Wenn die Menschheit nicht zu einer einzigen Familie zusammenfindet, dann droht das rasche Ende anhand von großen Katastrophen. Diese Vision in ihren unzähligen Facetten strömt unablässig auf die Menschen ein. Eine groß angelegte Falle, die anhand des Evangeliums eigentlich ganz leicht erkannt werden könnte.
Inhalt / Content
- 1 Die Menschheitsfamilie zur eigenen Rettung
- 2 Trennender Protestantismus beendet
- 3 Das Narrativ „Menschheitsfamilie“ wird gebildet
- 4 Die Wissenschaft in Harmonie
- 5 Schöpfungsbewahrung und Naturschutz
- 6 Die moralische Leitfigur
- 7 Was sagt das Evangelium dazu?
- 8 Stimmen gemäß dem Evangelium
- 9 Nimrod hatte es bereits probiert
- 10 Nichts aus der Geschichte gelernt
- 11 Motive sind eigentlich offenkundig
- 12 Der Rebellion setzt Gott ein Ende
Die Menschheitsfamilie zur eigenen Rettung
Die Menschen müssen vereinigt werden zum Frieden und auch zur Rettung unseres Lebensraumes. Eine angestrebte Menschheitsfamilie zur Anerkennung der „Schwester und Mutter Erde“. Kirchen und auch säkulare Organisationen sind auf diesen Zug unlängst aufgesprungen. Sollte es der Menschheit nicht gelingen, sich endlich zu einer Einheit zusammnzufinden, dann werde die Welt unweigerlich untergehen. Eine Apokalypse drohe. Angst und Schrecken war schon immer ein guter Motivator. Eine Vereinigung setzt die Beseitung der Gründe für eine Trennung voraus. Und hier wurde bereits sehr viel auf den Weg gebracht.
Trennender Protestantismus beendet
Bischof Tony Palmer von der Gemeinschaft Evangelischer Bischofskirchen verkündete im Januar 2014 auf einer Konferenz für Leiter der Charismatischen Evangelikalen die Botschaft: „Luthers Protest ist vorbei“. Dazu betonte er in seiner Ansprache vor den Leitern der evangelikalen Kirchen in den USA, dass die Verschiedenartigkeit göttlicher Natur und die Trennung teuflisch sei.
Tatsächlich einigten sich die katholische Kirche und die protestantischen Institutionen darauf, die während der Reformation vollzogene Abspaltung als eine Sünde zu bezeichnen. Beide Kirchen brachten in Deutschland ihr Bedauern über diese Trennung im gemeinsamen Schreiben „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ (2017) zum Ausdruck. In den USA wurde die laufende Verschmelzung der Kirchen im Schreiben „Declaration on the Way“ festgehalten (Info).
Das Narrativ „Menschheitsfamilie“ wird gebildet
Den Menschen wird nahegebracht, dass die geschundene Natur nur über eine vereinte Menschheit gerettet werden könne. Die „Menschheitsfamilie“ müsse geschlossen herangehen, um unseren gemeinsamen Lebensraum bewohnbar zu halten. Dieses Narrativ strömt schon seit geraumer Zeit aus allen möglichen Richtungen in die Gesellschaft ein.
Vatikan setzt Menschheitsfamilie ins Zentrum
Das Zweite Vatikanische Konzil definierte die Menschheitsfamilie als zentrales Thema und formulierte:
„Alle Völker sind ja eine einzige Gemeinschaft, sie haben denselben Ursprung, da Gott das ganze Menschengeschlecht auf dem gesamten Erdkreis wohnen ließ; auch haben sie Gott als ein und dasselbe letzte Ziel.„
Zum Weltfriedenstag 2008 schrieb Papst Benedikt XVI. seine Vorstellungen über eine vereinigte Menschheit und schlug damit auch gleich die Brücke zum Umwelt- und Naturschutz:
„Für die Menschheitsfamilie ist dieses Heim die Erde, die Umwelt, die Gott, der Schöpfer, uns gegeben hat, damit wir sie mit Kreativität und Verantwortung bewohnen. Wir müssen für die Umwelt Sorge tragen.„
Papst Benedikt XVI. formulierte in seinem Botschaftsschreiben anlässlich des Welttages des Migranten und Flüchtlings im Jahr 2011:
„Eine einzige Menschheitsfamilie, eine einzige Familie von Brüdern und Schwestern in Gesellschaften, die immer multiethnischer und interkultureller werden, wo auch die Personen unterschiedlicher Religion zum Dialog geführt werden, um zu einem friedlichen und fruchtbaren Zusammenleben zu gelangen, unter Achtung der legitimen Unterschiede.„
Papst Franziskus forderte mehrfach den Einsatz für die gesamte Menschheitsfamilie. So auch an der interreligiösen Konferenz in Argentinien (Quelle):
„Wir stehen derzeit vor schwierigen Situationen, die nicht nur so viele unserer obdachlosen und vergessenen Brüder und Schwestern betreffen, sondern auch die Zukunft der Menschheit als Ganzes bedrohen.“
Und im August 2022 (Quelle):
„Das Bündnis von Alten und Kindern wird die Menschheitsfamilie retten„
Andere religiöse Strömungen
Frederick Sontag in seinem Buch „Sun Myung Moon und die Vereinigungskirche“, Seite 78:
„Seit Adam und Evas Fall hat Gott am Wiederaufbau der menschlichen Familie gearbeitet. Die aktuelle Menschheitsfamilie stammt von dem gefallenen Paar Adam und Eva ab, und Gott kann diese Familie so nicht akzeptieren. Sie muss durch einen Reformations- oder Wiedergeburtsprozess gehen.„
Der ACK sitzt im gleichen Boot
Der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ruft jährlich zu einer Gebetswoche für die Einheit der Christen auf. Zum Anlass im Jahr 2021 schrieb der ACK Folgendes (Quelle):
„Wer in Christus bleibt, empfängt die Kraft und die Weisheit, ungerechte und unterdrückende Strukturen zu bekämpfen, einander als Brüder und Schwestern in der einen Menschheitsfamilie zu erkennen und eine neue Lebensweise zu schaffen, die von Respekt und Gemeinschaft mit der ganzen Schöpfung geprägt ist.„
Katholische Kirche Österreich identisch
Offenbar hatten der ACK und die Katholische Kirche Oberösterreich zur Gebetswoche 2021 für die Einheit der Christen den „gleichen Geist“. Deren Aufruf lautete folgend (Quelle):
„Wer in Christus bleibt, empfängt die Kraft und die Weisheit, ungerechte und unterdrückende Strukturen zu bekämpfen, einander als Brüder und Schwestern in der einen Menschheitsfamilie zu erkennen und eine neue Lebensweise zu schaffen, die von Respekt und Gemeinschaft mit der ganzen Schöpfung geprägt ist.„
Evangelische Kirchen sind mit dabei
Annette Kurschus, einst Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), 29.10.2022 (Quelle)
„Als Religionsgemeinschaften stehen wir jedoch in der Verantwortung, uns mehr Gedanken über die sozialen Fragen unserer Zeit, wie Armut und Gerechtigkeit, zu machen und gemeinsam Wege aus den Krisen zu finden. Nur so können wir den gottgewollten Frieden in der Menschheitsfamilie weiter vorantreiben.„
Menschheitsfamilie und Klima
Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann, August 2023 (Quelle):
„Es ist unsere Verantwortung als Kinder Gottes, die Erwärmung des Klimas und die Zerstörung der Natur zu stoppen. Dazu müssen wir uns als Einzelne und als ganze Menschheitsfamilie engagieren.“
Umdeutung des Evangeliums
Für die Darstellung der Menschheitsfamilie wird sogar die Passage Lukas 2,41-52 herangezogen. Jesus Christus ist noch ein Knabe im Alter von 12 Jahren. Nach einem Besuch des Tempels in Jerusalem wird der junge Jesus Christus zur Heimreise von seinen Eltern versehentlich zurückgelassen. Daraus basteln sich diverse Theologen einen Beleg für die eigenen Vorstellungen einer Menschheitsfamilie als von Gott gewollt. (Quelle).
Baptisten singen das gleiche Lied
Die „Baptist World Alliance“ veranstaltete im Jahr 1995 einen Weltkongress und erkannte an, (Quelle):
„dass die Christen, da Spaltungen innerhalb der gesamten Menschheitsfamilie die Ursache für viel Leid und den Verlust von Menschenleben waren, notwendigerweise aufgerufen sind, sich für die Harmonie innerhalb der größeren Weltgemeinschaft einzusetzen;“
Die Wissenschaft in Harmonie
Das Narrativ „Menschheitsfamilie“ ist keine Exklusivität der Kirchen. Auch säkulare, wissenschaftliche Kreise haben das Bestreben nach einer vereinigten Menschheit auf ihre Fahnen geschrieben. Der Friedensforscher Dr. Daniele Ganser ist ebenso populär wie auch bekämpft. Mit seinen Arbeiten tritt der Schweizer so manchen Zeitgenossen unangenehm auf die Füße. Gemäß Pavlovs Prinzip kommen die Vorwürfe gegen Ganser, er sei ein „Verschwörungserzähler“, bereits automatisch.
Doch auch das Credo des Friedensforschers Ganser enthält unüberhörbar das gemeinsame Narrativ. „Die Wochenzeitung“ (Quelle):
„Dabei bin ich, Friedensforscher und Historiker, doch ein Garant dafür, dass der Frieden gewahrt bleiben wird. Und was soll am Thema «Die Vision des Guten und das Manifest der neuen Erde: Zusammen für eine bessere Welt» gefährlich sein? Wir sind eine Menschheitsfamilie, wir sollten uns nicht spalten!„
Schöpfungsbewahrung und Naturschutz
Die vereinte Menschheitsfamilie für einen gemeinsam gelebten Frieden und dies zum Wohle der Natur und des Klimas. Die Kirche nennt dies die „Bewahrung der Schöpfung“ und für den Atheisten ist es der „Schutz des Planeten“. In den als notwendig erklärten Maßnahmen sind sie sich jedenfalls einig. Hervorragende Voraussetzungen, nicht nur die Atheisten, sondern auch alle anderen Religionen unter das gemeinsame Dach zu bringen.
Die moralische Leitfigur
Eine solche glückliche, an einem Strang ziehende Menschheit braucht natürlich eine Leitfigur. Diese Führungsposition steht in Kreisen der römisch-katholischen Kirche und ihren angeschlossenen Töchtern bereits fest. Die (vermeintlich) säkularen Kreise, insbesondere die Regierungen und Konzerne haben ihre Moral-gebende Leitfigur bereits entdeckt. Das World Economy Forum (WEF) sieht in dieser Führungsposition ganz offiziell den Pontifex der römischen Kirche (Info).
Was sagt das Evangelium dazu?
Die angestrebte Menschheitsfamilie ist die Überwindung der Trennung zwischen den Menschen. Was auch immer die Gründe dieser Trennung seien mögen, diese müssen beseitigt werden. Allerdings sorgte Gott selbst für eine derartige Trennung zwischen den Menschen und ihren jeweiligen selbst gewählter Angehörigkeit. Auch Jesus Christus verlor nicht ein Wort darüber, die gesamte Menschheit zu einer einzigen Familie vereinigen zu wollen.
Spaltung schon von Anfang an
Schon nach dem ersten Sündenfall nahm Gott eine Spaltung zwischen den Menschen vor. 1. Mose 3,15:
„Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.„
Alle Nachkommen (im Geiste) Evas und alle Nachkommmen (im Geiste) des Widersachers werden von ihrer Natur gegeneinander feindlich gestimmt sein. Der Mensch ist nicht von seiner gefallenen Natur aus ein Feind der Schlange. Vielmehr könnte der Mensch sich selbst vertrauend dem Widersachers „bester Freund“ sein. Deshalb definierte Gott hier eine klare Kante. Eine Gemeinsamkeit in Frieden wird nur innerhalb der jeweiligen Angehörigkeit möglich sein, niemals aber zwischen den Nackommen Evas und den Nachkommen der Schlange.
Jesus Christus brachte das Schwert
Matthäus 10,34-35:
„Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;„
Eine oft gelesene These, Jesus Christus habe den Frieden in die Welt gebracht, ist sogar gemäß zwei Aspekten völlig falsch. Ersten sagte Jesus Christus das genaue Gegenteil. Er wird Trennung bringen. Trennung zwischen was? Die Trennung wird sein zwischen den Menschen, die dem Evangelium treu bleiben und den Menschen, die sich den weltlichen Bestrebungen anschließen.
Der zweite Aspekt ist der ausgebliebene Friede. Hätte Jesus Christus tatsächlich den Frieden mitgebracht, dann war dieser Friede bestenfalls nur von sehr, sehr kurzer Dauer. Ein mitgebrachter Friede könnte schon allein durch Betrachtung der Historie mit nichts untermauert werden.
Trennung verdeutlicht die Unterschiede
1. Korinther 11,19:
„denn es müssen ja auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch!„
Andere Bibelübersetzungen verwenden anstatt „Parteiungen“ das Wort „Spaltungen“. Beides beschreibt jedoch das Gleiche. Paulus hebt hervor, dass eine solche Spaltung innerhalb der Gemeinde sogar notwendig ist, um so den Spreu vom Weizen unterscheiden zu können. An dieser Stelle somit wieder das genaue Gegenteil dessen, was das Narrativ der „Menschheitsfamilie“ zum Ziel hat.
Eine in Lüge vereinte Menschheit
2. Thessalonicher 2,9-11:
„ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so daß sie der Lüge glauben,„
Die Wahrheit steht im Evangelium (Info). Wer es dennoch vorzieht, den „Kräften und Zeichen und Wundern“ in welcher Form auch immer eher zu Glauben als dem Wort Gottes, unterliegt auch den Lügen eines „Heiligen Bimmbamm“ in Rom und verschließt sich somit den Wahrheiten des Heiligen Geistes. Dies werden im Gegensatz der Verkündung einer weiteren Lüge, die „All-Versöhnung Gottes“, nicht gerettet werden.
Stimmen gemäß dem Evangelium
Da Gott bereits zu Beginn die Trennung in die Menschheit einbrachte, blieb dieser Unterschied zwischen Gott-Treuen und den Nachfolgern des Widersachers bis zum heutigen Tag bestehen. Das Bestreben nach einer Menschheitsfamilie ist daher auch von Anbeginn das Ziel des Widersachers. Ein Vorhaben, das bei den dem Evangelium treuen Menschen nicht unbemerkt blieb.
Bestrebungen im 19ten Jahrhundert
Charles Haddon Spurgeon war ein englischer Baptistenpastor. Er gilt als einer der bekanntesten Prediger des 19. Jahrhunderts und ist auch noch heute innerhalb der Baptisten-Gemeinden eine sehr bekannte Größe. Die folgenden Aussagen des Pastors erfolgten bereits vor rund 140 Jahren.
Charles Spurgeon schrieb im Buch „Schwert und Kelle“ (April 1887), Seite 196:
„Von allen Seiten her hören wir das Rufen nach Einheit in diesem und Einheit in jenem. Was wir in diesem Zeitalter aber für unseren Geist am dringendsten benötigen, ist nicht Vereinheitlichung, sondern Gewissenhaftigkeit. Erst rein, dann friedfertig.„
„Es ist einfach, nach einer Allianz zu rufen. Doch eine Einheit, nicht auf die Wahrheit Gottes gegründet, ist eher eine Verschwörung als eine Gemeinschaft. Liebe natürlich, aber die Liebe zu Gott ebenso wie die Liebe zu Menschen. Und die Liebe zur Wahrheit ebenso, wie die Liebe zur Einigkeit.„
„Es ist äußerst schwierig in diesen Zeiten, seine Treue zu Gott und der Brüderlichkeit unter den Menschen aufrechtzuerhalten. Sollte nicht die Erhaltung der ersteren der letzteren bevorzugt werden, wenn beide nicht aufrechterhalten werden können?„
Ein Theologe bringt es auf den Punkt
John C. Whitcomb, jr., US-amerikanischer Theologe:
„Unterschiedlichkeit und Spaltung ist unendlich viel mehr wert als eine satanische Einheit. Das Problem mit dem Gottesvolk heute konfrontiert ist, lautet: Satan will Einheit, worin? – im Irrtum. Gott hingegen lieber Trennung aufgrund der Wahrheit.„
Inzwischen hat diese „satanische Einheit“ ein Gesicht bekommen. Es handelt sich um die angestrebte Anbetung der Natur (Pantheismus), die Verherrlichung der „Mutter Erde“, der „Schwester Sonne“ und des zugehörigen „Hohepriesters“ mit seinem Sitz im Vatikan.
Nimrod hatte es bereits probiert
Ein solches Bestreben nach einer Einheit innerhalb einer Menschheitsfamilie gab es bereits. Nimrod, der „erste Gewaltherrscher“ unter den Augen des Herrn, gründete neben weiteren Städten auch die Stadt Babel. Die einstige Hauptstadt des Weltreiches Babylon. Nimrod wollte seiner Macht innerhalb der vereinigten Menschheit ein Symbol setzen.
Das Zeichen sollte ein Turm sein, der bis „zum Himmel reicht“. 1. Mose 11,3-4:
„Und sie sprachen zueinander: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und sie feuerfest brennen! Und sie verwendeten Ziegel statt Steine und Asphalt statt Mörtel. Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!„
Nimrod wollte eine Trennung der Menschheit vermeiden. Die Ziegel für den Turm ließ er mit Asphalt mischen. Ein Zeichen für das Misstrauen und Rebellion gegen Gott. Mit Noah schloss Gott einen Bund, in dem Er versprach, die Erde nie wieder mit einer Flut zu vernichten (Info). Ziegel mit Asphalt vermischt sind wasserdicht und ein klarer Hinweis darauf, dass Nimrod den Worten Gottes keinen Glauben schenkte.
Bekanntlich scheiterte das Vorhaben Nimrods, 1. Moses 11,6-7:
„Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. Wohlan, laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!„
Nichts aus der Geschichte gelernt
Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verurteil, diese zu wiederholen. Die Menschheit hat sichtlich nichts dazugelernt und das offenkundig wiederholte Vorhaben einer vereinigten Menschheit zur gemeinsamen Rebellion gegen Gott, wird erneut scheitern. Aber dieses Mal wird es nicht bei einer einfachen Zerstreuung der Menschheit bleiben. Die von der Menschheitsfamilie erklärte Rettung der Natur wird sich als eine regenbogen-farbende Seifenblase erweisen (Info).
Motive sind eigentlich offenkundig
Wer das Evangelium kennt anhand von eigenhändigem Studium der Bibel, kann eigentlich gar nicht übersehen, was derzeit geschieht. Die angestrebte, vor allem vom Papsttum und seinen zahlreichen Organisationen beförderte Menschheitsfamilie ist eine Vereinigung der Menschheit für die gemeinschaftliche Rebellion gegen Gott und Seinen Satzungen. Diese Vereinigung versammelt sich unter dem Gefieder des Engels Lucifers und nicht auf dem Fundament des Evangeliums.
Der Rebellion setzt Gott ein Ende
Tony Palmer bezeichnete die Trennung als ein Werk des Bösen und damit vollzog er genau das, wovor die Bibel eindrücklich warnt, nicht das Gute zum Bösen und das Böse zum Guten erklären (Jesaja 5,20). Palmers, von den anwesenden Evangelikalen mit Applaus begleitete Rede, war Blasphemie in ihrer reinsten Form. Diese Umkehrung des Guten zum Bösen stellt sogar die Lästerung des Heiligen Geistes dar (Info). Palmer bezeichnete die Trennung als „geistlichen Rassimus“, der nur nach Beseitigung des Gesetzes aufgelöst werden könne.
Palmer verkündete das „Ende des Protests“ im Januar 2014. Im März darauf hatte Palmer mit weiteren Evangelikalen (u.a. Kenneth Copeland) eine Audienz beim Papst Franziskus in Rom. Mitte Juli 2014 starb Tony Palmer nach einem Motorradunfall. Sein Weg endete an dieser Stelle. Die am Ende von den meisten Menschen geführte Rebellion gegen Gott wird ein ähnliches Ende haben.
Meine Gerechtigkeit ist nahe, meine Rettung zieht aus, und meine Arme werden die Völker richten. Auf mich werden die Inseln hoffen, und auf meinen Arm werden sie warten. Erhebt eure Augen zum Himmel und schaut auf die Erde drunten; denn die Himmel werden vergehen wie ein Rauch, und die Erde wird wie ein Kleid zerfallen, und ihre Einwohner werden auf dieselbe Weise umkommen; aber mein Heil wird ewig bleiben und meine Gerechtigkeit nicht zugrunde gehen.
Jesaja 51,5-6
Der Leib Christi besteht aus einer in Frieden vereinte Menschheitsfamilie gemäß Seiner Satzungen, das Evangeliums zum Vorbild. Deshalb wird die von Gott vorgenommene Trennung bis zum finalen Abschluss dieser Weltgeschichte Bestand haben.
Bibelverse aus Schlachter 2000