Den Kirchen der EKD liefen im Jahr 2022 die Mitglieder noch schneller davon. Hilflose Erklärungsversuche, Gestammel, aber dennoch aufschlussreich über das längst offensichtliche Totalversagen und Abdriften von der biblischen Wahrheit.
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Die Kirchenmitglieder laufen noch schneller davon
Der evangelischen Kirche laufen die Mitglieder davon und zwar in Scharen. Am Dienstag veröffentliche die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) die Mitgliederzahl zum Stand 31.12.2022. Demnach waren in Deutschland zu diesem Zeitpunkt 19,15 Millionen Menschen Teil der evangelischen Kirche. Der Umfang der Kirchenaustritte aus der EV-Kirche war im Jahr 2022 um rund 36 Prozent größer als im Jahr 2021.
Abwanderung von Institutions-Kirchen

Hilflose Erklärungen – Totalversagen der EV-Kirche
Zum Stand Ende 2021 zählte die EKD noch rund 19,725 Millionen Mitglieder. In der Römisch-katholischen Kirche waren zum gleichen Zeitpunkt noch ca. 21,646 Millionen Menschen. In der Orthodoxen Kirche waren ca. 3.176 Millionen Menschen noch „angemeldet“. Die evangelischen Freikirchen zählten zum Stand 31.12.21 rund 294.000 Mitglieder.
Mit der Abwanderung der Mitglieder der einzelnen „christlichen“ Kirchen handelt es sich zum größten Teil um einen Wechsel in die Konfessionslosigkeit. Ein weiterer Teil wechselt in eine andere Religion. Der EKD stellte fest, dass die Anteile der Konfessionslosen und der Angehörigen anderer Religionen in Deutschland während der vergangenen Jahrzehnten ständig gestiegen ist. Dennoch halte der EKD an der gefahrenen Schiene fest. Schon fast trotzig erklärt die EKD: „Die Evangelische Kirche in Deutschland ist und bleibt selbst da, wo sie eine Minderheit bildet, eine Kirche für das ganze Volk“*.
Kurschus gibt sich kämpferisch
Die EKD-Vorsitzende Annette Kurschus scheint mit der Entwicklung massenhaft austretender Kirchenmitglieder nicht sonderlich rational umgehen zu können. Sie gibt sich kämpferisch: „Wir werden sinkende Mitgliederzahlen und anhaltend hohe Austrittszahlen nicht als gottgegeben hinnehmen, sondern dort, wo es möglich ist, entschieden gegensteuern.“ Doch mit dieser eher verunglückten Aussage offenbart die Vorsitzende entweder ihre rebellische Haltung gegenüber Gottes Wille, oder sie ignoriert einfach die Tatsache, dass Gott trotz aller Gegenmaßnahmen dennoch die Kontrolle über alle Geschehnisse behält. Im Fall der EV-Kirche wäre es für jedes einzelne Noch-Mitglied allemal besser, schnellstens das Weite zu suchen und dort die Bibel mit eigenen Händen aufzugreifen und selbst zu studieren.
Totalversagen der EV-Kirche
Wie „volksverbunden“ sich die evangelischen Kirchen sehen, so oberflächlich ist auch ihre Beziehung zum Evangelium. Dies zeigt sich auch an der lapidaren Erklärung zur eigenen Existenz: „Die evangelische Kirche ist durch die Reformation entstanden und versteht sich als Zweig der weltweiten Christenheit.“ Ein reines Ökumene-Statement.
Die ureigenste Aufgabe, gemäß den Größen Luther, Wycliffe, Tyndale, Zwingli und viele weitere frühe Protestanten, wäre die Verkündigung des Evangeliums an das Volk und nicht die Anbiederung. Wie tief die evangelischen Kirchen bei ihrer Ignoranz des Evangeliums gegenüber bereits gesunken sind, zeigen die mehreren Vereinbarungen und gemeinschaftlichen Erklärungen mit der römisch-katholischen Kirche auf. Sich angesichts dieser Unterwerfung gegenüber der römischen „Universal-Kirche“ noch christlich zu nennen, ist schon mehr als nur gewagt.
Hilflose aber aufschlussreiche Erklärungen
Bei einer derart fortgeschrittenen Entfernung von der Wahrheit ist es auch nicht verwunderlich, dass die daraus resultierenden „Theologen“ zu den Austritts-Entwicklungen einerseits hilflos, andererseits doch wieder aufschlussreich argumentierten. Der Göttinger Theologieprofessor Jan Hermelink sieht den hauptsächlichen Grund für die letztjährige Austrittswelle die finanzielle Lage der Kirchenmitglieder. Ein Argument, das durchaus eine Berechtigung hat. Doch Hermelink betont, dass die Kirchenmitgliedschaft bei immer weniger Menschen etwas Selbstverständliches sei und man früher „eher aus familiärer Tradition in der Kirche war, ohne das selbst genauer begründen zu können“. Damit offenbart der Professor das Totalversagen der evangelischen Kirche bereits vor vielen Jahrzehnten. Würden die Kirchen ihren Schäfchen vom Heil des Evangeliums erzählen und nicht etwas über das korrekte Setzen von Gendersternchen und das richtige Hissen von Regenbogenflaggen, dann wüssten die Kirchenmitglieder ganz genau, warum die Kirche als Gemeinde äußerst wichtige wäre.
Die EKD ist nur noch ein Mittel zum Zweck, eine als Werkzeug degenerierte zurückgekehrte Tochter der Mutterkirche Roms. Hopfen und Malz…bereits verloren.
*“Volk“ – Wenn Ideologen sich selbst abschießen
Die EKD ist mitunter verbandelt mit dem Paritätischen Gesamtverband, wie die „Kammer für Migration und Integration“ aufzeigt. Die EKD-Vorsitzende Kurschus sieht die Kirche als eine Kirche für das Volk. Also die selbe „Gruppe von Menschen“, welche auch derartig in der Präambel des Grundgesetzes aufgeführt ist und auch den Namen für einen richterlichen Urteilsspruch hergibt. Nun macht allerdings der Paritätische Gesamtverband kräftig Werbung für das „Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Hamburg“ und die dafür herausgebrachte Broschüre mit Erklärungen und Handlungsempfehlungen. In dieser Broschüre ist neben weiteren „woken“ Themen folgende Aussage zu finden:
Rechte und Rechts-Extreme glauben: Es gibt ein Volk.
Demnach wäre die EKD-Vorsitzende Kurschus als eine Derartige zu bezeichnen, welche es gemäß dieser „Aufklärungs-Broschüre“ zu bekämpfen gilt.
Ideologien sind nur selten schlüssig und kennen nun mal keine Logik.