Olli Dürr Gesell. Entwicklungen Mitgliederschwund – Kirchenflucht auch in Kirche von Schottland

Mitgliederschwund – Kirchenflucht auch in Kirche von Schottland

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Die Kirchenflucht breitet sich weiter aus. Neben der Massenabwanderung aus den großen Kirchen Deutschlands steht auch die Kirche Schottlands vor einer Flut flüchtender Schäfchen. Es gibt dennoch einen (temporären) Gewinner.

Kirchenflucht ist weit verbreitet

Die massenhafte Flucht aus den Kirchen, sei es die katholische oder auch die evangelische Kirche, ist nicht auf das immer säkulärer werdende Deutschland beschränkt, sondern auch in anderen Ländern. Bei der katholischen Kirche ist wohl der Hauptgrund für den stark schrumpfenden „Schäfchenbestand“ die immer öfter bekannt werdenden Missbrauchsfälle in dieser Kirche. Obwohl es sich über die Jahrzehnte hinweg um zig tausende Opfer sexuellen Missbrauchs handelt, dürfte dies wohl nur die Spitze des Eisberges sein. Der Zustrom in diese Kirche kommt meist aus der Tradition ohnehin katholisch geprägter Familien, aber im abnehmenden Umfang. Nur ein sehr geringer Teil der Atheisten „verunfallt“ dadurch, dass dieser sich vom Stand weg katholisch taufen (beträufeln) lässt.

Fluchttreppe

Immer mehr Kirchenmitglieder wollen einfach nur raus

Der Grund für die Massenflucht aus den evangelischen Kirchen dürfte in den aufgegriffenen und vertretenen politischen Narrativen liegen. Statt Evangelium nun „Woke“, statt „Gott“ schreibt man nun „G*tt“ und die Belange rund um das Klima erscheinen wichtiger als das wirklich Heil der Menschen. Die Leute erhalten nicht das lebendige Wort Gottes gepredigt, sondern die pure Bevormundung. Dazu kommen auch noch die rein finanziellen Aspekte und angesichts der von der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) unterstützten Grünen-Politik, bleibt den Menschen davon immer weniger übrig. Also einfach raus aus diesen Club und weg mit den Kirchensteuern.

Mitgliederschwund in Kirche von Schottland

So wie den großen Kirchen in Deutschland ergeht es auch der Kirche in Schottland (Church of Scotland). Nach der letzten Generalversammlung in Edinburgh veröffentlichte man auch gleich den Bericht mit der Entwicklung der Mitgliederzahl der letzten Jahre. Demnach sind der Kirche Schottlands seit dem Jahr 2000 mehr als die Hälfte ihrer Schäfchen abhanden gekommen. Das durchschnittliche Alter der verbliebenen Kirchenmitglieder ist mit 62 Jahren bereits sehr fortgeschritten. Selbst das Durchschnittsalter bei den Geistlichen dieser Kirche befindet sich mit über 50 Jahren auf „sehr hohem Niveau“.

Die Schrumpfung zwischen den Jahren 2020 und 2021 betrug 4,6 Prozent. Im Jahr 2021 zählte die Kirche 283.600 Mitglieder. Während des Jahres 2022 sank die Mitgliederzahl um weitere 4,7 Prozent auf nur noch 270.300. Gegenüber dem Stand von 2012 ein Minus um 35 Prozent. In den 1950er Jahren lag die Zahl der Mitglieder der Kirche Schottlands bei rund 1,3 Millionen. Weitere Einzelheiten zu den „technischen Belangen“ gibt es hier.

Kirche Schottlands ist auch abgedriftet

Das Erscheinungsbild der Kirche Schottlands hat sich wie auch die einstigen protestantischen Kirchen in Deutschland grundlegend geändert. Auch in der einst „stock-protestantischen“ Kirche, welche schließlich auch mit sehr viel Blutvergießen verteidigt wurde, kam es zu fundamentalen „Sinneswandel“. Weg vom Evangelium, hin zu „woken“ Themen und der Annahme „romanischer Richtlinien“. Die Verantwortlichen dieser Kirchen kapieren es einfach nicht, dass die Schäfchen es schließlich merken, wenn die Hirten ihnen anstatt frisch-gesundes Gras nur alt-knorrige Disteln als Futter verabreichen.

Rom reibt sich die feuchten Hände

Spinnennetz

Das Spinnennetz Roms wird immer sichtbarer

Der „Gewinner“ und auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Initiator dieser Entwicklung befindet sich in Rom. Das große Interesse der Kirche Roms liegt in der „Heimatlosigkeit“ der ehemaligen Kirchenmitglieder. Sollten diese einst auch trotz irriger Lehren dieser Institutionen sogar wahre Gläubige gewesen sein, umso besser. Orientierungslose Schäfchen lassen sich viel besser integrieren („Inklusivität“) als wortwörtlich Gläubige am Geschriebenen der Bibel. Diese werden dann eben als „Fundamentalisten“ in Verbindung als „geistige Gewalttäter“ verunglimpft. Das Ziel der katholischen Kirche war noch nie das Heil der Menschen. Daher ist es der Kirche Roms im Prinzip völlig egal, auf welchem Weg die Menschen verloren gehen. Hauptsache ab ins Verderben (siehe Offenbarung 13, 1-10, bzw. hier).

Die neue, weltumfassende und schon längst sichtbare (Welt-) Religion ist der „Mutter Natur“ gewidmet. An der Spitze steht die „alles Leben spendende Sonne“ und der irdische und auch anbetungswürdige Vertreter auf Erden ist der Papst („Kaiser“). Die Steilvorlage gab Papst Franziskus selbst mit seinen Enzykliken „Laudato si'“ (2015) und „Fratelli Tutti“ (2020). Es läuft alles nach Plan bzw. Drehbuch und dazu gehören auch die Schaffung von weiteren Unsicherheiten und auch Übel in anderen Lebensbereichen der Menschen. „Ordo ab chao“.

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