrecht). Doch die einst offene Schere ist längst am Schließen. Die Phrasen „soziale Gerechtigkeit, Allgemeinwohl, Brüderlichkeit, Klimagerechtigkeit, etc.“ werden von beiden Konfessionen annähernd gleich lautstark vertreten.

Praktische Theologie

Eine erst seit dem 19. Jahrhundert existierende Richtung, welche Verbindungen zwischen der christlichen Praxis in Gesellschaft und Kirche und der theologischen Wissenschaft knüpft.

Fundamentaltheologie

Diese Kategorie ist eine Spezialität der katholischen Kirche. Angelehnt an der systematischen Theologie soll der röm. kath. Katechismus dem Menschen als fundamentale Lehre nähergebracht (eingetrichtert) werden.

Moraltheologie

Wie Fundamentaltheologie ist auch die Theologie über die Moral eine katholische Disziplin. Wertvorstellungen und Moral werden zwar in einen christlichen Kontext gesetzt, entsprechen aber dennoch den kath. Dogmen.

Ökumenische Theologie

Eine Richtung, die in den letzten Jahrzehnten so richtig in Fahrt gekommen ist. Mit der ökumenischen Theologie werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfessionen unter die Lupe genommen, im Rahmen der „gemeinsamen Verantwortung“ für die Welt. Es handelt sich unterm Strich um das Auffinden von gemeinsamen Schnittmengen, um daraus anhand von Kompromissen und Synkretismus eine Verbindung zu kreieren.

Ökologische Theologie

In dieser Sparte spezialisieren sich sog. Theologen auf das Thema Klima- und Naturschutz und konstruieren Verbindungen zwischen der „Mutter Erde“ und den Aussagen des Evangeliums. Als Richtlinie werden die Philosophien der kath. Kirche herangezogen. (Beispiel)

Interkulturelle Theologie

Im Prinzip ist die interkulturelle Theologie eine ökumenische Theologie im erweiterten Sinne. Diese Theologie reicht über die christlichen Konfessionen hinaus und sucht entsprechende Verbindungspunkte mit anderen Kulturen und Religionen.

Philosophische Theologie

Mit diesem „Auswuchs“ werden theologische Konzepte aus philosophischen Sichtweisen entwickelt. Aufbereitung der biblischen Aussagen mit der menschlichen Vernunft (-begabung).

Pastoraltheologie

Angelehnt an der Praktischen Theologie wird hier ein Schwerpunkt auf die Seelsorge gelegt und betrifft überwiegend die Lehre, das Amt, der Beruf, das Wesen und die Rolle des Pfarrers oder des Priesters.

Komparative Theologie

In dieser Disziplin vergleicht der Wissenschaftler die Inhalte und Aussagen der Schriften verschiedener Religionen. Ein Beispiel ist die Behandlung bzw. Beschreibung Jesu Christi in der Bibel, gegenübergestellt in den Ausführungen des Koran im Islam.

Vom Evangelium so weit weg wie der Westen vom Osten

Was haben die o.g. Theologie-Disziplinen noch mit dem Wort Gottes zu tun? Nichts, rein gar nichts. Außer, dass die Entwicklungen zu derlei „Wollust-geistigen“ Auswüchsen und deren Zuhörern der Bibel nicht unbekannt sind.

2. Timotheus 4,3-4
„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“

1. Timotheus 6,20-21
„O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, meide das unheilige, nichtige Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten »Erkenntnis«!
Zu dieser haben sich etliche bekannt und haben darüber das Glaubensziel verfehlt. Die Gnade sei mit dir! Amen.“

Viele Theologen haben gemeinsam, dass sie an das Wort Gottes überhaupt nicht glauben, sondern sich ausschließlich als „Wissenschaftler am Wort“ sehen. Deshalb sehen diese auch keinen Zusammenhang zwischen „Bibelkritik“ und Kritik an Gottes Wort. Das wusste bereits Johannes:

2. Johannes 1,7
„Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist.“

Für derlei „Theologen“ noch ein Tipp:
Jakobus 1,5
„Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.“

Bibelverse aus Schlachter 2000

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